29.12.13 – ZERSTÖRUNGSWUT AN KIRCHE AUSGELASSEN

 

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Polizeimeldung
ZERSTÖRUNGSWUT AN KIRCHE IN NEU-BAMBERG AUSGELASSEN

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (29.12.13). Offenbar hausten bislang Unbekannte im Umfeld der Kirche in Neu-Bamberg im Zeitraum Donnerstag, 26.12.13 bis Samstag, 28.12.13 wie die Vandalen.

Auf dem Rasen lagen mehrere Leitpfosten und leere Weinflaschen und daneben mehrere zerbrochene Schieferplatten, die offenbar vom Kirchendach heruntergeworden wurden.

Die Verursacher sind wohl an dem Baugerüst bis auf das Dach geklettert und haben zudem noch den Blitzableiter beschädigt.

Die vorgefundenen Flaschen und die Leitpfosten wurden zur Sicherung von Finger- und DNA-Spuren sichergestellt.

Die Polizei hat eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet.

Hinweise bitte an die Polizei Bad Kreuznach, Telefon: 0671 / 88110

 

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29.12.13 – Am „Bündelchenstag“ mit Leitpfosten geschlagen

 

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Polizeimeldung
AM „BÜNDELCHENSTAG“ MIT LEITPFOSTEN GESCHLAGEN

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (29.12.13). Am Freitag (27.12.13), dem sogenannten „Bündelchestag“, war eine Gruppe Wanderer zu Fuß unterwegs auf der K 29.

Ein Fußgänger fiel gegen den Zaun eines Anwesens. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern setzten die Personen zunächst ihren Weg fort.

Ein zufällig vorbeikommender Autofahrer, der den Vorfall beobachtet hatte, machte die Bewohnerin auf den Sachverhalt aufmerksam, wobei die 48-jährige Eigentümerin der Gruppe in der Huberstraße antraf.

Als sie die Wanderer auf den Schaden ansprach, wurde sie durch eine 22-Jährigen aus Seibersbach, die einen Leitpfosten mit sich trug, mit diesem dermaßen weggestoßen, sodass sie zu Boden fiel.

Die Geschädigte trug einen Bluterguss am linken Auge, Nasenbluten und ein geschwollenes Auge davon.

Wozu die junge Frau den Leitpfosten mit sich führte, konnte sie nicht angeben. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

 

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29.12.13 – SCHLÄGER VOM KORNMARKT GEFASST

 

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Polizeimeldung
SCHLÄGER VOM KORNMARKT GEFASST

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (29.12.13). In der Mannheimer Straße, in der Nähe des Kornmarktes, schlug am Freitag (27.12.13) gegen 15 Uhr, ein 20-jähriger Afghane einem 30-jährigen Iraner mehrmals mit der Faust ins Gesicht, bis dass er durch einen Passanten zum Aufhören aufgefordert wurde.

Gemeinsam mit einer Augenzeugin wird eine Fahndung im Innenstadtbereich durchgeführt und der Schläger kann kurze Zeit später in der Salinenstraße angetroffen werden.

Gegen den Schläger wird ein Strafverfahren eingeleitet.

 

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26.12.13 – Junge Männer in Planiger Straße verprügelt

 

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Polizeimeldung
JUNGE MÄNNER IN DER PLANIGER STRAßE VERPRÜGELT

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (26.12.13). Ein Gruppe von vier jungen Männern, im Alter von 19 bis 21 Jahren, wurde am ersten Weihnachtsfeiertag gegen 1:10 Uhr, in der Planiger Straße ohne erkennbaren Grund von drei jungen Männern angegriffen und mehrfach ins Gesicht geschlagen.

Die Geschädigten erlitten durch den Vorfall mehrere Prellungen und Platzwunden im Gesicht.

Die männlichen Täter sollen zwischen 20 und 22 Jahren gewesen sein.

Bekleidet waren zwei der Männer mit einem weißen, beziehungsweise einem grauen T-Shirt.

Hinweise auf die Täter nimmt die Polizeiinspektion jederzeit unter der Telefonnummer 0671/8811-100 entgegen.

 

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26.12.13 – AUTO MIT HAMBURGER BEWORFEN

 

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Polizeimeldung
AUTO MIT HAMBURGER BEWORFEN

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (26.12.13). Ein 27jähriger Mann war am 24. Dezember, morgens um 2 Uhr,  mit seinem Pkw auf der Wilhelmstraße, aus Richtung Hochstraße kommend, in Richtung Ochsenbrücke unmterwegs, als ihm urplötzlich vom Fahrbahnrand ein bisher unbekannter Mann einen Burger gegen die Windschutzuscheibe warf.

Der 27 Jahre alte Autofahrer erschrak und machte eine Vollbremsung.

Die Polizei nimmt nun die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr auf.
Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei jederzeit unter der Telefonnummer 0671/8811-100 entgegen.

 

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KLEINE GESCHICHTEN – VERWUNSCHENE WEIHNACHTSZEIT

 

KLEINE GESCHICHTEN
Kurzgeschichten Kreuznacher Autoren

VERWUNSCHENE WEIHNACHTSZEIT
von: Änne Fuhrmann und Brita Link

 

Herr Wild war traurig. Seit Wochen war die Kundschaft ausgeblieben. Die Zeiten waren schlecht, und die Bürger mussten für ihre Lebensmittel hart arbeiten.

Es fehlte ihnen die Zeit zum Spaziergang an der Nahe entlang über die Roseninsel wie sie es früher getan hatten. Das Geld reichte hinten und vorne nicht. Selbst gut betuchte Kurgäste, die sonst gerne an seinem Milchhäuschen eine Rast einlegten, sich an der frischen Milch, der süßen Sahne und den leckeren Eissorten labten, waren selten geworden.

Und dabei hatte sich Herr Wild so viel Mühe gemacht, das ehemalige alte Pumpenhaus in einen blitzsauberen Milchladen zu verwandeln. Lange Jahre war das Geschäft gut gelaufen, aber jetzt..?

Nicht allein das Finanzielle machte ihm Sorgen. Nein, auch sein Rücken bereitete Beschwerden. Die Milchkannen waren sehr schwer und eine Hilfe konnte er sich nicht leisten.

Als er am Abend wieder mal angesichts der vollen Milchkannen seufzte, weil seine Gicht ihm zu schaffen machte, da tauchten sie auf, die kleinen Kerlchen mit den schwarzen Baskenmützen und den kunterbunten Hosen und Jäckchen. Herr Wild hatte sie schon des Öfteren auf der gegenüber liegenden Naheseite beobachtet, wenn sie unter den Bäumen irgendwelchen Tätigkeiten nachgingen und abends in den Felshöhlen verschwanden.

Manchmal sah er ihnen beim Füttern der zutraulichen Enten zu und wunderte sich, dass die kleinen Kerlchen auf ihnen bis hinunter in die Stadt reiten durften.

An diesem verhängnisvollen Tag, als Herr Wild wieder einmal mühevoll die Karre mit den Milchkannen ziehen wollte, waren sie plötzlich da.

Ohne viel Federlesens schoben sie ihn beiseite und verrichteten dessen Arbeit, schwitzten, prusteten, stießen sich lachend an und freuten sich über das verdutzte Gesicht des Milchmannes, der sein Glück nicht fassen konnte.

Zum Dank für ihre Arbeit erhielten sie aus dem tiefen Milchbrunnen kühle, köstliche, süße Milch und Eis so viel sie wollten. Gestärkt liefen sie danach zum Ufer, riefen ihre Freunde, die Enten, und ließen sich auf die andere Naheseite übersetzen.

So ging das den ganzen Sommer über, und Herr Wild hatte mit Heinrich, dem Ältesten der Kerlchen, mit Kalli, Hans und Herbert, sowie mit deren Freundin Finchen eine innige Freundschaft geschlossen.

Als es Herbst wurde, sich träger Nebel über die Nahe und die Roseninsel legte, schloss Herr Wild das Milchhäuschen. Er war alt geworden, und schließlich konnte er nicht immer mit der Hilfe seiner Freunde rechnen. Am letzten Abend saßen sie zusammen und beratschlagten.

