22.03.13 – VERMUMMTE TRUPPE VERSETZTE KELLNER IN PANIK !!!

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VERMUMMTE TRUPPE VERSETZTE KELLNER IN PANIK!
Kellner fühlte sich bedroht, Geldbörse entwendet
Polizei bittet um Hinweise

Von: Stephano Borrero Wolff,
Leiter der Kriminalinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (22.03.13). Mehrere Männer haben am Donnerstagabend, dem 21. März 2013, einen Angestellten einer Gaststätte unterhalb Brückenhäusern in Bad Kreuznach bedroht.

Vier bis fünf vermummte Personen waren gegen 22.30 Uhr mit einem Personenkraftwagen vor der Gaststätte erschienen und stürmten laut schreiend auf den Kellner zu, der gerade vor der Tür stand. Dieser brachte sich in einem anderen Lokal in Sicherheit und verständigte die Polizei. Die Vermummten nutzten die Gelegenheit, um in der nun verlassenen Kneipe die Kellnergeldbörse mit wenigen hundert Euro zu entwenden.

Die Verdächtigen flüchteten anschließend in ihrem dunklen PKW der Marke Daimler Benz und KH – Kennzeichen. Da Zeugen das Kennzeichen komplett abgelesen hatten, konnte die Polizei Bad Kreuznach das Auto an der Halteranschrift im Kreisgebiet Bad Kreuznach ermitteln. Auch der Fahrzeugbesitzer wurde dort angetroffen.

Bei der von der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach angeordneten Durchsuchung des Fahrzeuges und der Wohnung konnten lediglich Schals aufgefunden werden. Diese könnten der Vermummung der Tatverdächtigen gedient haben.

Der möglicherweise tatbeteiligte Fahrzeughalter machte keine Angaben zu eventuellen Mittätern oder zum Tathintergrund.

Die Kriminalpolizei Bad Kreuznach hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sucht noch Zeugen, die weiter Angaben zu den Geschehnissen an der Gaststätte unterhalb der Brückenhäuser machen können. Hinweise nimmt die Polizei Bad Kreuznach unter der Telefonnummer 0671/8811 – 100 entgegen.
 

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22.03.13 – KIRNER MISSBRAUCHSPROZESS AUSGESETZT !!!

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KIRNER MISSBRAUCHSPROZESS AUSGESETZT !!!
Vater verweigert Zustimmung für seine Tochter als Nebenklägerin

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

KIRN / BAD KREUZNACH (22.03.13). Wegen sexuellen Missbrauchs seiner Enkelin ist ein 60 Jahre alter Mann aus Kirn angeklagt. Er soll im Sommer 2008 dem damals acht Jahre alten Mädchen seinen Finger in den Intimbereich geschoben haben.

Die 2. Große Strafkammer am Kreuznacher Landgericht hatte das Verfahren nicht zugelassen, weil sie die Beweislage als nicht ausreichend sah.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Beschwerde beim Oberlandesgericht Koblenz (OLG) eingelegt hatte, wurde das Verfahren an die Auffangkammer  
des Kreuznacher Landgerichts verwiesen.
Dort sollte eigentlich heute die Hauptverhandlung beginnen, doch stellte sich für die Prozessbeteiligten ein neues Problem: Vater und Mutter des Kindes sind nämlich inzwischen geschieden. Und während die Mutter nebst Anwalt ihre Tochter in dem Verfahren als Nebenklägerin vertreten möchte, verweigerte der Vater auf Nachfragen des Gerichts unter Vorsitz von Dr. Caroline Walper seine Zustimmung. Er hätte weder eine Strafanzeige gegen den Angeklagten, dem Vater seiner geschiedenen Frau, gestellt, noch würde er im Falle eines Freispruchs Rechtsmittel einlegen, also nicht in Revision gehen, sagte der Mann. Diese Erklärung ließ Richterin Walper ins Protokoll aufnehmen.
Grund für dieses Verhalten ist das tiefe Zerwürfnis zwischen den Eltern des Mädchens. Nun muss auf Antrag des Anwalts der Mutter das Familiengericht darüber entscheiden, ob dem Kind ein Ergänzungspfleger zur Seite gestellt wird. Der hätte, einzig in diesem Verfahren die Vollmacht, zum Erhalt der Rechte und zum Wohl des Kindes, zu entscheiden, ob er für das Mädchen beantragt, als Nebenklägerin vor Gericht auftreten zu dürfen.
Für das Kind, aber auch für den Angeklagten, beginnt nun erneut eine lange Zeit des Wartens, bis die Verhandlung durchgeführt werden kann.

 

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21.03.13 – „PSSST! DENKT AN DIE NACHBARN!“

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OB APPELLIERT AN NACHTSCHWÄRMER:
„Pssst! Denkt an die Nachbarn!“

Text/Foto: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (21.03.13). Nun haben es die Nachtschwärmer in der historischen Altstadt schwarz auf weiß. Auf dem Heimweg gilt das Motto „Pssst! Denkt an die Nachbarn“. Auf Veranlassung von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer wurden drei Schilder in der Mannheimer Straße zwischen der Alten Nahebrücke und Salzmarkt montiert. „Besucherinnen und Besucher der Gastronomie sollen dort ihren Spaß haben, aber auch auf das Ruhebedürfnis der Menschen Rücksicht nehmen, die dort wohnen.“ Den meisten ist nicht bewusst, dass sie Anwohner im Schlaf stören. Daher nochmals ihr Appell:  „Wenn jeder Rücksicht nimmt, ist ein Miteinander möglich.“

„Pssst! Denkt an die Nachbarn!“ fordet OB Dr. Heike Kaster-Meurer besonders abendliche Besucher der Altstadt auf!


 

 

 

OSTERN.. – ÖFFNUNGSZEITEN DES HALLENBADES ZU OSTERN

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ÖFFNUNGSZEITEN DES HALLENBADES ZU OSTERN

Das Bad Kreuznacher Hallenbad in der Kilianstraße 9 hat am Karfreitag,
29.03.2013 und Ostersonntag, 31.03.2013, von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
Samstag, 30.03.2013, ist das Hallenbad von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00
bis 18.00 Uhr geöffnet. Ostermontag bleibt das Hallenbad geschlossen.

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21.03.13 – 3.000 NEUE ARBEITSPLÄTZE AM FLUGHAFEN FRANKFURT

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3.000 NEUE ARBEITSPLÄTZE AM FRANKFURTER FLUGHAFEN

Rekord: 78.000 Menschen arbeiten am Standort / Fraport mit
mehr als 830 neuen Beschäftigten

Quelle: Fraport AG

FRA/mn – Am Frankfurter Flughafen arbeiten so viele Menschen wie nie
zuvor. 78.000 Beschäftigte zählt das wichtigste deutsche
Luftverkehrsdrehkreuz derzeit und damit etwa 3.000 mehr als im
vergangenen Jahr. Diese Zahlen ergeben sich aus der aktuellen
Arbeitsstättenerhebung der Fraport AG und bestätigen die Stellung des
Frankfurter Luftverkehrsstandorts als größte lokale Arbeitsstätte
Deutschlands. Allein bei der Flughafen-Betreibergesellschaft sind
2012 mehr als 830 neue Beschäftigte hinzugekommen.

Foto: Fraport AG


„Diese Zahlen belegen einmal mehr die herausragende Bedeutung des

Frankfurter Flughafens als Wirtschaftsfaktor und Job-Motor für die
gesamte Region“, bewertete Michael Müller, Arbeitsdirektor des
Flughafen-Betreibers, das Ergebnis der aktuellen Erhebung. „Die Zahl
der Beschäftigten am Flughafen nimmt seit Jahrzehnten kontinuierlich
zu und korreliert auf lange Sicht eindeutig mit dem stetigen
Verkehrswachstum. Daran besteht kein Zweifel, auch wenn es einmal
konjunkturbedingt zu Schwankungen kommt. Sogar Verbesserung der
Produktivität schützt den Arbeitsmarkt, denn damit bleibt die
deutsche Luftverkehrsbranche im internationalen Vergleich
wettbewerbsfähig. Angesichts des enormen Beschäftigungszuwachses im vergangenen Jahr erweisen sich die Investitionen in den Ausbau des
Luftverkehrsdrehkreuzes als lohnende Investition in den Arbeitsmarkt
und die Wirtschaftskraft der gesamten Region.“

Foto: Fraport AG


Weiterhin hob das Fraport-Vorstandsmitglied den großen Anteil hervor,

den der Flughafen-Betreiber selbst zum Beschäftigungszuwachs am
Frankfurter Airport beigesteuert hat: „Eine neue Landebahn, eine
Terminalerweiterung für sechs Millionen zusätzliche Passagiere – das
ist ohne neue Kolleginnen und Kollegen natürlich gar nicht zu
bewerkstelligen. Auch deshalb haben wir im vergangenen Jahr über 830
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Reihen begrüßt. Hier
am Standort sind nun fast 21.000 Beschäftigte bei Fraport tätig. Seit
Jahrzehnten bietet der Flughafen vielen Menschen aus der Region eine
berufliche Perspektive und sichere Zukunft – und das über alle
Qualifikationsstufen“, betonte Müller.

Der Frankfurter Flughafen tut sich schon seit Jahrzehnten mit einem
außerordentlich starken Beschäftigungswachstum hervor: Von rund
32.000 Arbeitsplätzen im Jahr 1980 hat sich die Zahl auf 62.500 im
Jahr 2000 nahezu verdoppelt. Bis heute sind nun gut 15.000 weitere
Jobs dazugekommen. „Mit dem weiter wachsenden Luftverkehr und nicht
zuletzt mit der zunehmenden Bedeutung der internationalen
Arbeitsteilung werden die Beschäftigtenzahlen am und um den Flughafen
weiter steigen. Daran habe ich gar keinen Zweifel“, prognostiziert
Müller.

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20.03.13 – Nicht vor Gericht erschienen – Haftbefehl erlassen !!!

