28.11.12 – FEUERWEHR: Brand im Krummen Kranz

BEDENKLICH:
SCHMOR- UND BRANDSPUREN UNTER STROMKASTEN

Quelle: Freiwillige Feuerwehr

BAD KREUZNACH (28.11.12). Zu einem Kellerbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr heute Abend gegen 18.30 Uhr in den Krummen Kranz gerufen. Dort brannte im Keller eines Mehrfamilienhauses ein Stromverteilerkasten. Die Bewohner hatten beim Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude bereits verlassen. Im Keller sei zwar kein Rauch, aber ein leichter Brandgeruch festgestellt worden, so Pressewart Alexander Jodeleit.
Der angerückte Löschbezirk Nord setzte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der den Keller mit einer Wärmebildkamera kontrollierte. Zunächst war kein Brandherd feststellbar, im Verlauf des Einsatzes konnten dann aber unter einem Stromzähler Schmor- und Brandspuren ausfindig gemacht werden, die für den Brandgeruch verantwortlich waren. Löschmaßnahmen waren keine mehr nötig. Mit einem Messgerät konnten auch keine Schadstoffe nachgewiesen werden. Ein Ehepaar wurde vorsorglich dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasinhalation übergeben. Die Stadtwerke wurden an die Einsatzstelle gerufen. Die Wehrleute konnten nach etwa 30 Minuten wieder abrücken.

 

 

 

 

 

28.11.12 – GERICHT: Dieb im Damentop erhält Freiheitsstrafe

DROGENSUCHT WAR GRUND FÜR
AUSGEDEHNTE DIEBESTOUR

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (28.11.12). Auf große Diebestour begab sich ein junger Mann aus dem Stadtgebiet in diesem Sommer und muss dafür nun insgesamt 28 Monate hinter Gitter.
In einem großen Hotelbetrieb und einem Café im Kurgebiet brach der 29-Jährige Spinde in den Personalräumen auf und stahlt dort Geldbörsen mit kleineren Geldbeträgen nebst EC-Karten.

Einen Drogeriemarkt suchte der junge Mann mehrmals auf und ließ dort einmal gleich sechs Flaschen Parfüm mitgehen. Hier entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Seine Diebestour setzte der Deutschrusse in einem großen Kaufhaus, einem Brillengeschäft und einer Boutique fort. In einer Kneipe am Kornmarkt stahl er eine Handtasche, ließ diese aber vor dem Lokal stehen und flüchtete. Aus einem weiteren Hotel klaute er schließlich noch eine Stereoanlage bevor er in der Fussgängerzone auffiel, weil er mit einem Damentop gekleidet war, welches er kurz zuvor ebenfalls gestohlen hatte.

Er sei im Methadonprogramm, habe aber zusätzlich Heroin konsumiert, gab der junge Mann vor Gericht zu. Nachdem er bereits 2007 eine Therapie abgebrochen habe, wolle er es nun erneut mit einer solchen Maßnahme versuchen.
Was den Angeklagten auszeichne, sei seine realistische Selbsteinschätzung, stellte der Vorsitzende Richter Wolfram Obenauer in seiner mündlichen Urteilsbegründung fest.
Ohne Schulabschluß und ohne Ausbildung sei es unter diesen Umständen schon sehr schwer, Fuss im Leben zu fassen. Als positiv wertete Obenauer auch das umfassende Geständnis des jungen Mannes, der schon mehrfach wegen aller Arten von Diebstählen und dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vorbestraft ist und auch schon eine Gefängnisstrafe verbüßen musste.

Der Angeklagte und auch die Staatsanwaltschaft nahmen das Urteil an.

 

 

 

 

 

28.11.12 – STADT: Am Freitag nicht nur Kreuzstraße gesperrt

PR-AKTION EINES LOKALSENDERS SORGT FÜR
EINSCHRÄNKUNGEN IM STADTGEBIET

Quelle: Stadtverwaltung Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (28.11.12). Mit dem Besuch eines Popsängers beim hiesigen Lokalfunk am Freitag, 30. November, sei in den frühen Abendstunden zu rechnen, teilt die Stadtverwaltung mit, die sich damit auf eine Auskunft des Lokalsenders bezieht. Daher soll die Kreuzstraße  zwischen Mannheimer Straße und Gymnasialstraße und Turmstraße bis in den Nachmittag frei nutzbar bleiben und dann als Fanbereich abgesperrt werden.

Gesperrt sind auch folgende Bereiche:
Klostergasse/Hospitalgasse, Gymnasialstraße/Hospital-gasse. Zu weiteren Einschränkungen kann es, soweit es die Lage erfordert, an folgenden Stellen kommen: Engelsgasse, Steingasse,  Gymnasialstraße/Schloßplatz, Gymnasialstraße /Kreuzstraße  Im Abschnitt Turmstraße/Tiefgarage Sparkasse Rhein-Nahe muss die Umfahrt Steingasse/Turmstraße/Kornmarkt frei bleiben.

 

 

 

 

 

27.11.12 – POLIZEI: Schwerer Unfall bei Hackenheim

ZWEI SCHWERVERLETZTE PERSONEN

Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (27.11.12). Zu einem schweren Verkersunfall kam es heute gegen 17:32 Uhr bei Hackenheim, Höhe B 428, Einmündung L 411 (Höhe Bonnheimer Hof).
Gegen 17:32 Uhr war ein 71 Jahre alter Autofahrer mit seiner Ehefrau auf der L411 von Hackenheim kommend in Richtung B 428 unterwegs. Dort wollte er die Bundesstraße geradeaus überqueren und in Richtung Bonnheimer Hof weiterfahren. Zur gleichen Zeit befuhr ein 40-jähriger mit seinem Wagen die B 428 aus Volxheim kommend in Richtung Bad Kreuznach. Der 71-Jährige missachtete an der Kreuzung die Vorfahrt des anderen Fahrers und fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Hier kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen des 71-Jährigen in Richtung Einfahrt zum Bonnheimer Hof geschleudert, wo er schließlich an einem Baum zum Stillstand kam. Der andere Unfallbeteiligte geriet durch die Kollision ebenfalls ins Schleudern und prallte gegen einen am Fahrbahnrand stehenden PKW, in dem sich ein Ehepaar mit ihren zwei Kindern befand.
Die Beifahrerin des Unfallverursachers wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Sie wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer trug nur leichte Verletzungen davon. Der 40- jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Die schwangere Frau aus dem geparkten Fahrzeug musste zur Beobachtung ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ihr Mann sowie die beiden Kinder blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt.
Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf insgesamt rund 20.000 Euro.
Die B 428 musste während der Unfallaufnahme und für Reinigungsarbeiten wegen ausgelaufenen Betriebsstoffen für rund zwei Stunden vollgesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet.
Insgesamt waren neben der Polizei Bad Kreuznach rund 50 Feuerwehrleute der örtlichen Wehren sowie die Straßenmeisterei und der Rettungsdienst im Einsatz.

