Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
INNER-WHEEL-CLUB BAD KREUZNACH
SPENDET 1.500 EURO ANS AUSLÄNDERPFARRAMT
>>> Die Damen des Inner-Wheel-Clubs (IWC) Bad Kreuznach überreichten eine Spende von 1500 Euro an Pfarrer Sigi Pick vom Ausländerpfarramt an Nahe und Glan.
>>> Damit ermöglichen sie 100 Stunden Deutschunterricht für 15 bis 20 Menschen mit Migrationshintergrund – also einen wichtigen Beitrag zur Integration.
Quelle (auch Foto: KruppPresse)
BAD KREUZNACH. Das Geld ist der durch Spenden aufgestockte Reinerlös des zweitägigen Adventsbasars, bei dem der rund 30 Damen starke IWC im Schloss Wallhausen des Prinzen zu Salm-Salm wieder herzhafte Suppen, selbstgebackenen Kuchen, Kaffee und andere Getränke an die Besucher verkauften.
Mit solchen und ähnlichen Aktionen zeigen die Damen schon seit Jahren soziales Engagement.
Der IWC verfolge drei Grundsätze, berichtete Präsidentin Martine Geers: Dienst am Nächsten leisten, Freundschaften pflegen und zur internationalen Verständigung beitragen.
Mit dem IWC in Metz unterhält der Club schon seit vielen Jahren eine lebendige Freundschaft.
„Es lohnt sich aus unserer Erfahrung, schon früh mit Sprachkursen zu beginnen und nicht erst nach zwei Jahren, wenn das Asylverfahren abgeschlossen ist“, berichtete der Ausländerpfarrer Sigi Pick.
Der Kreis Bad Kreuznach habe 2014 rund 400 neue Flüchtlinge aufgenommen, vor allem aus Syrien und aus Ländern des Balkans.
An die Adresse der Politik richtete er den Appell: „Man muss auch Geld in die Hand nehmen, wenn man zur Integration der Flüchtlinge beitragen will.“
Landesweit würden nur 50 oder 60 Sprachkurse gefördert, aber allein im Landkreis Bad Kreuznach liege der Bedarf bei 20 Kursen.
Inzwischen laufe nach drei Monaten das Arbeitsverbot aus, doch nur der finde Arbeit, der auch ein wenig Deutsch könne.
Vor diesem Hintergrund versuche das Ausländerpfarramt auch dezentrale Deutschkurse zu organisieren.
Pick: „Wenn es nach uns ginge, dann würde die Bundesrepublik sagen: Wer hierher kommt, unabhängig davon, ob er nach drei Monaten wieder gehen muss oder dauerhaft hier bleiben darf, der bekommt das Angebot, Deutsch zu lernen.“
Denn das Schlimmste, das die Menschen bei uns erleben müssten, sei das Gefühl, in einer Art Warteschleife zu leben: Zuerst einmal drei Monate Unterbringung im Lager – da passiert nichts. Dann kommen sie nach Bad Kreuznach und sitzen hier rum, darauf wartend, dass sie angehört werden.
Das dauert manchmal acht oder zwölf Monate.
Marianne Rabb-Ohlenforst, die Deutschkurse für Anfänger sowie Alphabetisierungskurse gibt, berichtete, mit welch großem Engagement und welcher Dankbarkeit die Männer und Frauen diese Angebote wahrnehmen, die regelmäßig zum Unterricht erscheinen.
-Anzeige/Verlinktes Banner-
Bitte anklicken für mehr Information