30.08.12 – GERICHT: Plädoyers im Bäckereiverfahren

VERTEIDIGUNG BEANTRAGT FREISPRUCH

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (30.08.12) Im Verfahren gegen den ehemaligen Betreiber einer Großbäckerei in Stromberg wurden heute die Plädoyers gehalten. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft Guido Horn beantragte eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 100 Euro, also insgesamt 4.000 Euro. Im Strafbefehl, gegen den der Angeklagte Einspruch eingelegt hatte, sollte der Firmenchef noch zu einer Verwarnung unter Strafvorbehalt verurteilt werden.
Die fahrlässige Körperverletzung sei nachgewiesen, so Horn. Der Angeklagte sei seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen. Er hätte in eine neue Backstraße oder zumindest in neue Backbleche investieren müssen, damit die Mitarbeiter keine Verbrennungen erleiden würden. Das er eine Fachkraft für Arbeitssicherheit beschäftigt habe, entbinde den Angeklagten nicht von seiner Verantwortung als Unternehmer.
In jedem Betrieb würde es mal zu Blessuren kommen, ohne dass gleich von einer „Hölle auf Erden“ gesprochen würde, wie es Günther Wallraff tue, erklärte Verteidiger Franz-Josef Schillo im Gespräch mit den KreuznacherNachrichten. de. Wallraff hatte sich in dem Betrieb anstellen lassen, um dort vermeintliche Missstände aufzudecken. Missstände, von denen alle möglichen Aufsichtsbehörden, wie die Berufsgenossenschaft zum Beispiel, während ihrer Kontrollen nichts bemerkt hätten, so Schillo. Der Verteidiger aus Dresden stellt die Arbeitsweise des Journalisten Wallraff in Frage: „Der Film, der die angeblichen Gefahrenquellen im Betrieb dokumentieren sollte, war gut gemacht, zum Nachteil meines Mandanten.“ Wallraff habe einen wahren „Hype“ um zehn Brandblasen gemacht, von denen übrigens alle gut verheilt seien. Wirklich schwere Verletzungen habe es keine gegeben. Ob in diesem Dunstkreis ehemalige Mitarbeiter der Firma als Zeugen in ihren Aussagen wirklich unbefangen waren, sei fraglich. Schillo wies darauf hin, dass eine Reihe von Fällen, wie etwa eine angebliche Kopfverletzung, zu der es ebenfalls in der Bäckerei gekommen sein soll, bereits von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurden. Für seinen Mandanten, der während des gesamten Verfahrens nicht zu der Verhandlung gekommen war, beantragte Franz-Josef Schillo Freispruch.
Das Urteil soll am Donnerstag, dem 6. September, gesprochen werden.

 

 

 

 

 

30.08.12 – GERICHT: Stieftochter vergewaltigt – Revision eingelegt

NACH GESTÄNDNIS REVISION EINGELEGT

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/IDAR-OBERSTEIN. Vergewaltigung in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch eines Kindes wirft die Kreuznacher Staatsanwaltschaft einem 48 Jahre alten Mann aus Idar-Oberstein vor. Er soll in sieben Fällen in Idar-Oberstein und Simmertal (Kreis Bad Kreuznach) seine damals anfangs zehn Jahre alte Stieftochter unter Anwendung von Gewalt in Form von Schlägen mehrmals vergewaltigt haben (wir berichteten).
Die Zweite Große Strafkammer am Landgericht verurteilte den Angeklagten nach dessen Geständnis zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren und neun Monaten. Wie das Gericht auf Anfrage mitteilte, hat der Mann inzwischen Revision gegen die Entscheidung eingelegt. Diese muss nach Zustellung des schriftlichen Urteils innerhalb eines Monats begründet werden.
Zum großen Teil wurde die Hauptverhandlung auf Antrag von Verteidiger Dr. Peter Schneider aus München unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Der sah zum Prozess die  persönlichen Interessen und die Intimsphäre seines Mandanten gefährdet.
Heraus kamen die grausamen sexuellen Übergriffe, weil sich das Mädchen seinem Onkel offenbart hatte.
Um das Mädchen für sich gefügig zu machen, hatte der Stiefvater gedroht, die gesamte Familie umzubringen und die Geschwister ins Heim zu geben. Außerdem boxte er das Kind in den Rücken und schlug es auch, bevor er Geschlechtsverkehr und Analverkehr mit ihm ausführte. Dass das Mädchen weinte und versuchte, sich zu wehren, hielt den Stiefvater von seinem Vorhaben nicht ab, sich weiter brutal an dem Kind zu vergehen.

