BAD KREUZNACH (22.09.18) – Unsere Freiwillige Feuerwehr hatte gestern reichlich zu tun

 

 

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Bad Kreuznach
UNSERE FREIWILLIGE FEUERWEHR HATTE GESTERN REICHLICH ZU TUN

 

Quelle: Pressereferat der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (22.09.18). Zu einem Gefahrstoffeinsatz bei der Firma Gauch in der Mainzer Straße in Planig musste gestern Mittag die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach ausrücken.

Ein Mitarbeiter bediente an einem Schwefeldioxidbehälter mit etwa 750 Kilogramm Inhalt zwei Ventile, die beide aufgrund Materialermüdung abbrachen.
Der Behälter konnte nun nicht mehr geschlossen werden und es war zunächst unklar, ob der Stoff austreten könnte.

Die angerückten Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach sperrten zunächst den Gefahrenbereich ab, der sich ausschließlich auf dem Firmengelände befand.

Mehrere Trupps unter Atemschutz in Chemikalienschutzanzügen nahmen Messungen vor und stellten fest, dass der Stoff nicht ausgetreten war.

Vorsorglich wurden die Kanaleinläufe mit Kanaldichtkissen verschlossen.

Mehrere Strahlrohre wurden in Bereitschaft gehalten, um bei einem Stoffaustritt des verflüssigten Stoffes, der an der Luft gasförmig wird, mit Wasser niederzuschlagen und zu binden.

Es wurden weitere Kräfte nachalarmiert.

Darunter der Gefahrstoffzugführer und der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur.

Die Werkfeuerwehr Boehringer schickte eine Fachkraft ihrer Werkfeuerwehr und den Fachberater Dr. Herweck, die zusammen mit dem Fachberater des Landkreises Bad Kreuznach Herrn Dr. Hartmut Leidig den Einsatzleiter im Umgang mit dem Gefahrstoff berieten.

Es wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet und von dem Einsatzleiter Alexander Zeller geführt.

Die Führungsstaffel der VG Rüdesheim unterstützte bei der Einsatzführung und Dokumentation.

Die Führungsstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach führte den Bereitstellungsraum für die anrückenden Fahrzeuge.

Für die Aufstellfläche der Fahrzeuge wurde die Mainzer Straße in dem betroffenen Teilbereich komplett von der Polizei gesperrt und der Verkehr umgeleitet.

Auch die Oberbürgermeisterin Frau Dr. Heike Kaster-Meurer und der Ortsvorsteher Dirk Gaul-Rosskopf kamen vor Ort.

Die Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim und Hackenheim übernahmen im Gerätehaus Süd die Einsatzbereitschaft für Folgeeinsätze und mussten mehrfach zu Paralleleinsätzen im Stadtgebiet ausrücken.

Die Bereitschaft des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes versorgte mir seiner SEG-V (Schnelleinsatzgruppe Verpflegung) die Einsatzkräfte über Stunden mit Getränken und Speisen.

Es hatte lange gedauert bis ein Transportbehältnis zur Sicherung des defekten Tanks ausfindig gemacht werden konnte.

Ein Wechselladerfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Stromberg lud den Behälter in Hanau auf und verbrachte ihn an die Einsatzstelle.

Dort konnte dann der Schwefeldioxidbehälter mit einem Gabelstapler gegen 21.30 Uhr in den Bergungsbehälter verbracht und sicher verschlossen werden, ohne dass es zu einem Stoffaustritt kam.

In einer kurzen Nachbesprechung an der Einsatzstelle dankte der Firmenchef den Einsatzkräften für ihre professionelle Hilfe.

So etwas ist in der langjährigen Firmengeschichte noch nicht vorgekommen.

Im Gegenzug stellte der Einsatzleiter fest, dass die Firmenleitung und die Mitarbeiter Hand in Hand mit der Feuerwehr an der Bewältigung des Einsatzes gearbeitet haben.

Der Einsatz war nach über neun Stunden beendet.

Zu einem weiteren Einsatz mussten die Wehrleute um 16:15 Uhr ausrücken, um eine Person im Bad Kreuznacher Bahnhof aus einem Aufzug zu befreien.

Um 17 Uhr musste dann noch eine Ölspur auf dem Parkplatz am Bahnhof abgestreut werden.

Gleichzeitig schlug ein privater Rauchmelder „Auf dem Martinsberg“ Alarm. Die Wohnungstür musste gewaltsam geöffnet werden.

Ein Trupp unter Atemschutz nahm einen Topf mit verbranntem Essen aus dem Backofen und löschte ihn in der Spüle ab.

Die Bewohner waren nicht zu Hause.


Nachdem die Räumlichkeiten ausreichend belüftet wurden, konnten die Wehrleute wieder abrücken.

Gegen 17.45 Uhr erging die Meldung, dass in der Dreiburgenstraße in Bad Münster ein Baum auf einen Spielplatz zu fallen drohte.

Die Einsatzkräfte entfernten dort einen Ast. Damit war die Gefahr gebannt.
Danach ging es dann gegen 20 Uhr zu einem gemeldeten Wohnungsbrand in die Michel-Mort-Gasse.

Dort ging ein Topf auf einem Herd in Flammen auf und entzündete die Dunstabzugshaube.

Bei Ankunft der Wehrleute verließen gerade alle Bewohner das Mehrfamilienhaus.

Ein Trupp ging unter Atemschutz in die Wohnung vor. Das Feuer wurde bereits von den Bewohnern gelöscht.

Mit einer Wärmebildkamera wurde eine Brandnachschau durchgeführt. Die Wohnung wurde belüftet.

Die Mutter und ihr Kind kamen mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

 

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