 

 

 

 

 

26.11.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: „Nationalstaaten“

DEXHEIMER UND DIE NATIONALSTAATEN

In Katalonien hat ein Politiker Wahlkampf geführt mit dem Ziel der Abspaltung von Spanien. Erfolglos. Dennoch sind solche Bestrebungen populär. Das Baskenland strebt seit jeher nach Unabhängigkeit. In Italien wollen Sizilien, Friaul und Südtirol die Autonomie, in Großbritannien die Schotten usw.
Der Nationalstaat, einst sehnsüchtig herbeigewünscht, steht möglicherweise vor seinem Ende. Mit einer Lebensdauer von etwa 150 Jahren hätte er sich dann weltgeschichtlich als eher unbedeutende Episode erwiesen. Es gab schließlich schon 1000jährige Reiche.
In einem Kontinent, dessen Zentralbürokratie zunehmend die Gesetze vorgibt, wäre es allmählich an der Zeit, Ernst zu machen mit der europäischen Idee. Was zentral zu regeln ist, möge eben Brüssel bestimmen. Das tun die dort ohnehin schon. Den Rest könnte man in autonome Regionalparlamente verlagern. Kleine durch gemeinsame Kultur, Geschichte, Dialekt verbundene Landstriche, etwa in der Größe eines Bundeslandes, alle unter dem Dach einer gemeinsamen Währung, sind möglicherweise die Staatsform der Zukunft.
Sollte es so weit kommen, weine ich dem Nationalstaat keine Träne nach. Schließlich war er immer nur ein künstliches Gebilde mit oftmals willkürlich gezogenen Grenzen. Und der Gedanke, auf Bundestag-, -rat, – präsident und -regierung einfach zu verzichten, ist so unsympathisch nun auch wieder nicht.

 

 

 

 

 

25.11.12 – KREUZNACH: 16.000 Euro für Viktoriastift bereitgestellt

Freundeskreis des Viktoriastiftes will zur Steigerung der
Attraktivität der traditionsreichen Reha-Klinik beitragen

Von: Norbert Krupp, KruppPRESSE

BAD KREUZNACH. Der Freundeskreis des Viktoriastiftes hat rund 16.000 Euro aus seiner Rücklage zur Finanzierung von Projekten im Bereich der Erlebnispädagogik bereitgestellt. Die entsprechenden Anschaffungen sollen 2013 erfolgen. Im laufenden Jahr hat der Verein schon 2200 Euro für eine neue Nestschaukel für den Park der Sinne der Rehaklinik für Kinder und Jugendliche sowie für eine Ausrüstung zum intuitiven Bogenschießen bezahlt, wofür Klinikvorstand Klaus Kurre allen Mitgliedern herzlich dankte.

Zuvor hatte Vorstand Kurre berichtet, dass das Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen wurde. Dies sei nur deshalb möglich gewesen, weil alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch freiwilligen Gehaltsverzicht einen erheblichen Beitrag zur Sanierung geleistet hätten, weil das Haus historisch bedingt einen zu hohen Personalaufwand zu schultern gehabt habe. Doch jetzt verfüge man wieder über eine langfristige Perspektive, stellte Kurre fest.

Alle Banken hätten zugesichert, die Immobilie derzeit nicht verwerten zu wollen. Zudem hätten sie teilweise auf Zins und Tilgung verzichtet, damit das Viktoriastift in den nächsten drei Jahren ohne größere Belastungen arbeiten könne. Natürlich werde man dennoch einen Teil des Betriebsergebnisses zur Tilgung von Krediten verwenden. Von positiven Zahlen würde auch die Belegschaft profitieren, versprach Kurre. Erklärtes Ziel für die kommenden drei Jahre sei es, „unbedingt ein positives Betriebsergebnis zu erreichen“ und auch in ruhigeren Zeiten über ausreichend Liquidität zu verfügen.

Der Vorstand freute sich, dass auch die Beleger zu ihrem Wort stehen, die Klinik weiterhin mit Reha-Maßnahmen von Kindern und Jugendlichen zu beauftragen. „Seit 135 Jahren widmet sich unser Haus der Kinderrehabilitation, und der weitere Ausblick sieht sehr gut aus“, stellte Kurre fest. Die Rentenversicherungen Bund und Land haben mit einer Steigerung der Zuweisungen von sieben Prozent mit zu einem guten Geschäftsverlauf beigetragen. Die Auslastung lag 2012 bei knapp 80 Prozent, einem vergleichsweise guten Wert.

Das Viktoriastift verfügt über 170 Betten sowie 30 Appartements für Kinder, die mit einem Elternteil anreisen. Dies nimmt immer mehr zu, und es wird eine Herausforderung der Zukunft sein, der steigenden Nachfrage von begleiteten Reha-Aufenthalten gerecht zu werden.

Kassenwart Dr. Bernhard Müller-Mollenhauer berichtete über das Jahr 2011, das wegen verhaltener Aktivitäten mit einem Überschuss abschloss. Notar Dr. Dieter Leibrock bescheinigte ordnungsgemäße Kassenführung, kritisierte die hohen Gebühren des Vereinskontos und beantragte die Entlastung des Vorstandes für 2011. Diese wurde einmütig gewährt.

Vorsitzender Karl-Heinz Seeger lobte Vorstandsmitglied Petra Böcking für den akribischen Arbeitseinsatz, den Beitragsaußenständen der letzten drei Jahre nachzugehen und die Mitgliederliste zu bereinigen. Dem Freundeskreis gehören jetzt noch 43 Mitglieder an. Sie alle wurden gebeten, durch persönliche Ansprache möglichst weitere Förderer zu gewinnen.

Jutta Kirschner, der die pädagogische Pflegedienstleitung obliegt, erläuterte drei erlebnispädagogische Projekte, die das Team des Viktoriastiftes 2013 umsetzen möchte, um dem Haus zu attraktiven Alleinstellungsmerkmalen zu verhelfen. Naturkundliche und sportliche Erfahrungen seien für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr wichtig, die Alternativen zur Freizeitgestaltung mit PC, Internet und Fernsehen bräuchten. Kanu fahren auf Nahe und Glan, gemeinsame Touren im Klettergarten oder Gleichgewichts- und Balancetraining in einem Niederseilgarten im „Park der Sinne“ auf dem Klinikgelände könnten attraktive Angebote sein. Vorstand Kurre kündigte an, dass das Viktoriastift seinen Park wieder so herrichten wolle, wie er einst angelegt wurde.

