31.10.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: Der katholische Reformationstag

DEXHEIMER UND
DER KATHOLISCHE REFORMATIONSTAG

Am heutigen Tag im Jahre 1517 hat Luther seine Thesen an eine Kirchentür genagelt. Daher heißt der Tag Reformationstag.
Eigentlich ist es aber ein Desinformationstag. Denn den Thesenanschlag hat es nie gegeben.
Richtig ist, dass Luther die Thesen verfasst hat. Es waren dann aber wahrscheinlich hitzköpfige Studenten, welche die Thesen – ob mit oder ohne Zustimmung des Reformators ist unbekannt – auf die bekannte Weise veröffentlichten.
Ist der Reformationstag darum ein Unfug? Eher nicht.
Einerseits schätze ich Traditionen und Rituale, die ich, selbst wenn sie auf Irrtümern beruhen, für wichtig halte, um einem Gemeinwesen Gemeinsinn zu geben.
Andererseits wäre ohne die lutherschen Denkanstöße die katholische Kirche wohl dem Untergang geweiht gewesen.
Das Spätwerk des Reformators, sein Ja zur Bigamie und zur Kirchenspaltung, kann man vernachlässigen. Seine Thesen hingegen sind für mich gerade als Katholik eines Feiertags wert.

 

 

 

 

 

30.10.12 – GERICHT: Opa missbraucht Enkeltochter! Gefängnis!

DREI JAHRE MUSS OPA HINTER GITTER

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH / KIRN (30.10.12). Über mehrere Jahre hat ein Mann aus der Verbandsgemeinde Kirn-Land seine anfangs erst sieben Jahre alte Enkeltochter sexuell missbraucht, jetzt muss er für drei Jahre ins Gefängnis. So urteilte heute das Bad Kreuznacher Landgericht. Im Rahmen eines Adhäsionsverfahrens, in dem Opfer mit dem Strafprozess auch Schmerzensgeld geltend machen können, wurde der heute 15-Jähigen 9.000 Euro zugesprochen.

Der dreifache Familienvater hatte zu Beginn der Verhandlung die Taten zugegeben. Er könne sich bis heute nicht erklären, warum er sich immer wieder an seiner Enkelin vergriffen habe. Womöglich könne seine exhibiotionistische Neigung Grund dafür sein, so der Großvater.
Erst als ihre Tochter weinte, weil es zu einem Streit mit dem Freund gekommen war, sei die Sache aufgeflogen, berichtete die Mutter vor Gericht. Langsam und zögerlich habe die Tochter davon erzählt wie der Großvater sie bei verschiedenen Gelegenheiten im Intimbereich anfasste. Über sechseinhalb  Jahre sei es immer wieder zu solchen Übergriffen gekommen. Sie selbst sei mit den Nerven am Ende gewesen, so die Mutter. Wenn es ein Fremder gewesen wäre, hätte die Familie anders damit umgehen können, als wenn es ausgerechnet der Großvater ist.
Um sich Klarheit zu verschaffen, sei sie mit der Tochter zu einem Psychologen gegangen. „Ich wollte alles ausschließen, bevor ich womöglich jemanden zu Unrecht beschuldige.“
Während der Vertreter der Staatsanwaltschaft dreieinhalb Jahre Gefängnis für den Angeklagten beantragte, bat die Verteidigung um eine Freiheitsstrafe, die zur Bewährung hätte ausgesetzt werden können.
Der Angeklagte habe seine Vertrauensposition radikal ausgenutzt und sei, wegen seiner Drohung an das Mädchen nichts zu verraten, mit der typischen Erpressermasche vorgegangen, so der Staatsanwalt. Indes erinnerte die Verteidigung daran, dass der Angeklagte ein Geständnis abgelegt habe, nicht vorbestraft sei, einem geregeltem Leben nachgehe und sich auch um eine Therapie bemühe.

Die Enkeltochter habe offenbar psychisch unter den Taten gelitten, stellte der Vorsitzende Richter Dr. Bruno Kremer in seiner mündlichen Urteilsbegründung fest. „Und wir wissen nicht wie es sich noch im weiteren Leben des Mädchens auswirkt.“ Daran trage ganz allein der Angeklagte Schuld. In einem Fall sei der Großvater sogar mit den Fingern im Geschlecht der Enkelin gewesen, was eine Mindeststrafe von zwei Jahren ausmache. Die übrigen Fälle seien jeweils mit einer Mindeststrafe von sechs Monaten belegt. „Da können wir beim besten Willen nicht mehr über eine Bewährungsstrafe nachdenken“, so Kremer.
Weder die Verteidigung noch die Staatsanwaltschaft gaben eine Erklärungs dazu ab ob sie das Urteil annehmen wollen.

29.10.12 – GESCHÄFTSWELT: Commerzbank baut um

COMMERZBANK WIRD UMGEBAUT
Tag der Offenen Tür

Von; Pressestelle Commerzbank Frankfurt

Demnächst werden die beiden Bad Kreuznacher Commerzbank Filialen in der Salinenstraße 32  zusammengefasst. Dazu laufen aktuell die Umbauarbeiten in den Geschäftsräumen der Filiale
in der Salinenstraße 32. Dort wird zukünftig auch das Team aus der Salinenstraße 2 arbeiten.