Die Eisvorräte waren aufgeschleckt, und die Stimmung trübe.

Finchen konnte nicht dabei sein, lag mit einer Erkältung zu Bett, die sie sich in der kalten, zugigen Wohnhöhle eingehandelt hatte. Herr Wild überlegte hin und her und hatte schließlich eine geniale Idee:
Die Freunde könnten doch in das nun leere Milchhäuschen einziehen. Da hätten sie es warm und gemütlich, und viel besser als dort oben zwischen den kalten Felsen. Leise müssten sie sein, dürften sich tagsüber keinen Menschen zeigen und sich nur des Nachts draußen aufhalten.
Nach reiflicher Überlegung waren alle mit dem Vorschlag einverstanden. Sie legten als Zeichen beschwörend ihren rechten Zeigefinger auf die zusammengepressten Lippen.

So kam es, dass die Kerlchen mit Decken, Kissen, Kochtöpfen und Handwerkszeug in das mit weißen Zinnen bewehrte, verwunschene Milchhäuschen eingezogen und sich hie und da auf ihren Ausflügen in die Stadt nützlich machten.

Kalli, der Vorwitzigste unter ihnen, trieb sich allerdings öfters in der Stadt herum. In der Dämmerung zog es ihn zu den hell erleuchteten Häusern. Er liebte es, wenn aus den Gaststätten Musik erschallte und die Menschen beim Umtrunk fröhlich beisammen saßen.

Unter den Brückenhäusern, seinem Lieblingsplatz, gefiel es ihm besonders gut. Manchmal war er unvorsichtig, und so ein Zecher glaubte zu träumen, wenn ihn ein Kerlchen mit roten Hosen, lila Jäckchen und schwarzer Baskenmütze vorsichtig an der Hand nach Hause geleitete.

Ohne dieses Geleit wäre so mancher Mann im eiskalten Mühlenteich gelandet.
Schließlich kam es öfters vor, dass ein Wirthausgast, voll des guten Kreuznacher Weines, Wirklichkeit und Träume verwechselte.

Am nächsten Morgen hätte dieser geschworen, dass ein kleines Männchen ihn geschützt habe. Er wurde für verrückt erklärt. „Du hast wohl ein gutes Kreuzelmännchen getroffen“, hieß es dann ein wenig spöttisch. Von da an machte das Gerücht, es gäbe hilfsbereite Kreuzelmännchen, in der Stadt die Runde.

Nun wohnten die kleinen Kerlchen schon lange Zeit auf der Roseninsel, und sie ließen sich, wie versprochen, tagsüber draußen nicht blicken. Nur bei Dunkelheit wagten sie sich hinaus, liefen über den grünen Rasen und pflückten die verdorrten Rosenblüten ab, damit die Sträucher wieder neue Knospen treiben konnten. Busch für Busch nahmen sie sich den Sommer über vor und freuten sich, wenn die Besucher stehen blieben und die bunten Blüten beschnupperten.

Aber jetzt, jetzt gab es keine Blüten mehr. Die Gärtner hatten die Sträucher geschnitten. Bald würde der Winter kommen mit seinen langweiligen Abenden.
Arbeitslos würden sie sein. An jenem Abend im Herbst saßen sie um das warme Feuer und hingen ihren Gedanken nach.

Hans, der mit dem dicken Bauch, schürte die Glut und starrte in die Flammen. Er überlegte, wie er mit seinen Mitbewohnern der langen düsteren Jahreszeit ein Schnippchen schlagen könnte. Lange hatten sie gemeinsam darüber diskutiert, und endlich kam Hans die zündende Idee.

Die Menschen in seiner Heimatstadt Bad Kreuznach sollten nicht wie in all den vergangenen Jahren mit winter-traurigen Gesichtern von Geschäft zu Geschäft hetzen. Sie sollten lachen und fröhlich sein, miteinander reden. Schließlich nahte mit Riesenschritten die Advents- und Weihnachtszeit.

Finchen, Kalli und Herbert gefiel der Gedanke. Schließlich hatten sie Übung darin Überraschungen zu bereiten. Hatten die Gärtner sich nicht auch gefreut über die sommerliche Rosenpflege?! Hin und her überlegten sie, bis sie endlich ein Konzept gefunden hatten.

Heinrich, der Älteste, lehnte sich in seinem Schaukelstuhl zurück und wackelte bedächtig mit dem Kopf. Er sagte nichts dazu, grinste nur und paffte Rauchwolken aus seiner Meerschaumpfeife, die er genüsslich schmauchte.

Kalli, der Schelm, hatte heimlich einen Schluck Rum in jede Milchtasse geschüttet. Sie verfügten über einen riesigen Vorrat Milch im Pumpenhauskeller, der durch die vorbei- fließende Nahe gekühlt wurde. Mit Milch hielten sie sich stark. Ist es der Schuss Rum gewesen, der ihnen an diesem Abend so viele neue Ideen brachte?

Jeden Tag im Advent sollten sie eine gute Tat vollbringen, schlug Herbert vor. Na ja, meinte Heinrich, der Älteste unter ihnen, jeden Tag Freude bereiten, das sei schon sehr schwierig und arbeitsaufwändig. Es wäre zu überlegen, ob sie nicht an den Adventssonntagen den Bad Kreuznacher Bürgern ein richtiges Geschenk machen sollten und damit Freude bereiten könnten.

Schneien müsste es aber, meinte Finchen, ohne Schnee sei doch alles nur halb so romantisch. Ach Finchen, sie hatte es mit der Romantik! Alle sahen es ihr nach, wenn sie zur Weihnachtszeit das Innere des Milchhäuschens in eine Glitzerwelt verwandelte.

Die Kerlchen redeten sich in dieser Nacht die Köpfe heiß, und schließlich hatten sie einen Plan.
Kalli holte Papier und Bleistift für Notizen. Finchen hangelte das Backbuch ihrer Großmutter vom Regal. Backen wollte sie, eine himmlische Bäckerei würde in der Weihnachtszeit in dem alten Milchhäuschen entstehen.

Riesige Mengen süßer riesiger Brezel sollten es werden mit glänzender Zuckergussschrift und ordentlich Hagelzucker als Dekor! Finchens Augen glänzten, und ihre Wangen leuchteten so rot wie frische Äpfel.

Äpfel! Das war das Stichwort für Heinrich! Nein, keine einfachen Äpfel sollten es sein! Nur besonders gute Früchte würde er aussuchen. Ja, Marzipan, Rum und Honig, Mandeln und Rosinen, die benötige er auch!

Die riesigen Tannenbäume der Stadt und im Kurpark, die müssen unbedingt ganz besonders schön geschmückt werden. Da waren sich alle einig. Hans, der mit dem dicken Bauch, schaute an sich herunter. Er war der Bequemste unter ihnen und meinte, so dick wie sein Bauch müssten die Kugeln schon sein, wenn man alle Weihnachtsbäume in der Stadt schmücken wolle.
Weil er die meiste Puste hatte wurde er dazu verdonnert, beim Glasbläser vorbeizuschauen und die buntesten und dicksten Kugeln zu fabrizieren. Das war eine echt schwierige Aufgabe. Aber Hans, der würde das schon hinkriegen!

Kalli war der Handfestere unter ihnen, und sein Wahlspruch war, gutes Essen und Trinken halten Leib und Seele zusammen. Er wolle die Zutaten für leckere Fleischwurst besorgen und dann ja, dann…! Kalli verdrehte die Augen und hob die Nase als ob er den verführerischen Duft bereits schnuppere.

Es war eine lange Nacht. Kalli, Hans, Herbert, Heinrich und Finchen waren müde und glücklich darüber, dass sie bald mit der Arbeit beginnen konnten.

Nur für den Heiligen Abend selbst, da wollten sie sich etwas ganz Besonderes ausdenken. Darüber mussten sie erst noch nachdenken!

Spät in der Nacht, als Mondlicht das Milchhäuschen einhüllte und der Himmel voller funkelnder Sterne war, krochen die kleinen Kerlchen endlich in ihre Schlafdecken.

Vorbereitungen mussten getroffen werden. Es gab mächtig viel zu tun während der Nächte, denn noch immer ließen sich die kleinen Freunde tagsüber, wie sie es Herrn Wild versprochen hatten, draußen nicht sehen.

