27.02.13 – DEXHEIMERS GEDANKEN: Die italienische Wahl

DEXHEIMERS GEDANKEN:
DEXHEIMER UND DIE ITALIENISCHE WAHL

Der Volksmund wusste es schon immer besser: Geld regiert die Welt.
Bisher war es allerdings Staatsräson, dies nie offen zuzugeben. Offiziel galten die hehren Ideale der Demokratie, das Ausüben der Macht durch den mündigen Bürger in freien Wahlen zum Wohle des Volkes. Damit ist allerdings Schluss, seit die Italiener sich geweigert haben, die Herrschaft des Geldes mit ihren Stimmzetteln zu bestätigen. Seither wird offen kritisiert, dass Italien möglicherweise die Euro-Krise zurückgewählt hat.
Respekt vor dem Wählerwillen? Nein, denn er gilt als wirtschaftlich unklug.
Man hätte bereits misstrauisch werden müssen, als konservative Politiker in Deutschland offen den Wahlsieg eines linken Kandidaten in Italien herbeiwünschten. Da war schon zu ahnen, dass es diesmal um höhere Werte geht – ums Geld eben.
Nun fragt sich ganz Europa, was die Italiener mit dieser Wahl erreichen wollten?
Ich weiß es auch nicht. Es scheint mir aber so, als hätten sie die Diktatur der Finanzmärkte bewusst abgewählt.

 

 

 

 

 

26.02.13 – MUTTER VERSORGT TOCHTER MIT DROGEN

MUTTER VERSORGT TOCHTER MIT DROGEN
Enkelkind kommt mit Entzugserscheinungen auf die Welt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

SIMMERN / BAD KREUZNACH (26.02.13). Für blankes Entsetzen sorgt ein Fall aus dem Hunsrücker Drogenmillieu, der gerade vor dem Kreuznacher Landgericht verhandelt wird. Eine, der Staatsanwaltschaft nicht unbekannte 43 Jahre alte Frau aus dem Raum Simmern soll ihre Tochter von Sommer 2006 bis Sommer 2011 in über 1.400 Fällen mit Drogen versorgt haben, wozu auch in großem Umfang auch Heroin gehörte.
Mit 15 Jahren sei ihre Tochter auf eigenen Wunsch in ein Heim nach Boppard gezogen, berichtete die Mutter, die selbst Drogenabhängig ist, am ersten Verhandlungstag. Bis dahin sei das Mädchen unauffällig gewesen. Als die Tochter nach Hause zurückgekehrt sei, habe sie bemerkt, dass das Mädchen Drogen nehmen würde. Um nicht Gefahr zu laufen, dass sich die Tochter verunreinigten, womöglich mit Schadstoffen gestreckte Drogen auf der Straße kaufe, habe sie für das notwendige Rauschgift gesorgt, begründete die Mutter ihr Verhalten. Auch gab die Frau zu, immer mal wieder mit ihrer Tochter gekifft zu haben. Allerdings sei das Mädchen damals bereits 18 Jahre alt gewesen und nicht, wie in der Anklage beschrieben, erst 16.
Auf seine mehrfach gestellte Frage, wie sie es mit sich vereinbaren könne, ihre eigene Tochter physisch und psychisch derart zu schädigen, erhielt der Vorsitzende Richter Dr. Bruno Kremer nur schwammige Antworten. Immerhin gab es für die Tochter während deren Schwangerschaft auch „nur“ den Heroin-Ersatzstoff „Polamidon“. Das Kind kam schließlich mit Entzugserscheinungen auf die Welt. Es ist das zweite Kind der Tochter. Die junge Frau wird am 8. März als Zeugin aussagen und dabei vielleicht auch darüber Auskunft geben, warum sie auf einmal solche Vorwürfe gegenüber der Mutter erhoben hat.

 

 

 

 

 

25.02.13 – NACH SCHLAGERPARTY VERSUCHTE VERGEWALTIGUNG

NACH SCHLAGERPARTY VERSUCHTE VERGEWALTIGUNG
30-Jähriger muss sich Verfahren vor dem Landgericht stellen

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

GUTENBERG / BAD KREUZNACH. Ganz schlimm endete für ein 16 Jahre altes Mädchen im vergangenen Jahr der Besuch einer Schlagerparty in Gutenberg. Ein 30 Jahre alter Mann soll ihr übel nachgestellt haben, „in sexueller Absicht“, wie es die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach in ihrer Anklage beschreibt.
Aus diesem Grund muss sich der Mann, der aus dem Kreisgebiet stammen soll, nächste Woche Dienstag wegen versuchter Vergewaltigung vor dem Kreuznacher Landgericht verantworten.
Es war der 15. Januar 2012, als sich der Angeklagte der damals 16-Jährigen näherte, obwohl sie dies ablehnte. Dabei habe er vehemment versucht, sie unter der Kleidung anzufassen. Allerdings habe sich das Mädchen derart zur Wehr gesetzt, dass ihr schließlich die Flucht gelang.

 

 

 

 

25.02.13 – ÜBERFALL AUF EDEKA-MARKT

MASKIERTE GANGSTER ÜBERFIELEN EDEKA-MARKT
Angestellte mit Messer bedroht – Mehrere tausend Euro erbeutet

Von: Stephano Borrero Wolff,
Leiter der Kriminalinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (25.02.13). Zwei maskierte Männer haben am Samstag den 23. Februar 2013 den EDEKA – Markt in der Alzeyer Straße 65 in Bad Kreuznach überfallen.

Die Räuber bedrohten einen Angestellten, der nach Ladenschluss gegen 20.10 Uhr gerade den Markt verlassen wollte, mit einem Messer und zwangen ihn, sie in die Geschäftsräume zu lassen. Dort stürmten sie das Kassenzimmer und forderten zwei weitere Angestellte auf, ihnen die Tageseinnahmen aus zu händigen. Die Beute, mehrere tausend Euro, verstauten die Täter in einem dunklen, eventuell lilafarbenen Stoffbeutel.

Danach verließen die Männer den Markt durch den Personaleingang. Den Spuren im Schnee nach, dürften sie zu Fuß geflüchtet sein. Beide Tatverdächtige dürften zunächst über den Fußweg Bruckner Straße in Richtung John – F. – Kennedy – Straße gelaufen sein. Dort trennten sich die Räuber offensichtlich. Der eine flüchtet nach rechts weiter in Richtung Dürer Straße. Der zweite dürfte sich nach links gewandt, und die John – F. – Kennedy – Straße überquert haben. Danach führen die Sohlenabdrücke weiter zwischen den Gebäuden der ehemaligen General – Rose – Kaserne hindurch in Richtung Alzeyer Straße. Danach verlieren sich bei beiden Flüchtigen die Spuren.

 Einer der beiden Täter, der auch das Messer führte, soll auffallend groß, etwa 185 – 190 cm, und muskulös gewesen sein. Er soll dunkelhäutig sein und dunkle Augen haben. Sein Alter wird auf mehr als dreißig Jahre geschätzt. Er war dunkel gekleidet und mit einer Strumpfmaske mit ausgeschnittenen Augenlöchern maskiert. Er soll deutsch mit ausländischem Akzent gesprochen haben.