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NUN WIRD ER PER HAFTBEFEHL GESUCHT
Angeklagter erschien nicht zur Verhandlung

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (20.03.13). Großeinsatz der Polizei heute Nachmittag in Hackenheim. Mit drei Streifenwagen kamen die Beamten, um einen Angeklagten zu seiner Verhandlung zu bringen, zu der er nicht gekommen war. Nun wurde Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Wegen Volksverhetzung sollte der 50-Jährige heute Mittag vor dem Schöffengericht am Amtsgericht erscheinen, doch er tat es nicht. Richter Wolfram Obenauer nebst beiden Schöffen, Protokollführer, Verteidiger, und nicht zuletzt auch ein psychiatrischer Sachverständiger und der Vertreter der Staatsanwaltschaft warteten.

Sie warteten solange, bis Richter Obenauer entschied, den Mann durch die Polizei vorführen zu lassen. Eine Streife fuhr zur Wohnung des Angeklagten, doch der war nicht anzutreffen. So fuhren noch zwei weitere Streifen nach Hackenheim, um gemeinsam mit den Kollegen das Anwesen nach dem Mann zu durchsuchen. Das aber ohne Erfolg.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ Richter Obenauer einen Haftbefehl, mit dem der Mann festgenommen, und ins Gefängnis gebracht werden soll. Dort muss er dann bis zum nächsten Termin seiner Hauptverhandlung warten.

Laut Anklage hat der Mann am 6. Juli 2011 insgesamt 411 Emails verschickt, in denen er den Holocaust leugnet, und als Grußformel „Heil dem Deutschen Reich“ und „Sieg Heil“ verwendet haben soll.

Ein neuer Termin zur Hauptverhandlung steht noch nicht fest

00.00.00 – TOLLE SACHE: Bald Kinder-Präventionswoche im Gesundheitsamt

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KINDER PRÄVENTIONSWOCHE IM GESUNDHEITSAMT
Umfangreiches Vorsorge-Mitmach-Programm für Grundschulkinder

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach

 
BAD KREUZNACH. Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Bad Kreuznach bietet in diesem Jahr erstmalig für Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschulen der Stadt und des Landkreises vom 15. bis 18. April in den Diensträumen in der Ringstr. 4, Bad Kreuznach eine Kinder-Präventionswoche an.

Die seit mehr als 6 Monaten laufende Vorbereitung für die Mitarbeiter/Innen des Gesundheitsamtes kommt jetzt in die „heiße Phase“.
 
Gesundheitliche Prävention ist der Kreisverwaltung ein wichtiges Anliegen. Aktionen für Erwachsene zum Thema Prävention haben im Kreis seit Jahren Tradition. Nun kann man mit der Vorbeugung aber nicht früh genug beginnen. Die Grundlagen für die gesundheitliche Entwicklung werden schon im Kindesalter gelegt. Kurz vor dem Übergang in die weiterführenden Schulen ist für Schüler ein guter Zeitpunkt, Informationen zu gesundheitsrelevanten Themen zu bekommen, die sie selbst betreffen. Im Rahmen dieser Aktion können sie erfahren, dass man auf viele mögliche spätere Problematiken selbst Einfluss nehmen kann.

In dieser Woche werden über 500 Kinder einen halben Vormittag lang den eigens dafür aufgebauten Parcours mit jeweils acht Stationen durchlaufen. Die einzelnen Stationen befassen sich mit den Themen Entspannung, Hygiene, Impfen, Zahnpflege, gesunde Ernährung, Sonnenschutz, Alkohol und Bewegung.
 
Ärztinnen, Hygieneinspektorinnen, Sozialpädagoginnen und medizinisches Fachpersonal des Gesundheitsamtes werden Informationen zu den jeweiligen Themen vermitteln und mit den Schülern Aktionen durchführen. Sie vermitteln den Kindern Basiswissen zur Hygiene, beispielweise, warum Händewaschen so wichtig ist. An einer weiteren Station wird erklärt, weshalb Sonnenschutz für Kinderhaut  besonders wichtig ist. An der Impfstation lernen die Kinder, weshalb Impfschutz notwendig ist und sie dürfen als Praxisbezug eigenständig Apfelsinen impfen. Beim Thema „Gesunde Ernährung“ kann man lernen, späteren Erkrankungen vorzubeugen und es gibt es gesunde Brötchen zum Probieren. Für den Bereich Zahnpflege kommt die Arbeitsgemeinschaft Jugendzahnpflege mit zahnärztlichem Personal, um mit den Kindern richtige Zahnputztechniken einzuüben. Die DAK als Kooperationspartner der regionalen Gesundheitskonferenz bietet Bewegung zum Mitmachen. Eine Entspannungsstation zum Stressabbau rundet das Programm ab.

Das breit gefächerte Präventionsprojekt der Kreisverwaltung ist speziell für Grundschüler konzipiert. Die Teilnahme am Projekt ist kostenfrei.
Als Ansprechpartnerin für die Aktion steht Frau Dr. med. Anja Koch, Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Bad Kreuznach, Gesundheitsamt, Ringstr. 4, Telefon 0671 803 1710 zur Verfügung.

 

 

 

 

 

20.03.13 – Nach tödlichem Unfall in Sponheimer Wald: Urteil bestätigt

NACH DEM TÖDLICHEN UNGLÜCK IM SPONHEIMER GEMEINDEWALD
Oberlandesgericht bestätigt Urteile gegen Erzieherinnen

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH / KOBLENZ. Das Oberlandesgericht Koblenz (OLG) hat das Urteil um das Kindergartenunglück von Sponheim bestätigt. Das teilte die Sprecherin des Kreuznacher Landgerichts Vanessa Blauth auf Anfrage von KreuznacherNachrichten.de mit. Die heute 47 und 27 Jahre alten Erzieherinnen hatten gegen die Entscheidung vom 31. Mai des vergangenen Jahres Revision eingelegt. Beide Frauen hatten zunächst durch das Amtsgericht wegen fahrlässiger Tötung Verwarnungen und Geldauflagen erhalten. Dagegen gingen die Erzieherinnen in Berufung. Das Kreuznacher Landgericht unter Vorsitz von Dr. Matthias Friedrich bestätigte das Urteil aus erster Instanz.

Weil das Verfahren aber zunächst beim Amtsgericht anhängig war, musste in diesem Fall nicht der Bundesgerichtshof, sondern das OLG das Urteil des Landgerichts auf mögliche Verfahrensfehler prüfen. Solche konnten aber nicht gefunden werden, womit das Urteil in Ordnung, und eine Revision zurückzuweisen war. Das Urteil ist nun rechtskräftig.

Während eines Ausflugs mit den Kindergartenkindern in Sponheims Gemeindewald setzten sich vier Mädchen und Buben auf einen Baumstamm, der auf einem abschüssigen Gelände lag. Der zwei Tonnen schwere Buchenstamm setzte sich in Bewegung, die Kinder wurden durch die Drehbewegung nach vorne geschleudert. Ein sechs Jahre altes Mädchen, das ausgerechnet unter eine Auswölbung des Stammes geriet, kam dabei ums Leben. Die anderen Kinder erlitten Brüche und Quetschungen.
Ein 56 Jahre alter Forstwirt, der eine Geldstrafe in Höhe von 30 Tagessätzen, ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung, durch das Amtsgericht erhielt, hatte bereits das erstinstanzliche Urteil angenommen. Dem Forstwirt wurde vorgeworfen, er habe den Stamm nicht genügend gesichert.

 

 

 

 

 

20.03.13 – DEXHEIMERS GEDANKEN: „Der Deal“

DEXHEIMERS GEDANKEN: DEXHEIMER UND DER DEAL

Angeblich, so liest man, sei „seit einigen Jahrzehnten“ die Gerechtigkeit im Strafprozess einem illegalen Feilschen um das Urteil gewichen. Ich behaupte: Der Deal ist älter als der Rechtsstaat, wahrscheinlich so alt wie die Justiz.
Wie man ein Strafverfahren ohne Absprachen führen sollte, weiß ich nicht. Denn der Weg zum Urteil ist ein kommunikativer Prozess. Dies muss er auch sein, weil die Wahrheit vor Gericht keine absolute ist, sondern lediglich eine relative. Entscheidend ist nur, was das Gericht für wahr hält. Darum kann ein rotes Auto im Urteil grün sein, sofern Blau und Gelb sicher ausgeschlossen werden konnten. Letztlich alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
Der Angeklagte soll jetzt stur darauf bestehen, dass es rot war. So will es die reine Lehre des Bundesverfassungsgerichts. Aber wer spielt schon Alles-oder-Nichts, wenn aus Spiel plötzlich Ernst wird?
Einige Jahre hinter Gittern sind ein hoher Einsatz. Zu hoch, um auf der absoluten Wahrheit zu bestehen.
Beweise können trügen, Zeugen können lügen. Und der Mensch, egal in welcher Prozessfunktion, irrt bekanntlich ohnehin so lange er strebt. Das nötigt unweigerlich zum Deal.
Ein formal korrekt erwirktes falsches Urteil wäre allemal die größere Ungerechtigkeit.

20.03.13 – GERICHT: MUTTER MISSBRAUCHT SOHN – BEWÄHRUNGSSTRAFE

GERICHT: MUTTER MISSBRAUCHT SOHN – BEWÄHRUNGSSTRAFE
Junge in Pflegefamilie – Traumatisierung aus Kindheit

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

KREIS BAD KREUZNACH (20.03.13) Zu einer Freiheitsstrafe von 22 Monaten verurteilte das Landgericht eine Frau aus Bad Dürkheim. Ins Gefängnis muss die 39-Jährige aber nicht, denn die 2. Große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Dr. Bruno Kremer setzte die Strafe zur Bewährung aus.

In dem Verfahren ging es um den zum Tatzeitpunkt 13 Jahre alten Sohn der Angeklagten, der in einer Pflegefamilie im Kreis Kreuznach untergebracht ist. Bei einer Gelegenheit hörte die Pflegemutter, und auch deren Tochter, wie der Junge mit seiner Mutter telefonierte. Der Inhalt des Gesprächs sei pornografischer Natur gewesen, berichtete die Pflegemutter. „Mir war wirklich ganz schlecht, nachdem ich das gehört hatte.“ Ihr blieb es auch nicht erspart, die zum Teil vulgären und obszönen Worte wiederzugeben, die in dem Gespräch gesagt worden sein sollen.
Gleiches galt auch für die 15 Jahre alte Tochter.  Ihr war das Telefonat aufgefallen, weil der Junge den Lautsprecher des Telefons angeschaltet hatte. Daraufhin verständigte sie vernünftigerweise sofort ihre Mutter.