Viel zu rasch verging die Zeit. Finchen saß auf dem Turm hinter den Zinnen des Milchhäuschens und hielt ungeduldig nach Schneewolken Ausschau. Schnee, der war unabdingbar! Schnee gehörte zur Advents- und Weihnachtszeit! Das war schon immer so!

Regenwolken jagten durch das Nahetal, zerrten an den Bäumen und rissen die letzten Blätter der Rosensträucher ab. Kahl und dunkel ragten Äste und Zweige in den trüben Himmel.
Finchen jedoch gab die Hoffnung nicht auf. Er kam ganz bestimmt, denn ihre Nase hatte ihn eben erschnuppert, und außerdem spürte sie einen stechenden Schmerz im rechten Kleinzeh, ein untrügliches Zeichen für den kommenden Schneefall. Beruhigt legte sie sich schlafen. Beim Ruf der Käuzchen schlief sie ein.

Der erste Advent stand vor der Tür, und Finchens Kleinzeh war der richtige Wettermelder. Bereits am Samstag schneite es, zuerst vereinzelte Flocken zwischen dicken Regentropfen. Die Menschen in den festlich geschmückten Straßen der Stadt eilten schweigend und mit sich selbst beschäftig durch die Fußgängerzone. Schließlich wurde der Schnee dichter und ertrank nicht mehr in den Regenpfützen. Er legte sich auf die Dächer und die Mützen der Menschen. Selbst auf den Dächern der Brückenhäuser lagen weiße Schneehauben wie Zuckerguss.

Am ersten Advent war das Erstaunen unter den Bürgern groß. Überall an den Haustüren hingen am Morgen frisch duftende, pralle Fleischwurstringe. Die Bewohner standen auf den Straßen und rätselten, wer wohl in der Lage gewesen sei, in nur einer Nacht so viel Worscht zu verteilen und warum? Wer macht so etwas und mit welcher Absicht?

Nachbarn, die jahrelang kein Wort miteinander gewechselt hatten, sprachen wieder miteinander. Immer wieder hörte man hinter vorgehaltener Hand das Wort „Kreuzelmännchen“ raunen.

Am Nikolaustag lag über der Stadt der köstliche Duft von Bratäpfeln. Fragend schauten sich die Kreuznacher an. Sie schnupperten und folgten dem Duft bis zum Eiermarkt. Auf dem romantischen Weihnachtsmarkt war noch über Nacht ein neuer Stand aufgebaut worden, in dem ein riesiger Herd wohlige Wärme verbreitete. Kein Verkäufer war zu sehen. Der verwaiste Stand war bestückt mit rotbackigen Bratäpfeln, die verführerisch nach Marzipan und Rosinen dufteten und zum Verzehr einluden.. Schließlich durften sich die Schulkinder an den leckeren Äpfeln laben. Verderben lassen wollte man sie nicht.

Nie hat man erfahren, wer diesen Stand aufgebaut hat. Jedoch hielt sich hartnäckig das Gerücht von den Kreuzelmännchen in der Stadt.

Frau Holle meinte es in diesem Jahr besonders gut. Dicke Flocken schneite es, und die Bürger kamen mit dem Schneeräumen nicht nach. Die Bad Kreuznacher staunten nicht schlecht, als am Adventssonntag die Bürgersteige blitzeblank vom Schnee gefegt waren. An den Brückengeländern entdeckten sie riesige Lebkuchenherzen. Hübsch sahen sie aus. Beim näheren Hinsehen konnte man die Aufschrift lesen: „I like KH“.

Da hat sich aber jemand Mühe gemacht, dachten sie. Einer alleine schafft das gar nicht so viele Lebkuchen herzustellen und mit weiß glänzendem Zuckerguss zu beschriften. Wahnsinn! Freude kam in der Stadt auf. Schließlich verschwanden die Leckereien in den Bäuchen der Kreuznacher. Wieder blieb die Frage: „Wer ist das gewesen?“

Zum Glück hatte es nicht mehr so viel geschneit. Die kleinen Kerlchen atmeten auf. So ging ihnen die das Schneeräumen schneller von Hand. Die Stadt lag unter einer weißen Decke. Wenn es dämmerte und die Straßenlaternen leuchteten, glitzerte der Schnee so silbern, als bestünde er aus funkelnden Kristallen.

Am Adventssonntag warteten die Entchen in aller Frühe unter den Brückenhäusern, um die total erschöpften Kreuzelmännchen zu ihrem Zuhause zurückzubringen. Die Milch, und manchmal der Schuss Rum, gaben ihnen zwar viel Kraft, aber das ungewohnte Schneeräumen machte sie müde.

So muss es wohl gewesen sein, denn die geschwätzigen Käuze, die von ihrem Ausguck um die Burg alles beobachten konnten, hatten ihrer Freundin, der Wirtin vom „Käuzchen“ in der Altstadt im Vertrauen erzählt, dass kleine Männchen nachts den Schnee schaufelten.

Finchen dachte beim Einschlafen darüber nach, wie den Bürgern die süßen Brezeln mit dem bunten Zuckerguss gefallen würden, wieder hatten sie die Brückengeländer damit geschmückt und rote Filzsterne dazu gehängt.

An diesem Sonntag waren besonders viele Spaziergänger in der Stadt, im Kurpark und auf der Roseninsel. Sogar die Polizei fuhr ihre Runden und hielt Ausschau nach den „Kreuzelmännchen“, von denen man sich überall heimlich erzählte. Allerdings konnte sie nichts Verbotenes entdecken, nur frohe Gesichter.

„Habt ihr schon gesehen?“ Die Bürger tuschelten, keiner wagte es laut zu sagen. Diese Geschehnisse in der Stadt während der Vorweihnachtszeit waren schon mysteriös. „Der ganze Kurpark ist weihnachtlich geschmückt!“ Wieder ein Adventssonntag mit einer Überraschung. Überdimensionale große goldene Christbaumkugeln hingen an den Bäumen im Kurpark. Die Gaslaternen am Pavillon der Elisabethenquelle ließen den Park romantisch erstrahlen. An diesem Sonntag war Leben um das Kurhaus. Neugierige kamen aus allen Stadtteilen und bewunderten den Kurpark. Die Cafés und Weinstuben waren proppenvoll. Manche schütteln den Kopf, andere erfreuten sich einfach daran. Kreuzelmännchen, gibt es sie wirklich??

Mit großen Schritten nahte der Heilige Abend. Finchen und die kleinen Kerlchen waren im Stress. Der Höhepunkt der Überraschungen musste gut überlegt und vorbereitet werden, sollte ihr Plan nicht scheitern. Die schwierigste Hürde war, an den Schlüssel vom Radonstollen zu kommen. Heinrich, der Älteste wolle das mit Kalli erledigen. Aber irgendwie hatten die beiden es doch geschafft. Wie, das verrieten sie nicht!

Am Nachmittag des Heiligen Abend setzte erneut starker Schneefall ein. Die Bürger blieben zuhause, zündeten die Lichter an, bereiteten sich auf die Bescherung vor und auf den Gang zur mitternächtlichen Mette.

Als sie gegen Mitternacht, dick vermummt, die Mützen tief ins Gesicht gezogen und mit hochgestellten Mantelkragen aus der Haustür traten, trauten sie ihren Augen nicht.
In allen Stadtteilen waren wiederum die Bürgersteige vom Schnee befreit und auf ihnen lagen rote Filzsterne mit langem Schweif, die alle in eine Richtung deuteten und vor dem Radonstollen zusammenliefen. Der ganze Weg zum Eingang war von Tannenbäumchen gesäumt, die dicke Schneemützen trugen. Der Mond ließ die weiße Pracht aufblitzen wie ein Diamantteppich. Aus dem dunklen Inneren des Radonstollens drang leises Flüstern.

Einige Neugierige versuchten vergebens die tannenumkränzte Tür zu öffnen. Sie blieb verschlossen. Unruhe breitete sich unter den Wartenden aus. Was sollte das? Ungeduldig scharrten sie mit den Füßen und wollten gerade wieder gehen, da schlug die Turmuhr von St. Nikolaus zwölf Mal.