 „Aus diesem Grund möchten wir unsere Kunden auf einige Einschränkungen aufmerksam machen. Um ihnen eine modernisierte Filiale zu bieten, ist unsere SB-Zone in der Salinenstraße 32 bis zum 14. November geschlossen“, so Thorsten Ackermann, der Filialdirektor. „Wir bitten unsere Kunden, in dieser Zeit bis zum 13. November auf die SB-Geräte in der Salinenstraße 2 auszuweichen. Dort wird dann am 14. November zunächst die SB-Zone und ab dem 16. November die gesamte Filiale geschlossen. In der Salinenstraße 32 können die Selbstbedienungsgeräte ab dem 15. November wieder genutzt werden. Der Zugang zu den Schließfächern in der Salinenstraße 32 ist während der Umbauphase mit kleinen Einschränkungen möglich. ab 30. Oktober findet die Beratung der Private Banking Kunden und Geschäftskunden uneingeschränkt im ersten Stock in der Salinenstraße 32 statt, die übrige Beratung wurde für die Umbauphase in die Salinenstraße 2 verlegt.

Der Umzug in die renovierte Filiale ist am 16. November. An diesem Tag sind beide Filialen geschlossen. Ab dem 19. November steht die Filiale in der Salinenstraße 32 wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Am 21. November 2012 werden alle Interessierten zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, um die neue Commerzbank in Bad Kreuznach kennen zu lernen.

 

 

 

 

 

29.10.12 – STADT: Bauhof gib Tipps zur Laubentsorgung

DER GROSSE HERBSTPUTZ LÄUFT AUF VOLLEN TOUREN:
Bauhof gib Tipps zur Laubentsorgung

Tet/Foto: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (29.10.12). Jedes Jahr im Herbst vor allem nach starkem Regen oder dem ersten Frost fallen in Bad Kreuznach große Mengen Laub von den ca. 10.000 städtischen Bäumen. Straßen und Gehwege müssen dann so schnell wie möglich geräumt werden, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten. Weiterlesen

26.10.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: Das Streben nach Glück

DEXHEIMERS GEDANKEN
Das Streben nach Glück

Es gibt, das habe ich kürzlich erst erfahren, tatsächlich eine wissenschaftliche Disziplin der Glücksforschung.
Die damit Befassten denken sich Definitionen aus, streiten um Methoden und entwickeln Bewertungstechniken, als sei das Glück messbar wie ein Bruttosozialprodukt, von dem es nachweislich unabhängig ist.
Am Rand des breiten Forschungsspektrums lauern zwei Extreme: Die einen behaupten, es gäbe gar kein Glück, sondern nur eine Summe von Empfindungen wie Macht, Erfolg, Reichtum, Gesundheit. Die anderen sehen im Streben nach Glück schon die Ursache des Unglücklichseins. Denn wenn sich nach dem Lesen eines Dutzends Glücksratgeber das ersehnte Hochgefühl dennoch nicht einstellt, kann dieser Terror des Glücklichseinmüssens schnell in Frust umschlagen.
Ich bevorzuge die Glückstheorie des römischen Philosophen Seneca. Der meinte, Glück sei der Naturzustand, bei dem man leider ständig von außen gestört wird. Sein Rezept: Sich einfach nicht stören lassen.
Diese in Fachkreisen als „stoische Ruhe“ bezeichnete Lebensform, wird praktisch in dem studententischen Wahlspruch: Prüfungen lassen sich wiederholen, gute Partys nicht!
Ob es mit dieser Sichtweise das Glück als System und Dauerzustand überhaupt geben kann, darüber mögen die Glücksforscher sich streiten.
Ohne das Talent, die durchaus vergängliche Sorglosigkeit des Augenblicks zu genießen, wird es jedenfalls unerreichbar bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

26.10.12 – POLIZEI: Wildunfälle vermeiden!

ZAHL DER WILDUNFÄLLE BLEIBT WEITER HOCH

Text: Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (26.10.12). Die Zahl der Unfälle mit Wildbeteiligung ist in den vergangenen Jahren im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Bad Kreuznach drastisch gestiegen. Im Jahr 2009 ereigneten sich im Dienstbezirk der Polizeiinspektion Bad Kreuznach 340 Wildunfälle. Im Jahr 2010 waren es 397 Unfälle, 2011 bereits 461 Wildunfälle. Auch 2012 scheint sich diese Zahl nach derzeitigen Prognosen nochmals zu erhöhen.
Die tatsächliche Anzahl der Wildunfälle dürfte noch höher sein, da viele Betroffene ihren Wildschaden weder bei den örtlich zuständigen Jägern, noch bei der Polizei melden.
Leider blieb es bei den gemeldeten Wildunfällen nicht immer nur beim Sachschaden. In diesem Jahr erlitten zwei Verkehrsteilnehmer (Motorradfahrer) bei der Kollision mit Wild tödliche Verletzungen und verstarben noch an der Unfallstelle. Drei weitere Verkehrsteilnehmer erlitten leichte bzw. schwere Verletzungen.
Gerade in der jetzigen Jahreszeit ist erhöhte Aufmerksamkeit im Straßenverkehr gefragt. In der Dämmerung machen sich die Tiere auf die Nahrungssuche. Sie verlassen hierzu den Wald und überqueren hierbei auch die Straße. Dies zu
unterschiedlichen Zeiten. Allerdings ist mit Beginn der Dunkelheit bis morgens ein starker Anstieg der Unfallzahlen zu beachten.

Viele Unfälle ließen sich vermeiden:
Gegen Wildunfälle gibt es kein Patentrezept. Gleichwohl ließen sich viele Unfälle vermeiden. Autofahrer sollten vor allem in waldreichen Gebieten ihre Geschwindigkeiten anpassen und auf Lichtpunkte am Straßenrand achten. Das Scheinwerferlicht wird von den Augen der Wildtiere reflektiert. Zudem ist darauf zu achten, dass viele Tiere in Familienverbänden umherziehen. Grundsätzlich gilt es, die Verkehrszeichen „Achtung Wildwechsel“ ernst zu nehmen. Sie werden nur an gefährlichen Strecken aufgestellt. Bei einer Begegnung mit Wildtieren die Ruhe bewahren: Licht abblenden, hupen, das Lenkrad festhalten und keinesfalls versuchen auszuweichen. Dabei entstehen die schlimmsten Folgen. War der Unfall nicht zu vermeiden, sollte die Unfallstelle gesichert und die Polizei verständigt werden. Keinesfalls darf ein verendetes Tier eingeladen und mitgenommen werden, denn das ist strafbar.