Für Samstag, 1. Dezember, von 11 bis 17 Uhr lädt das Viktoriastift zu einem Weihnachtsmarkt ein, bei dem der Freundeskreis aromatischen Punsch verkaufen wird. Gäste sind willkommen. Die nächste Sitzung des Freundeskreises ist am Montag, 18. März 2013, um 18 Uhr geplant.

Spenden willkommen
Wer den Freundeskreis des Viktoriastiftes und damit die Arbeit der traditionsreichen Bad Kreuznacher Kinder-Reha-Klinik unterstützen möchte, kann seine Spende auf Konto 10 160 000 bei der Sparkasse Rhein-Nahe, BLZ 560 501 80, überweisen.

 

 

 

 

 

25.11.12 – POLIZEI: Schlägerei während Fussballspiel

KREUZNACHER FUSSBALLER GINGEN
AUF MANNSCHAFT AUS IDAR-OBERSTEIN LOS

Quelle: Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (25.11.12). Zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung kam es gestern gegen 17:53 Uhr während dem Spiel einer Gastmannschaft aus Idar-Oberstein gegen eine Bad Kreuznacher Fußballmannschaft im Stadion Salinental.
Bei der Tatbestandsaufnahme durch die Polizei eskalierte die Situation erneut, als die Bad Kreuznacher Mannschaft geschlossen auf die Idar-Obersteiner Mannschaft, welche sich schon in vermeintlich sicherer Entfernung an der anderen Seite des Sportplatzes aufhielt, losgehen wollte.
Die Polizei hatte zunächst Mühe die Situation zu beruhigen, konnte aber letztendlich mit einem massiven Kräfteaufgebot von 27 Beamten die Streitparteien trennen.
Die Spieler der Gastmannschaft wurden durch die Polizei aus dem Stadion eskortiert. Nachdem die Idar-Obersteiner Mannschaft abgereist war, wurde der Einsatz beendet.
Auslöser war ein Unfall während dem Spiel, der vom Schiedsrichter nicht als Foulspiel gewertet wurde: Ein Bad Kreuznacher Spieler stieß mit einem Idar- Obersteiner zusammen und fiel so unglücklich, dass er kurzzeitig bewusstlos war.

 

 

 

 

 

24.11.12 – FEUERWEHR: Rauchmelder bewährte sich!

FREIWILLIGE FEUERWEHR:
„RAUCHMELDER HAT WOHL SCHLIMMERES VERHINDERT“

Quelle: Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr

BAD KREUZNACH (24.11.12). Zu einem Küchenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr heute Morgen gegen 3.30 Uhr alarmiert. Hausbewohner hatten angerufen.
Ein ausgelöster Rauchmelder in einer Wohnung im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Planiger Straße schreckte die Bewohner aus dem Schlaf. Sie verließen sofort ihre Wohnungen und waren bei Ankunft der Feuerwehr bereits im Freien. Auch der Mieter hatte seine verrauchte Wohnung verlassen.
Der angerückte Löschbezirk Süd setzte einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der die Wohnung durch Öffnen der Fenster belüftete. Ein im Treppenraum aufgestellter Elektrolüfter unterstützte die Maßnahme. Der Mieter hatte sich wohl, als er nach Hause kam, noch etwas zu Essen machen wollen und ist dann auf der Coach eingeschlafen. Erst als das Essen anbrannte und der Rauch den Rauchmelder in der Wohnung auslöste, wurde er wieder wach. Er schaltete selbst den Herd ab und verließ die Wohnung. Er war wohlauf und konnte nach gründlicher Belüftung der Wohnung seinen Schlaf fortsetzen. Unter den evakuierten Bewohnern waren auch einige Kinder, die sicherlich aufgrund des aufregenden Erlebnisses mitten in der Nacht nicht so leicht wieder einschlafen konnten. Die Wehrleute rückten nach etwa 20 Minuten wieder ab.

Auch bei diesem Einsatz verhinderte ein ausgelöster Rauchmelder Schlimmeres. Nicht nur für die Person in der betroffenen Wohnung, sondern auch die anderen Bewohner wurden dadurch rechtzeitig gewarnt und konnten das Haus sicher und ohne Gefahr verlassen.

 

 

 

 

23.11.12 – GERICHT: Misshandlungsvorwürfe nur erfunden?

MISSHANDLUNG: TOCHTER ZIEHT AUSSAGE ZURÜCK

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

Simmern / Bad Kreuznach (23.11.12). Mit einem Staubsaugerrohr, aber auch mit Teppichklopfer, Kochlöffel, Pfannenwender und einem Besenstiel soll eine 48 Jahre alte Frau mehrere ihrer sechs Kinder immer wieder geschlagen haben. Aus diesem Grund verurteilte das Amtsgericht Simmern die Frau wegen Misshandlung Schutzbefohlener im Januar 2011 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, setzte diese aber zur Bewährung aus. Nachdem das Urteil rechtskräftig geworden war, strengte die Frau ein Wiederaufnahmeverfahren an. Jetzt wird vor dem Kreuznacher Amtsgericht verhandelt.

Sie sei unter Druck gesetzt worden, ein Geständnis abzulegen, um so den Kindern eine Aussage vor Gericht zu ersparen, berichtete die Angeklagte vor der Strafrichterin. Außerdem habe man ihr Strafminderung in Aussicht gestellt.

„Ich war damals, auch wegen der Trennung von meinem Mann, emotional sehr angeschlagen.“ Sie habe dem Verfahren ein schnelles Ende bereiten wollen. Außer mal einen Klaps auf den Hintern habe sie ihren Kindern niemals etwas zuleide getan.

Ausgerechnet die Tochter, die zusammen mit ihrem Bruder ihre Mutter gegenüber der Polizei schwer belastet hatte, erklärte nun vor Gericht, die ganze Geschichte sei komplett erlogen. Nach dem Rausschmiss des Vaters aus dem Haus habe der um seinen guten Ruf gefürchtet. „Wir haben zusammengesessen und uns überlegt, wie wir gegen die Mutter vorgehen können.“ Nun aber habe sie sich entschieden, die Wahrheit zu sagen. Zweimal habe der Vater ihr sogar mit dem Tod gedroht.