Der zweite Tatverdächtige soll zwischen 165 und 170 cm groß und schlank sowie zwischen 25  und 30 Jahre alt sein. Auch er war dunkel gekleidet und trug eine Strumpfmaske. Er soll russisch gesprochen haben.

Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht Zeugen, die die beiden Tatverdächtigen bei ihrer Flucht beobachtet haben. Da sich die beiden Räuber wahrscheinlich vor der Tat bereits längere Zeit im Bereich des Marktes aufgehalten haben, ist zu vermuten, dass sie schon in diesem Zeitraum Passanten oder Kunden des EDEKA – Marktes aufgefallen sind.

 

 

 

 

Hinweise nimmt die Polizei Bad Kreuznach unter der Telefonnummer 0671/8811 -100 entgegen.

00.00.00 – THOMAS SCHEFFLER LIEST aus dem „Crucenia Code“

THOMAS SCHEFFLER LIEST AUS DEM „CRUCENIA CODE“

BAD KREUZNCH. Am Freitag, dem 1. März, liest der Rechtsanwalt und Autor Thomas Scheffler um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek aus seinem neuesten Bad Kreuznach-Krimi „Crucenia Code“. Die Lesung wird musikalisch umrahmt von Viola, Adela und Clara Evers.

Nachdem der Oberbürgermeister von Bad Kreuznach enthauptet auf dem Gladiatorenmosaik gefunden wird, ermittelt Rechtsanwalt Dexheimer – diesmal im Auftrag des Stadtrates.
Die Nikolauskirche, der Eiskeller und ein Soldatengrabstein in der Römerhalle liefern ihm wichtige Hinweise. Ein längst vergessener Tresor der Stadtverwaltung könnte ein uraltes Geheimnis bergen. Wie immer verschafft ihm der Wein Inspiration und Durchblick, stiftet aber dieses Mal auch erhebliche Verwirrung.
In „Crucenia Code“ nimmt der Autor Geheimbünde und Gralssucher ironisch auf die Schippe. Zugleich verknüpft er zahlreiche Details der Stadtgeschichte zu einer atemberaubenden Verschwörungstheorie.

Die Lesung wird musikalisch umrahmt von Viola, Adela und Clara Evers.

Der Bad Kreuznacher Rechtsanwalt Thomas Scheffler lässt seinen „Kollegen“ Julius Dexheimer nun bereits im vierten Fall ermitteln.
Eintrittskarten zu 3,50 EUR gibt es in der Stadtbibliothek oder, sofern verfügbar, an der Abendkasse

 

 

 

 

 

 

19.01.13 – ERNEUT TÖDLICHER ARBEITSUNFALL BEI MICHELIN

ERNEUT TÖDLICHER ARBEITSUNFALL BEI MICHELIN
Michelin-Sprecherin:“Wir sind alle tief erschüttert!“

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
BAD KREUZNACH (19.01.13). Wie die Kriminalpolizei heute Vormittag bestätigte, kam es gestern in den Mittagsstunden im Michelin-Reifenwerk zu einem tödlichen Arbeitsunfall.
Ein 19 Jahre alter Auszubildender habe gegen 13.45 Uhr mit mehreren anderen Mitarbeitern eine demontierte Maschine auf Schwerlastrollen in einen anderen Produktionsbereich schieben wollen, so Stephano Borrero Wolff, Leiter der Kreuznacher Kriminalinspektion auf anfrage von KreuznacherNachrichten.de. Dabei sei das etwa 500 Kilogramm schwere Gerät in einem Kurvenbereich umgestürzt und habe den jungen Mann unter sich begraben.
Unter Einsatz von Gabelstaplern konnte der schwer Verletzte schließlich geborgen, und geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden, wo er aber wenig später verstarb.
Neben der Kriminalpolizei Bad Kreuznach, haben auch die Gewerbeaufsicht und die Berufsgenossenschaft die Ermittlungen aufgenommen.„Wir sind erschüttert von dem tragischen Vorfall“, erklärte michelin-Sprecherin Ulrike Dalheimer im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. „Unser ganzes Mitgefühl gilt den Angehörigen des Todesopfers.“
Die Angehörigen seien umgehend nach dem Unfall informiert worden. Auch die zuständigen Behörden habe Michelin sofort von dem Unfall in Kenntnis gesetzt.

„Die Untersuchungen zur Ermittlung der Unfallursache dauern noch an. Sobald gesicherte Erkenntnisse vorliegen, werden wir darüber informieren“, so die Michelin-Sprecherin.

Bereits im Oktober 2011 kam es zu einem tödlichen Arbeitsunfall in dem Reifenwerk. Damals verstarb ein 24 Jahre alter Mitarbeiter.

Es ist nun der zweite tödliche Arbeitsunfall in dem Unternehmen, das seit 1966 in Bad Kreuznach ansässig ist.

 

 

 

 

 

18.02.13 – VERFAHREN GEGEN MANDELBRENNEREI EINGESTELLT

VERFAHREN GEGEN MANDELBRENNEREI EINGESTELLT
Ordnungsamt versäumte es, Bussbeldverfahren im Vorfeld zu stoppen

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (18.02.13).  Wegen dem Verstoß gegen die Ladenöffnungszeiten erhielt die Betreiberin einer Mandelbrennerei durch die Stadtverwaltung einen Bußgeldbescheid über 700 Euro. Den muss die Frau nun nicht mehr zahlen, denn das Amtsgericht hat das Verfahren eingestellt,
Von seiner Mutter, die mit Mandeln, Zuckerwatte, Popcorn und anderen süßen Leckereien rund drei Jahrzehnte auf dem Kreuznacher Jahrmarkt vertreten war, hatte der Ehemann das Geschäft übernommen. Mehrfach hatte er sich für das große Volksfest auf der Pfingstwiese beworben, wurde aber meist abgelehnt, oder hatte überhaupt keine Antwort von der zuständigen Stelle der Stadtverwaltung bekommen. Nur einmal erhielt seine Frau, die für den Süßwagenwagen im aktuellen Fall einen kurzfristigen Gewerbeschein beantragt hatte, einen Stellplatz. Damals sei alles ordnungsgemäß zurückgelassen und bezahlt worden. Warum es keine erneute Zulassung mehr gegeben hatte, ist für das Ehepaar unverständlich.
Weil die Familie aber auf solche Einnahmen angewiesen ist -seine Selbstständigkeit als Schrottsammler muss der Mann wegen der Neuordnung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes wohl aufgeben- , war man froh, dass es die Möglichkeit gab, am Rande des Festgeländes, nämlich auf dem Gelände eines Partyveranstalters, den Wagen aufstellen zu dürfen. Und hier soll die Frau gegen das Ladenöffnungsgesetz verstoßen haben, weil dieses Gelände eben nicht zum offiziellen Jahrmarktsgelände gehört. Dafür gab es von der Stadtverwaltung den Bußgeldbescheid. Dagegen legte die Frau Einspruch ein, weshalb nun vor dem Amtsgericht verhandelt wurde.
Nachdem sie die Mitarbeiterin des Ordnungsamtes auf die besondere Situation aufmerksam gemacht habe, das für dieses Gelände nicht die gleichen Öffnungszeiten wie auf dem Jahrmarktsgelände gelten, habe sie Rücksprache mit Wirtschaftsderernent Udo Bausch gehalten, berichtete die Frau vor Gericht.. Der habe ihr erklärt, dass sie entsprechend der Genehmigung für den Partyveranstalter geöffnet lassen könne, aber mit einem Schild darauf hinweisen solle, dass auch sie zu dem Betrieb gehöre. Ein solches Schild hatte die Frau tatsächlich an ihrem Wagen angebracht.
Als Zeuge vor Gericht bestätigte Bausch dieses Gespräch.
Diese, wegen Konzessionsvergaben an Jahrmarktsanrainer, durch die Stadt selbst herbeigeführte Situation, war für Richter Wolfram Obernauer schon nachvollziehbar. Aber es wäre schon eine paradoxe Situation gewesen, wenn die Frau inmitten des bunten Jahrmarktstreibens ihren Süßwarenstand hätte bereits um 22 Uhr schließen müssen, so der Richter. „Ich höre da den Amtsschimmel wiehern.“
Auch musste sich Bausch von Obenauer die Frage gefallen lassen, warum das Bußgeldverfahren denn nicht bereits im Vorfeld gestoppt wurde.
„Ich wollte die Familie mit meinem Rat unterstützen“, erklärte Bausch noch zum Ende seiner Zeugenvernehmung.
Das Schaustellerehepaar hofft weiter darauf, dass sie als Kreuznacher nun doch endlich mal wieder einen Standplatz auf dem offiziellen Festgelände erhalten, damit es nicht wieder zu einem solchen Missverständnis kommt.