Die Menschen stießen sich an und zeigten auf die Stollentür, die sich langsam, wie von Geisterhand, öffnete. „Stille Nacht, heilige Nacht“ klang es zu ihnen heraus, und neugierig traten sie näher. Ihre Augen mussten sich zuerst an die Dunkelheit gewöhnen, ehe sie die Krippe vor der hinteren Felswand erblickten.

Von der Decke leuchtete ein roter Stern mit einem langen Schweif. Er glich genau denen, die ihnen den Weg hierher gezeigt hatten. Die Bad Kreuznacher rieben sich verwundert die Augen. Im Schein von hunderten flackernden Kerzen standen Maria und Joseph. War das die Möglichkeit? Der Joseph, das war doch…!

Ja, die Krippenbesucher hatten richtig gesehen. Joseph, das war doch der alte Herr Wild, bei dem sie früher im Milchhäuschen auf ihren Spaziergängen das leckere Himbeer- und Schokoladeneis gekauft hatten! Sein Rücken war von der Gicht gebeugt, und er musste sich auf seinen Stock stützen.

Finchen war es natürlich, die in das Gewand von Maria geschlüpft war. Beide trugen die Gewänder, in die sonst die Krippenfiguren Jahr für Jahr in der Kirche gekleidet waren.

Und das Jesuskind, bewegte es sich nicht, als Maria es in ihren Armen wiegte? In dem Stollen war es mucksmäuschenstill, nur die zarten Töne aus einer Panflöte waren zu vernehmen. Andächtig ließen sich die Besucher auf den bereitgestellten Bänken nieder und beobachteten Joseph, der die Hirten aus der Dunkelheit herbei winkte.

Sie kamen, traten mit ihren Schafen und Ochs und Esel zur Krippe hin, um das Kind zu begrüßen. Nun standen auch sie im hellen Schein der Kerzen. Doch, was war das? Die Bad Kreuznacher machten große Augen. Da vorne, das waren doch keine Hirten, wie sie sie von der Krippe in St. Nikolaus kannten, das waren doch…..! Das mussten sie ganz einfach sein, von denen sie seit Wochen immer wieder hörten und gesprochen haben, die kleinen Kerlchen mit den kunterbunten Jäckchen und Hosen und den schwarzen Baskenmützen!

So viele weihnachtliche Freuden hatten sie allen Menschen in der Stadt gemacht, und nun sogar eine lebende Krippe gestaltet! Im Radonstollen wurde es eng, immer mehr Kreuznacher hatten die Kunde vernommen und waren zur Krippe gekommen. Unfassbar! So etwas hatten sie noch nie erlebt. Es wurde eine wunderschöne Christmette, von der ein heimlicher, verwunschener Zauber ausging.

Auf dem Heimweg redeten alle miteinander, lachten sich an und meinten, sie hätten es immer schon gewusst, dass es sie wirklich gibt, die Kreuzelmännchen!

Und wenn man sie nicht verjagt hat, dann wohnen sie immer noch in dem weißen, mit Zinnen bewehrten Milchhäuschen auf der Roseninsel.

© Änne Fuhrmann
© Brita Link

 

 

WEIHNACHTEN 2013 – Besinnliche Zeit in den Thermen

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WEIHNACHTEN 2013
Besinnliche Zeit in den Thermen

Quelle: Kreuznacher Badgesellschaft

BAD KREUZNACH. Die Kreuznacher Badegäste sind auch an den Feiertagen willkommen.

Die Crucenia Thermen im Kurviertel und die Salzgrotten im Thermalbad sind an Heiligabend (24. Dezember) und an Silvester (31. Dezember) vormittags von 8:00 bis 13:00 Uhr geöffnet, am ersten und zweiten Weihnachtstag, also dem 25. Und 26. Dezember, sowie an Neujahr, 1. Januar 2014, nachmittags von 12:00 bis 18:00 Uhr.

Das Hallenbad in der Kilianstraße ist dagegen an Heiligabend, den Weihnachtsfeiertagen sowie an Silvester und Neujahr geschlossen.

 

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SPENDE – Charitybaumaktion: Bücher für Kinder

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SPENDE
Charitybaumaktion:
Bücher für Kinder aus dem Frauenhaus dem dem Kindercafé

Quelle: Kinderschutzbund Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH. In diesem Jahr durften sich rund 90 Kinder des Kindercafés und des Frauenhauses bei der Charitybaumaktion in Kooperation mit der Leseratte einen Buchwunsch von großzügigen Schenkenden erfüllen lassen.

Alle Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren haben am 19. Dezember ein tolles Buch erhalten.

Auf dem Bild ist die Bücherübergabe an, Frau Martini (Leitung des Kindercafés) (links) von Frau Schneider (rechts) zu sehen.

Der Kinderschutzbund und das Frauenhaus bedanken sich bei den Schenkenden, sowie Frau Schneider und ihren MitarbeiterInnen der Leseratte für die tolle Abwicklung und wünschen allen schöne Festtage und einen guten Start ins Neue Jahr.


 

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SPENDE – Spenden für den Kinderschutzbund

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SPENDE
Landfrauen Traisen und ev. Kirchengemeinde sammeln für den Kinderschutzbund

Quelle: Kinderschutzbund Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH. Anlässlich der St. Martins-Andacht der evangelische Kirchengemeinde Bad-Münster a. St./Hüffelsheim wurden die Besucher gebeten, im Sinne des Anlasses zu teilen. Kinder brachten Spielsachen mit und Erwachsene spendeten 103,60 Euro.

v.r.nl.: Birgit Johann und Christa Dietz von den Landfrauen Traisen, dann Kinder, Ehren- und Hauptamtliche des Kinderschutzbundes

Im Rahmen der Weihnachtsfeier des Landfrauenvereins Traisen wurden 246,40 Euro für den Kinderschutzbund gesammelt. Der Verein hat 52 Mitglieder und bietet ein abwechslungsreiches Programm.

Anlässlich eines Besuches im Kinderschutzbund wurden die Spenden übergeben.

Die Kinder des Kindercafés nahmen die Spielsachen gerne in Empfang, das Geld übergaben Birgit Johann (Vorsitzende) und Christa Dietz (Kassiererin) der Landfrauen, Traisen.

 

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20.12.13 – STADTWERKE GESTALTEN VERKEHRSKREISEL

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STADTWERKE GESTALTEN VERKEHRSKREISEL
Anlage gestern in Betrieb genommen

Quelle: Stadtwerke Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (20.12.13). Besonders in den Abendstunden fallen die leuchtenden Firmenwerbungen auf den Verkehrskreiseln in der Kreuznacher Innenstadt ins Auge.

Auch die Kreuznacher Stadtwerke präsentieren sich seit gestern Abend auf dem neuen Verkehrskreisel in der Alzeyer Straße.

„Als feststand, dass der neue Kreisel von uns gestaltet werden darf, haben wir einen Mitarbeiter-Wettbewerb ausgeschrieben und Ideen für den Stadtwerke-Kreisel gesammelt“, verrät Klaus-Dieter Dreesbach stellvertretender Geschäftsführer der Stadtwerke.
Die zündende Idee, die vier Versorgungselemente der Stadtwerke darzustellen, kam dann aber von der Geschäftsleitung selbst. „Wir stehen für eine zuverlässige Versorgung mit Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation. Warum dies nicht auch auf dem Kreisel präsentieren?“, fragte sich Stadtwerke Geschäftsführer Dietmar Canis.

Gemeinsam mit der Kirner Firma Burgwerbung haben die Stadtwerke die Kreiselgestaltung umgesetzt. Für Arnd von der Burg, den Inhaber der Firma Burgwerbung, ist das Projekt „Stadtwerke-Kreisel“ allerdings noch nicht abgeschlossen: „Es fehlen noch einige LED-Lampen, die nicht pünktlich geliefert wurden und die Begrünung um die Stelen“.

Trotzdem freute sich Canis, noch rechtzeitig zum lichtvollen Weihnachtsfest, die leuchtenden Stadtwerkeelemente per Buzzer anzuschalten.

 

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16.12.13 – Wildunfälle: Polizei bittet um vorsichtige Fahrweise

 

 

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Polizeimeldung
WILDUNFÄLLE: POLIZEI BITTET UM VORSICHTIGE FAHRWEISE

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (16.12.13). Über das vergangene Wochenende wurden der Polizei Bad Kreuznach insgesamt fünf Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung gemeldet.

Der folgenschwerste ereignete sich am gestrigen Sonntag, dem 15. Dezember, gegen 19:40 Uhr, auf der Bundesstraße 41zwischen Waldböckelheim und Steinhardt.

Ein 19-jähriger Pkw-Fahrer fuhr auf der B41, aus Richtung Waldböckelheim kommend in Richtung Steinhardt.

Vor ihm wollte eine Rotte Wildschweine die Fahrbahn von rechts nach links überqueren. Das Fahrzeug stieß mit vier Wildschweinen zusammen.
Die Wildschweine verendeten noch vor Ort.

Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 6.000 Euro. Es musste abgeschleppt werden.

Die Polizei rät durch entsprechend vorsichtige Fahrweise Wildunfälle vermeiden zu helfen.

Dazu zählt insbesondere im Bereich der Warnschilder für Wildwechsel die Geschwindigkeit zu reduzieren und ein aufmerksames Beobachten der Fahrbahnränder, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung und nachts.

Hat ein Tier die Fahrbahn überquert, so ist mit weiteren Tieren zu rechnen.

 

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15.12.13 – BAD MÜNSTERER BANKRAUB: DIENSTAG VERHANDLUNG

 

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LANDGERICHT
Bad Münsterer Bankraub wird Dienstag verhandelt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (15.12.13). Gegen einen vielfach vorbestraften, 28 Jahre alten Mann aus Bad Kreuznach, hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen gewerbsmäßigen Diebstahl, Sachbeschädigung und räuberische Erpressung erhoben.

Dienstag (17. Dezember 2013) wird nun vor dem Landgericht verhandelt.

Die heftigste Tat, die dem Angeklagten vorgeworfen wird, ist der Überfall auf eine Bankfiliale in Bad Münster am Stein-Ebernburg am 1. Juni diesen Jahres.

Laut Staatsanwaltschaft soll er dabei einer Mitarbeiterin mit einer geladenen Schreckschusspistole gedroht, und sie zur Heraussage von Bargeld aufgefordert haben. Anschließend flüchtete der Mann mit einer Beute in Höhe eines fünfstelligen Betrages, konnte aber schon wenige Tage später durch die Kriminalpolizei festgenommen werden.

Außerdem soll der Angeklagte am 12. Mai die Scheibe einer Gaststätte in Bad Kreuznach eingeschlagen, und dann dort 100 Euro Bargeld und Gegenstände im Wert von 900 Euro gestohlen haben, wobei er laut Anklage ein Sachschaden von rund 800 Euro hinterließ.

Am 16. Mai soll er dann auch noch über ein Fenster im ersten Stock in ein Geschäft in der Salinenstraße eingestiegen sein. Dort habe er aus einer Kasse 1.000 Euro gestohlen. Gegenstände im Wert von mehreren hundert Euro seien es gewesen, die der Angeklagte in der Zeit zwischen dem 17. und 21. Mai aus Geschäftsräumen einer Firma am Bourger Platz mitgenommen haben soll. Dazu sei er durch ein Fenster eingestiegen.

Diese Taten soll der Angeklagte zur Finanzierung seiner Drogensucht begangen haben.

Ob es bereits Dienstag ein Urteil geben wird, ist noch ungewiss.

 

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15.12.13 – LADENDIEBSTAHL DURCH KINDER UND JUGENDLICHE

 

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Polizeimeldung
LADENDIEBSTAHL DURCH KINDER UND JUGENDLICHE

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

Ladendiebstahl durch Kind und Jugendlichen
Tatort: Wöllsteiner Straße
Tatzeit: Freitag, 13.12.13, 13:53 Uhr

Der Ladendetektiv eines Bad Kreuznacher Elektronikdiscounters beobachtete ein 13-jähriges Kind und einen 14-jährigen Jugendlichen bei der Begehung eines Ladendiebstahls.

Während der 14-jährige die Umgebung beobachtete und somit die Tat sicherte, entnahm das Kind aus einer Verpackung ein Bluetoothheadset (Wert 20 Euro) und steckte es in seine Geldbörse.

Im Ausgangsbereich konnten beide gemeinsam durch den Ladendetektiv gestellt werden. Sie gaben die Tat zu.

Nach polizeilicher Anzeigenaufnahme wurden das Kind und der Jugendliche in die Obhut ihrer Eltern übergeben.

 

Ladendiebstahl durch Jugendliche
Tatort: Wormser Straße
Tatzeit: Freitag, 13.12.13, 15:30 Uhr

Drei 14, 15 und 16 Jahre alte Jugendliche planten in einem Bad Kreuznacher Handygeschäft den Ladendiebstahl präzise im Voraus.

So wurden nicht nur im Vorfeld Erkundigungen über das Geschäft eingeholt, sondern auch die Vorgehensweise und die Rollenverteilung abgesprochen.

Der aufmerksame Ladenbesitzer wurde auf die Tat aufmerksam, stellte die Jugendlichen noch im Geschäft und verständigte die Polizei.

 

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15.12.13 – Schlägereien auf Europaplatz, in Goten- und Baumgartenstraße

 

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Polizeimeldung
SCHLÄGEREIEN AUF DEM EUROPAPLATZ
UND IN DER GOTENSTRAßE UND BAUMGARTENSTRAßE

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

SCHLÄGEREI EUROPAPLATZ
Tatort: Mannheimer Straße / Europaplatz
Tatzeit: Freitag, 13.12.2013, 21:15 Uhr

Die drei 14, 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen waren zu Fuß in der Fußgängerzone Bad Kreuznachs unterwegs.

Dabei zogen sie sich gegenseitig damit auf, wer wen im Streitfalle mehr „fertig machen“ könne.
Darüber gerieten sie nun tatsächlich in Streit und die 14-Jährige wurde von der 16-Jährigen ins Gesicht geschlagen.

Als die 16-Jährige auch weiter auf die 14-Jährige einschlagen wollte, versuchte der 15-Jährige Begleiter beschwichtigend einzugreifen und wurde nun ebenfalls von der 16-Jährigen geschlagen.

Die 14-Jährige und der 15-Jährige begaben sich nach der Tat nach Hause und anschließend mit den Eltern auf die Polizeiinspektion zur Anzeigenaufnahme.

Der 15-Jährige wurde leicht im Gesicht verletzt. Die 14-Jährige erlitt Verletzungen im Gesicht, am Arm und am Rücken.

 

SCHLÄGEREI IN DER GOTENSTRAßE
Tatort: Gotenstraße
Tatzeit: Freitag, 13.12.2013, 23:50 Uhr

In der Gotenstraße kam es zu einer Schlägerei mit wechselseitigen Körperverletzungen zwischen 6 Männern im Alter zwischen 17 und 39 Jahren.

Dabei wurden 2 Personen am Kopf verletzt.
Außerdem wurden zwei PKW bei der Schlägerei beschädigt.

Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen wurde bekannt, dass ein Beteiligter unter dem Einfluss von Alkohol ein Kraftfahrzeug geführt hat.

Diesem wurde auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.

 

SCHLÄGEREI IN DER BAUMGARTENSTRAßE
Tatort: Baumgartenstraße
Tatzeit: Sonntag, 15.12.2013, 02:00 Uhr

Der 24-jährige Geschädigte stand in der Baumgartenstraße, weil er sich dort mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin treffen und sprechen wollte.

Anstatt der ehemaligen Lebensgefährtin kamen plötzlich vier männliche Personen auf ihn zu und schlugen ihn nieder.

Der Geschädigte erlitt dabei kleinere Verletzungen.

 

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15.12.13 – Polizei: Flashmob auf Kornmarkt ohne Zwischenfälle

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Polizeimeldung
FLASHMOB AUF KORNMARKT VERLIEF OHNE ZWISCHENFÄLLE

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (15.12.13). Einen sogenannten „Flashmob“ gab es am gestrigen Samstag (14.12.13), in der Zeit von 16 bis 16:10 Uhr, auf dem Kornmarkt.
Die rund 50 Versammlungsteilnehmer legten sich, mit Isomatten gegen die Kälte geschützt, auf den Boden des Kornmarktes, um damit gegen die aktuelle Situation der Pflege zu demonstrieren.

Gegen 16:10 Uhr erhoben sich die Teilnehmer wieder und entfernten sich.

Während der Versammlung wurde ein Transparent mit der Aufschrift „Pflege am Boden“ gezeigt.

Durch die Versammlung entstand keinerlei Störung, viele Passanten passierten den Kornmarkt, ohne überhaupt auf die Versammlung aufmerksam zu werden.

 

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15.12.13 – Schlägerei und Körperverletzung in Discothek

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Polizeimeldung
SCHLÄGEREI UND KÖRPERVERLETZUNG IN DISCOTHEK

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (15.12.13). In der Nacht von Samstag, dem 14. auf den heutigen Sonntag, dem 15. Dezember kam es in einer Bad Kreuznacher Diskothek im Gewerbegebiet zu einer Schlägerei und einer Körperverletzung.

Bei der ersten Tat kam es bereits auf der Tanzfläche zu Handgreiflichkeiten zwischen zwei Personen, die in eine Schlägerei zwischen den jeweils dazugehörenden Gruppen eskalierte und sich vor die Tür der Diskothek verlagerte.

Die Lage konnte durch Eingreifen der Türsteher beruhigt werden.

Ein 36-jähriger Beteiligter wird bei der Schlägerei leicht an einer Augenbraue verletzt.

Gegen 3:45 Uhr versucht in derselben Diskothek ein Gast, ohne zu bezahlen aus der Diskothek zu flüchten. Dabei kann er durch einen Türsteher festgehalten werden.

Der „Zechpreller“ wird dabei leicht am Kopf verletzt.

 

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15.12.13 – VEREINSHEIM DES BOGENSPORTCLUBS BRANNTE

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Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach
VEREINSHEIM DES BOGENSPORTCLUBS BRANNTE

Text/Fotos: Alexander Jodeleit, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (15.12.13). Zu einem Feuer im Vereinsheim des Bofensportclubs Kreuznach 1981 e. V. in der Hüffelsheimer Straße wurde die Freiwillige Feuerwehr heute Morgen gegen 4:30 Uhr gerufen.

Das Vereinsheim und eine davor befindliche Überdachung standen in Vollbrand.

Da war leider für die Freiwillige Feuerwehr nichts mehr zu retten: Das Verheinsheim des Bogensportclubs stand in hellen Flammen

Die ersten an der Einsatzstelle eingetroffenen Einsatzkräfte des Löschbezirks Nord mussten das verschlossene Tor aufbrechen, um auf das Gelände zu gelangen.

Sofort wurden vom Einsatzleiter weitere Kräfte mit Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert. Der Brand wurde mit 3 C-Rohren und mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpft. Die Wasserversorgung stellten mehrere Tanklöschfahrzeuge des Löschbezirks Süd und der Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim im Pendelverkehr sicher.

Die Einsatzstelle wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Eine Gasflasche, an der das Sicherheitsventil bereits ausgelöst hatte, wurde geborgen.

Vier Stunden dauerte der Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr. Die Kriminalpolizei wird nun die Brandursache ermitteln.

Der Vereinsvorsitzende machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Das Vereinsheim konnte nicht mehr gerettet werden und brannte komplett nieder. Was genau den Brand auslöste, war bis zum Einsatzende nicht bekannt.

Die Polizei nahm im Anschluss an die Löscharbeiten in den frühen Morgenstunden die Ermittlungen auf. Der Einsatz war nach knapp vier Stunden für die Feuerwehrleute beendet.

 

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AKTION – Trampoliner mit traditionellem Glühweinstand

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AKTION:
TRADITIONELLER GLÜHWEINSTAND DER MTV-TRAMPOLINER
Bodentrampolin für den Bad Kreuznacher Bürgerpark!

Quelle: MTV Trampolinabteilung

BAD KREUZNACH. In diesem Jahr stehen die Trampoliner einen Tag länger in der Bad Kreuznacher Fußgängerzone als in den Jahren zuvor.

Grund: Durch den Erlös wird ein Bodentrampolin finanziert werden.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kreuznach und der BKEG wird im gerade entstehenden Bürgerpark im Bereich des Spielplatzes das Bodentrampolin eingebaut.

In Blickweite ist der Bundesstützpunkt Trampolinturnen. So soll eine symbolische Verbindung zwischen der Fun-Sportart Trampolinturnen und dem Hochleistungssport Trampolinturnen geschaffen werden.

Wie in den vergangenen Jahren auch, werden die Bad Kreuznacher Stadtwerke als Partner der Trampoliner den Glühweinstandstand logistisch unterstützen und den Erlös aufrunden.

Wer dieses Projekt unterstützen will, kommt vom 18.12- 21.12.2013 an die gewohnte Stelle in der Fußgängerzone Mannheimer Straße.  Ecke Römerstaße.

 

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10.12.13 – Erlebnisreisen mit der Deutsch-französischen Gesellschaft

 

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IM MAI NACH METZ
Erlebnisreisen:Deutsch-französische Gesellschaft erweitert Angebot

Text/Foto: Fred Lex

BAD KREUZNACH.- Die Reisetätigkeit der Deutsch-Französischen Gesellschaft soll neue Impulse bekommen.

Wie Präsident Michel Kopp erläuterte, ist für Mai eine Tagesreise nach Metz geplant. Im Mittelpunkt soll das Museum „Georges Pompidou“ stehen, das mit neuen, interessanten Bilderausstellungen aufwarten kann.

Mit dieser Erweiterung des Reiseprogramms hofft die DFG jenen zahlreichen Interessenten Rechnung zu tragen, die bei den traditionellen Pfingst- und Adventsfahrten wegen knapper Platzkapazitäten oft nicht berücksichtigt werden können.

Vor allem in der Vorweihnachtszeit stehen Reisebusse nur in eingeschränktem Umfang zur Verfügung. Diese Erfahrung musste das Organisations-Trio der DFG, Michel Kopp, Christian Schneider und Norbert Schneider dieser Tage bei der Planung der Fahrt zum Adventsmarkt im Kloster Neuburg bei Heidelberg machen.

Die Zahl der Anmeldungen war so groß, dass ein zweiter Bus hätte gechartert werden können. Aber diesen Bus gab es nicht: bei den angefragten Unternehmen standen keine zusätzlichen Buskapazitäten mehr zur Verfügung.

Vier junge Frauen aus Bad Kreuznach, die trotz der Absage nicht auf die verheißungsvolle Reise an den Neckar verzichten wollten, setzten kurzerhand ihren eigenen Pkw in Bewegung und kamen so doch noch zu ihrem Weihnachtsmarktbummel auf dem Klostergelände.

Dass dieser Bummel von anhaltendem Nieselregen begleitet wurde, war eine außerplanmäßige Erscheinung. Sie hinderte nicht an einer ausgedehnten Führung durch die Klosteranlage, die älter als die Stadt Heidelberg ist und als Gründung des Benediktinerordens mit derzeit fünfzig Mönchen (Durchschnittsalter 70 Jahre) einer ungewissen Zukunft entgegensieht.

Bruder Benedikt (l.) unter der Statue des heiligen Ordensgründers erläuterte den Teilnehmern der DFG-Erlebnisreise die Bedeutung der Klosteranlage Neuburg. Bild: Fred Lex

Eine Klosterbrauerei zählt neben verpachteten Ländereien im Umfang von 40 Hektar zu den Einnahmequellen dieses uralten Ordensstützpunkts.

Der Moderne zugewandt ist das Programm der DFG im Mai 2014: ein üppiges Angebot an wertvollster Kunst erwartet den Besucher in Metz. Zu Pfingsten wird der Champagner im Glase schäumen, denn dann geht es auf einer Zwei-Tages-Reise in das berühmteste Weinanbaugebiet Frankreichs rund um Reims.