Gefährliche Streckenabschnitte:
Die örtlichen Unfallschwerpunkte sind der Polizei bekannt. Hierzu zählen insbesondere die stark befahrende B 41 und B 420. Weitere Strecken auf den es oft „kracht“ sind u.a. die L 379 von Bad Münster nach Feilbingert, sowie die L 236 von Rüdesheim nach Hüffelsheim (Bereich Lohrer-Wald).
An diesen Örtlichkeiten kommen spezielle Warnhinweise zum Einsatz. Hier wären die Verkehrszeichen und große Warnplakate zu nennen, also Hinweise die auf den Einflussfaktor Mensch abzielen. Der Kraftfahrer soll sensibilisiert werden, langsam und aufmerksam zu fahren.

Weiterhin kommen Maßnahmen zum Einsatz, durch welche auf das Verhalten des Wilds eingewirkt werden soll. Hier sind die Wildwarnreflektoren an den Leitpfosten, sowie deren Verdichtung zu nennen. Auch durch den Einsatz von Duftzäunen und Duftköpern soll das Wild zum Umkehren bewegt werden.
Bei der Lösung des Problems der ansteigenden Unfallzahlen sieht sich die Polizei allerdings nicht als „Einzelkämpfer“. Bei der Suche nach möglichen Lösungsansätzen
arbeitet die Polizei eng mit den Kollegen des Landesbetriebes Mobilität, der Kreisverwaltung den Straßenverkehrsbehörden sowie der Jägerschaft zusammen.
Bei allen umgesetzten Maßnahmen bleibt jedoch festzuhalten, dass es einen 100% Schutz nicht geben wird.

25.10.12 – KINDERSCHUTZBUND: Muntere Truppe im Schmittenstollen

KINDER FREUTEN SICH ÜBER EINLADUNG
VON MATTHIAS HARKE IN DEN SCHMITTENSTOLLEN

Text/Bild: Kinderschutzbund Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (25.10.12). Auf Einladung von Matthias Harke besuchten in den Herbstferien  19 Kinder des Kindercafés vom Kinderschutzbund Bad Kreuznach den Schmittenstollen.
Vom Stausee Niederhausen wanderte die Gruppe mit Ihren Betreuern zum Besucherbergwerk.
Unterwegs fanden die Kinder entlang des Wanderweges alle 24 „Lemberggeister“.  Am Ziel wurde die Gruppe zu Rindswürsten mit Nudelsalat und einem Eis eingeladen.
Bei der Besichtigung des Stollens lauschten die Kinder aufmerksam den Erklärungen des Bergführers und stellten viele Fragen.  Beim Verlassen des Stollens fanden die Kinder viele kleine Edelsteine, die sie akribisch aufsammelten und als Andenken mit nach Hause nehmen durften.
Der Ausflug war ein sehr schönes Erlebnis für die Kinder und eine Abwechslung zum Alltag im „Kindercafé Knallfrosch“, dem Betreuungsangebot des Kinderschutzbundes Bad Kreuznach, Eiermarkt 6, den alle Kinder im Alter von 6-12 Jahren, täglich von 15 – 18 Uhr besuchen können.
Matthias Harke und dem Team vom Schmittenstollen, sei ein besonderer Dank  dafür, dass die Kinder dieser Ausflug schon zum zweiten Mal kostenfrei ermöglicht wurde. Die Freude über die Einladung für das nächste Jahr ist jetzt schon groß!

 

 

 

 

 

25.10.12 – GERICHT: Raub im Kosmetikstudio

ANGEKLAGTE WIRD PSYCHIATRISCH UNTERSUCHT

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (25.10.12). Einen gehörigen Schreck musste die Betreiberin eines Kosmetikstudios in Volxheim und eine Kundin durchleben.
Als sich im November des vergangenen Jahres beide in einer Kabine befanden, betrat eine Frau mit zwei bislang unbekannten Komplizinnen das Geschäft. Während eine Frau die Kabinentür zuhielt, durchsuchten die anderen beiden die Räume nach Bargeld. Schließlich gelang es der Inhaberin des Geschäfts, sich zu befreien, die drei Frauen flüchteten mit einer Beute von 50 bis 100 Euro. Weiterlesen

25.10.12 – GERICHT: Mit Messer auf Pfleger losgegangen

FÜR JUNGEN MANN STEHT
DAUERHAFTE UNTERBRINGUNG IM RAUM

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH / IDAR-OBERSTEIN (25.10.12). Mit einem Fleischermesser war der Bewohner einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen auf einen Pfleger losgegangen. Weil er dabei rief, er wolle ihn abstechen, wird nun vor der Schwurgerichtskammer am Kreuznacher Landgericht -dort, wo es eben um Mord und Totschlag geht- gegen den 22-Jährigen aus Idar-Oberstein verhandelt.
„Versuchter Totschlag“ lautete denn auch die Anklage.
Getroffen hatte der junge Mann aber nicht. Der Pfleger konnte den Angiffen jeweils ausweichen. Weiterlesen

25.10.12 – MAINZ: Couragierter Junge hilft jungen Mädchen

POLIZEI ERMITTELT GEGEN MUTMASSLICHE SCHLÄGER

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de und
Polizeipräsidium Mainz