 

 

 

 

 

29.08.12 – RADIO RPR1: Erneut für Radiopreis nominiert!

Deutscher Radiopreis:
RPR1. wieder in der Kategorie
„Bestes Nachrichtenformat“ nominiert

Von: Gernot Ohrt, Pressestelle RPR1

LUDWIGSHAFEN/HAMBURG (29.08.12). Für das Medium Radio und alle Hörfunkmacher ist es einer wichtigsten Termine des Jahres: Am Donnerstag, dem 6. September, findet zum dritten Mal die Verleihung des Deutschen Radiopreises in Hamburg statt. Das RPR1.Journal „Der Tag in Rheinland-Pfalz“ ist zum zweiten Mal in Folge in der Kategorie „Bestes Nachrichtenformat“ nominiert. Weiterlesen

29.08.12 – DEXHEIMERS GEDANKEN: Dexheimer und das Doggerland

DOGGERLAND

Allmählich wird es salonfähig, das Ende der EU in ihrer jetzigen Form zu unken. Vorreiter sind wie immer die Philosophen. Nicht weil sie schlauer wären, sondern weil sie es eleganter formulieren, etwa so wie André Glucksmann: „Ein europäischer Föderalstaat ist ein Fernziel, das in der Abstraktion des Begriffes verharrt. “ Alles klar?
Wer eher wissen möchte, wie solch ein Untergang Europas praktisch vor sich gehen könnte, sollte sich bei den Archäologen informieren. Die haben nämlich jetzt das früheste Zentrum unseres Kontinents entdeckt. Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 10.000 Jahren siedelten sich dort Menschen in großer Zahl an und schufen eine boomende Entwicklungsregion. Die Forscher nennen dieses alte Herz Europas: Doggerland. Es lag zwischen Dänemark und England.
Weil aber die endende Eiszeit ständig Gletscher schmelzen ließ, ging Doggerland vor etwa 8000 Jahren langsam unter. Statt seiner entstand die Nordsee; Großbritannien wurde zur Insel. Ur-Europa endete also in einer Sintflut.
Was damals Schmelzwasser aus dem Norden war, könnten heuer Schulden aus dem Süden werden. Die nächste Sintflut staut sich bereits auf. Und sie wird nicht in der Abstraktion des  Begriffs verharren.

29.08.12 – FEUERWEHR: Kleine Katze aus misslicher Lage befreit

KLEINEM TIGER GEHT ES GUT

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
Fotos: Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr

BAD KREUZNACH (29.08.12). Auch wenn es um die Rettung von Tieren geht, ist unsere Freiwillige Feuerwehr glücklicherweise schnell zur Stelle!
Am gestrigen Dienstag (28.08.12) war es mal wieder soweit. Gegen 18.15 Uhr hieß der Alarm:“Tierrettung in der Hüffelsheimer Straße!“ Gemeldet hatte sich der Pächter des Cafés im PUK, dem Puppentheatermuseum. Grund: Eine kleine Katze war hinter eine Betoneinfassung für  Müllcontainer gefallen und konnte sich von alleine nicht mehr aus dieser Situation befreien. Zuvor hatte der Mann, zusammen mit Mitarbeitern des Tierschutzvereins versucht, die Katze mit allen möglichen Mitteln hervorzuholen.Als das nicht gelang, besann man sich auf die Erfahrung der Freiwilligen Feuerwehr in solchen Dingen und bat um Hilfe.
Mit der Seilwinde wurde dann von den Wehrleuten des Löschbezirks Nord die Betoneinfassung vorsichtig weggezogen. Danach konnten die Mitarbeiter des Tierschutzvereins die Katze mit einer Dachlatte vorsichtig herausschieben. Die Katze sei außer einem gehörigen Schreck wohlauf gewesen und werde nun im Tierheim wieder aufgepeppelt, so Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr.
Der Einsatz war nach einer Stunde beendet.