Außerdem war der Pflegemutter aufgefallen, dass die Mutter während eines Besuchs ihren Sohn mehrmals im Intimbereich angefasst hatte. In einem Fall soll die Frau dem Bub sogar tief in die Hose gegriffen haben. „Das hat mir dann gereicht“, so die Pflegemutter.

Die Angeklagte bestritt von Beginn an die Vorwürfe. Sie sei als Kind durch den Stiefvater selbst jahrelang schwer missbraucht worden und würde so etwas ihrem eigenen Kind nicht antun.
Was die Sexualmoral der Angeklagten und ihr Umfeld betrifft, so scheinen sich Abgründe aufzutun, stellte Staatsanwalt Christoph Schönberg in seinem Plädoyer und auch Bruno Kremer in seiner mündlichen Urteilsbegründung fest. Nach einer Vergewaltigung habe sie sich mehr zu Frauen hingezogen gefühlt, sagte die Angeklagte. Zwei ihrer früheren Partnerinnen berichteten von einem guten Mutter-Kinder-Verhältnis der Angeklagten zu ihrem Sohn.

Der aber scheint schwer traumatisiert, wie eine Psychotherapeutin feststellte. Der heute 16-Jährige, der vor Gericht nicht aussagen wollte und von seinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch machte, sei noch immer damit beschäftigt seine Erlebnisse aus der Kindheit aufzuarbeiten.
Das was in der Anklage der Mutter vorgeworfen wurde, sei wohl nicht der maßgebliche Auslöser für den Zustand des Jungen, resümierte Staatsanwalt Schönberg. Die Mutter habe weder die Integrität, noch den Anspruch auf eine freie, unbefangene sexuelle Entwicklung ihres Sohnes geachtet. Mit den Folgen draus müsse sich nun der Junge auseinandersetzen.

Weil die Angeklagte nicht vorbestraft ist und selbst einen schweren Lebensweg hinter sich habe, sei das Urteil relativ niedrig ausgefallen, so Dr. Bruno Kremer. Im Gegensatz zu anderen Missbrauchstaten, wie beispielweise dem Beifall mit Kindern, seien die Vorwürfe in diesem Fall, in ihrer Schwere, im unteren Bereich anzusiedeln. Als Bewährungsauflage muss die Angeklagte 150 Stunden gemeinnützige Arbeit verrichten.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, die Verteidigung hatte in ihrem Plädoyer Freispruch beantragt.

Sie fühle sich von dem Verhalten der Mutter gegenüber ihrem Sohn angewidert , hatte die Pflegemutter noch in der Verhandlung gesagt. „So schwierig er manchmal auch ist, uns ist er jedenfalls ans Herz gewachsen.“

 

 

 

 

 

19.03.13 – GERICHT: Mann wollte von Stadtwerken 18.000 Euro – Bewährungsstrafe

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NACH STROMAUSFALL:
MANN WOLLTE KNAPP 18.000 EURO VON STADTWERKEN
Gefälschte Unterlagen vorgelegt

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. Einen kurzen Stromausfall im Stadtgebiet, am 24. März 2011, nahm ein 32 Jahre alter Mann zum Anlass, von den Stadtwerken Schadenswiedergutmachung einzufordern. Es sei ihm Verdienstausfall entstanden, eine Vertragsstrafe habe er zahlen müssen, und außerdem sei durch die Überspannung beim Wiedereinschalten des Stromes sein teurer Fernseher kaputt gegangen. Insgesamt machte der junge Mann knapp 18.000 Euro geltend.
Allerdings bemerkte ein Mitarbeiter der Stadtwerke, dass mit den vorgelegten Unterlagen etwas nicht stimmte. Tatsächlich stellte sich heraus, dass sämtliche Papiere gefälscht waren.
Aus diesem Grund musste der Mann sich jetzt wegen Urkundenfälschung und versuchtem Betruges vor dem Amtsgericht verantworten.
Dort legte der Angeklagte über seinen Verteidiger ein umfassendes Geständnis ab. Zwei Ausbildungsplätze habe er abgebrochen, sei bis vor Kurzem von seiner ehemaligen Lebensgefährtin durchgefüttert worden und bekommen Kürze Hartz4. Dazu kommen Schulden in Höhe von mehreren zehntausend Euro.
Sein Mandant könne froh sein, dass sein Ansinnen von den Stadtwerken durchschaut worden sei, so die Verteidigung in ihrem Plädoyer. So sei es glücklicherweise bei einem versuchten Betrug geblieben.
Und so kam es denn auch zu einem relativ glimpflichen Urteil für den jungen Mann, der bereits einschlägig vorbestraft ist. Mit der Freiheitsstrafe von neun Monaten folgte Strafrichterin Ulrike Schädrich dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Als Auflage muss der Angeklagte 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Sie hoffe, der Angeklagte lasse sich das Urteil zur Warnung dienen, so die Richterin in Richtung des jungen Mannes. „Sie sollten versuchen, in Zukunft Ihr Geld auf rechtschaffende Art zu verdienen.“ Die Luft für den Angeklagten würde dünn. „Sie sollten sich nun wirklich bewähren“, machte Ulrike Schädrich dem jungen Mann zum Ende der Verhandlung deutlich.

 

 

00.00.00 – TAG DER KRIMINALITÄTSOPFER 2013 am 22. MÄRZ

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TAG DER KRIMINALITÄTSOPFER 2013 am 22. MÄRZ
Infotag des WEISSEN RING
auch bei den Polizeiinspektionen
Bad Kreuznach und Kirn

Quelle: Polizei Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH. Tag der Kriminalitätsopfer 2013: Jahr für Jahr erleiden sehr viele Menschen als Opfer von Kriminalität und Gewalt seelische und körperliche Verletzungen. Sie werden bedroht, über fallen, beraubt, misshandelt, sexuell missbraucht oder gar getötet. Bei derzeit jährlich rund sechs Millionen registrierten Straftaten weist die Polizeiliche Kriminalstatistik mehr als 800.000 Fälle aus dem Bereich der Gewaltkriminalität, der Rohheitsdelikte und der Straftaten gegen die persönliche Freiheit aus. Hinter jedem Fall steht zumindest ein Opfer.
Jede Straftat, auch das oft verharmloste Eigentumsdelikt, bedeutet für das Opfer, seine Angehörigen oder Hinterbliebenen einen schweren Eingriff in die persönlichen Lebensumstände und führt neben körperlichen und wirtschaftlichen Schäden zu seelischen Verletzungen.

Mit dem Tag der Kriminalitätsopfer erinnert der WEISSE RING alljährlich zum  22. März an die persönliche, wirtschaftliche und rechtliche Situation der Opfer von Straftaten. Die Opfer sind auf Schutz, praktische Hilfe und Solidarität der Gesellschaft angewiesen. Der WEISSE RING stärkt mit diesem Signal seit vielen Jahren das öffentliche Bewusstsein und fordert Politik und Verwaltung zum Handeln auf. Inzwischen ist dieser Tag für viele Menschen zu einem weithin sichtbaren und notwendigen Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung geworden. Der WEISSE RING appelliert an jedes Opfer: Sei stark! Hol Dir Hilfe!

Opfer sollen sich nicht passiv verhalten, sondern die Straftat anzeigen und sich Unterstützung suchen. Wer schweigt, schützt den Täter. Für die Geschädigten bietet der WEISSE RING als kompetenter Lotse und Begleiter mit jahrzehntelanger Erfahrung Hilfe an.

Die diesjährige Kampagne steht auch unter dem Motto: Stopp der Kriminalität – Schutzfaktor Vorbeugung.“

Der WEISSE RING fordert mehr Mittel für kriminalpräventive Maßnahmen. Unzureichende personelle Kapazitäten, bei der Polizei zum Beispiel, bedeuten die Inkaufnahme eines hohen Kriminalitätsniveaus. Zu den Aufgaben des Rechtsstaates gehört es auch, seine Bürgerinnen und Bürger vor kriminellen Gefahren zu schützen – und dafür sind – grob geschätzt – 1 Euro pro Bürger für präventive Maßnahmen nicht ausreichend.

Mit der Polizei arbeitet der WEISSE RING traditionell gut zusammen. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte kennen die Hilfsmöglichkeiten des WEISSEN RINGES und wissen um die Sorgen und Nöte der Kriminalitätsopfer.

Eine einfühlsame und intensive Opferberatung ist Teil einer jeden Anzeigenaufnahme bei der Polizei. Dabei wird im Rahmen der Anzeigenaufnahme der Kontakt zwischen dem Opfer einer Straftat und dem WEISSEN RING in vielen Fällen hergestellt. Angebote anderer Hilfsorganisationen werden selbstverständlich auch an Opfer von Straftaten weitergegeben. Hierzu zählt insbesondere die Vermittlung von Opfern häuslicher Gewalt an Interventionsstellen, die dann unmittelbar mit den Geschädigten das jeweilige Hilfsangebot erörtern.

Auch bei der Polizei Bad Kreuznach stehen den Kriminalitätsopfern eine Fülle an Flyern der verschiedenen Hilfsorganisationen zur Verfügung.
Am 22. März steht der WEISSE RING in den Polizeiinspektionen Bad Kreuznach und Kirn für Gespräche und Informationen zur Verfügung.