MAINZ (25.10.12). Zivilcourage zeigte ein 16 Jahre alter Jugendlicher vergangene Woche in Mainz. Er war gegen 22:40 Uhr im Volkspark unterwegs, als er beobachtete, wie zwei 15 und 16 Jahre alte Mädchen in Höhe eines Restaurants von einem Jugendlichen angemacht und schließlich umgestoßen wurden.
Der 16-Jährige mischte sich ein und wurde von dem ebenfalls jugendlichen Täter ins Gesicht geschlagen und getreten. Als ihm ein Freund zu Hilfe kam, ergriff der Täter die Flucht. Der 16-Jährige verständigte die Polizei.
Die Beamten erfuhren von den Mädchen, dass eine der beiden zunächst belästigt wurde. Als die zweite dazu kam und ihrer Freundin helfen wollte, wurden sie umgestoßen und beide fielen hin. Dabei verlor eine der beiden ihre Handtasche. Diese wurde dann aber von jemandem mitgenommen, möglicherweise von dem Täter. Auf seinem Fluchtweg konnten dann auch Gegenstände aus der Tasche aufgefunden werden.
Die Beamten kontrollierten im Umfeld mehrere Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren. Ob einer von ihnen als Täter in Frage kommen, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Anerkennende Worte gab es aber von der Polizei für den Jugendlichen, der sich eingemischt hatte, um den beiden Mädchen zu helfen.

 

 

 

 

 

23.10.12 – FEUERWEHR: Matratzenbrand in der Rüdesheimer Straße

KINDER UND ERWACHSENE
ERLITTEN RAUCHGASVERLETZUNGEN
Rüdesheimer Straße war stundenlang voll gesperrt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de,
Alexander Jodeleit, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr,
Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (23.10.12). Zu einem Brand in der Rüdesheimer Straße wurde heute Abend gegen 21 Uhr die Freiwillige Feuerwehr gerufen.
In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses standen in einem Kinderzimmer eine Bettdecke und eine Federkernmatratze in Flammen. Nach Polizeiangaben hatten vermutlich die beiden Kinder, ein 11 Jahre alter Junge und seine 12 Jahre alte Schwester, in dem Zimmer unbeaufsichtigt mit Desinfektionsmittel und einem Feuerzeug gespielt.
Als dem Jungen nicht gelang das Feuer zu löschen, soll er den Lebensgefährten der Mutter verständigt haben, der sich zu diesem Zeitpunkt im Wohnzimmer aufgehalten hatte.
Der Mann zog die Matratze aus dem Zimmer in den Wohnungsflur. Weil aber dort auch er nicht die Matratze löschen konnte, zog er die Matratze in das danebenliegende Kinderzimmer.
Dort versuchte er, die Matratze aus dem Fenster zu werfen, was aber misslang, denn das gute Stück blieb im Fensterrahmen hängen und verbrannte bis auf den Federkern.

Im Wohnungsflur und im Bereich des Fensters sei beträchtlicher Gebäudeschaden entstanden, so die Polizei.
Die Mutter der Kinder, und eine 14-jährige Verwandte, die sich zum Zeitpunkt des Brandes im Wohnzimmer und der Küche befanden, erlitten eine Raugasvergiftung, wie auch die 10-jährige Tochter, die im Badezimmer war.
Auch eine Nachbarin, die in die Wohnung kam um zu helfen, erlitt eine  Rauchgasvegiftung.
Das 12-jährige Mädchen zog sich leichte Verbrennungen an den Füßen zu und atmete ebenfalls Rauchgase ein.
Der 11-Jahrige Junge und der Lebensgefährte blieben unverletzt.
Die Verletzten wurden in die beiden Kreuznacher Krankenhäuser gebracht.  Während der Einsatzdauer war das betroffene Teilstück der Rüdesheimer Straße komplett gesperrt. Die Polizei leitete den Verkehr über die Seitenstraßen um.
Aufgrund der Rauchgasrückstände kann die Wohnung zurzeit nicht bewohnt werden. Der Gebäudeschaden lasse sich derzeit noch nicht ermitteln, teilt die Polizei mit.
Die Freiwillige Feuerwehr setzte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der mit einem Wasserlöscher lediglich Nachlöscharbeiten vornehmen musste. Das Brandgut wurde aus dem Fenster in den Hof geworfen. Mit einer Wärmebildkamera wurden Glutnestern aufgespürt. Mit einem Belüftungsgerät wurde die Wohnung belüftet. Der Einsatz war nach knapp 2 Stunden beendet

 

 

 

 

 

22.10.12 – 100 JAHRE KURHAUS: Kalender vorgestellt

DER NEUE KALENDER VON DR. WOLFGANG MOHR

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
Historische Bilder aus der Sammlung von Dr. Wolfgang Mohr

BAD KREUZNACH (22.10.12). Pünktlich zum Jubiläum „100 Jahre Kurhaus Bad Kreuznach“ im kommenden Jahr, setzt Dr. Wolfgang Mohr, mit der jüngsten und gleichnamigen Ausgabe, seine beliebte Kalenderreihe mit alten Bad Kreuznacher Ansichten fort. Zu sehen gibt es eine Fülle historischer Ansichtskarten und, zum Teil handkolorierter, Fotos aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Weiterlesen