 

 

 

 


28.08.12 – STADT: Kaiser-Wilhelm-Straße gesperrt

Kaiser-Wilhelm-Straße gesperrt
Wegen Arbeiten an den Versorgungsleitungen für Gas/Wasser/Strom ist die Kaiser-Wilhelm-Straße im Abschnitt der Hausnummern 3 und 5 bis Montag, 3. September, gesperrt. Umleitung über Salinenstraße und Friedrichstraße
Achtung: Auf unserer Seite „Straßen etc.“ in der Rubrik „Meldungen“ finden Sie künftig alle aktuellen Straßenzustandsberichte, wie auch Informationen darüber, wenn Behörden oder entsprechende Einrichtungen geschlossen haben!

27.08.12 – SPORT/SNOOKER: PSC Rhein-Nahe gewinnt Relegationsspiel

Oberligaaufstieg mit Sieg gegen Neustadt gesichert

Text/Foto: Oliver Strehle, Pressewart 1. PSC Rhein Nahe e.V.

BINGEN (27.08.12). Mit einem 4:3 Erfolg über den BCV Neustadt schaffte die erste Mannschaft des PSC Rhein-Nahe den Sprung in die Oberliga Pool des Billardverbandes Rheinland-Pfalz. Somit tritt der Binger Verein in der kommenden Saison sowohl im Snooker als auch im Pool in der höchsten landesweiten Spielklasse an.

Bild v.l.n.r.: Daniel Prass, André Strzalka, Christopher Escher, Rouven Münch, Thorsten Deiler

In der Besetzung André Strzalka, Rouven Münch, Thorsten Deiler, Daniel Prass und Christopher Escher  setzte sich das Binger Team in einer sehr umkämpften Relegation am Ende knapp, aber verdient, durch. Nachdem das Quintett am Austragungsort in Grünstadt früh mit 3:0 Spielen in Front ging, sah alles nach einem schnellen Erfolg aus. Jedoch gingen die folgenden drei Spiele allesamt knapp verloren, sodass am Ende ein finales 14.1-endlos-Spiel über den letzten Platz in der Oberliga für die Spielzeit 2012/2013 entscheiden musste. In diesem bewies Christopher Escher Nervenstärke und bezwang Bernd Woitanowski klar mit 125:49 Punkten.

„Wir sind sehr zufrieden und stolz auf die starke Leistung unserer Jungs“, freute sich Olaf Kern, 1. Vorsitzender der Binger, über den Aufstieg der Poolmannschaft. „Es ist für uns von großer Bedeutung, dass wir nun in beiden Spielformen in der höchsten Spielklasse vertreten sind“, so Kern weiter.
Mit dem Erreichen der Oberliga gelang den Bingern der zweite Aufstieg nacheinander, nachdem man erst in der Vorsaison in die Verbandsliga vorgestoßen war.
Parallel zur Relegation des Poolteams startete die erste Snookermannschaft beim SC Rheinpfalz bereits in die neue Saison. Hier gelang der neu formierten Mannschaft der Binger zu Saisonbeginn ein ungefährdeter 5:1 Triumph und der direkte Sprung an Platz 1 der Oberliga vor den punktgleichen Spielern des VFB Neuwied.