 

 

 

 

17.02.13 – VERKEHRSUNFALLFLUCHTEN: Polizei bittet um Hinweise

WIEDER DREI VERKEHRSUNFALLFLUCHTEN AM WOCHENENDE
Polizei bittet um Hinweise unter Telefon: 0671/8811-100

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

Verkehrsunfallflucht I.
Am Freitag, 15.02.2013 parkt ein 50-jähriger Fahrer eines grauen Pkw der Marke Renault, zwischen 16 und 16.35 Uhr sein Fahrzeug auf dem Parkplatz des „Bauhaus“ in der Mainzer Straße.
Bei Rückkehr an seinen Wagen stellt er fest, dass während seiner Abwesenheit ein unbekannter Fahrzeugführer beim Ein- oder Ausparken gegen sein Fahrzeug gestoßen ist und sich im Anschluss unerlaubt vom Unfallort entfernt hat.
Der am Pkw entstandene Schaden beträgt ca. 1000 Euro.

Verkehrsunfallflucht II.
Am Freitag, 15.02.2013 beschädigt ein unbekannter Fahrzeugführer, zwischen 14:20 und 14:25 Uhr, den im Bereich der Warenausgabe eines in der Bosenheimer Straße 89 in Bad Kreuznach ansässigen Geschäfts geparkten, grauen Pkw Citroen eines 56-jährigen.
Nach dem Zusammenstoß entfernt sich der Verursacher unerlaubt vom Unfallort.

Verkehrsunfallflucht III.
Am Samstag, 16.02.2013 kam gegen 20:00 Uhr, ein bislang unbekannter Fahrzeugführer auf der Landesstraße 242 zwischen Guldental und Langenlonsheim von der Straße ab und beschädigt hierbei einen Verkehrsleitpfosten.
Im Anschluss entfernt sich der Verursacher unerlaubt und ohne die verschmutzte Fahrbahn zu reinigen, vom Unfallort.
An der nicht gänzlich geräumten Unfallstelle überfährt eine die Landesstraße 242 in Richtung Langenlonsheim befahrende Fahrerin eines Pkw die Trümmerteile.
Hierdurch wird der Reifen des Pkws der 19-jährigen Fahrerin beschädigt; Schadenshöhe rund 100 Euro.

 

 

 

 

 

15.02.13 – KÜCHENBRAND IN DER ORFFSTRASSE

KÜCHENBRAND IN DER ORFFSTRASSE
Rauchmelder schlug Alarm – Mieter erlitt Rauchvergiftung

Quelle: Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr

BAD KREUZNACH (15.02.13). Gegen 17 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr zu einem Küchenbrand aus. Der Rauchmelder im Erdgeschoss einer Wohnung in dem Mehrfamilienhaus hatte Alarm geschlagen. Daraufhin verständigten aufmerksame Nachbarn die Rettungsleitstelle.

Der angerückte Löschbezirk Süd öffnete zusammen mit den bereits vor Ort befindlichen Polizeibeamten gewaltsam die Wohnungseingangstür. Die Wohnung war stark verraucht, verursacht durch angebranntes Essen auf dem Herd. Die eingeschaltete Herdplatte wurde abgestellt. Der Mieter lag schlafend im Bett und wurde umgehend ins Freie verbracht. Er wurde mit einer starken Rauchvergiftung dem Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz ging in die Wohnung vor, um diese durch Öffnen der Fenster zu belüften. Mit einem Elektrolüfter wurde der Flur des Hauses und die Wohnung entraucht. Löschmaßnahmen waren nicht mehr erforderlich. Die Nachbarwohnungen im Erdgeschoss wurden vorsorglich evakuiert. Weitere Personen waren nicht in Gefahr. Der Einsatz war nach knapp 30 Minuten beendet.

 

 

 

 

 

15.02.13 – TROTZ GRIPPEWELLE: Versorgung durch DRK gesichert!

GRIPPTEWELLE MACHT AUCH VOR RETTERN NICHT HALT
Rettungsdienstliche Versorgung bleibt gesichert.

Von: Philipp Köhler,
Pressesprecher des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe

MAINZ/BAD KREUZNACH/IDAR-OBERSTEIN (15.02.13). Die Grippewelle hat die Region fest im Griff. Das spüren auch die Rettungsassistenten des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe immer deutlicher. Einerseits häufen sich in den letzten Wochen die Einsätze wegen grippalen Beschwerden, andererseits ist der Krankenstand bei den Mitarbeitern im Rettungsdienst derzeit doppelt so hoch wie sonst. „Die aktuelle Grippewelle ist für uns eine große personelle Herausforderung.“ betont DRK-Rettungsdienstleiter Michael Kaesler aus Mainz. Aber auch seine Kollegen Thomas Adrian in Bad Kreuznach und Wolfgang Lauber in Idar-Oberstein sehen sich in der gleichen Situation. „Die rettungsdienstliche Versorgung der Bevölkerung ist jedoch zu keinem Zeitpunkt gefährdet.“ sind sich die Leiter Rettungsdienst allesamt einig.

Für die Rettungsassistenten gelten im Einsatz besondere Hygieneregeln um Ansteckungen bei erkrankten Patienten möglichst zu vermeiden. „Unsere Mitarbeiter schützen sich bei Bedarf mit Einmalhandschuhen, Schutzmasken und Schutzkitteln.“ erklärt Desinfektor Frank Mayer das Procedere bei Einsätzen mit Verdacht auf Grippe. Häufig wird der Rettungsdienst gerufen, wenn es im Rahmen der Grippeerkrankung zu Komplikationen, wie Atemnot oder hohem Fieber kommt. „Normale Grippebeschwerden sind eher ein Fall für den Hausarzt oder den Ärztichen Bereitschaftsdienst. Den Rettungsdienst sollte man nur im Notfall rufen.“ erklärt Pressesprecher Philipp Köhler.

Als Desinfektor hat Frank Mayer noch ein paar wertvolle Tipps parat, um sich selbst möglichst gut vor einer Infektion zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen

Regelmäßiges Händewaschen
vermeiden Sie Händeschütteln –

Husten Sie stets in die Ellenbeuge statt in die Hand

Bleiben Sie zu Hause – wer krank ist sollte nicht arbeiten gehen

Meiden Sie große Menschenansammlungen und Großveranstaltungen

 

 

15.02.13 – MTV VERKAUFTE GLÜHWEIN – Spende ans Tierheim

MTV VERKAUFTE GLÜHWEIN FÜR DAS TIEHEIM
Spende für das Tierheim Bad Kreuznach

Text / Bild: Kreuznacher Stadtwerke

BAD KREUZNACH (15.02.13). Drei Tage lang verkauften die Trampoliner des MTV 1877 e. V. Bad Kreuznach vor Weihnachten Glühwein in der Fußgängerzone. Keine leichte Aufgabe bei 12 Grad Celsius, das heiße Getränk den Besuchern schmackhaft zu machen. Und doch kam die stolze Summe von 636 Euro zusammen. Der langjährige Sponsor, die Kreuznacher Stadtwerke, unterstützten die Trampoliner mit dem Stromanschluss für den Stand und rundeten den Betrag jetzt auf 700 Euro auf.
Schnell war die Entscheidung getroffen, in diesem Jahr das Geld dem Tierheim Bad Kreuznach zu Gute kommen zu lassen. Steffen Eislöffel vom MTV Bad Kreuznach und Stadtwerke-Prokurist Dirk Alsentzer übergaben jetzt den Scheck an die zweite Vorsitzende des Tierheims Frau Dr. Nina Bollert. Sie freute sich: „Mit dem Geld können wir endlich eine neue, stärkere Industrie-Waschmaschine für das Tierheim kaufen, um Decken und Handtücher für die Tiere zu waschen.“

 

 

 

 

 

13.02.13 – TIERHEIM: Bitte helfen Sie Katze Rosemarie!

ROSEMARIE SUCHT GANZ DRINGEND EIN NEUES ZUHAUSE !!!

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
Bild: Tierheim Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (13.02.13). Notfall im Tierheim Bad Kreuznach! Rosemarie ist eine äußerst liebe und verschmuste Katze, die aber ihre Freigänge liebt und nicht ständig in der Wohnung bleiben will. Rosemarie ist etwa 12 Jahre alt und wurde vermutlich ausgesetzt. Seit etwa acht Wochen ist Rosemarie bei einer Pflegehalterin untergebracht, vorher war sie im Tierheim.
Rosemarie ist gesund! Sie hatte mal am Unterkiefer einen kleinen Tumor, was aber Tierärztlich abgeklärt wurde. Das sollte ab und zu mal vorsichtshalber kontroliert werden. Rosemarie braucht auch kein Spezialfutter.
Alles, was die pfiffige Katze braucht, sind Menschen, die ihr mit einem neuen Heim etwas Sicherheit geben, damit sie sich wieder Zuhause fühlen kann.

Interessenten können sich bei Pflegehalterin Sabine Jost, am besten über Email: schatz2024@aol.com oder telefonisch unter 015129114173 melden.

Alternativ dazu beim Tierheim Bad Kreuznach 0671-8960296

Das Tierheim ist sonst zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Freitag: 10:00 – 12:00 Uhr, 15:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 12:00 Uhr
An Sonn- und Feiertagen geschlossen.

 

 

 

 

 

12.02.13 – SCHWERER VERKEHRSUNFALL AUF B41

SCHWERER VERKEHRSUNFALL AUF B41
Alkoholschnelltest beim Fahrer ergab 2,8 Promille

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/WEINSHEIM (11.02.13). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es laut auskunft der Polizei Bad Kreuznach gestern Abend gegen 20.40 Uhr auf der B41 in höhe Weinsheim.
Ein 26-jähriger Pkw-Fahrer sei dabei, von Waldböckelheim kommend, in Richtung Bad Kreuznach gefahren. Kurz hinter der Auffahrt der Anschlussstelle Sponheim habe er, aus noch nicht geklärter Ursache, die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und über die Bankette gefahren. „Beim Versuch das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu lenken, schleuderte der PKW über beide Fahrspuren nach links und prallte frontal gegen die Mittelleitplanke“, so die Polizei zum Unfallverlauf.
 Von dort sei der PKW wiederum über beide Fahrspuren zurück nach rechts geschleudert worden, und dort knapp neben der Fahrbahn zum Stehen gekommen.
Durch die Wucht des Aufpralls sei der Fahrer und der 22-jährige Beifahrer aus dem Fahrzeug katapultiert worden. Ein unmittelbar nachfolgendes Fahrzeug einer 56-Jährigen soll den, auf der Fahrbahn liegenden, 26-Jährigen gestreift noch gestreift haben.
Der 22-Jährige Beifahrer sei leicht verletzt worden, so die Polizei.
Der 26-Jährige Unfallfahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Bei der Unfallaufnahme habe sich herausgestellt, dass er deutlich unter Alkoholeinwirkung stand. Ein Alkoholschnelltest ergab 2,8 Promille. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde sichergestellt.

12.02.13 – „BLAUE JUNGS“ IM MTV: Rosenmontagssitzung

„BLAUE JUNGS“ IM MTV:
Rosenmontagssitzung beschließt Saalfassenacht

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de


BAD KREUZNACH (11.02.13). Mit ihrer Rosenmontagssitzung setzen die „Blaue Jungs“ in jedem Jahr einen Schlußpunkt unter die Kreuznacher Saalfassenacht. Und so war es nicht verwunderlich, dass noch einmal zahlreich Abordnungen anderer Vereine und auch die Politikprominenz erschienen, um miteinander die auslaufende Session zu feiern. Unter den vielen Gästen war auch Richard Walter, der sich ganz besonders freute, nach vielen Jahren wieder eine Sitzung der „Blaue Jungs“ miterleben zu können.

„Vorhang auf, Mangege frei zu Blauer Jungen Narretei“, war diesmal Motto der „Blaue Jungs“, und so wurde unter der bunten Zirkuskuppel noch einmal herzlich über sowohl die lokale, als auch Landes- und Weltpolitik hergezogen.
Den Anfang machte dabei Rainer Bechtoldt als Protokoller und auch bei den Strandpiraten standen der „Ochs“ Peter Anheuser und Martina Hassel-Maus ganz oben auf der Liste.

Heinz Lippert, an der Gitarre begleitet von Dagmar Wallraff

„Einfach mool das Maul halte“, riet Heinz Lippert als Bänkelsänger all denen, die zwar immer viel reden, dann aber keine- oder keine vernünftigen Taten folgen lassen.
Lippert monierte aber auch die Ampel am neuen Kreisel Kreuzung Alzeyer Straße /Ringstraße. Da sei zwar eine Ampel angebracht, doch an ungünstiger Stelle. „Des dauert nimmer lang, bis da jemand totgefahre werd.“
Und der ehemalige „Betten-Golling“? „Das Gebäude wird bald doch wieder genutzt, und wenigstens endlich mal die Fenster geputzt!“ Viele herrliche Reime, von denen jeder Einzelne die aktuellen  Zustände in der Stadt auf den Punkt brachte. Dafür gab es immer wieder tosenden Beifall.
Auch mit den Medien ging Lippert ins Gericht: „Fremdwörter wohin man schaut, und das gleich in ganzer Reih, das muss doch nicht sei.“
Tobias Heinrich kam als Prüfer der „Stiftung Warentest“ in die Bütt und konnte das Publikum schließlich als „trinkgeprüft“ und „schunkelfest“ entlassen.
Allerhand „Kokolores“ gab es mit Stephan Adrian und Harold Jung. Adrian, seit 2002 Sitzungspräsident der „Blaue Jungs“, erhielt in diesem Jahr die Schiffslaterne „Walter“, die einst Walter Biehn von einer Urlaubsreise mitbrachte und die seit 1970, als eine Art Wanderpokal, immer für ein Jahr an verdiente Mitglieder vergeben wird.
Was den Abend so kurzweilig und abwechslungsreich erscheinen ließ, waren die vielen Showtänze, die auf der Bühne präsentiert wurden.
Hier können die „Blaue Jungs“ aus dem Vollen schöpfen, denn um Nachwuchs in den Tanzgruppen brauchen sich die Fastnachter nicht zu sorgen.
So waren denn neben der „Kleine Seemannsgarde“ auch die „Funny Dancers“ mit den „Turntigern“ zu sehen. Es tanzte außerdem die Große Garde, die „Sternschnuppen“ und „Dance Revolution“.

 

 

 

 

 

11.02.13 – KINDERFASSENACHT BEI DER „GROSSE“

KINDERFASSENACHT BEI DER „GROSSE KARNEVAL GESELLSCHAFT
Viele lustige Spiele und kleine Geschenke

Text / Bilder: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

 

Viele lustige Spiele, fröhliches Tänze und große Polonaise: Die „Grosse Karneval Gesellschaft“ (GKGK) feierte am Sonntag ihre traditionelle Kinderfassenacht


BAD KREUZNACH (10.02.13). Mit seiner Kinderfassenacht im Großen Kursaal beendete auch die „Grosse Karneval Gesellschaft“ (GKGK) ihre Session für das närrische Publikum.
Julia Sassenroth verstand es einmal mehr, charmant das Interesse der Kinder für sich zu gewinnen und die Eltern in das Geschehen mit einzbeziehen.

Und damit sich die Erwachsenen an den Tischen nicht anfingen zu langweilen, gab es zu Beginn auch direkt das „Elternspiel“ in dem es darum ging, sich mit Zeitungspapier zu verkleiden. Diese Last-Minute-Kostüme waren schon große Klasse. Die dazu gehörenden Bezeichnungen, standen dem aber in nichts nach! Ein Kostüm hieß, weil eine ehemalige ministerin auf einem Papierfetzen zu sehen war, „Der Abriss der Schavan“. Die anderen beiden Kostüme, die an dem kleinen Wettbewerb teilnahmen wurden „Der sterbende Schwan unter der Alten Nahebrück“ und „Der 12. im Elferrat“ benannt.

Die „Prinzengarde-Kids“ mit ihrer Struwwelpeter-Show

Die „Prinzengarde-Kids“ zeigten ihre lustige Struwwelpeter- Showzu der Helga und Wolfgang Foos die Idee hatten und auch die Kostüme dazu schneiderten. Tänze gab es natürlich aber auch von der Prinzessingarde und den Teenies.

Ob Wetthüpfen oder viele andere Geschicklichkeitsspiele, die Mädchen und Jungen waren mit großer Begeisterung dabei.

Und natürlich durfte auch die große Polonaise durch den altehrwürdigen Kursaal nicht fehlen.

Und wieder durfte sich jedes Kind ein kleines schönes Spielzeug von der großen Spieletheke aussuchen. Extra dazu hatten sich Birigt Kossmann und Julia Sassenroth zum Einkauf in ein entsprechendes Geschäft aufgemacht. „Wir haben wirklich alles mit Bedacht ausgewählt“, berichtete Birgit Kossman über dieses außergewöhnliche Shopping.

Eintritt wurde auch in diesem Jahr nicht von der „GKGK“ für ihre Kinderfassenacht erhoben. Wer wollte, konnte aber eine kleine Spende entrichten.


Eine schöne und runde Veranstaltung war das, aus der vielleicht neuer Fastnachtsnachwuchs hervorgeht.

 

 

 

 

11.02.13 – POLIZEI:“UNFALL VON SPALL NICHT GRAVIEREND!“

POLIZEI:“UNFALL VON SPALL NICHT GRAVIEREND!“
Mann und Kind glücklicherweise nicht schwerwiegend verletzt!

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH / SPALL (11.02.13). Es kursierten schon die schlimmsten Gerüchte, doch schon recht früh konnte die Polizei Entwarnung geben. Weder gab es lebensbedrohliche Verletzungen, noch der Fahrer des Zugwagens  Alkohol zu sich genommen, geschweige denn betrunken.
„Entgegen der ersten Meldungen stellten sich die Verletzungen der beiden beteiligten Fußgänger als weniger gravierend heraus“, so die Polizei Bad Kreuznach. Das Kind sei bereits am Unfallabend wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Die Polizei Bad Kreuznach führe im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach noch weitere Untersuchungen, auch unter Hinzuziehung technischer Sachverständiger, durch. Bis entsprechende Gutachten vorliegen, will sich die Polizei nicht mehr zu dem Unfall äußern.
Zur weiteren Abklärung des Unfallablaufes werden aber allerdings noch Zeugen gesucht.

Zeugen, die bisher noch nicht bei der Polizei bekannt sind, werden gebeten sich mit der Polizei Bad Kreuznach, Tel. 0671-8811-100, in Verbindung zu setzen.

 

 

 

 

 

10.02.13 – DIE PREISTRÄGER DER „KREIZNACHER NARREFAHRT“

JURY ERMITTELTE PREISTRÄGER IN VERSCHIEDENEN KATEGORIEN
Erstmals wurde auch ein Jugendpreis vergeben!

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (10.02.13). Der Verein „Kreiznacher Narrefahrt“ prämiert in jedem Jahr die besten Präsentationen. Eine unabhängige Jury wählt nach verschiedenen Kriterien, wie Originalität, Aufwand und dem Gesamteindruck aus.

In der Kategorie „Fußgruppen“ belegten die „Gässjer auf Tour“ mit ihren Kostümen „Hexen und Gespenster“ den dritten Platz. Auf den zweiten Rang kamen die „Sparbrigger Werscher“, die als Hasen gekleidet waren. Die „La Fantasia“ aus Alzey  gewannen diese Kategorie mit dem ersten Platz.