Indes blieb der Bruder bei seiner Aussage und berichtete von „Psychodruck“ der Mutter und gewalttätigen Übergriffen. Erst nach der Trennung der Eltern hätten sich die Kinder nach und nach dem Vater anvertraut.

„Eine richtige Mutter war sie nie“, sagte der 21-jährige Sohn. Kein gutes Wort sei ihr über die Lippen gekommen. „Es hat sie nicht einmal interessiert, dass ich mein Abitur geschafft habe.“ In einem Fortsetzungstermin am 7. Dezember sollen weitere Zeugen gehört werden.

 

 

 

 

 

23.11.12 – GERICHT: Kreuznacher Geschäftsmann verurteilt

EHEMALIGER BETREIBER DER „GALERIE 60“
ERHÄLT FREIHEITSSTRAFE VON VIER JAHREN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (23.11.12). Eine Freiheitsstrafe von vier Jahren muss ein 43 Jahre alten Geschäftsmann aus Bad Kreuznach verbüßen. So entschied die Schwurgerichtskammer am Kreuznacher Landgericht unter Vorsitz von Richter Dr. Bruno Kremer am 22. Verhandlungtag. Der ehemalige Betreiber der „Gallerie 60“ habe sich der Anstiftung einer beonders schweren Brandstiftung und der Annahme eines Auftrags zum Mord schuldig gemacht, so Kremer in seiner mündlichen Urteilsverkündung.
Anfangs habe der nicht vorbestrafte Angeklagte noch erfolgreich gearbeitet, sich dann aber mit einer Boutique und einem größeren gastronomischen Betrieb finanziell übernommen. In seiner Not habe er dann das Angebot eines zwilichtigen Mitarbeiters des Bundeskriminaltamts (BKA) angenommen. Der erklärte sich nämlich bereit, das Brückenhaus in dem sich die Boutique befindet anzuzünden und auch den Geschäftspartner, der dem Angeklagten das Lokal in Bingen vermietet hatte, umzubringen.
Zu den Taten kam es letztlich nicht, weil der Spitzel sich dem BKA anvertraut hatte. Er kam in ein Zeugenschutzprogramm, was laut Kremer vermutlich auch sein Ziel gewesen sei.
Der Angeklagte hat bereits 11 Monate in Untersuchungshaft verbracht. Als Erstverbüßer kann er darauf hoffen, nach Dreiviertel der Strafe aus dem Gefängnis entlassen zu werden.
Das Landgericht setzte den Haftbefehl außer Vollzug. Nach Zahlung einer Kaution und Erledigung verschiedener Formalitäten kommt der Mann bis zum Strafantritt auf freien Fuß.

 

 

 

 


21.11.12 – POLIZEI: Nach Unfallflucht -Suchaktion im See

TAUCHER DER FEUERWEHR MAINZ
SUCHTEN NACH FLÜCHTIGEM FAHRZEUG

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

NEU-BAMBERG (21.11.12). Ein bislang unbekannter Autofahrer war irgendwann im Zeitraum vom Montag, 19.11.2012, 12:00 Uhr, bis Dienstag, 20.11.2012, 17:00 Uhr, auf dem  Feldweg, oberhalb des ehemaligen Steinbruchgeländes in Neu-Bamberg, unterwegs. Dabei muss nach Polizeiangaben der Wagen mehrfach nach links und rechts von dem Weg abgekommen sein und dabei einen Absperrpfosten beschädigt haben. Anschließend habe er sich von der Unfallstelle entfernt, ohne die Polizei vorher diesen Schaden zu melden.
Dem Jagdaufseher des Reviers fielen diese Spuren auf. Es sei nicht gänzlich auszuschließen gewesen, dass das Unfallfahrzeug über einen Abhang in den nahen See gestürzt sei, so die Polizei.  Aus diesem Grund wurde ein Taucherteam der Feuerwehr Mainz beauftragt den See abzusuchen. Bei der Suche konnte kein Fahrzeug in dem Gewässer festgestellt werden.
Der Unfallfahrer ist weiterhin flüchtig.

Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bad Kreuznach unter Telefon: 0671-8811-0 entgegen.

 

 

 

 

 

21.11.12 – POLIZEI: Schockanrufer – Geldkurier festgenommen

NACH INFORMATIONEN DER POLIZEI:
TAXIFAHRERIN SCHÖPFTE VERDACHT

Quelle: Kriminalinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH/KIRN (21.11.12). Beamte der Polizeiinspektion Kirn haben gestern, am Dienstag den 20.11.2012, am Bahnhof in Kirn einen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, als Geldabholer bei einer besonderes hinterhältigen Betrugsmasche mit gewirkt zu haben.

Der 23 – jährige Tatverdächtige hatte zuvor gegen 15.30 Uhr bei einer 75 – jährigen Kirnerin einen fünfstelligen Euro – Betrag ergaunert. Der Geschädigten war zunächst am Telefon vorgegaukelt worden, dass ihr Sohn in einen Unfall verwickelt worden sei. Er benötige daher dringend Geld um den Schaden zu regulieren.

Die Seniorin sucht danach sofort ihre Ersparnisse zusammen. Diese übergab sie dann dem ihr unbekannten Kurier, der das Geld angeblich zum Rechtsanwalt ihres Sohnes bringen sollte.

Da diese Masche mit den sogenannten Schockanrufen in den vergangenen Tagen bereits mehrere Male in der Gegend um Kirn versucht worden war, hatte die Kriminalpolizei Bad Kreuznach inzwischon Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang hatten die Kripobeamten auch die örtlichen Taxifahrer sensibilisiert, bei verdächtigen Fahrgästen vorsorglich die Polizei zu informieren.

Dies führte im aktuellen Fall dann auch zur Festnahme des Geldabholers. Eine 56-jährige Taxifahrerin, die  diesen zu seinem späteren Opfer gefahren hatte, meldete sich bei der Polizei. Die Fahndungsmaßnahmen hatten Erfolg und die Tatbeute konnte sichergestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach beantragte Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter. Gegen ihn hat das Amtsgericht Bad Kreuznach heute die Untersuchungshaft angeordnet.

 

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es völlig unüblich ist, dass Anwälte oder Amtspersonen nach Unglücksfällen telefonisch sofort hohe Bargeldsummen verlangen, um Schäden zu begleichen. Die Angerufenen sollten auf solche Forderungen nicht eingehen. Niemals sollten sie Unbekannten, die als Geldabholer zu ihnen geschickt werden, Bargeld aushändigen oder diese in ihre Wohnung lassen.