27.08.12 – JUSTIZ: Vermeintliche Diebin freigesprochen

ZWEIFELHAFTER VIDEOBEWEIS

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (27.08.12). Eine 29 Jahre alte Frau wurde heute durch das Amtsgericht vom Vorwurf des Diebstahls freigesprochen. Ihr wurde vorgeworfen, sie habe im Dezember des vergangenen Jahres in einem Drogeriemarkt Parfum gestohlen. Die Angeklagte beteuerte vor Gericht hingegen ihre Unschuld. Sie habe als Deutschrussin den Kaufhausdetektiv nicht verstanden, warum er sie mit ins Büro nahm. Dort habe der zunächst ihre Handtasche entleert und dann ihren Personalausweiß gefordert, von dem er dann, nach ihrer Aussage, eine Kopie angefertigt hatte.
Der Lebensgefährte der Frau, der inzwischen dazugekommen war, musste sich ebenfalls einer Leibesvisitation unterziehen und auch der Kinderwagen wurde auf mögliches Diebesgut untersucht. Gefunden wurde aber nichts, lediglich am vermeintlichen Tatort eine leere Verpackung.
Der Freund der Frau berichtete, das gemeinsame Kind habe gequengelt, worauf ihm die Lebensgefährtin Babynahrung gegeben habe. Diese Szene habe der Kaufhausdetektiv, der zu dieser Zeit an seinen Überwachungsmonitoren saß, womöglich als einen Diebstahl interpretiert, so Richter Wolfram Obenauer in seiner mündlichen Urteilsbegründung. Was dort tatsächlich übergeben wurde, dass konnte der Detektiv nicht mit Sicherheit sagen. Der ging davon aus, dass es sich um vermeintliches Diebesgut handelte, was die Frau zuvor aus dem Regal genommen hatte.
Er sei kein Freund solcher Videoüberwachungen, stellte Richter Obenauer fest. Was jemand mit eigenen Augen beobachtet, sei schon sicherer. Das Urteil ist rechtskräftig.

27.08.12 – STADT: Kanalarbeiten im Kornmarkt beginnen am 3. September

MASSNAHME DAUERT KNAPP ACHT WOCHEN

Text/Foto:: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (27.08.12). Die Entwässerungsrohre im Kornmarkt und im Teilabschnitt der Rossstraße müssen wegen Schäden am Rohrmaterial ausgewechselt werden. Die Bauzeit beträgt acht Wochen (3. September bis 26. Oktober). In dieser Zeit wird der Wochenmarkt an die Pauluskirche in der Kurhausstraße verlegt

Insgesamt werden rund 130 Meter Kanalrohr aus Polyethylen (PEHD) neu verlegt. Die alten Rohre waren Beton – Eiprofile.

Weiterhin werden Hausanschlussleitungen von verschiedenen Anwesen bis zu den Revisionsschächten mit erneuert und alle im Baubereich befindlichen Straßeneinlaufleitungen, insgesamt rund 60 Meter Rohrleitung.

Für die Verlegung der ersten Rohrleitungen muss  die Mannheimer Straße im Bereich des Kornmarktes für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden. Ebenso muss für die Bauarbeiten in der Rossstraße im Oktober der Teilabschnitt zwischen Mannheimer Straße und Sparkasse für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden.

Insgesamt werden rund 500 Kubikmeter Erde bewegt, etwa 330 Quadratmeter Straßenoberfläche in Pflaster neu verlegt und  20 Quadratmeter Straßenoberfläche mit einer Bitumendecke wieder hergestellt.

Die Baukosten für die Maßnahme belaufen sich auf etwa 140.000 Euro.

27.08.12 – JUSTIZ: „Pulver-Kurt“ legt Revision ein

URTEIL SOLL AUF VERFAHRENSFEHLER GEPRÜFT WERDEN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (27.08.12). Den 64 Jahre alten Angeklagte aus dem Raum Meisenheim, der in seinem Haus und einer angemieteten Scheune Sprengstoffe, Maschinengewehre und andere Waffen gelagert hatte, verurteilte das Landgericht vergangene Woche zu einer Gefängnisstrafe von dreieinhalb Jahren (wir berichteten).
Wie das Landgericht heute Morgen auf Anfrage von KreuznacherNachrichten.de mitteilte, legte die Verteidigung gegen diese Entscheidung nun Revision ein. Diese muss innerhalb eines Monats nach Zustellung des schriftlichen Urteils begründet werden.
Bei einer Revision prüft der Bundesgerichtshof das Urteil lediglich auf mögliche, darin enthaltene Verfahrensfehler.
Der Haftbefehl gegen den Rentner bleibt weiterhin bestehen, ist aber wie schon seit Beginn des Verfahrens außer Vollzug gesetzt.