10.12.13 – Creuznacher Ruderverein: Erfolgreiche Nikolausregatta

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CREUZNACHER RUDERVEREIN
Erfolgreiche Nikolausregatta – Alle drei CRV-Boote auf dem Treppchen

Text/Fotos: Florian Sturm, Pressewart des CRV

BAD KREUZNACH (10.12.13). Es war ein erfolgreiches Regatta-Wochenende für die Breitensportler des Creuznacher Rudervereins beim „Nikolausvierer“ der Mainzer RG. Scheinbar waren die Ruderinnen und Ruderer im Jahr 2013 sehr brav waren und wurden dafür vom Rudernikolaus mit guten Ergebnissen beschenkt. Im Feld mit 91 gestarteten Booten von 43 teilnehmenden Vereinen landeten alle drei CRV-Boote auf dem Treppchen.


Bei der Nikolausregatta wird traditionell ausschließlich in Gig-Vierern gestartet – breitere Boote, die meist auf Wanderfahrten oder bei Wellengang eingesetzt werden. Die Mannschaften fahren zwei Kilometer stromabwärts und nach einer Wende geht es dann gegen die Kraft des Rheins zurück zum Ziel.

Das Team um Steuermann Michael Titze mit den Ruderinnen Ruth Born-Baumgärtner und Linda Manhart sowie den Ruderern Thilo Coblenzer und Jens Reimann startete im Rennen der Mixed A/B. Auf der 4-Kilometer langen Strecke wurden sie nur von den Lokalmatadoren geschlagen. Mit 17:32 Minuten waren sie gerade einmal 16 Sekunden langsamer als die Sieger.

Die Ü-60-Männer des CRV ruderten im Masters F ebenfalls in die Medaillenränge. Matthias Griem, Günter Washeim, Dr. Heiko Rodenwaldt und Peter Schirmer schafften es in 19:38 Minuten durch das Ziel und wurden Dritte.

Bei den Mixed Masters A schafften Christina Eckenroth, Sara Marie May, Christoph Senske und Florian Sturm eine Zeit von 18:53. Damit distanzierten sie deutlich die Konkurrenz aus Weisenau und holten damit Platz 2. May und Sturm waren an diesem Tag noch in Sachen Kinderbetreuung für den CRV in Mainz unterwegs. Vom parallel stattfindenden Talente-Cup für den Nachwuchs kamen sie zum Industriehafen und konnten sich direkt ins bereit liegende Boot setzen; bekamen noch ein Nikolausmützchen aufgesetzt und los ging es.

Bei der 25-jährigen Jubiläumsregatta im vergangenen Jahr mussten sich die Sportler noch dick einpacken und der erste Schnee war auch schon gefallen. In diesem Jahr war es zum Glück bei milden 7 Grad etwas wärmer und auch die Sonne schaute ab und zu mal vom Himmel herunter. Trotzdem wurde nach den Rennen der ein oder andere Glühwein getrunken.

 

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08.12.13 – SCHLÄGEREI HEUTE NACHT AM EUROPAPLATZ

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Polizeimeldung
SCHLÄGEREI HEUTE NACHT AM EUROPAPLATZ

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (08.12.13). Am heutigen, frühen Sonntagmorgen prügelten sich zwischen 5:10 und 6:45 mehrere Besucher vor einer Discothek am Europaplatz.

Durch die eingesetzten Beamten wurden zunächst vier Strafanzeigen wegen wechselseitigen Körperverletzungsdelikten aufgenommen.

Ein Beteiligter ging anschließend mit seinen Freunden ins Krankenhaus St. Marienwörth, um sich dort medizinisch versorgen zu lassen.

Dort traf man im Warteraum wieder auf die gegnerische Gruppe. Es kam zu einer erneuten tätlichen Auseinandersetzung im Wartebereich des Krankenhauses.

Hier wurde eine weitere Person verletzt und ein Blumentopf des Krankenhauses wurde beschädigt.

Alle Personen sind der Polizei namentlich bekannt.

 

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AKTION – Spendenaktion für Menschen auf den Philippinen

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SPENDENAKTION FÜR MENSCHEN AUF DEN PHILIPPINEN
Dietmar und Jean Bergbold wollen Menschen auf den Philippinen helfen

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
mit Informationen von Dietmar Bergbold
Fotos: privat


BAD KREUZNACH / BOGO CITY (PHILIPPINEN). Der Taifun der die Philippinen so schwer getroffen, und die Stadt Bogo City zu 90 Prozent zerstört hat, ist jetzt schon vier Wochen her.

Es dauerte lange, bis die erste Hilfe eintraf! Mit selbst gemalten Schildern machten Kinder auf ihre Not, und die anderer Menschen aufmerksam…

„Leider sind die Berichte über die Folgen des Taifuns aus den deutschen Medien verschwunden, aber die Folgen sind vor Ort noch allgegenwärtig“, berichtet Dietmar Bergbold, dessen Frau aus diesem Teil der Philippinen stammt und deren Familie, Verwandte und Freunde dort wohnen.  

Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln funktioniere inzwischen vernünftig.  „Die ersten Schulen nehmen den Betrieb wieder auf, obwohl die Gebäude noch zerstört sind.“

Aber in der Gegend um Bogo lebt der größte Teil der Bevölkerung von der Landwirtschaft oder der Fischerei. Bis die Farmer wieder etwas ernten können wird noch viel Zeit vergehen da die meisten Bäume (Bananen, Mango, Kokosnuß) zerstört sind.

Bis eine Palme wieder eine Frucht trägt, werden etwa sieben Jahre vergehen.

Glücklicherweise konnte ein großer Teil der Infrastruktur inzwischen wieder hergestellt werden. Kinder können zum Teil wieder in die Schule gehen, wenigstens ein kleines Stück Normalität kehrt wieder …


„Wir versuchen der Bevölkerung beim Wiederaufbau ihrer Häuser zu unterstützen“, so Dietmar Bergbold.

Wie wichtig diese Hilfe ist sollen einige bilder demonstrieren, die Dietmar und Jean Bergbold aus dem Katastrophengebiet von Freunden gesendet wurden.

Menschen in der Katastrophe:
Ein junges Mädchen, das nicht weiß, wie ihre Zukunft aussieht; ein junger Mann, dessen Heim für sich und seine Familie die nächste Zeit aus zusammengenagelten Brettern und einer Plane besteht … und eine alte Frau. die sich vor den Trümmern ihrer Existenz sieht …


Die große Bitte von Dietmar und Jean Bergbold: „Helft bei dieser Aufbauarbeit in dem ihr uns Spenden überweist, damit wir vor Ort Baumaterial kaufen können.  Wir danken allen ganz herzlich, die uns in unserer Hilfe unterstützen.“

SPENDENKONTO:

Kontoinhaber: Dietmar Bergbold
Sparkasse Rhein Nahe
Kontonummer: 1200502589
Bankleitzahl: 56050180

 

WEITERE BILDER AUS DEM KATASTROPHENGEBIET:

Mit brachialer Gewalt und Geschwindigkeiten bis zu 350 Stundenkilometern wütete der Sturm über Teilen der Philippinen


Die Redaktion von KreuznacherNachrichten.de wünscht Dietmar und Jean Bergbold viel Erfolg bei ihrer Hilfe für die Opfer der Katastrophe auf den Philippinen und den Menschen dort alles Gute!

 

 

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KLEINE GESCHICHTEN – Brita Link: „Wortlos glücklich“

 

KLEINE GESCHICHTEN
Kurzgeschichten Kreuznacher Autoren

Brita Link:“Wortlos glücklich“

Erwartungsvoll öffne ich die alte Drehtür zu meinem Lieblingscafé. Die Tür knarrt in ihrer Verankerung als wolle sie sich beschweren, dass schon wieder ein Gast kommt.

Oft war ich hier, habe andere Kaffeetrinker beobachtet, gute Gespräche geführt mit Freunden oder Menschen, die mir fremd waren. Oft genug saß ich hier auch alleine und ließ meinen Gedanken freien Lauf.

Neugierig schaue ich auf die Kuchen und Torten in der längsten Tortentheke der Region. Treffe meine Wahl und gehe weiter.