Weitere Kategorien:

„Komiteewagen“
1. Platz: „Blaue Jungs“ des MTV
2. Platz: „Jerrys“
3. Platz: „Knall & Fall“

„Motivwagen ohne Technik“
1. Platz: „Spabrigger Hergöttcher“
2. Platz: „Sommerlocher Kuckucks“
3. Platz: „Creiznacher Zwerge“

„Motivwagen mit Technik“
1. Platz: „Donnerflug AG“ mit „Pleitegeier“
2. Platz: „Traumtänzer Spabrücken“ mit „Pleitegeier“
3. Platz: „Eiskalte Spaller“ mit ihrem Eisbären

Der erstamls ausgerichtete Jugendpreis ging an die Fußgruppe der Bad Kreuznacher Eintracht, den Sonderpreis erhielten die Fahnenmädchen der Guldentaler „Sunneblum“.

-Fotos zu den Preisträgern und auch weitere Informationen finden sie unter „Kreiznacher Narrefahrt“ in der Sonderrubirk „Kreiznacher Fassenacht 2013“-

 

 

 

 

 

NARREFAHRT 2013 – SANITÄTSDIENSTE MELDEN RUHIGEN EINSATZ

NARREFAHRT 2013 – SANITÄTSDIENSTE MELDEN RUHIGEN EINSATZVERLAUF
Einsatzschwerpunkt nach Umzug in der Innenstadt

Text / Foto: Philipp Köhler, Pressesprecher des DRK-Kreisverband

BAD KREUZNACH (09.02.13). Die „Kreiznacher Narrenfahrt“ verlief für die rund 60 Einsatzkräfte von Deutschem Rotem Kreuz, Maltesern und Arbeiter Samariter Bund aussergewöhnlich ruhig. Der erste Hilferuf erreichte die Einsatzleitung in der Rüdesheimer Straße erst gegen 15:00 Uhr, also deutlich später als in vergangenen Jahren. Auch während des Umzuges kam es kaum zu Notfällen entlang der Zugstrecke. Vereinzelt wurden die mobilen Einsatzteams zu alkoholisierten und gesürzten Personen gerufen. Zwölf Patienten mußten im Rahmen der Veranstaltung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden. In den meisten Fällen handelte es sich um Alkoholvergiftungen und leichtere Verletzungen. Dabei handelte es sich bei vier Personen um Jugendliche mit Alkoholproblemen, die im Diakoniekrankenhaus weiterbehandelt wurden.

Nach dem Umzug blieben die ehrenamtlichen Helfer im Bereich des Kornmarkts mit Rettungswagen und Notarzt, sowie mobilen Einsatzteams in Bereitschaft. Nach 18:30Uhr häuften sich die Einsätze in der Innenstadt. Die Rettungskräfte behandelten mehrere alkoholisierte Patienten, versorgten Schnittwunden und versorgten einen Patienten mit einem Krampfanfall. Bis zum Einsatzende gegen 21:30 Uhr rückten die Rettungswagen der Ehrenamtlichen immer wieder zu einzelnen Notfällen im Veranstaltungsbereich aus.

DRK-Einsatzleiter Markus Wolffs zog im Anschluss an den Sanitätsdienst ein durchweg positives Fazit: „Erneut haben die Hilfsorganisationen eine sehr gute Zusammenarbeit bewiesen. Auch die Kooperation mit der Polizei und der Integrierten Leitstelle sowie den Krankenhäusern verlief sehr gut.“

 

 

 

 

08.02.13 – UNFALL BEI FASTNACHTSUMZUG IN SPALL

UNFALL BEI FASTNACHTSUMZUG IN SPALL
Mann und Kind verletzt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.deBAD KREUZNACH/SPALL (08.02.13). Wie die Polizei Bad Kreuznach mitteilt, kam es bei dem Fastnachtsumzug in Spall, heute Abend, gegen 18.50 Uhr, zu einem Unfall, bei dem zwei Personen aus einer Nachbargemeinde von einem Motivwagen erfasst wurden.
Bei den Personen handelte es sich um eine siebenundvierzigjährigen Mann und ein neunjähriges Kind. Beide Personen mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden. Das neunjährige Kind wurde in das Krankenhaus der Kreuznacher Diakonie verbracht. Der 47-jährige Mann musste aufgrund seiner Verletzungen in die Universitätsklinik nach Mainz verbracht werden.
Die genauen Umstände zum Unfallhergang müssten noch ermittelt werden, hieß es von der Polizei.

 
 
 
 
 
 

ALTWEIBER 2003: OFFIZIELLE PRESSEMITTEILUNG DER STADT

ALTWEIBER 2003: OFFIZIELLE PRESSEMITTEILUNG DER STADT
Fröhlich und friedlich im Narrenkäfig gefeiert

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (08.02.13).„So viele Menschen, die fröhlich und friedlich feiern“. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer zieht eine positive Bilanz des Narrenkäfigs 2013, in dem sie sich im wärmenden Känguru-Kostüm unters Volk gemischt hatte. Sie bedankt sich beim Veranstalter „Kreiznacher Narrefahrt“, Polizei und Sanitätsdiensten für die gute Zusammenarbeit.

„An Tagen wie diesen“ macht es überhaupt nichts aus, dass die Technik kurzweilig versagt. Vor der Bühne auf dem Kornmarkt war die Stimmung alles andere als tote Hose. Tausende meist bunt verkleideter Narren sangen den großen Hit der deutschen Kultband auch so  lauthals mit. Angeheizt wurden sie von  Eric Lippert und seiner Gesangsgruppe  „Young Finalis“ der Winzenheimer Jerrys. Die Stimmung im Narrenkäfig hatte gegen 16.30 Uhr schon ihren ersten  Höhepunkt, stimuliert zudem durch einen zeitweise strahlend blauen Himmel, wohltuend, nachdem jetzt wochenlang ein trüb-grauer Wolken-Schleier aufs Gemüt drückte. Vor der Prämierung der wieder einfallsreichen und teils aufwändigen Masken hatte „Voice of Germany-Star“ Menna Mulugeta ihren umjubelten Auftritt.  Zuvor war es für einen Moment besinnlich: Den „Colombina Crucenia Orden“ für engagierte und couragierte Frauen verlieh  der Vorsitzende der „Kreiznacher Narrefahrt“, Dirk-Gaul Roßkopf, an  Marie Weber,  die sich seit drei Jahrzehnten bei Amnesty International für die Opfer von Krieg und Gewalt engagiert.