26.08.12 – POLIZEI: In Disco Frauen ins Gesicht geschlagen

DISCOBESUCH MIT TRAURIGEM ENDE

Meldung der Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (26.08.12). In den frühen Morgenstunden des Sonntag (26.08.12) kam es gegen 3.30 Uhr in einer Diskothek im Gewerbegebiet zum Streit zwischen einem 23-Jährigen und zwei jungen Frauen. Der Verlauf des Streits schlug der Täter einer der beiden 18-Jährigen derart ins Gesicht, das sie die Treppe, auf der sie sich befunden hatte, hinunterfiel. Sie konnte von anderen Gästen aufgefangen werden. Anschließend schlug der Mann der Begleiterin der Frau ebenfalls hart ins Gesicht, so dass sie sogar das Bewusstsein verlor uns ins Krankenhaus verbracht werden musste. Dem Täter gelang es noch vor Eintreffen der Polizei die Diskothek zu verlassen.

26.08.12 – POLIZEI: Trickdiebe stahlen Armband

AUFPASSEN VOR TRICKREICHEN GANOVEN

Meldung der Polizeiinspektion Bad Kreuznach

HARGESHEIM (26.08.12). Am Freitag (24.08.12) wurde gegen 14.50 Uhr eine 80-jährige Frau vor einem Einkaufsmarkt in Hargesheim von drei Personen angesprochen. Die beiden Männer und eine Frau boten der Seniorin Goldschmuck zum Kauf an. Sie legten ihr ein goldenes Armband zur Ansicht ums Handgelenk. Da die Rentnerin kein Interesse am Kauf zeigte, nahmen die Täter den Schmuck wieder ab. Kurze Zeit später stellte die Geschädigte fest, dass auch ihr eigenes Armband nicht mehr vorhanden war. Die drei Täter haben das Armband während der Anprobe unbemerkt entwendet. Von einem Zeugen konnte beobachtet werden, dass die Trickdiebe mit einem PKW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG) weg fuhren.
Die Polizei warnt davor Schmuck, insbesondere Goldschmuck auf der Straße zu kaufen bzw. im Tausch gegen Benzin anzunehmen. In der Regel handelt es sich hierbei um wertlosen Billigschmuck.

25.08.12 – FÖRDERVEREIN KINDERKLINIK: Gelungenes Sommerfest

TEDDYKLINIK & KEHRMASCHINENPARCOUR

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (26.08.12). Mit vielen kleinen fröhlichen Attraktionen für ganz junge Besucher und vielen, sehr interessanten Informationen für Erwachsene, feierte der „FÖRDERVEREIN KINDERKLINIK“ („KIFÖ“) auf dem Kornmarkt sein alljährliches Sommerfest.  Weiterlesen

(24.08.12) STADT: Straßenausbau im Zeitplan

GRUNDSANIERUNG VERSCHIEDENER STRASSEN

Text/Foto: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadt

BAD KREUZNACH (24.08.12). Der Ausbau der Bosenheimer Straße und der Rheinstraße liegt im Zeitplan. Dies teilte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr mit.

In der Rheinstraße ist die Südseite fertiggestellt bis einschließlich Tragschicht der Fahrbahn. Auf der Nordseite werden derzeit die Hausanschlüsse der Versorgungsleitungen hergestellt, daran anschließend bis ca. Mitte Oktober ist Herstellung der Gehwege und der Fahrbahn bis zur Tragschicht. Die Deckschicht über die komplette Fahrbahn soll in der 3. Oktoberwoche aufgebracht werden, so dass die Verkehrsfreigabe Ende Oktober stattfinden kann.

In der Bosenheimer Straße sind auf  der Nordseite bis  etwa  Mitte September die Gehwege und Fahrbahn ohne Deckschicht, fertig. Dann folgt der  Wechsel des Verkehrs auf diese Seite. Auf der Südseite/Abschnitt Gabelsberger Straße bis Ferdinand-Porsche-Straße ist der Kanal bis zur dritten Dezemberwoche verlegt, Die Arbeiten an den Gehwegen und an der Fahrbahn sollen bis Ende März abgeschlossen sein, im Abschnitt Ferdinand-Porsche-Straße bis Ludwig Kientzler-Straße bis Ende November. Die Verkehrsfreigabe ist für Ende März geplant..

Der Kreisel Alzeyer Straße/Ringstraße (Baudurchführung durch LBM) soll bis Ende November fertiggestellt sein. Die Leitungsverlegung im Pfalzsprung (Stadtwerke) wird noch bis November andauern. Daran schließen sich dann noch die Arbeiten in der Holbeinstraße und der Dürerstraße an, abhängig von der Witterung noch in diesem Jahr ansonsten erst im Februar oder März 2013.

(24.08.12) STROMAUSFÄLLE: Kabelfehler waren Ursache

GROSSFLÄCHIGER STROMAUSFALL


BAD KREUZNACH (24.08.12). Gestern morgen kam es um 4:30 Uhr kam es zu zwei 20kV-Störungen und damit großflächigen Stromausfällen. „Betroffen waren die Bereiche von der Rheingrafenstraße über die Diakonie bis zum Arbeitsamt, sowie von der Oranienstraße über Salinenstraße, Kreisverwaltung, Gymnasium Stadtmauer, Beinde, C&A bis zum Bahnhof“, so Marianne Reuter-Benz, Pressesprecherin der Stadtwerke. Die Stromversorgung wwurde von den Kreuznacher Stadtwerken um etwa 6:30 Uhr wieder komplett hergestellt. Die ursächlichen Kabelfehler lagen zwischen der Trafosstation Oranienstraße/Phillipstraße und der Trafostation Schumannstraße/Pfalzstraße, wurden inzwischen aufgespürt und beseitigt.

Jahrmarkt 2012 – Dexheimers Gedanken um den Jahrmarktsmittwoch

DEXHEIMER UND DER JAHRMARKTSMITTWOCH

In Bad Kreuznach, so hat es den Anschein, gibt es den Aschermittwoch doppelt. Der eine markiert den Beginn der Fastenzeit, so wie überall. Der zweite beginnt mit dem Jahrmarktsfeuerwerk und löst in einem Kreuznacher noch viel wehmütigere Gefühle aus, als das Ende der Fastnacht. Zwischen dem Eindruck, es sie niemals schöner gewesen und der Frage, wie man bis zum kommenden Jahr aushalten soll, schwanken wir fast schon lethargisch dem wiedergekehrten Alltag entgegen. Und obendrein – so will es der Volksmund – ist auch noch der Sommer vorbei. Das Leben hat nichts mehr zu bieten. Von heute an bis zum nächsten Jahrmarkt. Es ist grau geworden und wird es lange bleiben.

Alex Jacob, der verstorbene Ehrenbürger unserer Stadt, muss diesen speziellen Kreuznacher Weltschmerz auch gespürt haben. Praktisch denkend wie er war, hat er deshalb für Abhilfe gesorgt und das Fischerstechen erfunden. Wo die Nahe die Stadt verlässt, ist der Jahrmarkt nun vorbei. Wo sie die Stadt zuerst erreicht, geht es demnächst weiter.
In diesem Sinne: Nix wie ennuff!