Heute ist es fast leer hier. Verlassen stehen die Marmortischchen inmitten der Thonetstühle, auch gibt es bequeme Sessel. Wie eine Zinnsoldatenarmee wirken die Vasen mit einzelnen Blumen auf den Tischen.

Ich wähle einen Sessel, mache es mir gemütlich und bestelle mir einen Cappuccino. Der Kellner greift nach meinem Kuchenzettelchen und geht.

Die aus Ebenholz getäfelten Wände, die Jugendstilfenster, die Kristall-Lüster geben Raum die Stimmung eines Wiener Café Hauses.

Durch die Fenster wirft die Sonne ihre Strahlen auf ein junges Paar.

Sie sitzen in meiner Nähe und ich kann sie beobachten.

Hübsche junge Menschen, denke ich. Aber wieso reden sich nicht miteinander? Haben sie sich nichts mehr zu sagen? Jetzt schon nicht mehr?

Plötzlich bildet die junge Frau mit ihren Fingern einen Kreis und gestikuliert, dabei deutet sie auf ein Buch. Er liest, nickt ihr kurz zu und blättert um. Beide lesen. Zärtlich legt er den Arm um sie. Nimmt ihn wieder weg. Nun gestikuliert er mit seinen Händen, über sein Gesicht zieht ein Ausdruck von Wärme. Sie strahlt ihn an.

Diese beiden sind sich sehr nah, gestehe ich mir neidvoll ein.

Warum reden sie nicht miteinander? Ist es ein Spiel? Wollen sie provozieren? Sie schaut ihn an, lacht. Deutet mit den Händen eine Figur in die Luft. Jetzt kreuzt er seinerseits seine Hände, deutet auf ihren Mund und strahlt.

Sie errötet. Ihre Hände formen Kreise, die Finger sind gespreizt. Nun hält sie sich lachend die Augen zu.

Was mache ich? Schaue ich weg? Am liebsten würde ich ihnen einen Vogel zeigen, weil ich dieses seltsame Gestikulieren recht albern finde.

Nun kommt eine ganze Folge von Gesten, Zeichen, Pantomime und Lippenformen. Das alles in einem sehr raschen Wechsel.

Ihr Gesichtsausdruck wird immer hübscher und glücklicher. Ich kann nicht nachvollziehen, was mit ihnen passiert. Wir funktioniert diese Verständigung, ohne dass sie miteinander reden? Sie schauen sich tief in die Augen.

Da wird mir plötzlich klar, dass sie eine lebendige Sprache sprechen. Ohne Worte zu benutzen. Ohne auch nur einen Laut zu sagen. Es fasziniert mich, eine Sprache ohne Worte kann Gefühle wiedergeben und vermitteln. Eine Sprache, die ich nicht verstehe..

Der Ober bringt meinen Cappuccino und meinen Florentiner. .

Fragend schaue ich ihn an und deute mit dem Kopf auf die beiden verliebten jungen Leute.

„Gnädige Frau, Ihr Cappuccino. Sie wundern sich sicher auch. Die beiden da, ich kenne sie gut. Jede Woche sind sie hier und immer wortlos glücklich“

Ich zahle, verschämt verlasse ich das Café und trete auf die verlärmte Straße hinaus.

Mit einem Mal kommt mir alles viel lauter vor. Die Autos, die schreienden Menschen, die Flugzeuge über mir.

Das bleibt den beiden da drinnen erspart. Sie leben in ihrer Welt und sie scheinen glücklich zu sein.

 

DIE AUTORIN: BRITA LINK
Als Sonntagskind nach dem Krieg in der Privatklinik Martha Petschel/Oranienstr. geboren.

In Zeit der „Elisabeth Charlotte Schule, heute LiHi, entdeckte sie die Freude, Geschichten zu entwickeln und ihre Phantasie dafür.
Während ihrer Zeit bei Boehringer Ingelheim schrieb sie Sketche für Abteilungsfeste und schon kleinere Geschichten. Briefschreiben waren das große Hobby.
In der langen Phase als „Chaosmanagerin einer fünfköpfigen Familie“ war Schreiben nicht möglich. Heute, im Ruhestand, genießt sie die Freiheit, zu schreiben, wann immer sie Lust hat. Die besten Geschichten entstehen in Südfrankreich, ihrer zweiten Heimat.
Es macht ihr Freude, wenn sich eine Geschichte, gerade angefangen zu schreiben,
verselbständigt, wenn die Ideen nur so aus dem Kopf „purzeln“.

 

 

07.12.13 – Polizei verstärkt Kontrollen in der Adventszeit

 

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Kein Pardon für den Glühwein zwischendurch:
POLIZEI VERSTÄRKT KONTROLLEN IN DER ADVENTSZEIT !!!

Quelle: Polizei RLP

BAD KREUZNACH (07.12.13). Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass mit dem Wissen um Feierlichkeiten zum Jahresende, verstärkt Verkehrskontrollen durchgeführt werden. Die Kontrollen finden zu allen Tages- und Nachtzeiten statt. Der Glühwein im Betrieb oder beim Weihnachtsmarkt wird tagsüber berücksichtigt – genauso wie die abendliche Weihnachtsfeier.

Damit die vorweihnachtliche Stimmung nicht in ein Schreckgespenst umschlägt gilt für alkoholisierte Personen: Finger weg vom Steuer!

Die Organisation der Heimfahrt sollte bei jeder Betriebsfeier zum Programm gehören und Taxiunternehmen und der öffentliche Nahverkehr freuen sich in der Weihnachtszeit über zusätzliche Einnahmen…

 

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07.12.13 – GEFÄNGNISSTRAFEN FÜR SCHIRMBAR-EINBRUCH

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Amtsgericht Bad Kreuznach
GEFÄNGNISSTRAFEN FÜR SCHIRMBAR-EINBRUCH

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (07.12.13). Zwei 24 und 25 Jahre alte Männer aus Bad Kreuznach müssen wegen Einbruchdiebstahls und gemeinschaftlichen Diebstahls ins Gefängnis. Das Kreuznacher Amtsgericht verhängte Strafen in Höhe von sechs Monaten und einem Jahr und neun Monaten.

Von Beginn an zeigten sich die Angeklagten umfänglich geständig.

So waren beide jungen Männer am 14. August des vergangenen Jahres im Media-Markt und stahlen dort Handys, Lautsprecher im Gesamtwert von rund 350 Euro. Der Detektiv des Elektro-Fachmarkts konnte aber beide Diebe später dingfest machen.

Der Vertreter der Staatsanwaltschaft wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Einzelhandel nicht wenig Geld dafür ausgibt, seine Waren zu sichern. Diese Kosten würden umgeschlagen, sodass der Käufer, also die Gemeinschaft letztlich den Schaden solch kriminellen Vorgehens zu tragen hätte.

Beide Angeklagten gaben an, sie hätten die Geräte verkaufen wollen, um sich dafür Drogen zu besorgen.

Außerdem brachen die Männer, zusammen mit Komplizen, im Juni des vergangenen mit martialischer Gewalt in die Fritz-Schirmbar ein. Nach eigenen Angaben hätten sie hier nach Geld gesucht, aber keines gefunden.

So nahmen sie denn 35 Flaschen Spirituosen und -so die Anklage- eine „größere Menge“ eines sogenannten Energydrinks mit. Zwei junge Frauen, die ebenfalls an dem Einbruch beteiligt waren, mussten zweimal laufen, um die Beute in ihr Versteck zu transportieren.

Die Getränke hätten sie ebenfalls verkaufen wollen, um sich aus den Einnahmen Drogen zu finanzieren.

Der Sachschaden, der bei dem Einbruch entstand, bezifferte die Anklage auf über 4.000 Euro.

Erst kurz vor diesen beiden Taten hätte sie einem der beiden Angeklagten eine Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt, so Strafrichterin Schädrich in ihrer mündlichen Urteilsbegründung. Leider habe der junge Mann diesen Warnschuss nicht zu Herzen genommen und trotzdem weiter gemacht. „Da muss jetzt ein Riegel vorgeschoben werden, denn so geht das nicht.“

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Beide Angeklagten haben nun noch die Möglichkeit, Berufung einzulegen. Für diesen Fall würde vor dem Landgericht dann erneut verhandelt.

 

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