 

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19.03.13 – GERICHT: KIRNER BRANDSTIFTER BLEIBT IM GEFÄNGNIS

GERICHT: KIRNER BRANDSTIFTER BLEIBT IM GEFÄNGNIS
Angeklagter hatte Berufung eingelegt
Geständnis brachte Strafminderung von drei MonatenVon: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

KIRN / BAD KREUZNACH (19.03.13). Aus lauter Verzweiflung habe er am 12. Juni des vergangenen Jahres seine Küche und das Wohnzimmer in seiner damaligen Wohnung angezündet, berichtete ein 54 Jahre alter Mann vor Landgericht. Grund sei die, für diesen Tag anstehende Räumung gewesen. Bei dem Brand soll ein Sachschaden von rund 60.000 Euro entstanden sein. Glücklicherweise kam bei dem Feuer keiner der übrigen Hausbewohner zu Schaden.
Das Kreuznacher Amtsgericht hatte den Mann, der seit dem Tag nach dem Brand in Untersuchungshaft sitzt, zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt. Gegen diese Entscheidung ging der Frührentner in Berufung, beschränkte diese nur auf das Strafmaß. Damit erkennt ein Angeklagter quasi die Feststellungen aus erster Instanz an, bemüht sich aber
um eine niedrigere Strafe. Chancen in diese Richtung bestehen,  wenn beispielsweise nach dem ersten Urteil günstige Lebensumstände eingetreten sind, oder, wie im aktuellen Fall, vor der Berufungskammer ein unumwundenes Geständnis abgelegt wird.
Ein solches Geständnis brachte dem Mann nun in der Berufung immerhin eine Reduzierung des Gefängnisaufenthaltes um drei Monate. Mehr sei allerdings wegen der erheblichen Gefährdung anderer Bewohner und dem entstandenen, hohen Sachschaden, nicht möglich gewesen, so Richterin Dr. Caroline Walper.

 

 

 

 

 

18.03.13 – GERICHT: Mutter missbraucht Sohn, Brandstiftung, Betrug

GERICHTE VERHANDELN MORGEN:
Nach Stromausfall: Mann wollte Stadtwerke betrügen
Kreis: Mutter missbraucht kleinen Sohn
Berufung: Schwere Brandstiftung in Kirn

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (18.03.13). Täglich haben Kreuznachs Gerichte viel zu tun. Verhandelt wird alles, vom Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid, über Familiensachen und Verkehrsdelikte, Betrügereien, Schlägereien, Wein- und Lebensmittelstrafsachen, Drogendelikte, bis hin zu Räubereien, Mord und Totschlag.

Am morgigen Dienstag stehen an einem Tag gleich drei außergewöhnliche Prozesse an:
So muss sich vor dem Landgericht eine 39 Jahre alte Frau aus Bad Dürkheim verantorten, die, laut Anklage, in der Zeit von Februar 2010 bis Mai 2010 ihren Sohn bei drei Gelegenheiten mit der Hand an sein Geschlechtsteil gefasst haben soll. Der Junge sei zu dieser Zeit wohl in einer Pflegefamilie im Kreisgebiet von Bad Kreuznach untergebracht. Außerdem soll die Mutter bei einem Telefonat durch „pornografische Reden“ auf das Kind eingewirkt haben. Der Junge soll zur Tatzeit  13 Jahre alt gewesen sein.

Das Amtsgericht beschäftigt sich mit einem 1980 geborenen Angeklagten, der sich der Urkundenfälschung und des versuchten Betruges strafbar gemacht haben soll. Nach einem kurzen Stromausfall am 24. März 2011 in Bad Kreuznach meldete der Angeklagte bei den Stadtwerken Schadensersatzansprüche in Höhe von rund 8.000 Euro an. Ihm sei Verdienstausfall und eine Vertragsstrafe entstanden. Außerdem sei sein Fernseher durch Überspannung beschädigt worden. Er legte gefälschte Dokumente bei, um seine Ansprüche zu untermauern. Tatsächlich ist dem Angeklagten durch den Stromausfall kein Schaden entstanden.

Die Berufungskammer am Landgericht hat es mit einer schweren Brandstiftung zu tun: In der ersten Instanz wurde der 54 Jahre alte  Angeklagte aus Kirn von dem Schöffengericht des Amtsgerichts Bad Kreuznach wegen schwerer Brandstiftung in Tateinheit mit Sachbeschädigung zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren verurteilt. Er soll aus Verärgerung über einen Räumungstitel  in der Küche und im Schlafzimmer seiner Mietwohnung in Kirn am Tag der geplanten Räumung, am 12. Juni 2012, Feuer gelegt haben. Dabei soll ein Schaden von 60.000 Euro entstanden sein. Gegen dieses Urteil legte der angeklagte Berufung ein, sodass nun vor dem Langericht verhandelt wird.

 

 

 

 

 

 

18.03.13 – FEUERWEHR MUSSTE GESTERN ABEND ZWEIMAL AUSRÜCKEN

FEUERWEHR MUSSTE GESTERN ABEND ZWEIMAL AUSRÜCKEN
Rauchmelder meldete angebranntes Essen
Kleiner Dachstuhlbrand in der Rüdesheimer Straße

Quelle: Alexander Jodeleit, Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (18.03.13). Zweimal musste die Freiwillige Feuerwehr gestern Abend ausrücken. Zuerst hatten gegen 20 Uhr Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Prinz-Friedrich-Karl-Straße gemeldet, dass ein Rauchmelder in der Nachbarnwohnung Alarm schlage. Außerdem hätten sie Brandgeruch festgestellt.
Die Wehrleute des Löschzug Süd stellten an der Einsatzstelle fest, dass in der Küche der Wohnung im zweiten Obergeschoss Essen auf dem Herd angebrannt war. Der Mieter konnte das angebrannte Essen aber schon selbst ablöschen und war gerade dabei, den ausgelösten Rauchmelder von der Decke vor seine Wohnungstür abzunehmen, um die Batterie zu entnehmen, als seine Wohnungstür ins Schloss fiel. Die Feuerwehrleute konnten die Tür aber mit Spezialwerkzeug öffnen. Zur Belüftung der leicht verrauchten Küche öffneten sie dann lediglich noch das Fenster. Personen kamen nicht zu Schaden. Nach etwa 15 Minuten war der Einsatz beendet.

Kurz vor 22 Uhr meldeten Passanten einen Dachstuhlbrand in der Rüdesheimer Straße. Sie war ein Feuerschein auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses aufgefallen.
Der angerückte Löschbezirk Nord erkannte beim Antreffen an der Einsatzstelle eine kleine Flammenbildung an der Dachstromeinspeisung des Hauses. Ein Trupp ging zur Erkundung über das Treppenhaus in den Dachstuhl vor. Ein weiterer Trupp fuhr im Korb der Drehleiter auf das Dach und löschte die Flammen mit einem Pulverlöscher ab. Die Kontrolle des Daches ergab, dass sich der Brand nur außerhalb der Dachdeckung befand. Personen waren keine in Gefahr. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Dachstuhl kontrolliert. Der zur Einsatzstelle beorderte Mitarbeiter der Stadtwerke, kümmerte sich um die Prüfung und Behebung des entstanden Schadens. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde für die Feuerwehr beendet.

 

 

 

 

 

17.03.13 – Herbstlicher Frühlingsauftakt mit verkaufsoffenem Sonntag

HERBSTLICHER FRÜHLINGSAUFTAG MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG
Frühlingssonntag gut angelaufen… bis der Regen kam

Text/Fotos:: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (17.03.13). Nass wars und kalt wars: Dabei hatte sich das Wetter -nach dem morgendlichen Schneefall- noch stabilisiert. So war es trocken, als gegen 15 Uhr die Fußgängerzone dicht mit Besuchern gefüllt war. Eine Stunde später sah es anders aus: Regen hatte eingesetzt, die Menschen weilten in den Geschäften, statt auf der Straße zu flanieren, und die Gastronomie freute sich über viele Gäste. Kaum Platz gab es beispielsweise im „HOLZWURM“, wo Discjockey JONNY für heiße Rhythmen sorgte.

GLÜHWEIN war bei der nass-kalten Witterung bei Anheusers auf der Nahebrücke sehr begehrt

Auf kühle Witterung hatten sich schon Anheusers mit ihrem Weinstand auf der Nahebrücke eingerichtet, denn hier gab es lecker Glühwein.
Vermisst wurden die, für den Frühlingssonntag typischen Blumenstände in der Fußgängerzone. Nur Monika Spieske von der Gärtnerei „Spreitzer“ aus Rheinböllen hielt, zusammen mit einer Hilfe, auf dem Salinenplatz tapfer aus. „Wir kommen immer gerne zum Frühlingssonntag nach Bad Kreuznach und unsere Stammgäste erwarten uns ja auch.“
Ganz beliebt sind in diesem Jahr die gefüllten Primeln und auch die Ranunkeln. „Aber auch die Stiefmütterchen in Ampeln gehen gut“, berichtet Monika Spieske im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de.

Zusammen mit den Stadtwerken, die über Gasthermen informierten, mit einer kleinen Auswahl von PKW aus Kreuznacher Autohäusern, und der Firma „OK E-Bikes“, die ihre Elektro-Fahrräder vorstellte, gestaltete die Sparkasse, die selbst in ihren Räumen unter anderem eine  Immobilienbörse  präsentierte, den Kornmarkt.
Eine ausführliche, informative Pressemitteilung der Sparkasse zum Frühlingssamstag, finden sie im Anschluß an diesen Bericht!

Karola Seelig, Vorsitzende der Einzelhandelsinitiative, freute sich über die große Zahl von Besuchern, die trotz  des spätwinterlichen Wetters in die Stadt gekommen waren, aber auch das Engagement der Einzelhändler:“Fast alle Geschäfte hatten offen.“ Und viele Geschäfte hatten sich zum Frühlingssonntag auch besondere Aktionen ausgedacht. Als positiv wertete Karola Seelig auch das gemeinschaftliche Miteinander der Betriebe in der Bosenheimer Straße und des Schwabenheimer Wegs, die sich ebenfalls am Frühlingssonntag beteiligt hatten.

Wunderbarer Kontrast zum miesen Wetter: Knallbunt dekorierte Auslagen mit Büchern, Dekomaterial und spielen zum Osterfest bei Weltbild

Tapfer hielten sie durch: Die mitarbeiterinnen der Gärtnerei Spreitzer aus Rheinböllen brachten mit ihren Blumen Farbe in den tristen Tag …

 

Eröffnung des Frühlingssonntags
in der Hauptstelle der Sparkasse Rhein-Nahe

Text Jens Treske, Öffentlichkeitsarbeit Sparkasse Rhein-Nahe
Fotos: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (17.03.13) Gemeinsam mit der Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach, Dr. Heike Kaster-Meurer, Karola Seelig vom Vorstand von Pro City sowie dem Geschäftsführer von Pro City, Michael Pohl, und dem Geschäftsführer der Kreuznacher Stadtwerke, Dietmar Canis, eröffnete heute der  Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rhein-Nahe, Peter Scholten, gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Andreas Peters den Frühlingssonntag in der Stadt Bad Kreuznach.