Weitere Tipps zum richtigen Verhalten in solchen Fällen gibt die Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei den Polizeidienststellen.

 

 

 

 

 

18.11.12 – GERICHT: Frau in Kneipe bedrängt – Bewährungsstrafe

FREIHEITSSTRAFE VON 20 MONATEN
WEGEN VERSUCHTER VERGEWALTIGUNG

Von: Rolf Müller, Kreuznachernachrichten.de

BAD KREUZNACH (18.11.12). Ein schreckliches Erlebnis hatte eine Frau, die sich zur Behandlung in einer Kreuznacher Klinik aufhielt. In einem kleinen Lokal gehörte sie zu den letzten Gästen, als sie von dem Mann der Inhaberin an die Theke gedrängt wurde. Trotz aller Abwehrversuche gelang es dem Mann, die Frau am ganzen Körper anzufassen, schließlich griff er ihr auch unter der Kleidung in den Intimbereich. Zuletzt zog er sich die Hose herunter, im Begriff, sich an der Frau zu vergehen. Nur mit Mühe gelang es der Frau, sich aus dieser Situation zu befreien und zu flüchten.
Das Schöffengericht am Kreuznacher Amtsgericht verurteilte den 57-Jährigen wegen versuchter Vergewaltigung zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten, setzte sie aber für drei Jahre zur Bewährung aus.
Dem mehrfach, aber nicht einschlägig vorbestraften Mann, soll während dieser Zeit ein Bewährungshelfer zur Seite stehen. Außerdem muss der Angeklagte ein Schmerzensgeld in Höhe von 1.500 Euro an die Frau zahlen.
Nur nach langem Zögern und nach einem ausführlichen Rechtsgespräch aller Prozessbeteiligten sei das Geständnis des Angeklagten zustande gekommen, stellte Staatsanwalt Christoph Schönberg in seinem Plädoyer fest. Mit einem Geständnis während des Ermittlungsverfahrens hätte man der Frau, die nicht nur wegen dieser Tat emotional hoch belastet sei,  ein Gutachten über die Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen ersparen können. Diesen Feststellungen konnte sich Stefanie Angermann, die das Opfer des Übergriffs als Nebenklägerin vertreten hatte, nur anschließen. Der Vorsitzende Richter Wolfram Obenauer ergänzte in seiner mündlichen Urteilsbegründung, dass eine Aussage der Frau mit all den bohrenden Fragen nicht sonderlich dienlich für die Verarbeitung des Erlebten gewesen wäre. So habe sich das Geständnis bei der Überlegung nach der Strafzumessung positiv für den Angeklagten ausgewirkt. Allerdings hätte das Gericht die Strafe nur unter Zurückstellung großer Bedenken zur Bewährung ausgesetzt.
Der Angeklagte, wie auch die Staatsanwaltschaft, nahmen das Urteil an.

 

 

 

 

 

18.11.12 – POLIZEI: Am „Feld des Jammers“ Vorsicht geboten

POLIZEI BITTET UM VORSICHTIGE FAHRWEISE
WOMÖGLICH UMLEITUNG DES VERKEHRS

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (18.11.12). Am heutigen Sonntag finden in der Zeit von 13.00 bis 17.00 Uhr am Mahnmal „Feld des Jammers“, Bretzenheim, mehrere Gedenkveranstaltungen statt.
Verkehrsteilnehmer die diesen Bereich passieren, bittet die Polizei um eine entsprechend vorsichtige Fahrweise.
Je nach Entwicklung der Veranstaltungen könne es erforderlich werden, die B 48 zwischen der Anschlussstelle B 41 und dem Ortseingang Bretzenheim kurzfristig für den Verkehr zu sperren, heißt es aus der Polizeidirektion.
Für diesen Fall stünden ausgeschilderte Umleitungsstrecken zur Verfügung.

 

 

 

 

 

17.11.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: „Herbstwald“

DEXHEIMER UND DER hERBSTWALD


Wann sind sie eigentlich gefallen in diesem Jahr, die Blätter der Bäume?
Ich erinnere mich an einen spektakulären Herbst mit bunten Wäldern, Weinbergen in sattem Gelb und funkelndem Rot, leuchtend im frühen Morgenglanz. Doch wenn ich dieser Tage durch die Natur spaziere, raschelt nur totes Laub unter meinen Füßen. Beim Autofahren über Land sehe ich kahle Bäume, vom ersten Frost überzogen.
Seit Jahren, eigentlich ein Leben lang, jage ich diesem Augenblick hinterher, wenn sie herab segeln, die endlosen Blätterheere. Ich stelle es mir schmerzhaft schön vor: Ein sanfter Regen aus vielfarbigem Laub unter dem sich wandern lässt wie im Traum. Doch immer wenn ich mich im Herbst daran erinnere, ist es schon zu spät, habe ich in der rasenden Schnelle unserer Zeitläufe den entscheidenden Moment verpasst.
Und so langsam schwant mir, ich könnte wegen der Nichtigkeiten, die ein Dasein immerfort von seinem Kern ablenken, ihn niemals je erleben.

 

 

 

 

 

 

17.11.12 – FASSENACHT: Weisse Fräck stehen auf der Straße

UND BRINGEN FARBE IN DEN TRÜBEN HERBSTALLTAG

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (17.11.12). Diesig trüb ist der Himmel über Bad Kreuznach, herbstlich gekleidet die Menschen in der Fußgängerzone. Da sind die fröhlichen Narren wahrlich ein Farbtupfer in der Stadt.
Was aber machen Narren im voradventlichen Getümmel in der Fußgängerzone? „Wir haben uns gedacht, wir müssen mal raus zu den Leut´, um die mal über unsere schönen Sitzungen zu informieren“, berichtet Annette Henschel, Sitzungspräsidentin des Damenelferrates im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. Und damit das besser klappt, gibts dann auch noch ein lecker Gläßchen Glühwein. „Außerdem ist ja seit dem 11.11. 11.11 Uhr bereits Fastnachtszeit“, stellt Damenelferratmitglied Anke Budde fest. Unters Volk mischen sich derweil die ganz jungen und jungen Mädchen der Tanzgarden und verteilen Flugblätter mit den Terminen der Sitzungen.
Flugblätter, übrigens passen zu dem Motto der Weisse Fräck in dieser Session, nämlich „Üwwer de Wolke, grenzelos frei, Weisse Fräck feiere Fassenacht – seid mit dabei!

Nahezu alle Korporationen beklagen rückläufige Besucherzahlen bei der Saalfassenacht. Dabei geben sich die Aktiven, die alle ehrenamtlich egangiert sind, viel Mühe mit Vorträgen, Show- und Tanzeinlagen.
Kommenden Samstag, dem 24. November stehen die Weisse Fräck wieder auf der Straße, dann aber am Kornmarkt, wieder bis 14 Uhr.

Die Sitzungen der Weisse Fräck in dieser Seesion

1. Prunksitzung     Samstag, 19.01.2013 – 19.11 Uhr
2. Prunksitzung     Samstag, 26.01.2013 – 19.11 Uhr
3. Prunksitzung     Samstag, 02.02.2012 – 19.11 Uhr
Damensitzung       Freitag,    25.01.2013 – 20.11 Uhr
Seniorensitzung    Sonntag,  20.01.2013 – 16.11 Uhr
Kinderkostümball  Sonntag,  03.02.2013 – 14.33 Uhr

Weisse Fräck-Kartenhotline: 0671-48367091
oder per Email: Karten@weisse-fraeck.de
oder auch in den Vorverkaufsstellen in der VfL-Geschäftsstelle oder bei Peter´s Frisurenteam

 

 

 

 

 

00.00.00 – TERMIN: Justus Frantz – Ode an die Freude in Bad Kreuznach

JUSTUS FRANTZ
AUCH 2013 WIEDER IN DER PAULUSKIRCHE

Quelle: Philharmonie der Nationen GmbH

BAD KREUZNACH. Bereits zum zweiten Mal kommt der Stardirigent Justus Frantz für ein Benefizkonzert in die Pauluskirche nach Bad Kreuznach. Am Sonntag 9. Juni 2013 um 19.00 Uhr wird Frantz den Götterfunken zünden. Damit die 9. Sinfonie von Beethoven im vollen Glanz erscheinen kann, bringt er nicht nur seine Philharmonie der Nationen mit, sondern kooperiert zusätzlich mit dem Projektchor Nahe „Die Neunte“. Gemeinsam werden sie die Ode an die Freude anstimmen. Unter der Leitung von Birigt Ensminger-Busse haben sich bereits zahlreiche Sängerinnen und Sänger aus der Region formiert, um speziell für dieses Ereignis einen gemeinsamen Chor zu bilden.
Der Vorverkauf für dieses außerordentliche Konzert hat begonnen. Karten können zu einem Preis von 35 Euro bei der Commerzbank AG Filiale Bad Kreuznach an der Salinenstr. 32 (Tel. 0671/256-111) oder im Internet unter www.ticket-regional.de bezogen werden. Weiterlesen

16.11.12 – STADT: Rotarier fördern Kuhberg-Spielplatz

2012 RUND 8000 EURO INVESTIERT

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (16.11.12). Der Rotaryclub Bad Kreuznach ist ein großer Förderer des Spielplatzes auf dem Freizeitgelände Kuhberg. In diesem Jahr hat er ein Trampolin gespendet. Beim Vorsitzenden Dr. Dr. Achim Dederichs bedankte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer heute vor Ort.

„Der Spielplatz auf dem Freizeitgelände Kuhberg ist ein großer Anziehungspunkt. Das haben wir dem Rotaryclub Bad Kreuznach zu verdanken“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Die alten Spielgeräte, die noch die US Army dort aufgestellt hatte, mussten aus Sicherheitsgründen abgebaut werden. Seitdem sorgt der Rotary Club dafür, dass der Spielplatz weiterhin attraktiv bleibt. In diesem Jahr wurden rund 8000 Euro des Clubs in ein Trampolin investiert. „Das ist unser Geschenk für die Kinder der Stadt“, so Vorsitzender Dr. Dr. Achim Dederichs. Und nicht nur die Kinder der Stadt spielen dort oder picknicken mit den Eltern. Heute war Selina Rick aus Langenlonsheim mit ihrem 20 Monate alten Sohn Andi auf dem Spielplatz (Foto). „Im Sommer kommen wir öfters auf den Kuhberg“, schwärmt sie von  der Weitläufigkeit des Geländes. Achim Dederichs kündigte an, dass der Spielplatz  auch weiterhin für den Rotaryclub Bad Kreuznach ein wichtiges Projekt bleibt.  

 

 

 

 

 

22.11.12 – STADT: Nikolausmarkt vom 23. November bis 23. Dezember

WEIHNACHTLICHES TREIBEN AUF DEM EIERMARKT
DAUERT NUN VIER WOCHEN – VIELE SCHÖNE AKTIONEN

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (22.11.12). Die Schausteller haben bereits mit dem Aufbau der Beleuchtung und der Dekoration begonnen. Der traditionelle Nikolausmarkt rund um die St. Nikolauskirche geht in diesem Jahr vom 23. November bis 23. Dezember. Die Eröffnung ist am Freitag, 23. November, 17 Uhr.

Glühwein, gebrannte Mandeln, deftige Speisen, weihnachtliche Geschenkartikel und zur Unterhaltung ein Musikprogramm und Märchen im Zelt sowie ein Kinderkarussell und Weihnachtskrippe mit lebenden Schafen – All das und mehr bietet die Arbeitsgemeinschaft Nikolausmarkt ihren Besucherinnen und Besuchern.

Außerdem gibt es eine Märchengasse der Gebrüder Grimm. Am Dienstag, 4. Dezember,  basteln Kinder und  schmücken den Weihnachtsbaum. Die fünf schönsten Bastelarbeiten werden auf dem Nikolausmarkt prämiert.

Am  Donnerstag, 6. Dezember ist um 18 Uhr der Nikolausumzug vom Kornmarkt zum Nikolausmarkt. Jedes Kind bekommt vom Nikolaus ein Geschenk. Bitte alle Kinder Laternen mitbringen!

Öffnungszeiten: täglich von 15 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag von 12-21 Uhr. Totensonntag, 25. November, geschlossen.

Weitere Informationen unter www.Nikolausmarkt.info

 

 

 

 

 

15.11.12 – STADT: Mittel für Soziale Stadt sollen gekürzt werden

OB UND BÜRGERMEISTERIN PROTESTIEREN
GEGEN MITTELKÜRZUNG BEI SOZIALE STADT

Von: Hansjörg Rehbein, Sprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (15.11.12). Gegen die Kürzung der Mittel im Bundesförderprogramm Soziale Stadt von 50 auf 40 Millionen Euro protestieren auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Bürgermeisterin Martina Hassel. „Wir benötigen die Fördermittel, um die noch anstehenden Entwicklungsaufgaben im „Pariser Viertel“ und „Am Tilgesbrunnen“ umsetzen zu können. Erst wenn bauliche und soziale Maßnahmen ineinandergreifen, werden Perspektiven für und von Menschen in den Vierteln geschaffen.“ Die Stadt Bad Kreuznach hat sich dem Bündnis für Soziale Stadtentwicklung in Rheinland-Pfalz angeschlossen, das im Beisein von Innenminister Roger Lewentz gegründet wurde.

