LIGAGEFÜHL IM MOEBUS-STADION
Lautern und Leverkusen trafen sich zum Testspiel an der Nahe
Text/Fotos: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
BAD KREUZNACH (30.07.13). Nach der Begegnung des FC Mainz 05 gegen Groningen gab es heute mit dem 1. FC Kaiserlautern und der Werkself des Bayer 04 Leverkusen innerhalb kurzer Zeit ein zweites Testspiel mit zwei hochkarätigen Mannschaften. Diesmal waren es rund 2.300 Zuschauer, die eine interessante Partie verfolgten, die übrigens mit einem 1:1 Unentschieden endete.
Bereitwillig und geduldig verteilten Spieler beider Mannschaften, aber auch Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler, Autogramme.
Ausrichter dieses Testspiels war die SG-Eintracht, und Oliver Holste zeigte sich als deren Sportlicher Leiter von der Besucherresonanz beeindruckt. Zusammen mit dem Eintracht-Vorsitzenden Dennis Krick und Uli Hoffmann, hatte Holste diese klasse Fussballveranstaltung organisiert.
Das wurde von vielen Fans mit reichlich Lob honoriert. „Es ist schön, wenn wir solche Mannschaften auch hier mal erleben dürfen“, war Tenor des zufriedenen Publikums aus Bad Kreuznach.
Peter Eckers war zusammen mit seiner zehnjährigen Tochter Julia aus Mainz gekommen, um als Fans des 1. FC Kaiserslautern „ihre“ Mannschaft wieder einmal hautnah zu erleben. „Leider können wir nur einige wenige Spiele im Jahr auf dem Betze besuchen“, erklärte die kleine Julia im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de. „Mein Bruder und Mama machen sich nämlich nichts aus Fussball“, verriet uns das Mädchen noch schnell, bevor es, gemeinsam mit Papa, den FCK wieder lautstark anfeuerte.
Fleißige Helferinnen und Helfer der Kreuznacher Eintracht waren überall am Werk. So hatte Schatzmeister Klaus Messer den ehrenamtlichen Dienst als Bratwurstbräter an einem der beiden Imbisstände übernommen. „Das ist unglaublich, was hier weggefuttert wird“, konnte er gerade noch berichten, bevor er einen neuen Schwung Bratwürste auf dem Grill verteilen musste.
Volker Weyerhäuser, überall dort präsent wo Not am Mann ist, bewährte sich prächtig als Einweiser der großen Mannschaftsbusse, die rückwärts auf das Gelände des Moebus-Stadions vor die Umkleidekabinen einfahren mussten.
Fleißig auch die Helfer an den beiden Kassenhäuschen. Als dort die Schlange der wartenden Besucher annähernd über 50 Meter erreichte, wurde in der Nähe des Eintracht-Clubheims eine weitere, dritte Kasse geöffnet.
Auch die Polizei zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. Es habe keine Vorkomnisse gegeben, wo die Beamten hätten einschreiten müssen, hieß es dazu aus der Polizeiinspektion.
NOCH EIN PAAR FOTOS: