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Rüdesheim
WOHNUNG IM SOUTERRAIN BRANNTE
Quelle (auch Fotos): Feuerwehr VG Rüdesheim
RÜDESHEIM (26.10.19). Zu einem Kellerbrand musste heute Abend die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rüdesheim ausrücken, Alarmzeit war 17.01 Uhr.
Eine Wohnung im Kellergeschoss eines Dreifamilienhauses in der Rüdesheimer Keltenstraße ist nach einem ausgedehnten Kellerbrand bis auf Weiteres unbewohnbar.
Das Feuer, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde, hat nach ersten Schätzungen einen Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich verursacht.
Um 17 Uhr wurde die Stützpunktfeuerwehr Rüdesheim gemeinsam mit der
Führungsunterstützung und der VG-Wehrleitung zu dem Brandeinsatz alarmiert.
Ein Teil der Mannschaft sowie Wehrleiter Christian Vollmer machten sich umgehend vom Festumzug in Weinsheim anlässlich des Empfangs der deutschen Weinkönigin Angelina I. auf den Weg nach Rüdesheim, wo die Wehren aus Weinsheim, Hüffelsheim und Rüdesheim den Umzug absicherten. Weitere Kräfte folgten vom Gerätehaus aus.
Der stellvertretende Wehrleiter Jörn Trautmann, der als erste Feuerwehreinsatzkraft am Einsatzort eintraf, stellte eine starke Rauchentwicklung aus mehreren Kellerfenstern fest.
Die weitere Erkundung ergab, dass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen in der brennenden Kellerwohnung befanden.
Wehrführer Martin Barth setzte sofort zwei Atemschutztrupps des Löschgruppenfahrzeugs zur Menschenrettung im Innenangriff
ein, die über das Treppenhaus in die Brandwohnung eindrangen.
Ein weiterer Atemschutztrupp vom Tanklöschfahrzeug nahm die Brandbekämpfung über ein Kellerfenster im Außenangriff auf.
Zeitgleich wurde die Belüftung des verrauchten Gebäudes durchgeführt.
Es konnten keine Bewohner im Haus gefunden worden.
Die Wasserversorgung wurde über das Tanklöschfahrzeug und einen Hydranten sichergestellt.
Aufgrund des vorgefundenen Brandausmaßes und des anfänglichen Auftrages zur Menschenrettung forderte Einsatzleiter Christian Vollmer die Feuerwehr Hargesheim-Roxheim mit weiteren Atemschutzgeräteträgern an, die ebenso wie ein Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes zur Absicherung der Einsatzkräfte in Bereitschaft stand.
Der Brand, der sich auf zwei Wohnräume im Untergeschoss beschränkte, wurde durch den massiven Kräfteeinsatz schnell unter Kontrolle gebracht.
Verbrannte Einrichtungsgegenstände wurden aus der betroffenen Wohnung geräumt und im Freien abgelöscht.
Die Polizei Bad Kreuznach war mit einer Streife im Einsatz und nahm den Vorgang auf.
Zur Ermittlung der Brandursache wurde zusätzlich der Kriminaldauerdienst hinzugezogen.
Bis auf die Brandwohnung ist das Wohnhaus weiterhin bewohnbar.
Der Einsatz der 46 Einsatzkräfte der Feuerwehren, der Polizei und des Rettungsdienstes war gegen 19.30 Uhr beendet.
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