STADT: Autofahrer Vorsicht! Montag ist Schulbeginn!

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

Ordnungsdezernent Bausch ruft Verkehrsteilnehmer zur erhöhten Rücksichtnahme auf

Morgen beginnt für Schülerinnen und Schüler in Bad Kreuznach wieder die Schule.

Gerade für Schulanfänger ist der Weg zur Schule neu. Auch die Autofahrer müssen sich wieder an das Miteinander gewöhnen.

„Nehmen Sie sich mehr Zeit bei der Fahrt zu Arbeit. Nach den Sommerfreien sind wieder Kinder ab früh morgens unterwegs. Viele Kinder können Geschwindigkeiten und Entfernungen nicht richtig einschätzen.“

Eltern sollen den Schulweg mit den Kindern gemeinsam einüben. Ampeln, Zebrastreifen und vieles mehr müssen erklärt werden.

Kindern kann zugetraut werden, den Weg alleine oder gemeinsam mit Freunden zu gehen. Es bedarf nicht der Fahrt mit dem Auto direkt vor das Schultor. Gerade dadurch entstehen vor den Schulen oft gefährliche Situationen, da die Parkmöglichkeiten rund um die Schulen für das Anfahren der Kinder nicht ausreichen.

Empfehlenswert ist auffällige, bunte Kleidung. Reflektoren sorgen bei zunehmender Dunkelheit, dass Kinder von der Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen werden.

Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden zum Schulstart präsent sein und in geeigneter Weise auf die Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer achten.

DEXHEIMERS GEDANKEN: Dexheimer und die Kornernte

Jetzt fahren sie wieder: Mähdrescher. Staubend, stampfend, röhrend in der flimmernden Hitze glühender Augusttage.
Wahrscheinlich hat kaum ein kleiner Junge noch nicht davon geträumt, solch ein Monstrum einmal zu steuern. Was gibt uns der Anblick dieser Maschinen jenseits aller Kinderträume und über die Erkenntnis hinaus, dass Mähdrescher den Verkehr behindern?
Unsere Vorfahren mussten diese Arbeit noch von Hand erledigen, das Korn – Grundstoff des Brotes – mühsam selbst einsammeln. Daraus entstand das Lied vom Schnitter, der „heißt der Tod, hat Gewalt vom großen Gott. „
Nicht nur der Reim deutet es also an: Brot und Tod stehen in einem inneren Zusammenhang.
Denken wir daran, wenn wir auf der Straße das nächste mal fluchend hinter einem Mähdrescher herzuckeln.

Aktionstag der Verbraucherzentrale im Haus der SeniorInnen am Dienstag, 4. September: Werden Sie fit gegen unseriöse Geschäftemacherei

Von: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung
 
BAD KREUZNACH (08.08.12). Ob am Telefon, an der Haustür, in der Fußgängerzone oder im Internet: überall lauern unseriöse Geschäftemacher oder schwer erkennbare Fallstricke. Telefonwerber schieben mit unerlaubten Anrufen Verträge für Gewinnspieldienste oder überteuerte Waren unter und Betreiber unseriöser Internetseiten verschleiern Kosten und jubeln ungewollte kostenpflichtige Abonnements unter. Raffinierte Briefkastenwerbung ködert mit Gewinnversprechen zur Teilnahme an Verkaufsveranstaltungen und zweifelhaften Inkassounternehmen versuchen fragwürdige oder gar unberechtigte Forderungen aus zweifelhaften Verträgen einzutreiben und drohen gerne auch mit Mahnbescheid und Zwangsvollstreckung.