22.10.12 – MENSCHEN: Rosemarie Schitteck unermüdlich im Einsatz

35 JAHRE HILFSTRANSPORTE IN ALLER HERREN LÄNDER

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (22.10.12). Rosemarie Schitteck ist einfach unermüdlich: Seit über 35 Jahren sammelt sie nützliche Sachen für Bedürftige in aller Herren Länder, organisiert Hilfstransporte und verteilt die Spenden dann auch an die Menschen, die beispielsweise Bekleidung, Schuhe oder warme Decken besonders nötig haben. „Ganz genau genommen sind es 12 Länder, in die wir schon gefahren sind“, stellt Rosi Schitteck im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de fest. Darunter waren Bulgarien, die Ukraine, Moldavien und es ging auch schon auf den afrikanischen Kontinent. Alles in allem über 250 (!!!) Transporte gingen auf die Reise.
Begonnen hatten die Hilftstransporte nach einem schweren Erdbeben in Armenien. Anschließen egagierte sich Rosemarie Schitteck für die armen Menschen in Rumänien.
Unermüdlich steht Rosemarie Schitteck, meist mit tapferen Mitstreiterinnen, jeden Samstag in der Fußgängerzone an der Ecke Mannheimer Straße, Ecke Römerstraße und verkauft an ihrem Stand viele schöne gebrauchte Dinge. Der Erlös fließt natürlich auch in die Transporte.
Und wo wird Weihnachten gefeiert? Auch den Heilig Abend stellt Rosi Schitteck in den Dienst der guten Sache. Für Obdachlose ist nämlich in Berlin, wo ihre Tochter wohnt, Nacht der offenen Kirchen. Dort helfen dann die beiden Frauen, warme Speisen und Getränke und wareme Decken zu verteilen. Unermüdlich, wie die Schittecks eben sind.

 

 

 

22.10.12 – GERICHT: Versuchter Mord – BGH bestätigt Urteil!

NACH MORDVERSUCH: FRAU MUSS LANGE INS GEFÄNGNIS

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/BAUMHOLDER (22.10.12). Zu einer Gefängnisstrafe von sechseinhalb Jahren verurteilte die Schwurgerichtskammer am Kreuznacher Landgericht Anfang April eine damals 29 Jahre alte Frau aus Ruschberg im Kreis Birkenfeld. Nach der achttägigen Beweisaufnahme sah das Gericht unter Vorsitz von Dr. Bruno Kremer die Tatvorwürfe der Verschwörung, des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung als erwiesen an. Die Frau soll ihren damaligen Freund, einen US-Soldaten dazu angestiftet haben, ihren Mann umzubringen.
Gegen dieses Urteil legte die Verteidigung Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe ein. Dieser habe die Revison jetzt als unbegründet verworfen, so Dr. Elisa Wolf, Sprecherin des Landgerichts auf Anfrage von KreuznacherNachrichten.de.
Als „Unbegründet“ verwirft der BGH eine Revision dann, wenn im Urteil keine Rechtsfehler gefunden werden können. Damit bestätigt der Karlsruher Senat die Entscheidung der 2. Großen Strafkammer des Kreuznacher Landgerichts, die damit rechtskräftig geworden ist. Die Frau wird demnächst ihre lange Gefängnisstrafe in einer Justizvollzugsanstalt antreten müssen.

Immerhin ist die Mutter eines kleinen Kindes nicht vorbestraft und kann so damit rechnen, nach Verbüßung von zwei Drittel der Strafe, den Rest zur Bewährung ausgesetzt zu bekommen.
Bis zum Schluß hatte die Angeklagte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestritten. Der Ehemann glaubte den Aussagen seiner Frau, trotz dass er als Nebenkläger vor Gericht aufgetreten war.
„Wenn eine Frau ihren Mann aus dem Schlafzimmer hinunter ins Wohnzimmer lockt, damit der Geliebte im Flur hinterrücks mit dem Hammer auf ihn einschlagen kann, dann zeugt das von einer gewissen Kaltblütigkeit“, stellte Kremer am letzten Verhandlungstag in seiner Urteilsbegründung fest. Nach den Hammerschlägen habe der US-Soldat dem Ehemann mit dem Messer noch einen tiefen Stich in die Brust versetzt. Der Soldat wurde bereits von einem Militärgericht in erster Instanz zu einer Freiheitsstrafe von 12 Jahren verurteilt.
Eiskalt sei das Verhalten der Frau auch nach der Tat gewesen. So schickte sie ihrem Geliebten eine Kurznachricht, in der sie ihn dazu aufforderte, sich von Straßen fernzuhalten, sie würde ihm später Kleidung bringen.
Das der Geliebte, der die Frau schwer belastet hatte, als Zeuge die Wahrheit sagte, konnte die Kammer laut Richter Kremer, an verschiedenen Fakten festmachen. Dazu hätten unter anderem Chatprotokolle gehört, in denen die Frau immer wieder von Vergewaltigungen und Misshandlungen durch den Ehemann berichtet hatte und darüber sinnierte wie man den am besten umbringen könne.

 

 

 

 

 

22.10.12 – KINDERSCHUTZBUND: Umfrageergebnis übergeben

KINDER ZUFRIEDEN MIT ANGEBOT
ES WIRD ABE ZUVIEL GESCHIMPFT

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (22.10.12). „Unsere Mädchen und Jungen scheinen außerordentlich sportlich geprägt zu sein“, freut sich Petra Neumann, Leiterin der Geschäftsstelle des Kreuznacher Kinderschutbundes. Fussball spielen, und zwar auch die Mädchen, Bolzen und Fahrrad fahren, stünden dabei ganz oben auf der Liste. Weiterlesen

21.10.12 – BACKDOOR: Gelungenes Konzert zum 20-Jährigen

FANS UND FREUNDE MIT KONZERT HOCH ZUFRIEDEN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (21.10.12). 20 Jahre Backdoor: Eine Band feiert sich selbst, zusammen mit Fans, Freunden und Weggefährten. Und schöner konnte eine Geburtstagparty nicht sein: Ein hervorragend zusammengestelltes Musikprogramm, ein durch Franco Mannara tontechnisch unglaublich gut eingepegeltes Instrumentarium und eine, dem Kursaal entsprechend, nicht überdimensionierte, aber doch ansehnliche Lichtchoreographie machten das fünfstundige Konzert zu einer kurzweiligen Veranstaltung, bei der natürlich die fröhlich-flotten Sprüche des Bandleaders Michael -Micha- Grumbach nicht fehlen durften. Weiterlesen