„Wir freuen uns, das wir erneut diesen, für die Stadt Bad Kreuznach und für den Einzelhandel bedeutsamen verkaufsoffenen Sonntag wieder hier am Kornmarkt in unserer Hauptstelle eröffnen können“, so Scholten bei der Begrüßung.

„Der zentrale Platz in Bad Kreuznach ist der Kornmarkt. Er verbindet die mittlere und obere Mannheimer Straße mit der historischen alten Neustadt. Der Platz ist nicht nur heute Mittelpunkt des gesamten Stadtgeschehens. Deshalb ist für uns eine Innenstadtentwicklung ohne Kornmarkt nicht vorstellbar“, so Scholten.

„Für uns als Sparkasse hat dieser Frühlingssonntag seit vielen Jahren seinen festen Platz in unserem Veranstaltungskalender. Zum einen weil wir durch unser Leistungsangebot auf dem Kornmarkt und in unserer Hauptstelle dazu beitragen, die Attraktivität dieses Tages  zu steigern, zum anderen aber auch die Gelegenheit nutzen, um unsere umfangreiche Service- und Beratungsqualität mal in einem anderen, lockeren Rahmen belegen zu können“, so Scholten weiter.

Sein Vorstandskollege Andreas Peters lud die Teilnehmer des Pressegesprächs anschließend zu einem Rundgang an die Informationsstände der Sparkasse sowie an die zahlreichen Ausstellungsstände der regionalen Autohäuser und den Keuznacher Stadtwerken auf dem Kornmarkt ein. Erneut präsentierte die Sparkasse wieder ihr umfangreiches Immobilienangebot. „Mehr als 500 Immobilien haben wir derzeit in der Vermarktung. Das ist der Schlüssel zum Erfolg“ so Peters und ergänzt: „Wir nehmen gerne auch noch weitere Angebote auf. Als regionaler Marktführer im Immobiliensektor präsentieren wir auch die Wohnungsbauprojekte der Region, bei der die Sparkasse beteiligt ist“, so Peters weiter.

„Als Nr. 1 war es über Jahre hinweg unser Ziel : „Ein Notartermin pro Arbeitstag“, also rund 240 zufriedene Immobilienverkäufer und rund 240 glückliche Immobilienerwerber. Mit einer Steigerung um mehr als 30 % konnten wir im  vergangenen Jahr über 350 Immobilien vermarkten. Unser Ziel haben wir somit deutlich übertroffen“, so Michael Siebert, Leiter der Immobilienvermittlung der Sparkasse Rhein-Nahe.

Egal ob klassisches Einfamilienhaus, die Eigentumswohnung oder das unbebaute Grundstück – die Sparkasse Rhein-Nahe hat für jeden Interessenten das passende Angebot. „Es  führt quasi kein Weg an uns vorbei, wenn es darum geht, eine Immobilie in unserem Geschäftsgebiet  zu erwerben. “ Durch unsere Beteiligung an dem Konversionsprojekt in Bad Kreuznach können wir in den großen Neubaugebieten der Stadt jedem Interessenten das für ihn passende Objekt anbieten“, freut sich Siebert.

Aber auch außerhalb von Bad Kreuznach verfügt die Sparkasse über ein breites Angebot.
„Ob im Kreuznacher Umland, in Ingelheim, Heidesheim, Bingen oder Stromberg, Kirn, Bad Sobernheim, Meisenheim – wir sind überall marktführend und unsere Immobiliencenter sind flächendeckend vertreten und somit auch dort vor Ort der erste Ansprechpartner bei der Vermittlung von Immobilien“, so Andreas Peters.


„Ein absoluter Renner ist das Betreute Wohnen in der Seniorenresidenz im Musikerviertel.  Hier haben wir in den letzten 3 Jahren insgesamt 120 Wohnungen verkauft, die Erwerber schätzen einfach die sehr gute Lage in unmittelbarer Nachbarschaft zum Einkaufszentrum am neuen Kreisel und unserer Geschäftsstelle Bad Kreuznach-Süd“, so Peters.

„Das Musikerviertel mit seinen attraktiven Grundstückspreisen ist quasi ausverkauft; nur wenig Restgrundstücke gibt es hier noch. Und auch im Rheingrafenblick läuft die Vermarktung sehr gut“, so Siebert weiter.

Das zu der neuen Immobilie natürlich auch eine maßgeschneiderte  Finanzierung gehört wissen die Berater der Sparkasse. „Die anhaltenden günstigen Konditionen machen die Immobilie weiterhin sowohl zur Eigennutzung aber auch als Kapitalanlage sehr interessant“, so Peters.

Auch die Kreuznacher Stadtwerke sind mit einem Infomobil auf dem Kornmarkt vertreten. „Die Besucher erhalten hier nützliche Informationen zum Thema Energie sparen und wie man im Haushalt Stromkosten reduzieren kann. Des weiteren informieren wir über aktuelle Förderprogramme zum Beispiel für den Austausch von Heizungspumpen oder der Umstellung auf eine Erdgas-Brennwerttechnik“, so Dietmar Canis.
„Als “ Der Marktführer in der Region“ können wir auch die Autohändler in und um Bad Kreuznach zu unseren Kunden zählen,“ so Jörg Brendel, Vertriebsleiter der Sparkasse Rhein-Nahe Bad Kreuznach-Stadt. „Auch in diesem Jahr präsentieren diese wieder gerne ihre neuesten Modelle auf „dem“ Platz in Bad Kreuznach. Hier wurde,  wie sollte es auch anders sein, auch der Automobilsalon aus der Taufe gehoben und konnte seine ersten Jahre hier erleben.“ „Autos ziehen an – heute wieder live bei uns zu beobachten“, so Jörg Brendel weiter.
„Wir liefern rund um das Auto für unsere Kunden ein echtes Mehrwertpaket. Unsere Mitarbeiter auf dem Kornmarkt nehmen die Kundenwünsche auf, damit im Nachgang individuelle Finanzierungsvarianten und günstige Autoversicherungen angeboten werden können. Gerne nehmen wir – wie im Vorjahr bereits umfangreich geschehen – auch Kontakt zu den Händlern auf, welche sich dann mit dem Interessenten zur vereinbarten Zeit auf dem gewünschten Weg in Verbindung setzen“, so Brendel weiter.

Die Firma OK E-Bikes stellte wieder unter dem Motto „Muskelkraft plus Elektropower“ die neuesten Fahrradmodelle vor. „Der E-Bike-Markt boomt und gerade im Stadtverkehr sicherlich eine echte Variante zum Auto“, so Jörg Brendel.

„Den Frühlingssonntag kann man für uns und aber auch für Bad Kreuznach schon als regionalen Festtag bezeichnen. Für die Kreuznacher und die Bürger aus dem Umland ist dies ein Termin, an dem man dabei sein will – ja muss“, so Thomas Löffler, Leiter Vertriebsmanagement der Sparkasse.  „Was interessiert die Menschen besonders: Die eigenen, nach individuellen Wünschen gestalteten vier Wände liegen bei den „Lebensträumen“ ganz, ganz vorne. Und des Deutschen liebstes Spielzeug – das Auto. Schon beim Aufbau unserer Autoschau bleiben die ersten Besucher stehen, fassen an, wollen sich reinsetzen. Mit unserer Messe: Mein Haus, mein Auto besetzen wir daher Themen, die unsere Kunden bewegen. Es ist Zeit zum Zugreifen. Denn nie war der Weg zu den eigenen vier Wänden so einfach und günstig wie heute. Und für die Fahrzeugfinanzierung gilt das gleiche“, so Löffler weiter.

„Doch auch mit dem Rahmenprogramm wollen wir positive Erinnerungen an diesen Tag schaffen. So haben wir aufgrund des großen Erfolgs und der zahlreichen Teilnehmer im vergangenen Jahr erneut im Vorfeld der Messe ein Kundengewinnspiel initiiert, bei dem es 10 Erlebnisfahrten mit dem Tesla Roadster 2.5 zu gewinnen gab. Die Gewinner können eine 15 minütige Fahrt auf dem Beifahrersitz dieses Elektro-Sportwagens erleben.  Wenn der anzieht, drückt es einen kräftig in die Sitze“, so Peters.

Zusätzlich bieten wir ein Gewinnspiel, bei der ein „Tresor“ geknackt werden kann – und dies ganz legal! Und last but not least – Unser bewährtes Börsencafe im 1. Obergeschoss der Sparkasse. „ Die Tasse Kaffee und eine Stück Kuchen runden diesen Tag ab“, so Löffler.

„Auch im nächsten Jahr sind wir wieder am verkaufsoffenen Frühlingssonntag dabei und wollen den Besuchern interessante, erlebnisreiche Stunden bieten“, so Scholten und Peters abschließend.

 

 

 

 

00.00.00 – TIPP: „BACKDOOR“ SPIELT WIEDER IN DER KREUZKIRCHE !!!

„BACKDOOR“: DAS DRITTE BENEFIZ-KONZERT IN DER KREUZKIRCHE
Die größten Songs aus Rock und Pop im typischen „Backdoor“-Arrangement

Konzerttermin ist Samstag, der 27. April ab 20 Uhr

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH. In enger Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz, geben BACKDOOR in der Kreuzkirche, Wilhelmstraße, Bad Kreuznach am Samstag, 27. April, ab 20 Uhr ein Benefizkonzert zu Gunsten der beiden wohltätigen Projekte „Förderverein Kinderklinik“, der die Kinderstation im Krankenhaus der Diakonie unterstützt, und „Sonntagstisch der Gemeinde Heilig Kreuz“.
Die Grundsätze des Projektes „Sonntagstisch“ sind einfach:
Es erhalten bedürftige – und hier sind nicht nur „hungrige“ Menschen gemeint – als Gäste der Kirchengemeinde im Winterhalbjahr Sonntags ein warmes Mittagessen in geheizten Räumlichkeiten der Pfarrgemeinde Heilig Kreuz.
Die ausgesprochene Einladung stelle keine Ergänzung oder Abrundung der staatlichen Versorgung dar, sondern sei vielmehr eine Aktion der Nächstenliebe von Menschen für Menschen, so Pfarrer Ludwig Unkelbach. „In diesem mitmenschlichen Sinne gibt es den Sonntagstisch dank vieler freiwilliger Helfer und Helferinnen nun seit 2006.“

„BACKDOOR“, unterstützte die beiden Projekte mit einem ganz besonderen Gastspiel in der Kreuzkirche, berichtet Bandleader Michael Grumbach.
Wieder wird es eine Mischung aus „Classic Rock“ und großer Songs bekannter Pop-Größen geben, wie beispielsweise von
Chris Tomlin, Genesis, Sarah Mc Laughlin, Asia, Pink, Kenny Loggins, Eric Clapton, Anouk, Livingston, Kenny Loggins, Michael Buble, Leonhard Cohen, Christina Perry, Bette Middler, Phil Collins, Hurts, U2, Chris Daughtry, Natasha Bedingfield, Adele und Guns’n Roses.