Unter den rund 10.000 feiernden Fastnachtern im Narrenkäfig ließ ein gut organisierter Sicherheitsdienst  der Gewalt kaum eine Chance. Schlägereien wurden meist durch das blitzschnelle Eingreifen der Polizei schon im Keim erstickt.  Bis 18 Uhr mussten drei Streithammel in Gewahrsam genommen werden, so Polizeihauptkommissar Dietmar Cron.  Für Polizei, aber auch für den privaten Sicherheitsdienst (mit 80 Kräften präsent), gab es viel Lob und Dank von Gaul-Roßkopf und der Oberbürgermeisterin. Auch die strengen Kontrollen beim Jugendschutz, sowie beim Alkohol- und Glasverbot rund um den Narrenkäfig tragen von Jahr zu Jahr mehr Früchte, berichtete Beigeordneter Udo Bausch. Die Bilanz der Sanitätsdienste  unter der Einsatzleitung des DRK bestätigt dies. Beschäftigungslos blieben die Helferinnen und Helfer natürlich nicht: Zwei Jugendliche wurden alkoholisiert ins Krankenhaus gebracht, elf betrunkene betreut und von den verständigten Eltern abgeholt.

 „Die Sicherheit hat absoluten Vorrang“ betonte Dirk-Gaul Roßkopf. Die „Kreiznacher Narrefahrt“ werde weiterhin gemeinsam  mit Stadt, Kreis (Gesundheitsamt), Polizei und Sanitätsdiensten an einer Optimierung des Veranstaltungskonzeptes arbeiten.

 

 

 

 

 

ALTWEIBER 2013 AUS SICHT DES DRK

ALTWEIBER 2013 AUS SICHT DES DRK

BAD KREUZNACH (08.02.13). „Es war ein toller Einsatz mit bester Stimmung bei den Helfern“, so Philipp Köhler, Pressesprecher des DRK-Kreisverbandes. Es habe insgesamt 45 Hilfeleistungen gegeben, neun Transporte ins Krankenhaus, davon 3 mit Notarzt. „Elf Jugendliche mußten wegen Alkohols betreut werden, konnten aber fast alle wieder an die Eltern abgegeben werden“, berichtet Köhler.
Die Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Sicherheitsdienst und dem Verein „Kreiznacher Narrenfahrt“ sei wieder „top“ gewesen!

 

 

 

 

 

DRK BAD KREUZNACH: 60 Helfer sind startklar für die Narrenfahrt

DRK Bad Kreuznach:
60 Helfer sind startklar für die Narrenfahrt

Von: Philipp Köhler, Pressesprecher des DRK-Kreisverbandes

BAD KREUZNACH (08.02.13). Für die ehrenamtlichen Helfer der Sanitätsdienste steht am Samstag bereits der nächste Einsatz in der Fastnachtssaison 2013 an. Nach der Altweiberfastnacht in Bad Kreuznach bereiten sich die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes am Freitag schon auf die Kreiznacher Narrenfahrt am morgigen Samstag vor. Es gilt das verbrauchte Material des Einsatzes rund um den Narrenkäfig aufzufüllen, die Fahrzeuge wieder zu bestücken und letzte Absprachen zu treffen.
Wie in jedem Jahr wird das DRK Bad Kreuznach von Rotkreuzhelfern aus dem Kreisgebiet und aus Birkenfeld unterstützt. Mit von der Partie sind auch die Kreuznacher Malteser und der Arbeiter Samariter Bund. Insgesamt werden fast 60 Helfer für die medizinische Betreuung der Zuschauer und Zugteilnehmer sorgen. Dabei sind am Samstag  11 Rettungsfahrzeuge rund um die Narrenfahrt im Einsatz. „Die Kreiznacher Narrenfahrt ist für uns einer der großen Einsätze in der fünften Jahreszeit und gleichzeitig der Beginn von drei Tagen lückenlosem Fastnachtsdienst.“ Erklärt DRK-Pressesprecher Philipp Köhler. Nach der Kreiznacher Narrenfahrt unterstützen die DRK-Helfer aus Bad Kreuznach die Kameraden am Sonntag in Merxheim und sind dann am Montag bei einigen Rosenmontagsumzügen im Landkreis aktiv.

 

 

 

 

 

ALTWEIBERFASTNACHT … WAR WIEDER WUNDERBAR !!!

SCHLÄGEREIEN, WENIGER ALS EINEM NORMALEN DISKO-WOCHENENDE
Veranstalter zufrieden
Polizei zufrieden

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (07.02.13).Rundherum glücklich und zufrieden zeigte sich Dirk Gaul-Roßkopf, Vorsitzender des Vereins „Kreiznacher Narrefahrt“ wsährend des Abschlußgesprächs mit den Medien. Wechselten sich am Vormittag und frühen Nachmittag noch sonne und Schneeregenschauer ab, so blieb es im weiteren Tagesverlauf trocken, ja sogar die Sonne schien immer wieder für längere Abschnitte über dem Kornmarkt, auf dem, zusammen mit der Rossstraße, wieder über 10.000 fröhlich gelaunte Narren ausgiebig feierten.

„Es war einfach eine so klasse Atmosphäre“, so Gaul-Roßkopf. Das dies möglich war, sei allein der Polizei und einer hervorragenden Arbeit des Sicherheitsdienstes zu verdanken. Ein großes Lob und großer Dank ging auch an die vielen Helferinnen und Helfer der Rettungsdienste, die parat standen, um im Notfall eingreifen zu können. „Auch wenn ich mit dem Konzept schon sehr zufrieden bin, so lernen wir doch immer noch dazu“, stellte der Narrefahrt-Vorsitzende fest. Das habe auch für die Toiletten gegolten. Insgesamt 70 mobile Klohäusschen wurden im Veranstaltungsbereich aufgestellt, dazu kamen noch fünf am Europaplatz.

Dietmar Cron, einsatzleiter der Polizei, sprach von einem unproblematischen Nachmittag. Es habe nur wenige Besucher gegeben, die in Gewahrsam genommen werden mussten. „Steini“ Kuntz (Fidele Wespe) vom Verein „Kreiznacher Narrefahrt“ zog gar seine Narrekapp vor der Arbeit der Polizei. Kleinere Streitereien hätten dank der einsatzkräfte erst garnicht eskalieren können. Potentielle Handgreiflichkeiten seien quasi im Keim erstickt worden.

DAS WAR MAL WIEDER WUNDERBAR ….

 

Bereits um 13 Uhr war der Kornmarkt voller fröhlicher Menschen. „Das hat dieses Mal früher begonnen als vergangenes Jahr, so Dirk Gaul-Roßkopf vom Verein „Kreiznacher Narrefahrt“.

 

Mitarbeiterinnen des Marienwörths feierten „10 x Kreuznacher Narrenkäfig“

 

Für Partystimmung sorgte DJ Peter Hasselwander in der Rossstraße. Leider aber wurde er meist von der brechend lauten Musik von anderer Stelle übertönt.

 

DIE WAREN AUCH KLASSE. DIE SIMPSONS, eigentlich ja aus Springfiled, in diesem Falle aber aus BINGEN-BÜDESHEIM. Zum zweiten Mal ist die muntere Truppe schon im Kreiznacher Narrekäfig. „Die Stimmung ist hier irre gut, uns gefällt das sehr!“

 

Stimmung !!!

 

STIMMUNG !!!

 

Viele schööööööne Kostüme gab es zu sehen …
Das war schon wirklich große Klasse: Über 90 Prozent der Narren hatten sich geschminkt und/oder fröhlich bunt gekleidet

 

… was honn mer doch fier goldisch Mädscher in Kreiznach!