Bündnisgründer sind die Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, der Städtetag und Gemeinde- und Städtebund, der Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft, der Verband der Wohnungs- und Ímmobilienwirtschaft Rheinland-Westfalen sowie das Landesnetzwerk Soziale Stadtentwicklung und Gemeinwesenarbeit. Für die Stadt und als Mitglied der Kerngruppe des Landesnetzwerks Soziale Stadtentwicklung beteiligte sich auch das Bad Kreuznacher Quartiersmanagement Dirk Basmer und Ibtessam Beidoun aktiv an der Gründungsveranstaltung. Lewentz bekräftigte hier die Absicht, den Landesanteil der Förderung stabil zu halten.

Die Haushaltspolitiker der Regierungskoalition hatten die erhofften positiven Veränderungen bei der Sozialen Stadt-Förderung verworfen und entgegen dem Votum des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung die Mittelkürzung beschlossen. Ein spezieller Haushaltsvermerk wird auch weiterhin verhindern, dass Minderausgaben bei anderen Programmen der Städtebauförderung zur Stärkung der Sozialen Stadt verwendet werden dürfen. Die Förderung sozialer Begleitmaßnahmen wird auch im kommenden Jahr nicht wieder aufgenommen.

 

 

 

 

13.11.12 – STADT: Schaustellerwagen brannte – Keine Verletzten!

SKANDAL: EINSATZFAHRZEUGE MUSSTEN VOR
GESCHLOSSENER BAHNSCHRANKE WARTEN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (13.11.12). Für die Schaustellerfamilie Tanja und Torsten Moennig war es ein böser Schreck am Vormittag: Ein Sattelaufleger, der als Lager genutzt wurde, stand plötzlich in hellen Flammen. Gegen 9 Uhr löste die Freiwillige Feuerwehr Vollalarm für alle drei Löschzüge aus. Glück für die Einsatzkräfte, die noch rechtzeitig über die Bahnschranke kamen, denn die wurde nämlich schon bald wegen eines Zuges, der sich noch im Bahnhof befand und losfahren sollte, geschlossen. So mussten mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, darunter die Drehleiter, und auch ein Rettungswagen, knapp zehn Minuten vor dem geschlossenen Bahnübergang warten. Polizei und auch Feuerwehr hätten beim Stellwerk angerufen, berichtete Wehrleiter Gerd Hans. Doch die hätten noch auf eine Genehmigung von ihrer Direktion aus Saarbrücken warten müssen. Schließlich zuckelte der Zug dann doch vorbei und die Wagen konnten zu ihrem Einsatzort.
Gelöscht wurde unter anderem mit Schaum, um dem Feuer möglichst schnell den Sauerstoff zu entziehen. Vor allem Dekomaterialien für seinen Stand auf dem Weihnachtsmarkt, aber auch wichtige Geräte und Bekleidung für die drei Kinder sollen in dem Wagen aufbewahrt worden sein.
Weil sowohl im Wagen, aber auch in dem Schuppen des angrenzenden Grundstücks „Ökonomierat Anheuser“ Gasflaschen gelagert waren, habe zunächst erhöhte Explosionsgefahr bestanden, so Wehrleiter Hans. Die Wehrmänner kühlten die Flaschen ab, sodass es glücklicherweise zu keiner Verpuffung kam.
Schon früh kamen auch die Brandermittler der Kriminalpolizei zum Einsatzort. Über die Brandursache konnte aber noch keine Auskunft gegeben werden.
Hilfe gab es vom „Circus Atlas“, der in Kürze auf der Pfingstwiese gastiert. Mit ihrem Sattelschlepper konnten Mitarbeiter den Auflieger aus der Nische zwischen Wohnwagen und Schuppen ziehen, um ihn von allen Seiten zugänglich zu machen. Als Dienstherrin der Freiwilligen Feuerwehr kam auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, um sich über die Lage zu informieren. Erleichtert zeigte sich Kaster-Meurer, als Gerd Hans erklärte, das der große Wohnwagen, in der die Schaustellerfamilie lebt, nur an der Außenfläche beschädigt wurde.
Beliebt ist die Schaustellerfamilie Moennig vor allem auf dem Kreuznacher Nikolausmarkt mit ihrem Pizzastand und den Kandierten Früchten. Die beiden Fahrgeschäfte der Familie moennig, nämlich die kleine lustige eisenbahn und das schöne alte Kettenkarussell blieben vor den Flammen verschont. Auch die Fahrgeschäfte von Rohleders („EUROPA-RING“) wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Die Frage, ob die Familie an dem, wegen des Einkommens, für sie so wichtigen Festes teilnehmen können, konnte noch nicht beantwortet werden.

Schockiert zeigten sich auch Werner und Simone Rohleder, auf deren Hof der Wagen brannte. „Es trifft halt irgendwie immer die Kleinen“, stellte Simone Rohleder fest.

 

 

 

 

 

 

11.11.12 – FASSENACHT: Gelungener Auftakt zur Narrezeit

STADTSCHLÜSSEL ERHIELTEN DIE
LUSTIGEN SCHUPPESSER AUS PLEENISCH

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (11.11.12). Es war einmal mehr ein gelungener und fröhlicher Auftakt zur Kampagne 2012/13, die aber bereits am 11. Februar schon wieder endet. „Das wird eine superkurze, aber dafür heftige Session“, befand denn auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, die sich auf dem Eiermarkt ganz begeistert zeigte von der großen Farbenpracht der vielen bunten Kostüme. „Ihr seid heute wirklich das Schönste an Bad Kreuznach!“. Weiterlesen

07.11.12 – STADT: Haushaltsberatungen – „Sind auf einem guten Weg“

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OB UND KÄMMERER
MIT HAUSHALSTSBERATUNGEN
SEHR ZUFRIEDEN

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (07.11.12). Trotz Sparkurs bietet der Haushalt 2013 für die Stadt eine weiterhin gute Perspektive. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Beigeordneter Wolfgang Heinrich sind mit dem Ergebnis  der Beratungen des Finanzausschusses sehr zufrieden. Nahezu einstimmig fiel die Empfehlung für den Stadtrat aus, der am 29. November den Haushalt beschließt. Weiterlesen

07.11.12 – STADTWERKE: Bei Zählerleser auf Bekleidung achten!

