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Jahrmarkt 2016
KREUZNACHER JAHRMARKT 2016 ist zu Ende
Text/Foto: Rolf Müller
BAD KREUZNACH. Mit einem rund fünfzehnminütigem Feuerwerk ging der Kreuznacher Jahrmarkt 2016 nach fünf Tagen zu Ende.
Es war in diesem Jahr ein Jahrmarkt der fröhlichen und der traurigen Gesichter, denn viele junge Menschen, aber auch Menschen in betagtem Alter wurden durch ein sehr zweifelhaftes Vorgehen des Sicherheitsdienstes wegen anscheinend nicht den Vorschriften entsprechender Handtaschen zurückgewiesen. „Für uns wars das mit dem Jahrmarkt“, war dann von den Betroffenen zu hören.
Dagegen trat die Polizei seriös und freundlich auf, beantwortete Fragen und half Fremden sich zu orientieren. Das hinterließ einen positiven Eindruck.
Selbst eingefleischte Kritiker des Kreuznacher Jahrmarkts hatten in diesem Jahr an der Beschickung mit Fahrgeschäften nichts auszusetzen. Allerdings habe der Jahrmarkt eine Rundumerneuerung dringend notwendig. „Da muss frischer Wind hinein.“
Auch das Wetter spielte in diesem Jahr mit. Es gab nur wenige Tropfen Regen, die aber bei angenehmen Temperaturen sofort trockneten. Am heutigen Nachmittag des Jahrmarktsdienstages herrschten zwar hochsommerliche Temperaturen, doch war der Abend dafür sehr angenehm und man konnte das Feuerwerk noch im Hemd oder T-Shirt verfolgen ohne frieren zu müssen.
In ihrerer Bewertung des Kreuznacher Jahrmarkts 2016 hielten sich befragte Schausteller sehr zurück. Während andere Plätze von den Besucherzahlen gut gewesen seien, sei es auf der Pfingstwiese besonders am Freitag und Samstag zu Einbrüchen gekommen. Auch der Sonntag sei schwach gewesen. Von bis zu 30 Prozent Umsatzeinbußen war die Rede.
Trauer legte sich über den Platz, als Sonntag bekannt wurde, dass Opa Goswin Rosskopf tags zuvor im Wohnwagen auf der Pfingstwiese verstorben ist. Auf der Kirmes in Planig und Wallhausen saß der 89-Jährige noch in seinem geliebten Auto-Scooter an der Kasse. In diesem Jahr musste Rosskopf zum zweiten Mal auf dem Kreuznacher Jahrmarkt aussetzen. Auf seinem Platz stand in diesem Jahr das „Infinity“.
Viele Kirmesveranstaltungen sind jetzt erst einmal in der gesamten Region angesagt, bevor es im August des nächsten Jahres wieder heißt:“Nix wie enunner!“
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