 

VORVERKAUF:

Commerzbank AG Filiale
Salinenstraße 32, Telefon: 0671/256111

Musikhaus Engelmayer
Mühlenstraße, Telefon: 0671/32268

Pfarrbüro Kreuzkirche
Wilhelmstraße 3, Telefon: 0671/28001

CASH Getränkeabholmarkt
Bosenheimer Straße 251, Telefon: 0671-8960036

 

 

 

 

 

15.03.13 – MAINZ-PENDLER AUFGEPASST: DIENSTAG AUTOKORSO

MAINZ-PENDLER AUFGEPASST: DIENSTAG AUTOKORSO
Es kann zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen

Quelle: Polizei Mainz

MAINZ (15.03.13). Am Dienstag, 19.März 13, kann es im Zeitraum von 12 bis 14 Uhr im Stadtgebiet von Mainz auf Grund einer Demonstration („Ja zum Nürburgring“) in Form eines Autokorsos zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Erwartet werden etwa 300 Fahrzeugen, darunter auch einige Sattelzüge.

Folgende Fahrtroute ist vorgesehen: Mainz-Finthen (Airfield), Flugplatzstraße, Kurmainzstraße, L419, K11 Richtung Drais, L427 i. R. Lerchenberg, Mainz-Lerchenberg am ZDF vorbei ( L 426), Koblenzer Straße (K3), Saarstraße (L 419), Bruchwegstadion, Dr.-Martin-Luther-King-Weg, SWR, Am Fort Gonsenheim, Fritz-Kohl-Straße, Mombacher Straße, Am Linsenberg, Binger Straße, Große Bleiche, Ernst-Ludwig-Platz.

Die Polizei wird in dieser Phase begleitende Verkehrsregelungen durchführen.

 

 

 

 

 

15.03.13 – POLIZEI: NORMA-RÄUBER GEFASST !!! RAUBSERIE AUFGEKLÄRT

POLIZEI: NORMA-RÄUBER GEFASST !!! RAUBSERIE AUFGEKLÄRT

Von: Stephano Borrero Wolff, Leiter der Kriminalinspektion

BAD KREUZNACH (15.03.13). Die Überfälle auf den NORMA – Markt und die Shell – Tankstelle in Bad Kreuznach sowie ein versuchter Überfall auf einen Imbiss und der Raub in einer Spielhalle in Bad Sobernheim dürften weitgehend aufgeklärt sein. Nach intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Bad Kreuznach konnten im Verlaufe dieser Woche mutmaßliche Täter identifiziert und festgenommen werden.

Bei  der Kriminalinspektion Bad Kreuznach war eigens eine Ermittlungsgruppe, die EG 2-5-0, eingerichtet worden. Diese konzentrierte ihre Arbeit auf die Aufklärung der Raubtaten auf Gewerbebetriebe im Raum Bad Kreuznach seit Dezember 2012.

Zeugenvernehmungen ergaben schnell erste Hinweise auf mögliche Tatverdächtige zum Raub NORMA am 07. März 2013. Vier männliche Personen aus der Stadt und dem Landkreis Bad Kreuznach im Alter zwischen fünfzehn und zwanzig Jahren stehen dringend im Verdacht, die Tat geplant und durchgeführt zu haben. Die Beschuldigten legten teilweise Geständnisse ab. Gegen einen wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen.  

Zum Raub auf die Shell – Tankstelle in der Rüdesheimer Straße vom 07. Januar 2013 hatte es schon bald nach der Tat erste Hinweise auf mögliche Tatverdächtige gegeben. Die weiteren Untersuchungen der EG 2-5-0 führten zu vier Männern aus dem Raum Bad Sobernheim. Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach konnte daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse gegen die mutmaßlichen Täter erwirken. In den frühen Morgenstunden von Donnerstag, dem 14. März .2013 hat die Polizei dann in einem Großeinsatz mit über vierzig Beamten mehrere Wohnungen durchsucht. Hierbei konnten Schreckschusswaffen sowie mögliche Tatkleidung sichergestellt werden.

Gegen drei der Beschuldigten im Alter von zwanzig bis zweiundzwanzig Jahren wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft angeordnet. Sie dürften in wechselnder Besetzung nicht nur am Raub auf die Tankstelle sondern auch an den Überfällen auf die Spielhalle und den Imbiss in Bad Sobernheim, Ende 2012 bzw. Anfang Januar 2013, beteiligt gewesen sein.

 
Die Ermittlungsgruppe der Kripo Bad Kreuznach setzt nach diesen ersten Erfolgen ihre Arbeit fort. Sie fahndet unter anderem immer noch nach den beiden maskierten Tätern, die am 23. Februar 2013 den EDEKA – Markt in der Alzeyer Straße überfallen haben. Hierzu bittet sie weiterhin um Zeugenhinweise.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach betonen im Zusammenhang mit den aktuellen Taten ausdrücklich, dass bei der Fahndung zu keiner Zeit eine Gefährdung für die Bevölkerung bestanden hat. Diesbezügliche Veröffentlichung in Internet-Foren und –Medien weisen sie als völlig haltlos zurück. Der Schutz der Bevölkerung und die Betreuung der Geschädigten von Straftaten stehen neben der Strafverfolgung immer im Mittelpunkt der Ermittlungsmaßnahmen. So wurden auch in den nun bearbeiteten Fällen die Überfallopfer unmittelbar nach den Taten durch Spezialisten des Weissen Ringes und der Polizei betreut.

 

 

 

 

 

15.03.13 – STEINWURF VOM ROTENFELS: POLIZEI LÄSST NICHT LOCKER !!!

NACH DEM STEINWURF VOM ROTENFELS
Polizei sucht weiter nach Zeugen
Ermittlungen konzentrieren sich nun auf zwei Männer

Quelle: Polizeipräsidium Mainz

BAD KREUZNACH (15.03.13). Polizei und Staatsanwaltschaft suchen weiter Zeugen zu dem oder den Steinewerfern, die am vergangenen Samstag vom Rotenfels aus Steine auf die Fahrbahn warfen und hierbei ein Auto trafen.

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen konzentriert sich die Suche nun auf zwei Männer, die sich zur Tatzeit, aber auch schon über eine Stunde davor auf der Aussichtsplattform aufhielten. Mehreren Zeugen sind diese beiden Personen aufgefallen. Weitere Beschreibungen der Beiden konnten keine abgegeben werden. Jedoch fiel auf, dass die Männer über ein Handy laute Musik hörten. Sie hätten zudem auch nicht wie klassische Touristen ausgesehen. Die beiden Männer  könnten somit auch anderen Besuchern an diesem Tag aufgefallen sein.

 Daher haben Polizei und Staatsanwaltschaft folgende Fragen und Bitten:

– Wer hat die beiden Personen beobachtet und kann weitere Angaben hierzu machen? Wo sind die Beiden hingegangen? Wie sind sie weggekommen? (Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto?)

– Weiterhin werden alle Besucher, die sich am vergangenen Samstag in der Zeit zwischen 14:30 und 15:45 Uhr an der Aussichtsplattform oder in der Nähe aufgehalten haben, gebeten sich zu melden.

– Ebenfalls werden die Besucher der dortigen Gaststätte an diesem Nachmittag gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen

– Autofahrer, die zur Tatzeit gegen 15:45 Uhr die Landstraße L 235 unterhalb des Rotenfels befahren haben, möchten sich ebenfalls melden

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion in Bad Kreuznach, Telefon 0671 8811-0

 
Wir berichteten am 11.03.2013:

Am Samstagnachmittag wurde ein 12-Jähriger Junge verletzt, als ein Stein die Windschutzscheibe des Autos traf, in dem er mit seiner Mutter und seiner 8-jährigen Schwester unterwegs war.

Das Auto, ein weißer Mitsubishi Lancer, war gegen 15:50 Uhr von Norheim in Richtung Bad Münster am Stein auf der Landesstraße 235 unterwegs, als ein Stein von der Aussichtsplattform am Rotenfels herunterfiel und die Windschutzscheibe durchschlug. Der Junge erlitt durch die Glassplitter Verletzungen im Gesichtsbereich und im Übrigen eine Armprellung. Er wurde ambulant im Krankenhaus versorgt und konnte anschließend nach Hause entlassen werden.

Wie es zu dem Steinwurf kam, das versuchen Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit zu ermitteln. Es handelt es sich um rote Gesteinsteile, die gesichert werden konnten. Ob es mehrere kleinere Steine oder ein großer Stein war, was das Auto getroffen hat, kann letztendlich nicht mehr ermittelt werden. Es wurden nur noch zerbröckelte Steine festgestellt.

Von Zeugen wurde auf der Aussichtsplattform zu der genannten Zeit eine Gruppe von 6-8 Personen ausgemacht. Es muss sich ebenfalls ein älteres Ehepaar mit einem Schweizer Sennenhund auf oder in der Nähe der Aussichtsplattform befunden haben.

 
Die Polizei hat hierzu folgende Fragen:

–       Wer hat zu der genannten Zeit, am Samstagnachmittag, 09.03.2013, gegen 15:50 Uhr, Beobachtungen in Zusammenhang mit dem Ereignis gemacht?

