OLYMPIA: Kein Finale für Anna, aber alles gut!

ANNA TURNTE KLASSE – INS FINALE KAMEN ABER DIE JUNGEN

Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

BAD KREUZNACH/LONDON. Die Konkurrenz war teils um die Hälfte jünger als unsere vierfache Olympiateilnehmerin Anna Dogonadze mit ihren 39 Jahren. „Dafür hat sie eine klasse Leistung gezeigt“, bestätigte Timo Berneit, Leiter des Bundesstützpunktes „Trampolin“ gegenüber KreuznacherNachrichten.de.
Das Ziel, ins Finale zu kommen, konnte Anna leider nicht erreichen, doch ihr Ziel, ihre Übungen sauber abzuliefern, und so mit einer ordentlichen sportlichen Darbietung die olympische zu verlassen, meisterte sie mit Bravour.
„Eine Medaillie wäre eine Sensation gewesen“, wiegelte denn auch Stephanie Bucher, Abteilungsleiterin der MTV-Trampoliner allzu große Erwartungen ab. Vier Teilnahmen von Anna Dogonadze an den Olympiaden seien für den Bad Kreuznacher MTV aber schon eine große Marke. 

MTV-Familie fieberte mit:
Neben dem Olympischen Geist, war zu Anna Wettkampftag auch der Geist der MTV-Familie zu spüren. Nahezu die gesamte Abteilung der Trampoliner, junge und erwachsene Fans und Freunde von Anna Dogonadze waren in die Übungshalle an den „Rose Barracks“ gekommen, um gemeinsam die Daumen zu drücken.
Der ganz kleine Nachwuchs vergnügte sich, während die Älteren vor der Großbildwand saßen, derweilmit vergnüglichem Hoppsen auf den Sprungmatten.
Die Anspannung stieg als Anna ihre Pflicht und Kür turnte, anschließend gab es großen Beifall. Es Begann das Warten auf die Plazierung. Anna erreichte letztlich den 10. Rang. Mit dem achten Platz wäre der Einzug ins Finale gelungen.

Steffen Eislöffels erstes Olympia:
Ingrid Eislöffel freut sich, dass ihr Mann einmal während der Olympiade nicht vor dem Fernseher oder Radio sitzen muss, sondern Anna Dogonadze endlich auch direkt an der Sportstätte betreuen konnte. „Er darf sogar mit ans Trampolin“, berichtete Ingrid eislöffel im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de.
Das sei im Vorfeld mit dem Bundestrainer so vereinbart worden. Olympia sei für Steffen aber auch Möglichkeit, sich mit anderen Trainern aus aller

Welt auszutauschen. „Natürlich hat auch ihn das Olympische Fieber gepackt!“ Neben dem Training sei auch Zeit geblieben, verschiedene Wettbewerbe, wie das Beach-Volleyball-Turnier zum Beispiel, anzuschauen,

Die Wettbewerbe im Trampolinturnen sind abgeschlossen und nun richten sich die Augen auf Olympia 2016 in Rio de Janairo/Brasilien und den Olympiahoffnungen Jessica Simon, Artin Gromowski und Kyrylo Sonn.