21.10.12 – GERICHT: Missbrauchsprozess – schwere Anschuldigungen

VERTEIDIGER WILL MÄDCHEN AUF
GLAUBWÜRDIGKEIT BEGUTACHTEN LASSEN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/SIMMERN (21.10.12). Bis in die Abendstunden dauerte im Verfahren gegen einen 27 Jahre alten Mann, der wegen sexuellen Missbrauchs einer 15-Jährigen angeklagt ist (wir berichteten), der erste Verhandlungstag vor dem Kreuznacher Landgericht.
Das Mädchen, die Tochter des früheren Arbeitgebers des Angeklagten, bestätigte in ihrer Zeugenvernehmung Aussagen, die sie vor der Polizei gemacht hatte. Sie leide auch heute noch sehr unter der Tat und habe seither auch deutlich Gewicht abgenommen.
Ihr Vater wehrte sich gegen die Vorwürfe, er habe von dem Angeklagten, der in einem Ort im Bereich der Verbandsgemeinde Simmern wohnt, sogenanntes Schutzgeld erpressen wollen. „Mit so etwas habe ich noch nie etwas zut tun gehabt“, beteuerte er vor Gericht.
Gegen einen weiteren Zeugen, ein Bekannter der Familie des Angeklagten, will Staatsanwältin Christine Mossem ebenfalls ein Verfahren wegen uneindlicher Falschaussage einleiten. Den Onkel des Angeklagten hatte sie nach dessen Aussage am Vormittag festnehmen lassen, weil Fluchtgefahr bestand. Er wurde über Nacht bei der Polizei untergebracht und soll dieser Tage durch die zuständige staatsanwaltliche Sachbearbeiterin gehört, und womöglich dem Haftrichter vorgeführt werden. In beiden Fällen sprach Christine Mossem von Gefälligkeitsaussagen gegenüber dem Angeklagten, was von der Verteidigung deutlich moniert wurde. Warum Gericht und Staatsanwaltschaft ausgerechnet nur die Zeugen, die den Angeklagten entlasten würden, so eindringlich auf ihre Wahrheitspflicht hinweisen würden, wollte er wissen.  Diese Frage könne er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beantworten, deutete der Vorsitzende Richter Dr. Bruno Kremer kryptisch an. Es ist aber zu vermuten, dass es sich dabei zum prozesstaktische Maßnahmen handelt.
Letztlich bestätigte auch die Frau des Angeklagten, die zunächst angekündigt hatte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen, die Angaben ihres Mannes. Sie selbst sei am Abend der Tat weder betrunken gewesen, noch habe sie im Auto geschlafen. Vielmehr hätte man der 15-jährigen, die an diesem Abend zu Besuch bei der Familie war, helfen müssen, weil ihr, wohl nach exzessiven Alkoholgenusses, schlecht gewesen sei und sie sich überall in der Wohnung habe übergeben müssen.
Sie selbst würde allein schon wegen ihrer Kinder würde sie keinen Alkohol trinken, ihr Mann nur gelegentlich und dann auch nicht viel, so die Frau. Von der Familie des Mädchens habe man sich abhängig gefühlt, weil sie selbst, nach ihrem Umzug aus Polen, der Sprache noch nicht mächtig gewesen seinen und bei Behördengängen und Einkäufen Hilfe gebraucht hätten.
Zum Ende des ersten Tages der Hauptverhandlung, an dem insgesamt zehn Zeugen gehört wurden, kündigte die Verteidigung an, sie wolle einen Beweisantrag stellen, wonach das Mädchen auf die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen untersucht werden soll. Außerdem wollen die Prozessbeteiligten weitere Zeugen hören.
Die Verhandlung wird am 8. November fortgesetzt.

21.10.12 – INFO: Lernfest gegen Lernschwäche

DUDEN-INSTITUTE BIETEN INDIVIDUELLE BETREUNG AN
Lernfest informierte spielerisch Kinder und Eltern

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (21.10.12). Spannende Herausforderungen sorgten für viel Spass auf dem Lernfest mit Lern-Rallye, das aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Duden-Institute für Lerntherapie auch in Bad Kreuznach, gleich neben der Stadtbibliothek, veranstaltet wurde.

Spielend Lernen macht Spass

„Und das Kinder Spass am Lernen bekommen, ist unser Ziel“, erklärt Institutsleiter Hans-Joachim Knoll. „Es gibt viele Fälle, in denen Kinder in der Schule mit dem Unterrichtsstoff nicht nachkommen, weil sie ihn nicht begreifen.“ Das habe weniger mit einer vermeintlich niedrigen Minderbegabung zu tun, sondern vielmehr, dass diesen Mädchen und Jungen einfach die Grundlagen des Lernens fehlen, aus welchen Gründen auch immer. Weiterlesen

21.10.12 – GESUNDHEIT: Kneipp-Verein – Gesundheitvorsorge mit Spass

INGRID MERK: „WIR SIND NICHT ALT,
FREUEN UNS ABER ÜBER JÜNGERE MITGLIEDER!“

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (21.10.12) Es ist ein munteres Grüppchen im Kneipp-Verein, der nunmehr seit 130 existiert. Und so kamen, trotz Fussball-WM-Qualifikationspiel doch eine Vielzahl der 80 Mitglieder im Bad Kreuznacher Ortsverein zu ihrer Mitgliederversammlung. Weiterlesen

20.10.12 – BAD KREUZNACH: „BACKDOOR“ feiert HEUTE 20-Jähriges!