–       Wer kennt die Personen, die sich zu dieser Zeit dort aufgehalten haben?

–       Die Polizei bittet das ältere Ehepaar mit dem Hund, sowie die 6-8-köpfige Personengruppe sich dringend zur  Klärung der Umstände, wie es zu diesem Steinwurf gekommen ist, bei der Polizei zu melden.

 Das Mainzer Fachkommissariat für Tötungsdelikte ermittelt derzeit wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.

 

 

 

 

 

15.03.13 – BUNDESKANZLERIN MERKEL KOMMT ZU INFORMATIONSBESUCH

BUNDESKANZLERIN KOMMT ZU INFORMATIONSBESUCH IN UNSERE STADT
Dr. Angela Merkel besucht WohnArt eG im „Musikerviertel“

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (15.03.13). „Der Besuch der Bundeskanzlerin ist nicht nur ein großes Ereignis für unsere Stadt, sondern im hohen Maße eine Anerkennung der Leistung, die die Gruppe WohnArt erbracht hat“, freut sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer insbesondere für jene Mitglieder, die sich über viele Jahre mit zäher Ausdauer für ihren großen Traum erfolgreich engagierten: Zwei Gemeinschaftshäuser als Genossenschaftsprojekt,  in dem nicht nur die Bewohner sich im Alter gegenseitig unterstützen, sondern auch das „Mehrgenerationenhaus“ zum Ziel haben. Bei einer Führung durch die Anlage am Montag, 25. März, mit Besichtigung von Wohnungen und bei Gesprächen mit Bewohnerinnen und Bewohnern wird sich Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel  persönlich ein Bild machen.

Die Gruppe WohnArt hat ihre Wurzeln in der Lokalen-Agenda-Bewegung der Stadt Bad Kreuznach.  Nach dem Abzug der US-Army Ende 2002  wurden in der Innenstadt große Gebiete frei. Das inspirierte eine Initiativ-Gruppe engagierter Bürger ab November 2003 mit Verwaltung und Politik auf den Konversionsflächen innovative Wohnformen zu planen. Wichtiger Meilenstein war am 30. März 2009 die Gründung der Genossenschaft „WohnArt eG“.  Das Land Rheinland-Pfalz gab die Zusage, das Projekt zu fördern. 2010 gewann „WohnArt eG“ beim Wettbewerb  „Neue Wohnformen“ des Bundeministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend einen mit 100.000 Euro dotierten Preis.

Im Januar 2010 erwarb WohnArt eG. ein Grundstück im „Musikerviertel“, einst Wohngebiet für US-Soldaten und deren Familien. Es grenzt auf der einen Seite an eine Grundschule und an eine städtische Kindertagesstätte (von der Krippe bis zum Hort) und auf der anderen Seite an ein Einkaufszentrum. Das Gebiet, das die Bad Kreuznacher Entwicklungsgesellschaft (BKEG) erschließt, ist mittlerweile fast komplett bebaut. „WohnArt ist hierbei ein Vorzeigeprojekt“, so die Oberbürgermeisterin. Sie ist zuversichtlich, dass  bei der optimalen Infrastruktur künftig auch junge Menschen und Familien in die Gemeinschaftshäuser ziehen. Dazu müssen aber noch als Voraussetzung Hürden bei der Finanzierung aus dem Weg geräumt werden.  50 Prozent der Baukosten werden als Genossenschaftsanteile gezeichnet, aber bislang von den meisten Banken nicht als Sicherheit anerkannt.

Für rund vier Millionen Euro wurden 21 barrierefreie Wohnungen (48 bis 150 Quadratmeter) nach den Plänen des Bad Kreuznacher Architekten Gustav Kannwischer gebaut. Alle Wohnungen sind über Laubengänge und über Aufzüge erreichbar. Verbindendes Element der beiden Häuser ist der Innenhof. Der Gemeinschaftsraum mit Küche ist bereits beliebter Treffpunkt aller Bewohner. WohnArt eG nutzt bei der Energieversorgung Sonnenkollektoren, Erdwärme und Regenwasser.

Unter den 32 Bewohnerinnen und Bewohnern ab 50plus in beiden Häusern hat sich  das Motto von WohnArt „unabhängig und doch nicht allein“ bewahrheitet. Alle Aufgaben in Verwaltung und Organisation werden von Aufsichtsrat (Vorsitzende Dagmar Kossak) und Vorstand  (Eva-Maria Knauthe, Ulla Nissen, Heidrun Zimmermann und Ingrid Buchholz-Oelmann) ehrenamtlich geleistet.

 

 

 

 

 

00.00.00 – GRUSSWORT ZUM FRÜHLINGSSONNTAG

GRUSSWORT ZUM FRÜHLINGSSONNTAG 2013

Von: Karola Seelig, 1.Vorsitzende, PRO City Bad Kreuznach e.V.

Liebe Besucherinnen und Besucher,

Frühlingsgenuss für alle Sinne bietet der diesjährige Frühlingssonntag am 17.03.2013.

PRO City Bad Kreuznach e.V. hat sich zusammen mit den Geschäftsleuten vorgenommen, die Voraussetzungen für einen besonderen Einkaufs- und Erlebnissonntag zu schaffen und den Frühling – bei hoffentlich sonnigem Wetter – schon vorab in die Stadt zu holen.

Zahlreiche Cafes, Bistros und Restaurants sorgen ab 11.00 Uhr für Ihr leibliches Wohl.

Die Geschäfte sind an diesem Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Neben der neuen Frühjahrs- und Sommermode präsentieren die Geschäfte am Frühlingssonntag alles, was den Frühling und Sommer attraktiv macht. Viele Händler und Dienstleister haben sich attraktive Sonderaktionen ausgedacht.

Um für die nötige Unterhaltung und Abwechslung zu sorgen, werden verteilt auf  die Bad Kreuznacher Fußgängerzone eine ganze Reihe von Verkaufsständen, „Verpflegungsstationen“ und Karussells für Kinder aufgestellt.

Die Initiative Klein-Venedig Bohème hat wieder Überraschungen in der Altstadt geplant.

Zum ersten Mal organisieren 10 Firmen im Gewerbegebiet zwischen Schwabenheimer Weg und der Bosenheimer Straße eine Wohn- und Einrichtungsmeile.

Die Sparkasse Rhein-Nahe lädt auf dem Kornmarkt herzlich zu ihrer Messe „Mein Haus. Mein Auto.“ ein. Die Commerzbank veranstaltet die siebte hauseigene Immobilienmesse.

Ausreichende Parkmöglichkeiten sind durch die Parkhäuser und Parkflächen gegeben.

Alle Beteiligten am Frühlingssonntag freuen sich auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen und Ihrer Familie einen angenehmen Aufenthalt, viel Spaß und gute Unterhaltung!

PRO City bedankt sich bei allen Beteiligten, Organisatoren und Mitwirkenden für Ihren Einsatz und Ihr Engagement.

Karola Seelig
1.Vorsitzende
PRO City Bad Kreuznach e.V.

 

 

 

 

14.03.13 – ASV NAHE: JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG – ALLE ZUFRIEDEN

ACHTUNG: DER UMWELTTAG AM SAMSTAG FÄLLT AUS !!!

ASV NAHE: JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Munteres Anglervölkchen zeigt sich zufrieden

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (14.03.13). Angler sind schon ein munteres Völkchen und so ging es auch betont locker auf der Jahreshauptversammlung des „ASV Nahe“ zu. Mit 250 Mitgliedern sei der Verein zwar gut ausgestattet, stellte der Vorsitzende Stefan Weinmann zufrieden fest, doch wolle man versuchen, die Zahl doch noch weiter zu erhöhen. Dazu solle auch ein neues Konzept in der Jugendarbeit beitragen, die künftig von zwei Jugendleitern übernommen wird. Nach dem Motto „Weg vom PC, raus in die Natur“ wolle man jungen Menschen vermitteln, dass es auch jenseits des Computers interessante Sachen zu erleben gibt, so Weinmann.

Ein besonderer Gruß und beste Genesungswünsche gingen von der Jahreshauptversammlung aus an alle Mitglieder, die wegen Grippe, Erkältung oder anderer Erkrankungen das Bett hüten mussten.

Stolz zeigte sich der Vorsitzende besonders auf die neu gestaltete Internetseite des „ASV Nahe“ ( www.asv-nahe-1880.de ), die  Markus Stumpf sehr übersichtlich und informativ gestaltet habe.

SOMMERFEST
Ein weiteres Aushängeschild des „ASV“ ist das jährliche Sommerfest. „Der Andrang im vergangenen Jahr war so groß, dass wir bereits Sonntagnachmittag mit allen Speisen ausverkauft waren“, stellte der Vorsitzende fest. In diesem Jahr wolle man aber Vorsorge treffen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

FISCHBESATZ
Ein großes und für Angler natürlich auch ein besonders wichtiges Thema ist der Fischbesatz in der Nahe. Der wird auch in diesem Jahr wieder in Abstimmung mit den Angelvereinen in Planig und Bretzenheim durchgeführt. Für den Besatz im vergangenen Jahr hat der „ASV Nahe“ über 5.000 Euro investiert und zusammen mit den Angelvereinen entlang der Nahe, beteiligt sich der „ASV Nahe“ auch am gezielten Besatz von Flussaalen, die vom Aussterben bedroht sind. Es wäre schön, wenn wir so zum Erhalt dieser Art beitragen könnten, wünscht sich Stefan Weinmann.

ARTENVIELFALT UND DER KORMORAN
In der Nahe seien eine große Zahl verschiedener Fischarten vertreten, wie das Rotauge, der Döbel, Karpfen oder der Hecht zum Beispiel, berichtete der Vorsitzende im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. Mit immer größerer Sorge würden die Angler aber die steigende Zahl der Kormorane beobachten. An manchen Stellen würde es nur ganz junge und die alten Fische geben, die Generationen dazwischen würden von dem riesen Vogel einfach weggefressen.

