Stadt & Region: Bad Kreuznach
BLUTSPENDE …
DAS ERSTE MAL FÜR MARIE BREITENBACH
>>> Angst vor der Nadel: Viel Aufregung um nix
>>> Blut zu spenden, um damit anderen Menschen helfen zu können, eine tolle Erfahrung
Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
Foto: DRK Blutspendedienst
BAD KREUZNACH. Mit nahezu 400 Blutspendern war der 8. Blutspendemarathon in der Kreuznacher VfL Jahnhalle einmal mehr ein großer Erfolg für den DRK Blutspendedienstes Rheinland-Pfalz und Saarland (KreuznacherNachrichten.de berichtete).
Mit Aktionen, wie eben einem solchen Blutspendemarathon will der DRK Blutspendedienst die Öffentlichkeit sensibilisieren und auch drüber informieren, wie wichtig Blutkonserven sind.
So werden nach Angaben des DRK täglich zwischen 800 und 1000 Blutspender gebraucht, um den Bedarf der Krankenhäuser und Arztpraxen im Versorgungsgebiet Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu decken.
Und so freuten sich die Mitarbeiter des Blutspendedienstes auch besonders über die rund 70 Erstspender, die in die Jahnhalle kamen, um einen halben Liter ihres kostbaren Lebenssaftes zu geben.
Zu diesen Erstspendern gehört Marie Breitenbach aus Weinsheim. Bereits mit 18 Jahren habe sie eigentlich schon Blut spenden wollen, berichtete die 20-Jährige im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. „Aber hab mich nie getraut weil ich so Angst vor Nadeln hab.“
Zwei Jahre später also ein neuer Versuch. „Nach dem Aufruf zum Blutspendemarathon dachte ich mir, das dies eine gute Gelegenheit sei, die alte Angst vor dem `Pieks´ zu überwinden. Also bin ich dahin und hab mitgemacht.“
Als dann die Nadel kam, sei sie etwas aufgeregt gewesen, mit der Erkenntnis: „Es war nicht viel schlimmer als beim Blutabnehmen!“
Als die Nadel wieder raus war, sei es ihr dann aber doch etwas schummerig vor den Augen gewesen, erzählte die junge Frau. „Vielleicht habe ich mich vorher etwas verrückt gemacht und genau das sollte man eben nicht tun.“
Blut zu spenden, um damit anderen Menschen helfen zu können, sei für sie eine tolle Erfahrung gewesen.
„Und diese Tüte mit den kleinen Aufmerksamkeiten, die das Tröpli den Spendern gereicht hatte, fand ich total süß, aber ich hätte es auch gemacht wenn es gar nichts dafür gegeben hätte.“