Von 10 bis 13.30 Uhr individuelle Beratung

14.30 bis 15.30 Uhr kostenlose Beratung

Anmeldung unbedingt erforderlich bei Frau Christmann, Telefon 0671/800 358, Stadtverwaltung, Bad Kreuznach

DEXHEIMERS GEDANKEN: DEXHEIMER UND OLYMPIA

Ich liebe Sport.
Es gibt wenig Schöneres, als bei einem guten Wein vor einem gastronomischen Großbild zuzuschauen, wie andere sich quälen. Zu Lande, zu Wasser, in der Luft. Höher, schneller, weiter. Was wäre das Leben ohne die Spitzenleistungen anderer?
Eine Sportart fasziniert mich ganz besonders: Dreisprung.
Der praktische Nutzen dieser Technik ist ebenso evident wie die Regeln. Denn der zweite Sprung muss immer mit dem gleichen Fuß wie der Absprung erfolgen. Die Sprungfolge ist folglich links-links-rechts oder rechts-rechts-links. Nur rechts oder nur links wäre zwar zulässig, ist aber nicht erfolgversprechend. Warum auch immer.
Dreisprung ist seit Beginn der neuzeitlichen Olympiade im Jahre 1896 olympisch. Zweimal (1900 und 1904) wurde er aus dem Stand ausgeführt. Statt der mit Anlauf üblichen rund 18 Metern lag der Rekord damals nur bei 9,51 Metern.  Zu wenig, um olympisch zu bleiben.
Viersprung oder Fünfsprung  konnten sich nie durchsetzen. Entweder ist Olympia zu traditionsbewusst oder die Athleten können nicht weiter als bis Drei zählen.
Eine echte Revolution wäre der Wechselsprung (rechts-links-rechts / links- rechts-links).  Doch das brächte keine zusätzlichen Werbeeinnahmen.
Warten wir also lieber ab, bis die 100 Meter noch 0,01 Sekunden schneller gelaufen werden.
Ist ja auch viel interessanter.

NEUE FUSSGÄNGERBRÜCKE ÜBER GENSINGER STRASSE STEHT

Mit mehreren Schwerlasttransportern wurde Sonntagmorgen das Mittelstück und beide Endstücke der neuen Fussgängerbrücke gebracht. Ein Kran hievte die Teile in die vorbereiteten Fassungen. an den Pfeilern.. So können Schülerinnen und Schüler nach den Ferien die Gensinger Straße wieder sicher queren. Für die Zeit der Bauarbeiten war die Gensinger Straße voll gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es aber nicht.
(Text/Bild: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de)

 MANN RANDALLIERTE AM MÜHLENTEICH

Meldung der Polizeiinspektion Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH (05.08.12). Als sich am Donnerstag, gegen 12.10 Uhr, ein 45jähriger Gast einer Bar am Mühlenteich über die Gewürze einer bestellten Speise beschwerte, wurde ihm die Zubereitung eines neuen, geschmacksgerechten Gerichts angeboten. Da ihm dies zu lange dauere, begann er lautstark zu schimpfen, sodass auch andere Gäste auf ihn aufmerksam wurden. Als er dann das Mobiliar des Gastronomischen Betriebes in den Mühlenteich zu werfen, mussten mehrere Angestellte den aufgebrachten Mann beruhigen und letztlich bis zum Eintreffen der Polizei auf einem Tisch festhalten. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen versuchter Körperverletzung, da er zudem die Angestellten der Bar schlagen wollte. Außerdem wurde dem Mann aus Dörrebach ein unbefristetes Hausverbot durch den Betreiber ausgesprochen.

SCHWERVERLETZTE FRAU BEI UNFALL AUF B41

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH (02.08.12). Bei einem Unfall auf der B41 wurde nach Polizeiangaben in den späten Nachmittagsstunden, gegen 16:45 Uhr,  eine Frau schwer verletzt.
Die Frau sei mit ihrem Fahrzeug in Richtung Bad Kreuznach unterwegs gewesen. Als sie nach einem Überholvorgang wieder nach links, zwischen einen PKW und einen vorausfahrenden Lastwagen einscheren wollte, merkte sie, dass der Platz in der Lücke nicht reichte. So fuhr die Frau wieder nach rechts, um zu einem erneuten Überholvorgang anzusetzen. Dabei verlor sie laut Polizei die Kontrolle über ihr Auto, schleuderte zunächst gegen die Mittelleitplanke, anschließend gegen den LKW, der ihr zuvor noch vorausgefahren war.
Die B41 war während der Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Bad Kreuznach voll gesperrt.

SCHWERER UNFALL AUF B428

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD  KREUZNACH (02.08.12/17:39). Zu einem chweren Verkehrsunfall kam es in den späten Nachmittagsstunden auf der B428.
Gegen 16.11 Uhr ging bei der Polizei der Notruf ein, wonach es auf der B428, zwischen den beiden Ortseinfahrten nach Bosenheim, zu einem Unfall gekommen sei.