BACKDOOR  FEIERN 20-JÄHRIGES BESTEHEN
… mit einem großen Live-Konzert im Kurhaus

Von: Michael Grumbach, BACKDOOR
und Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

 

BAD KREUZNACH (20.10.12). Seit nunmehr 20 Jahren musiziert die Band „BACKDOOR“ um Leadsänger Michael Grumbach aus Bad Kreuznach zusammen und das recht erfolgreich.  Das eine Band sich über eine solch lange Zeit halten kann, sei schon etwas Besonderes, freut sich Grumbach.  „Es scheint, dass es BACKDOOR aus Bad Kreuznach scheinbar schon immer gibt.“  Heute Abend wird das 20-jährige Bestehen mit einem grossen Jubiläumskonzert im grossen Kursaal des Parkhotel Kurhaus, Bad Kreuznach gefeiert.
Natürlich gab es auch bei BACKDOOR über die zwei Jahrzehnte des Bestehens immer mal wieder eine Neuerung in der Besetzung – ihrem unverwechselbaren Stil ist die Band jedoch immer treu geblieben. Dies gelang auch deswegen, da sich die Lücke immer durch das Engagement der Bandmitglieder aus dem eigenen Umfeld schließen konnte.  So musste den Neueinsteigern nie erklärt werden, worum es bei BACKDOOR geht:
Spass an der  Musik, dies- und jenseits der Bühne.

In den zwei Jahrzehnten ihres Bestehens haben BACKDOOR unzählige Stätten der Region und darüber hinaus  bespielt. Kleinste Kneipen, grosse und kleine Stadt- und Weinfeste, Kleinkunstbühnen, Kirchen – Orte an denen BACKDOOR über zwei Jahrzehnte hinweg immer sehr gerne Live-Gäste waren und immer wieder sind.

Egal wo die Band auch auftrat – hinterlassen hat sie ein begeistertes Publikum, sowie wie eine stetig wachsende Fangemeinde.

Zum Ruf der Band, eine etwas andere Coverband zu sein, trug vor allem das musikalische Repertoire, sowie auch die spontanen und humorvollen Eigenmoderationen bei.

Verschrieb man sich in den Anfangsjahren vorwiegend lauten + härteren Klänge, so öffnete sich das musikalische Spektrum über die Jahre auch für andere Stilrichtungen.
Oberste Premisse dabei war stets den Songs eine typische Eigeninterpretation zu verleihen.
Heute gehören klassische Balladen, wie von Josh Groban oder Michael Buble, ebenso zum Programm wie Power Rocksongs. von Bon Jovi, Whitesnake oder Foreigner.
Festgelegt haben sich BACKDOOR dabei nie. Gespielt wird was Band UND Publikum Spaß macht.
Beim bevorstehenden Jubiläumskonzert feiern BACKDOOR vor heimischem Publikum mit der aktuellen Besetzung, sowie einigen musikalischen Überraschungsgästen ihr 20-Jähriges.
Das Programm bietet einen nostalgischen Streifzug durch die vergangen 20 Jahren, bis hin zu Teilen des aktuellen Bandrepertoires.

Zusammen mit einzig verbliebenem BACKDOOR Urmitglied Michael Grumbach (Lead Gesang) stehen auf der Bühne: Mareike Sommer (Lead Gesang), Thomas Weyand  (Gitarren, Gesang), Johannes Weeber (Bass, Gesang), Benjamin Schäfer (Keyboard, Gesang), Roberto Mannara (Schlagzeug, Gesang).
BACKDOOR freut sich auf einen ganz besonderen Abend und noch viele weitere Konzerte!

19.10.12 – MENSCHEN: Dietmar Brosche gestorben

TIEFE TRAUER UM DRK KREISGESCHÄFTSFÜHRER

Von: Philipp Köhler, Pressesprecher des DRK-Kreisverbandes

BAD KREUZNACH (19.10.12). Das Rote Kreuz, nicht nur im Kreis Bad Kreuznach, ist in tiefer Trauer. Der langjährige Geschäftsführer Dietmar Brosche ist im Alter von 63 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, sowie die vielen ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen des Roten Kreuzes sind über den plötzlichen Tod von Dietmar Brosche tief betroffen.
Bereits seit 1975 war Dietmar Brosche Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes in Bad Kreuznach.
Zuvor war er bereits im DRK Kreisverband Birkenfeld als Mitarbeiter im Rechnungswesen und als ehrenamtlicher Ausbilder für Erste-Hilfe tätig, bevor er dann im Jahre 1975 als Geschäftsführer nach Bad Kreuznach kam.
In dieser Zeit entwickelte Brosche den DRK Kreisverband von einer Organisation mit traditionellen Rotkreuzaufgaben hin zu einem zukunftsfähigen Verband, mit vielfältigen und nachhaltigen Angeboten für die Menschen in der Region. Unter seiner Regie entstanden das DRK-Seniorenheim „Rheingrafenstein“  in Bad Münster am Stein-Ebernburg, das Wohnheim für Menschen mit Behinderungen, die Kindertagesstätte „Lina-Aschoff“  sowie das Betreute Wohnen für Senioren in der Alzeyer Straße in Bad Kreuznach. In seiner Zeit als DRK Geschäftsführer entwickelte Brosche auch den Rettungsdienst immer weiter. Beginnend mit gerade einmal zwei Rettungswagen in der Stadt Bad Kreuznach, etablierte er nach und nach fünf Rettungswachen mit insgesamt elf Rettungsfahrzeugen im gesamten Landkreis.
So konnte er im Jahre 1994 einen leistungsfähigen Rettungsdienst vorzeigen, als die Fusion mit der DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe gGmbH anstand.
Sein letztes großes Projekt war die Realisierung des DRK-Seniorenzentrums in Rüdesheim. Hier war Dietmar Brosche maßgeblich an der Planung und Umsetzung des Projektes beteiligt. Auch der Vorschlag, die Straße des Seniorenzentrums nach dem Gründer des Deutschen Roten Kreuzes zu benennen, stammt aus seiner Idee.
Neben seiner Funktion als Geschäftsführer engagierte sich Brosche auch ehrenamtlich im Roten Kreuz.
In der DRK-Bereitschaft Bad Kreuznach-Stadt leistete er traditionell Sanitätsdienste an Jahrmarkt und Fastnacht. Wann immer es ihm seine Zeit ermöglichte, brachte er sich mit seiner Erfahrung und seinem Wissen ein und war stets ein kompetenter Ansprechpartner – für Mitarbeiter ebenso wie für ehrenamtliche Helfer. Zu den herausragenden Ereignissen zählten im Ehrenamt sicherlich auch seine Auslandseinsätze, bei denen er Hilfsgütertransporte in Krisengebiete organisierte und begleitete. Beim Besuch des Papstes in Mainz im Jahre 1980 zeichnete Brosche für die Technische Einsatzleitung verantwortlich.
Das partnerschaftliche Miteinander aller Hilfsorganisationen war ihm immer ein ganz besonderes Anliegen.
Der Vorsitzende des DRK Kreisverbandes Bad Kreuznach e.V., Wolfgang Ginz würdigt Brosche als stets zuverlässigen Partner: „Mit Dietmar Brosche verliert das Deutsche Rote Kreuz nicht nur einen äußerst erfahrenen und souveränen Geschäftsführer, sondern vor allem einen Menschen, der die Grundsätze des DRK aktiv gelebt hat. Mit seinem Tod entsteht in den Reihen des Roten Kreuzes eine große Lücke.“  
Dietmar Brosche hinterlässt eine Frau, zwei Kinder und vier Enkel.

