12.01.15 – Spatenstich zu Wohnintegrationsprojekt der GEWOBAU

 

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SPATENSTICH ZU
WOHNINTEGRATIONSPROJEKT DER GEWOBAU
>>> Spatenstich am morgigen Dienstag (13.01.15)
>>>
Wohnintegrationsprojekt der GEWOBAU

>>> Zusammenarbeit mit der Rheinhessen-Fachklinik und der Stadt Bad Kreuznach
>>> Urkunde des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

 

Quelle (auch Fotos): GEWOBAU

 

BAD KREUZNACH. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Bad Kreuznach, GEWOBAU, wird in Zusammenarbeit mit der Rheinhessen-Fachklinik Alzey in 2015 in Bad Kreuznach mit dem Bau eines modernen Gebäudekomplexes mit 24 Wohneinheiten und zusätzlichen Gemeinschaftsräumen beginnen.


Dieses Wohnintegrationsprojekt ermöglicht von psychischen Erkrankungen betroffene Menschen aus der Region, sich im Anschluss an ihren Therapieaufenthalt in der Klinik in der Nähe ihrer Familien und Freunde und in einem gut strukturierten sozialen und infrastrukturell geeigneten Umfeld wieder in den „normalen“ Alltag zurückzufinden.

Begleitet von Betreuern vor Ort wird den erkrankten Menschen der Weg geebnet, ihren unterbrochenen Alltag wieder bewerkstelligen zu können und zu einem selbstständigen Wohnen und Leben zurückzufinden.
 
Dieses Projekt ist ein weiterer Baustein der GEWOBAU, sich ihrer sozialen Verantwortung zu stellen, durch das Schaffen von gutem, geeignetem und bezahlbaren Wohnraum Menschen in ihrem Recht auf diesen zu unterstützen. Und zudem den Inklusionsgedanken, von Behinderungen betroffene Menschen ein „Leben mitten im Leben und nicht daran vorbei“ zu ermöglichen, gerecht zu werden.

 

INKLUSION IST EIN MENSCHENRECHT
Gesund auf die Welt zu kommen und es zu bleiben ist kein Privileg sondern etwas, wofür jeder Mensch dankbar sein muss. Mit einer Behinderung körperlicher oder seelischer Art zu leben ist eine Herausforderung für die Betroffenen. Das, was für den gesunden Menschen selbstverständlich ist, wird für diejenigen, die beeinträchtigt sind, im Alltag oft zu einer großen Sache.

Jeder kann betroffen sein, ob nun selbst oder innerhalb der Familie oder im Freundeskreis – das muss uns allen immer wieder bewusst sein. Selbstverständlich sollte es daher sein, dass Menschen mit Behinderungen soweit es möglich ist in das „normale“ gesellschaftliche Leben integriert sind. Das beginnt mit barrierefreien Wegen und Wohnverhältnissen – und manchmal bedarf es dazu ganz besonderer Rahmenbedingungen, die erst speziell geschaffen werden müssen.

GEWOBAU-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Bürgermeister Wolfgang Heinrich

 

URKUNDE
DES BUNDESMINISTERIUMS
FÜR ARBEIT UND SOZIALES

Es freut die GEWOBAU daher besonders, dass dieses Projekt bereits in seiner Entstehung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gewürdigt wird und Bürgermeister Wolfgang Heinrich als Aufsichtsratsvorsitzender der Wohnungsbaugesellschaft für diese eine Urkunde „In Anerkennung und Würdigung der Stadt Bad Kreuznach für ihren Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention“ erhalten hat.

Info-Flyer zum Wohnintegrationsprojekt der GEWOBAU

 

UN-MENSCHENRECHTSKONVENTION
Die UN-Menschenrechtskonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung wurde Ende 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) verabschiedet und derzeit haben sich Deutschland und 158 weitere Länder mit ihrer Unterzeichnung dazu verpflichtet, ihre Forderungen umzusetzen.

Sie fordert die Inklusion, also die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben und sieht in der Inklusion ein Menschenrecht.

Sie fordert unter anderem: Barrieren abzuschaffen, in Städten, Gebäuden und bei Transportmitteln, im Internet und in der Sprache und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen dadurch, dass keine Eingriffe in persönliche Rechte und Menschenrechte, keine Entmündigungen oder Ausgrenzung von der Gemeinschaft vorgenommen werden, d.h. durch freie Wahl von Wohnart und -ort, Unterstützungsangebote und Assistenzen für ein selbstbestimmtes Leben zu sorgen. (Quelle: www.aktion-mensch.de/inklusion)‎

 

DANK
Die GEWOBAU mit Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger bedankt sich bei Herrn Bürgermeister Wolfgang Heinrich als Aufsichtsratsvorsitzendem, der Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach Frau Dr. Heike Kaster-Meurer, bei Frau Christina Nedoma vom Land Rheinland-Pfalz, bei Frau Marion Eckart vom Kreis Bad Kreuznach sowie beim Geschäftsführer des Landeskrankenhauses Herrn Dr. Gerald Gaß und Herrn Pflegedirektor Frank Müller von der Rheinhessen-Fachklinik Alzey, die dieses umfassende Projekt erst möglich gemacht haben.

 

 

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