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Nach Missbrauch von Kindern:
Berufung zurückgenommen – Stiefvater geht ins Gefängnis

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

KREIS BAD KREUZNACH (02.08.12). Neun und zehn Jahre waren beide Mädchen alt, als sie von ihrem Stiefvater sexuell missbraucht wurden. Das waren dann hauptsächlich „Spielereien“ im Intimbereich der Kinder, wovon der 38-Jährige auch Fotos anfertigte.
Ende März wurde der Mann durch das Amtsgericht zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt (wir berichteten). Gegen dieses Urteil ging der Mann in Berufung mit dem Ziel einer Bewährungsstrafe. Am zweiten Tag der Hauptverhandlung vor dem Kreuznacher Landgericht nahm der Angeklagte seine Berufung zurück. Für diesen Termin war ursprünglich noch die Vernehmung einer Sachverständigen vorgesehen. Die aber konnte vor Gericht nicht erscheinen, sodass ein neuer Termin hätte angesetzt werden müssen. Nach Rücksprache mit seinem Verteidiger erklärte der Angeklagte schließlich, dass er die Berufung zurucknimmt. Er hofft darauf, dass ihm die Staatsanwaltschaft bis zum Strafantritt etwas Zeit gibt, seine privaten und beruflichen Dinge regeln zu können.
Ob die Berufung wirklich Erfolg gehabt hätte, scheint fraglich. Alle strafmindernden Aspekte seien bereits in erster Instanz berücksichtigt worden, hatte der Vorsitzende Richter Dr. Matthias Friedrich bereits festgestellt. Eine nochmalige Strafminderung um ein halbes Jahr, damit die Strafe zur Bewährung hätte ausgesetzt werden können, sei der Öffentlichkeit nicht vermittelbar. Vor dem Hintergrund der Schwere der Tat, dem schweren Vertrauensbruch und dem sehr jungen Alter der Kinder sei eine Bewährungsstrafe nicht gerechtfertigt.
Das Urteil ist nun rechtskräftig.

STIEFTOCHTER VERGEWALTIGT:
FÜNF JAHRE UND NEUN MONATE GEFÄNGNIS

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

IDAR OBERSTEIN / SIMMERTAL (01.08.12). Für fünf Jahre und neun Monate muss der 48 Jahre alte Mann ins Gefängnis, der seine Stieftochter in sieben Fällen brutal vergewaltigt hat (wir berichteten gestern). Nach einem überraschenden Geständnis in nichtöffentlicher Hauptverhandlung konnte das Kreuznacher Landgericht dann doch relativ flott ein Urteil fällen. Zu Beginn hatte Verteidiger Dr. Peter Schneider aus München den Antrag gestellt, die Öffentlichkeit auszuschließen. Er sehe die persönlichen Interessen und die Intimspähre seines Mandanten gefährdet.
Das Geständnis habe dem Mädchen eine Aussage vor Gericht erspart und sich besonders strafmindernd ausgewirkt, so Richter Dr. Bruno Kremer in seiner mündlichen Urteilsbegründung, zu der die Öffentlichkeit wieder zugelassen war. Untermauert wurnden die Angaben des Angeklagten durch das Gutachten einer Sachverständigen, die von einer glaubhaften Aussage des Mädchens, das zur Tatzeit anfangs zehn Jahre alt war, ausging. Dem Kind gehe es heute gut, es lebe bei seinem leiblichen Vater im Ausland. Heraus kamen die grausamen sexuellen Übergriffe, weil sich das Mädchen seinem Onkel offenbart hatte.
Um das Mädchen für sich gefügig zu machen, hatte der Stiefvater gedroht, die gesamte Familie umzubringen und die Geschwister ins Heim zu geben. Außerdem boxte er das Kind in den Rücken und schlug es auch, bevor er Geschlechtsverkehr und Analverkehr mit ihm ausführte. Dass das Mädchen weinte und versuchte, sich zu wehren, hielt den Stiefvater von seinem Vorhaben nicht ab.