 

 

 

 

 

19.10.12 – GERICHT: Fortsetzung Missbrauchsprozess

FRAU DES ANGEKLAGTEN:
„Wir haben dem Mädchen helfen müssen!“

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/SIMMERN (19.10.12). Bis in die Abendstunden dauerte im Verfahren gegen einen 27 Jahre alten Mann, der wegen sexuellen Missbrauchs einer 15-Jährigen angeklagt ist (wir berichteten), der erste Verhandlungstag vor dem Kreuznacher Landgericht.
Das Mädchen, die Tochter des früheren Arbeitgebers des Angeklagten, bestätigte in ihrer Zeugenvernehmung Aussagen, die sie vor der Polizei gemacht hatte. Sie leide auch heute noch sehr unter der Tat und habe seither auch deutlich Gewicht abgenommen. Weiterlesen

19.10.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: Die Google-Aktie

DEXHEIMER UND DIE GOOGLE-AKTIE

Vor rund 500 Jahren veröffentlichte Sebastian Brandt „Das Narrenschiff“. Darin enthalten ist die Erkenntnis: Mundus vult decipi, ergo decipiatur, zu deutsch: Die Welt will betrogen sein, darum sei sie betrogen.
Maßgeschneidert scheint dieser Spruch auch heute noch auf die Lächerlichkeit des Kursgeschachers an den Börsen, aktuell sichtbar geworden bei den Geschäftszahlen von Google. Nur weil diese vor statt nach Börsenschluss veröffentlicht wurden, stürzte die Aktie um knapp 10% ab. Am Ende waren Milliarden an Börsenwerten vernichtet.
Grund dafür sind nicht die Zahlen selbst, denn die wären vier Stunden später dieselben gewesen. Bei einer Veröffentlichung nach Börsenschluss hätten die Händler aber Zeit gehabt, diese Zahlen in Ruhe zu lesen. Statt dessen kam es zu Panik, Gier und Kurzschlusshandlungen.
Wie bescheuert ist das denn?
Dieselben Zocker, die nun völlig übereilt den Verkaufsknopf gedrückt haben, verlangen von der Politik ständig besonnenes Handeln und die finanzielle Stützung der Märkte.
Auf mich wirkt das zunehmend wie ein Spiel unreifer Kinder.

19.10.12 – FEUERWEHR: Wieder Küchenbrand

VERDACHT AUF RAUCHVERGIFTUNG

19.10.12 – FEUERWEHR: Wieder Küchenbrand

BAD KREUZNACH (19.10.12). Wieder einmal musste die Freiwillige Feuerwehr zu einem Küchenbrand ausrücken. Diesmal ging es gestern Abend gegen 22.15 Uhr in die Johannisstraße.
Dort brannte in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses auf dem eingeschalteten Herd das Essen an und entzündete daneben stehende Abfalltüten. Der Mieter habe das Feuer selbst löschen und die Wohnung verlassen können, so Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr. Die Wohnung sei aber verraucht gewesen. Weitere Hausbewohner waren nicht mehr in Gefahr. Der angerückte Löschbezirk Nord setzte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der mit einem Wasserlöscher Nachlöscharbeiten in der Küche vornahm und die verkohlten Reste ins Freie brachte. Mit einer Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt. Die verrauchten Wohnungen des Hauses wurden mit einem Belüftungsgerät belüftet. Der Mieter kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.

18.10.12 – GERICHT: 27-Jähriger soll 15-Jährige missbraucht haben

SCHWERE GEGENSEITIGE VORWÜRFE
Festnahme im Landgericht

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

SIMMERN/IDAR-OBERSTEIN (18.10.12). Zur Festnahme eines Zeugen kam es heute am Rande des ersten Verhandlungstagen im Verfahren gegen einen 27 Jahre alten Mann aus einem Ort der Verbandsgemeinde Simmern, der wegen sexuellen Missbrauchs einer 15-Jährigen vor dem Kreuznacher Landgericht angeklagt ist. Weiterlesen