KASSE
Über die finanzielle Situation des „ASV Nahe“ zeigt sich Stefan Weinmann zufrieden: „Die Kassensituation ist stabil und entspannt, eine positive Entwicklung!“

VORSTANDSWAHLEN
Mit Andy Schmitzdorf (Schriftführer), Eckhard Matle (Pressebeauftragter), Peter Schmitzdorf (Fischereiaufseher), Manfred Becker (Weiherwart) und Nico Kropp (Fischeraufseher) haben fünf Mitglieder den Vorstand verlassen. „Aber nicht im Streit“, betonte der Vorsitzende Stefan Weinmann. Vielmehr hätten die ausgeschiedenen Mitglieder privat oder beruflich andere Prioriäten gesetzt und könnten darum ihre bisherige Aufgaben im Vorstand nicht mehr wahrnehmen.

NEUER VORSTAND:

Stefan Weinmann wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Dem neu gewählten Vorstand gehören außerdem an: Heinz Hadamitzky (2. Vorsitzender), Antje Weinmann (Kassiererin), Hans Grub (Schriftführer und Castingwart), Guido Stäudt und Achim Sottong (Referentin für Gemeinschaftsfischen), Thorsten Jerono (Weiherwart), Jens Wichmann und Rouwen (Jugendleiter), Hans Borzutzky (Gewässer- und Umweltwart), Felix Schmitzdorf (Umwelt- und Naturschutzbeauftragter), Thomas und Gabriele Zemke (Bewirtschaftung Vereinsheim), Markus Stumpf (Internetauftritt und Öffentlichkeitsarbeit) und Florian Senger und Denniz Serhat (Fischereiaufsicht).

EHRUNGEN

Höchste Auszeichnungen durch Peter Gaukler, Vize-Präsident des Landesfischereiverbandes, erhielten folgende Mitglieder des „ASV Nahe“:

Peter Patschicke (Ehrenmedaille des Landesfischereiverbandes in Gold)

Helmut Peil (Ehrenmedaille des Landesfischereiverbandes in Silber)

Grosses Ehrenzeichen Vollkranz Gold:
Hannelore Zacher
Manfred Becker
Andreas Schmitzdorf
Peter Schmitzdorf
Franz-Josef Sonntag
Stefan Weinmann

Grosses Ehrenzeichen Vollkranz Silber:
Antje Weinmann
Hans Grub
Engelbert Jerono
Rudi Knapp
Harald Kullmann
Eckhard Matle

Ehrenzeichen Halbkranz Gold:
Martina Becker

Daneben wurde eine Vielzahl von Mitgliedern für langjährige Vereinszugehörigkeit und besondere Verdienste um den Verein geehrt.

 

 

 

 

 

14.03.13 – PROZESS: „DU WEISST NICHT, WAS DU MIR ANGETAN HAST!“

HANDTASCHENRAUB UND ÜBERFÄLLE AUF DREI SPIELHALLEN
Geringe Beute gemacht, aber psychische Schäden bei Betroffenen verursacht

Von: Rolf Müller, Kreuznachernachrichten.de

BAD KREUZNACH (14.03.13). Handtaschenraub in der Dr.-Karl-Aschoff-Straße und drei Überfälle auf Spielhallen im Stadtgebiet und in Gensingen: Die Beute war relativ gering, der Schaden, der an den Betroffenen angerichtet wurde dafür umso größer.

Am Landgericht wird wegen schwerer räuberischer Erpressung verhandelt (wir berichteten). Nachdem am Vormittag die Anklage verlesen und die sechs Angeklagten zur Person und zur Sache gehört wurden, machten am  Nachmittag des ersten Verhandlungstages Gäste und Mitarbeiter zweier Spielhallen, und auch die beiden Frauen, die auf offener Straße überfallen wurden, ihre Aussagen.

Betroffenheit machte sich breit, als die 51 Jahre alte, ehemalige Angestellte der Spielhalle in der Bosenheimer Straße von ihrem Schicksal berichtete: Nach dem Überfall sei sie zunächst eine, anschließend drei Wochen krankgeschrieben gewesen.
Als dann ein Stammgast einen dummen Scherz zum Überfall machte, sei sie ganz zusammengebrochen, sagte die nervlich sichtlich angeschlagene Frau. Sie habe immer gerne gearbeitet und mit Menschen zu tun gehabt. Psychische Probleme habe sie vor dem Überfall nicht gekannt. Das habe sich schlagartig geändert. Jetzt leide sie unter Schlaf- und Essstörungen, sei nach einem stationären Klinikaufenthalt auch heute noch in psychiatrischer Behandlung und müsse Medikamente nehmen. Eine ständige Angst habe sie umgeben, dass die Räuber ihr Gesicht kennen würden. „Darum habe ich alles versucht um mich zu verändern.“ Dazu gehörte auch, dass sie sich die Haare hat abschneiden lassen. Das es zu solch drastischen Auswirkungen kommen musste wurde klar, nachdem die Zeugin berichtete, wie sich die Räuber während des Überfalls verhalten haben. Einer der Angeklagten habe mit einem Messer herumgefuchtelt, der Hauptangeklagte, der ebenfalls maskiert war, und dem sie nun von Angesicht zu Angesicht gegenübersaß, habe mit einer Pistole direkt auf sie gezielt. „Natürlich habe ich gedacht, dass die echt ist“, erklärte die Frau auf Nachfrage eines Prozessbeteiligten. Der Angeklagte, der das Messer führte, sei nach dem Überfall zu ihr gekommen, habe sich vorgestellt und sich entschuldigen wollen. Sie habe ihn nur fragen können, ob er denn wisse, was er ihr angetan habe. eine Frage, die diese Zeugin auch im Gericht an alle, an dem Raub beteiligten Angeklagten stellte.

Nahezu eine ganze Dose Reizgas hatte eine 51 Jahre alte Frau bei dem Überfall am 12. Januar des vergangenen Jahres in der Dr.-Karl-Aschoff-Straße ins Gesicht gesprüht bekommen. Zuvor sei sie von einem Täter gepackt worden, einen zweiten Räuber habe sie noch im letzten Moment aus dem Augenwinkel ausmachen können. „Dann hatte ich höllische Schmerzen und konnte nichts mehr sehen.“ Ihrer Handtasche konnten die Räuber zwar nicht habhaft werden. Sie selbst befinde sich seit dem Überfall in psychotherapeutischer Behandlung. Als Geschäftsfrau, die bundesweit unterwegs sei, wäre es für sie jetzt auch nicht einfach, sich an fremden Orten aufzuhalten oder gar in Parkhäusern ihr Auto abstellen zu müssen. Seit dem schlimmen Ereignis leide sie unter massiven Schlafstörungen und Angst- und Panikattacken. „Vor dem Überfall war mir so etwas völlig fremd“, stellte die Frau fest.

„Seit dem Überfall betreibe ich eine absolute Verdrängunsstrategie“, berichtete die zweite Betroffene des Handtaschenraubs. Termine in Bad Kreuznach nehme sie seit der Tat nicht mehr wahr. Auch könne sie abends nicht mehr alleine ausgehen und oft ertappe sie sich dabei, wie sie ums Haus läuft um zu schauen, ob dort fremde Autos stehen. Auch beruflich muss sich die Selbstständige seit dem Überfall gezwungenermaßen einschränken. So habe sie einen durchaus luktrativen Nebenjob als Nachtportier mit Fahrdienst wegen der Angst- und Panikattacken absagen müssen. „Ich habe keine ärztliche Hilfe in Anspruch genommen und muss heute sagen, dass dies ein Fehler war“, so die 56-Jährige auf Nachfrage des Vorsitzenden Richters Dr. Bruno Kremer.
In der Handtasche, die ihr entrissen wurde, habe sie an diesem Tag sämtliche Papiere gehabt. „Das war ein unglaublicher Aufwand, die Sachen neu zu beantragen und ausstellen zu lassen.“ Mit der Handtasche seien aber auch ihre Schlüssel abhanden gekommen. Die Anfertigung einer neuen Schließanlage für das komplette Mietshaus habe sie mehrere hundert Euro gekostet.

Geschockt sei er gewesen und habe sich überrumpelt gefühlt, beschrieb ein junger Mann, der in der Spielhalle am Kornmarkt am Tresen gearbeitet hatte, die Situation während des Überfalls. Zwar hätten die Täter mit einer Pistole und einem Messer hantiert, doch sei er selbst nicht bedroht worden. Ähnlich empfanden zwei Gäste die Situation.

Wegen des großen Umfangs der Beweisaufnahme hat die Kammer mit dem 25. März und 12. April zwei Fortsetzungstermine bestimmt. Dann will sich das Gericht auch Videos aus den Überwachungskameras ansehen. Außerdem sollen weitere Zeugen gehört werden.

 

 

 

 

 

13.03.13 – DEXHEIMERS GEDANKEN: „HABEMUS PAPAM“

DEXHEIMER UND DAS HABEMUS PAPAM

Man kann  vom Vatikan halten, was man will. Aber das Ergebnis einer Papstwahl über eine Stunde lang geheim zu halten, ist eine Leistung an sich. So deutlich zeigt sonst niemand der modernen, vernetzten und getwitterten Welt, was er von ihr hält.
Die von schnellem Gequatsche leben, hat das offenbar ziemlich strapaziert. Im ZDF häuften sich die Worthülsen der „Experten“ zwischen dem weißen Rauch und der Öffnung des Balkons bis ins Satirische hinein.
„Was weiß man über den Favoriten Scola? – Er ist Theologe“. Aha.
„Ihr wievieltes Konklave ist das jetzt? – Hier in Rom das zweite.“ Und anderswo?
Besonders schön war aber die Sprachlosigkeit, als das Ergebnis endlich verkündet wurde: Jorge wer? Und schon war all das lang erörterte Expertenwissen wertlos.
Wahrscheinlich wurde nie ein Konklave so zerredet und kaputtanalysiert wie das aktuelle. Selbst eine Möwe brachte es zu Weltruhm, weil sie kurz den Kamin besetzt hatte. Die nächsten Tage werden wir noch viel über Franz von Assisi lesen oder hören. Danach wissen sicherlich mehr Menschen als nach einer Fußball-WM, dass Buenos Aires in Argentinien liegt.
Damit ist es dann aber endgültig genug. Anschließend sollte der Rummel dringend ein Ende haben, damit der Mann seine Arbeit machen kann.
Viel Zeit bleibt ihm ja nicht mehr.