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Stadt & Region: Bad Kreuznach
ÜBER 800 LATERNEGÄNGER BEI MARTINSZUGTREFFEN
IM BÜRGERPARK AN DER DÜRER STRAßE
>>> Pfadfinder entfachten Martinsfeuer
>>> Viele, selbstgebastelte Laternen
>>> „Rabimmel, Rabammel, Rabumm“ vom Spielmanns-, und Fanfarenzug der „Lustigen Schuppesser“
>>> Freiwillige Feuerwehr löschte am Ende das Martinsfeuer wieder

Text/Fotos: Rolf Müller

BAD KREUZNACH. Im südöstlichen Stadtviertel unserer Stadt war gestern Abend großes „Laterne“ singen angesagt. Sechs Kindergärten, sowie die Vorschulklasse und beide Grundschulklassen der Dr.-Martin-Luther-King-Schule beteiligten sich daran.

Los gings an verschiedenen Treffpunkten im Viertel, wie etwa vor der Schneider-Optik, vor der Dr.-Martin-Luther-King-Schule oder an der Kita im Korellengarten.

Von dort aus liefen die jungen und erwachsenen Laternegänger in Richtung Bürgerpark.

Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Stamm St. Franziskus, sorgten für das schöne große Martinsfeuer

Dort hatten die Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), Stamm St. Franziskus, bereits ein großes Martinsfeuer entfacht, das Stadtteilbüro „Süd-Ost“ und der Stadtteilverein Bad Kreuznach Süd-Ost e.V. Stände mit Kinderpunsch für die Kleinen, und Glühwein für die Großen, aufgebaut.

Es gab Rindswürstchen, Schweinswürstchen-, aber auch rund 1.300 Weckmänner lagen bereit, um an die Teilnehmer der Martinszüge verteilt zu werden.

Rund 1.300 Weckmänner wurden von ehrenamtlichen Helfern der teilnehmenden Organisationen, Einrichtungen und Initiativen, wie beispielsweise Klaus Messer vom Stadtteilverein Süd-Ost, an die jungen und erwachsenen „Laterne“-Sänger ausgegeben.

Die trafen dann auch nach und nach ein, singend, und mit vielen schönen Laternen. Besonders positiv aufgefallen war, dass die Mehrzahl der vielen bunten Laternen selbst gebastelt wurden.

Das reichte dann von der schon wirklich tratitionellen Laterne aus zwei Weichkäse-Verpackungsdeckeln mit beklebten Transparentpapier dazwischen, über umgestaltete und hübsch dekorierte PET-Flaschen, bis hin zur mordernen Laterne, die einstmals eine 1-Liter-Konservendose war, und bei der das Licht durch viele hundert kleine Löcher schien, die dann Umrisse von Sonne, Mond und Sterne zeichneten.

Es waren dann mindestens 800 Kinder mit Eltern im Schlepptau, die sich schließlich Bürgerpark, und um das Martinsfeuer versammelten.

Dort spielte der Spielmanns-, und Fanfarenzug der „Lustigen Schuppesser“ aus Planig Martinslieder zum Mitsingen. Der angekündigte Musikverein Winzenheim hatte kurzfristig abgesagt.

Der Spielmanns-, und Fanfarenzug der „Lustigen Schuppesser“ aus Planig

„Eine wunderschöne Idee, die Laternezüge zu einem solchen Treffen zusammenlaufen zu lassen“, befand eine Familie aus dem Stadtteil Süd-Ost. Das sei durchaus noch ausbaufähig und lasse das „Laterne“ singen wieder aufleben.

So gab es viele, ehrlich gemeinte Komplimente für die gute Organisation des federführenden Kindernetzwerks im Stadtteil Süd-Ost, für die unterstützenden Inititiativen und Einrichtungen, für die Sponsoren, für den Rettungsdienst der Malteser, und nicht zuletzt für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr, die das schöne Martinsfeuer ablöschten, nachdem die vielen kleinen und großen Laternegänger sich auf den Nachhauseweg gemacht hatten.

St. Martin -in diesem Fall eine St. Martine-, hoch zu Ross … Sechs Kindergärten/tagesstätten und Kinder der Dr.-Martin-Luther-King-Schule beteiligten sich an den Laternezügen