 

 

 

 

 

Jahrmarkt 2012 – Alles vorbei …

MORGENS UM SIEBEN WAR DIE WELT NICHT MEHR IN ORDNUNG

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (22.08.12). Kaum war Dienstagabend das Feuerwerk beendet, begann der größte Teil der Schausteller, ihre Buden und Fahrgeschäfte abzubauen. Heute, Mittwochmorgen um sieben Uhr, bot sich für jeden eingefleischten Freund des Kreuznacher Jahrmarkts ein wahrlich trostloses Bild …

War schon eingepackt: Der „Frisbee“

Alles vorbei: Ein trostloses Bild von der Pfingstwiese
Der „Break Dancer“ ganz naggisch
„RIO RAPIDOS“: Wasser weg und schon zu 80 Prozent abgebaut
AUF WIEDERSEHN, RIESENRAD
Ist das Riesenrad nicht mehr zu sehen,
dann ist der Jahrmarkt wirklich vorüber

 

 

 

 

 

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Jahrmarkt 2012 – Kipp-Aktion: 2.000 Euro für das Tierheim

GELD FÜR SICHTSCHUTZ UND KASTRATION

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. „Mit Vergnügen helfen“, steht auf der kleinen Plakette zum Anstecken, die Claudia Kipp (Europarrad, und viele andere Fahrgeschäfte) eigens zu ihrem 25-jährigen Standjubiläum auf dem Kreuznacher Jahrmarkt hatte fertigen lassen. Jahrmarktsbesucher waren aufgerufen, die Plakette für zwei Euro zu erwerben, der Erlös -so hieß es- solle dem Kreuznacher Tierheim zugute kommen.
Am Jahrmarktsdienstag war es soweit: Claudia Kipp (Bild: Mitte) überreichte im Beisein von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer (Bild:Links), insgesamt 2.000 Euro an Claudia Erbach, Kassenwartin des Tierschutzvereins.
Immerhin 1.228 Euro kamen aus dem Verkauf der Plaketten, die Kirma Kipp machte den Betrag rund.
Bei einem Besuch im Tierheim habe sie von zwei geplanten Aktionen erfahren, zu denen derzeit aber das Geld fehle, berichtete die Oberbürgermeisterin. Dabei geht es um einen Sichtschutz zwischen den Hundeausläufen. Durch diesen Sichtschutz würden die Hunde ihr Bellen stark einschränken, hatte Dr. Frank Höhner, Vorsitzender des Tierschutzvereins den KreuznacherNachrichten.de in einem Gespräch berichtet. Anwohner hätten sich in der Vergangenheit beschwert.
Außerdem seien wieder eine Menge streunender Katzen unterwegs, so Claudia Erbach. Immer wieder würde das Tierheim, wie auch das Katzenhaus, Kastrationsaktionen durchführen um die Population im Zaum zu halten. „Weil das alles reichlich kostet und das Tierheim derzeit nicht mit größeren Spenden gesegnet ist, dachte ich mir, dass dieses Geld dort gute Verwendung finden wird“, erläutert Dr. Kaster-Meurer. „Und wir freuen uns, dass wir unser Jubiläum mit einer so schönen Aktion verbinden konnten“, ergänzt Claudia Kipp.

 

 

 

 


(21.08.12) GERICHT: Dreieinhalb Jahre Gefängnis für „Pulver-Kurt“

VERSTOSS GEGEN KRIEGSWAFFENGESETZ

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Für dreieinhalb Jahre soll ein 64 Jahre alter Rentner aus Hundsbach ins Gefängnis. Der Mann hatte in einer Vielzahl von Fällen gegen das Waffengesetz verstoßen, weil er Kriegswaffen, wie Maschinengewehre, eine Anti-Personen-Mine, nicht in seinen Waffenscheinen verzeichnete Waffen und hochgefährliche Sprengstoffe bei sich Zuhause und in einer Scheune in Becherbach gelagert hatte.
Damit der Sprengstoff abtransportiert werden konnte, musste ganz Becherbach evakuiert werden.
Von den Waffen sei eine große Gefahr ausgegangen, nicht aber von dem Angeklagten, stellte der Vorsitzende Richter Dr. Bruno Kremer in seiner mündlichen Urteilsbegründung fest. Es sei nicht auszudenken, wenn diese Waffen, beispielsweise durch Einbruch in die schlecht gesicherte Scheune, in falsche Hände geraten wäre.
Der Sprengstoff, insgesamt etwa 100 Kilogramm, sei für sich genommen schon sehr gefährlich gewesen. Dieser Sprengstoff lagerte ebenfalls in der Scheune in Becherbach. Direkt angrenzend befand sich ein Wohnhaus. Außerdem hatten Handwerker in der Scheune gearbeitet, die durch den Angeklagten aber nicht gewarnt wurden.
Sowohl Verteidigung, als auch Staatsanwaltschaft, gaben keine Erklärung ab.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von vier Jahren beantragt.