 

STIMMUNG auf dem Kornmarkt !!! Diese beide Bube sorgten für einen abwechslungsreichen Mix aus Gute-Laune-Musik, Fastnachtsschlagern und aktuellen Hits ….

 

STARS AUF DER BÜHNE: Die „YOUNG FINALIS“ waren einfach wirklich wieder ganz große Klasse! Tapfer hielten ERIC LIPPERT, SERCAN BULUT und all die super Mädels durch, auch wenn die Technik im Hintergrund versagte, was allerdings nicht in der Verantwortung der munteren Sangestruppe der Winzenheimer „JERRYS“ stand!

 

SERCAN BULUT und seine Fans …

 

… aber ohne die Mädels geht -wie so oft im Leben- ja mal garnix!
Die „Young Finalis“ der Winzenheimer Jerrys, eine wirklich coole Truppe!

 

… und jenseits des Kornmarktes ???

ALTWEIBER IM „LE BISTRO“ hat schon eine sehr lange Tradition!“ Heilig Abend und Fassenacht, da trifft man sich in dem gemütlichen Lokal am Salinenplatz. Und so ist es Jahr für Jahr. Hier treffen sich alte Bekannte, um gemeinsam zu Feiern.

 

JENS HOLSTE und Töchterchen MIMI: Auch das ist Kreiznach!

... und Samstag ist dann Narrefahrt !!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ALTWEIBER 2013 – DER ANFANG

ALTWEIBERFASTNACHT 2013 IM NARREKÄFIG
Sonne – Schneeregen – Regen  … und gute Stimmung

Text / Bilder: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (07.02.13). „Wir nehmen das Wetter wie es kommt und machen das Beste daraus – Wir können es ja eh nicht ändern“, sagt Jonny Klotzsche, stadtbekannter DJ und auch schon ein Kreuznacher Original, im Gespräch mit den KreuznacherNachrichten.de. Der Vormittag und frühe Nachmittag gestaltete sich als ein Mix aus Sonne und Regen, in den sich teilweise auch ein paar Schneeflocken mischte. Dafür strahlte Dirk-Gaul-Roßkopf, Vorsitzender des Vereins „KreiznacherNarrefahrt“ aber beständig und sorgte für gute Laune. Pünktlich um 11.11 Uhr eröffnete Gaul-Roßkopf im Narrenkäfig auf dem Kornmarkt die Kreiznacher Straßenfassenacht.

11.11 UHR: DIE KREIZNACHER STROSSEFASSENACHT IST ERÖFFNET!
Und pünktlich zu 11 Uhr 11 schien dann auch die Sonne, was sich aber im Verlauf des Vormittags und frühen Nachmittags mehrfach ändern sollte.

 

Solange die Sonne scheint, schnell noch ein Interview für die Wetter-Redaktion des Südwestrundfunks

 

Der Eintritt in den Narrenkäfig kostet dieses Jahr zwar vier Euro, doch die Infrastruktur ist genial: Massen an Toiletten, wo es früher nur vereinzelt Toilettencontainer gab. Außerdem hilft der Sicherheitsdienst dabei, dass Altweiber ohne Störungen gefeiert werden kann. Vorbildlich auch das Sicherheitskonzept mit großzügiger Ausweisung der Fluchtwege.

 

12 UHR: Noch ist es ruhig auf dem Kornmarkt …

 

„WIR NEHMENS WETTER WIE ES IST2, sagt DJ JONNY KLOTZSCHE, der auf dem Kornmarkt musikalisch wieder für mächtig Stimmung sorgt

 

Kleiner Small-Talk am Rande: Ex-Fassenachter Ralf Leonhard (links) und Karl-Heinz Kehrein

… und KreuznacherNachrichten.de ist schon wieder für Sie und für Euch unterwegs, um weitere Eindrücke von der ALTWEIBER-FASTNACHT 2013 zu sammeln! Die sind dann in dem Artikel ALTWEIBER 2013 – DER NACHMITTAG zu sehen!

 

 

 

 

 

 

07.02.13 – AMTSGERICHT: „Das waren schon kleine Schweinereien!“

DIEBESTOUREN DURCH DAS GANZE STADTGEBIET
Junger Mann erhält weitere Chance auf Drogentherapie

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (06.02.13). Kokain und Crack bestimmten das Leben eines 37-Jährigen aus Bad Kreuznach. Wegen einer Reihe besonders schwerer Diebstähle im vergangenen Jahr, verhängte das Kreuznacher Amtsgericht gegen den Mann eine Freiheitsstrafe von insgesamt zwei Jahren und sieben Monaten. Darin enthalten ist eine Strafe aus einem früheren Urteil.
Bei der Diebestour habe es sich um den typischen Fall von Beschaffungskriminalität gehandelt, so Richter Wolfram Obenauer in seiner mündlichen Urteilsbegründung. Betroffen war eine Kindertagesstätte, eine Kurklinik, Krankenhäuser, Büros von Betrieben, Arztpraxen und nicht zuletzt auch die Grundschule in Norheim.
Überall stahl der Angeklagte Geldbörsen, und zum Teil gelang es ihm auch, mit den EC-Karten, die sich darin befanden, Geldbeträge bis zu 1.000 Euro abzuheben.
„Das waren schon kleine Schweinereien, wenn man bedenkt, wo der Angeklagte überall unterwegs war und einfachen Menschen ihr Geld gestohlen hat“, gab Obenauer zu Bedenken. In vielen Fällen seien wohl aber der Verlust von Ausweispapieren und EC-Karten noch ärgerlicher gewesen. „Das ist ja mit nicht wenig Aufwand verbunden, alles wieder zu beschaffen.“ Für den Angeklagten spreche aber das sehr frühe Geständnis und auch der Umstand, dass er nicht versucht habe, vor Gericht das „Blaue vom Himmel“ herunterzulügen.
Der Angeklagte sei kein böser Mensch, sondern stünde sich mit seiner schweren Suchterkrankung selber im Wege, so Verteidigerin Stefanie Angermann in ihrem Plädoyer. Der junge Mann hatte zu Beginn der Verhandlung davon berichtet, wie er bereits mit 14 Jahren begonnen hatte, Drogen zu nehmen. Eine Therapie habeer abgebrochen, eine andere zunächst zwar erfolgreich absolviert, dann aber einen Rückfall erlitten. Die ersten Monate sei alles gut gelaufen, doch nach mehreren beruflichen und privaten Tiefschlägen habe ihn die Suchterkrankung wieder eingeholt.
Eigentlich sollte besonders in solchen Lebensituationen eine Therapie greifen, befand Obenauer.
Einer weiteren, offenen Maßnahme, wie es sich der Angeklagte wünsche, würde sich das Gericht nicht in den Weg stellen. Dazu hat der junge Mann die Möglichkeit, wenn er so viel von seiner Strafe verbüßt hat, das ein Rest von zwei Jahren übrig bleibt. Die Reststrafe wird dann für die Dauer der Therapie ausgesetzt und kann, nach erfolgreichem Abschluß, zur Bewährung ausgesetzt werden.
Der Angeklagte, wie auchdie Staatsanwaltschaft, erklärten sich mit dem Urteil einverstanden.