AUF BEKLEIDUNG UND AUSWEIS ACHTEN!
AUCH SELBST ABLESEN IST MÖGLICH

Quelle: Stadtwerke Bad Kreuznach

So sind die „Zählerleser“ der Stadtwerke gekleidet

BAD KREUZNACH (07.11.12). Weil es immer wieder „Imitatoren“ gibt, wollen die Stadtwerke nun auf die auffällige Bekleidung ihrer „Zählerleser“ hinweisen!
Vom 19. November bis zum 8. Dezember sind wieder etwa 20 Ableser im Auftrag
der Kreuznacher Stadtwerke unterwegs.
Von montags bis samstags werden alle
Strom-, Gas- und Wasserzähler für die Jahresabrechnung 2012 abgelesen. Die
Wasserzähler in Volxheim, Bad Münster am Stein, Rüdesheim und St. Katharinen werden allerdings schon eine Woche früher, und zwar ab dem 12. November abgelesen.
Alle Ableser wurden geschult und können sich ausweisen. Die

Stadtwerke lesen etwa 31.500 Stromzähler, rund 13.000 Gaszähler und 15.000 Wasserzähler ab. Die Stromzählerschränke in Mehrfamilienhäuser und Wasserzähler müssen zugänglich sein.

Selbstablesung ist möglich. Sollte der Ableser Kunden nicht antreffen, hinterlässt er einen Wurfzettel, den die Kunden ausfüllen und an die Stadtwerke schicken können. Kunden können aber auch telefonisch die Zählerstände  unter Angabe der Zähler- und Kundennummer  durchgeben.

Wichtig:
Kunden, die ihre Gaszählerstände selbst mitteilen möchten, sollten die Gaszähler allerdings erst ab dem 19. November ablesen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben dürfen vorher keine Gaszählerstände entgegengenommen werden.

Kunden können ihre Zählerstände ab Montag, 12. November telefonisch durchgeben unter 0671 99-1991, und zwar Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, per Fax unter 0671 99-1304, per Post bei den Kreuznacher Stadtwerken, Kilianstr. 9, 55543 Bad Kreuznach, im Internet unter
http://www.stadtwerke-kh.de oder per E-Mail unter
abrechnung@stadtwerke-kh.de.

 

 

 

 

 

06.11.12 – JUSTIZ: Freispruch um Großbäcker wird rechtskräftig!

VERFAHREN UM GROßBÄCKER
WIRD NICHT MEHR NEU VERHANDELT

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (06.11.12). Das Verfahren um den Betreiber einer Großbäckerei in Stromberg hat ein Ende! „Nach Überprüfung der nun vorliegenden, schriftlichen Urteilsbegründung, haben wir die Berufung zurückgenommen“, so der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt auf Anfrage von Kreuznachernachrichten.de. Dabei sei auch berücksichtigt worden, dass es wohl erst im kommenden Jahr zu einer möglichen Berufungsverhandlung gekommen wäre und die Tatzeit damit noch länger zurückgelegen hätte, so Brandt. Außerdem sei der Betrieb schon seit geraumer Zeit geschlossen und aus Sicht der Staatsanwaltschaft gehe es in dem Verfahren auch nur um eine geringe Geldstrafe. Im zurückliegenden Prozess, der mit einem Freispruch endete, hatte der Vertreter der Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe in Höhe von 40 Tagessätzen beantragt. Im Strafbefehl, gegen den der Betreiber der Großbäckerei Einspruch eingelegt hatte, lag die Geldstrafe noch niedriger und war außerdem unter Vorbehalt.
Mit der Rücknahme der Berufung wird das Urteil des Amtsgerichts rechtskräftig.

Hintergrund:
Vom Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung sprach das Kreuznacher Amtsgericht den ehemaligen Betreiber einer Großbäckerei in Stromberg frei. Strafrichter Wolfram Obenauer folgte damit dem Antrag von Verteidiger Franz-Josef Schillo. Für eine Verurteilung würden die Nachweise nicht ausreichen, so Obenauer in seiner mündlichen Urteilsbegründung. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 100 Euro, also insgesamt 4.000 Euro gefordert.
In Gang gesetzt hatte das Verfahren der Journalist Günther Wallraff. Nach anonymen Hinweisen hatte der sich unter falschem Namen in der Bäckerei anstellen lassen. Moniert hatte Wallraff vor allem, dass er und Kollegen sich an heißen Backblechen verbrannt hätten. Weder habe es Einweisungen gegeben, wie damit umzugehen gewesen sei, noch hätte es ausreichend Schutzmaßnahmen, wie etwa entsprechende Handschuhe gegeben.
Diese Handschuhe zögen sich wie ein roter Faden durch das ganze Verfahren, stellte Wolfram Obenauer fest. Berufsgenossenschaft, Gewerbeaufsicht und auch der Betriebsrat hätten immer wieder Mängel angemahnt, heiße Backbleche und auch die besagten Handschuhe seien dabei aber niemals angesprochen gewesen.
Eine Vielzahl von Verfahren, wegen der gegen den Bäckereichef auf Betreiben Wallraffs ermittelt wurde, hatte die Staatsanwaltschaft bereits eingestellt. Das betraf Vorwürfe, wie Verstoß gegen das Lebensmittelrecht, Hygienevorschriften oder dem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. „Letztlich blieben lediglich jeweils drei Brandblasen an drei Zeugen“, so Verteidiger Schillo im Gespräch mit den KreuznacherNachrichten.de.
Und diese Verletzungen seien niemals dokumentiert worden, erklärte Richter Obenauer. Lediglich ein Foto existiere, das eine Wunde am Unterarm zeige. Es habe weder Einträge davon im Verbandsbuch gegeben, noch seien sie der Geschäftsführung gemeldet worden, und schon garnicht seien die Wunden ärztlich versorgt worden.
Außer Wallraff trat ein weiterer Zeuge vor Gericht auf. „Der machte den Eindruck als ob er nicht wisse, was er hier soll“, so Obenauer. Die vermeintlichen Brandwunden schien der ehemalige Mitarbeiter der Bäckerei schon längst vergessen zu haben. Ein weiteres „Verletzungsopfer“ musste erst mühsam durch die Polizei ermittelt werden. Dieser Zeuge hatte schon garkein Interesse dem Gericht zur Verfügung zu stehen, um Aussagen über angebliche Brandwunden zu machen.