Jahrmarkt 2012 – Drehleitereinsatz der Freiwilligen Feuerwehr

BLOSS RUNTER DAMIT BEVOR ES GEFÄHRLICH WIRD

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
Ein Fluchtwegebanner drohte in Nähe der Gastwirtschaft „Zur Pfingstwiese“ auf einer Seite herabzufallen. Das hätte besonders bei Gewitterböen äußerst gefährlich werden können.
Wegen der Höhe, in der die Banner aufgehängt sind, musste eine Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr anrücken. Unter Leitung von Jörg Dindorf war das Banner schnell geborgen und stellte somit keine Gefährung mehr für die Besucher des Jahrmarkts dar.

 

 

 

 

 

Jahrmarkt 2012 – Johrmarktsbrigg (Jahrmarktsbrücke) endlich mit Namen

AUSSCHUSS BEWEISST HUMOR

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Das die Kreuznacher durchaus auch im Alltag Humor besitzen, beweist nun der Kulturausschuss mit einer ganz besonderen Namensgebung der Jahrmarktsbrücke, denn auf Seite der Pfingswiese ist ist auf dem Straßenschild „Johrmarktsbrigg“, auf Seite des Schulzentrums „Jahrmarktsbrücke“ zu lesen. Und weil es sich bei der Brücke um einen offiziellen Verkehrsweg handelt, werden die Namensschilder nach Jahrmarkt nicht etwa abgebaut, sondern bleiben stets erhalten.
Angeregt habe die Namensgebung der Fußgängerbrücke die Stiftung „Haus der Stadtgeschichte“ und im Ausschuss sei dann hart, aber vergnüglich darüber, aber auch über die richtige Schreibweise diskutiert worden, berichtete Kulturdezernentin Andrea Manz im Gespräch mit den KreuznacherNachrichten.de.
An beiden Schildern erinnern kleine Gedenktafeln an die Historie der „Johrmarktsbrigg“: „Von Beginn an leiteten hölzerne Stege die Jahrmarktsbesucher hinüber zur Pfingswiese. Als Letzte in dieser Tradition errichteten Nikolaus Quak (1903 – 1972) und Familie (1948 – 1978) alljährlich „es Quacke Briggelche“.
1979 wurde schließlich der feste Naheübergang aus Beton gebaut.

 

 

 

 


Jahrmarkt 2012 – Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr

EHRENAMTLICH IM JAHRMARKTSDIENST

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Man will nicht damit rechnen, aber schlimme Unfälle können auch auf dem Jahrmarkt passieren. So ist es wichtig, dass alle Vorkehrungen für den Ernstfall getroffen sind.
Eine entscheidende Rolle bei der Rettung aus Unfallsituationen und/oder bei der Brandbekämpfung spielt hier natürlich die Feuerwehr. Dabei sei für auswärtige Leser erwähnt, dass es sich dabei in Bad Kreuznach um eine Freiwillige Feuerwehr handelt.
Die Jahrmarktswache, die mit Rettungsschere- und spreitzer  sowie einem Mittleren Löschfahrzeug ausgestattet ist, ist von Jahrmarktsdonnerstag 17.30 bis Mittwochmorgen sieben Uhr, mit jeweils sechs Feuerwehrleuten besetzt. Die Schichten dauern jeweils 12 Stunden, insgesamt beteiligen sich 30 Feuerwehrleute ehrenamtlich an der Jahrmarktswache!

Damit nach dem Feuerwerk Dienstagabend nichts passiert, ist eine zusätzliche Brandwache unterwegs.
Allen unseren Freiwilligen von der Feuerwehr können wir für deren Einsatz nur ein „Herzliches Dankeschön!“ sagen.