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Bad Kreuznach
KREUZNACHER STADTWERKE: JAHRESERGEBNIS 2015 BESSER ALS 2014
Quelle: Kreuznacher Stadtwerke
BAD KREUZNACH. Die Umsatzerlöse der Kreuznacher Stadtwerke sind 2015 auf rund 80 Millionen Euro gestiegen, das sind 1,6 Prozent mehr als 2014.
Das Jahresergebnis (vor Ergebnisabführung und Ausgleichszahlung an Dritte) liegt bei 3,9 Millionen Euro, 2014 waren es dagegen nur 3,1 Millionen Euro.
Stadtwerke-Geschäftsführer Dietmar Canis erklärt die Verbesserung des Ergebnisses damit, dass das Jahr 2015 kühler war als das Vorjahr und deshalb wieder im normalen Rahmen Erdgas an die Kunden abgesetzt werden konnte.
Die Bilanzsumme bewegt sich mit 94 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Die Eigenkapitalquote stieg auf 49,3 Prozent (2014: 48 Prozent).
Das Versorgungsgebiet der Kreuznacher Stadtwerke umfasst derzeit nicht nur die Stadt Bad Kreuznach und deren Stadtteile, sondern auch sieben Gemeinden der VG Bad Kreuznach (Biebelsheim, Pfaffen-Schwabenheim, Pleitersheim, Volxheim, Hackenheim, Fürfeld, Neu-Bamberg und Frei-Laubersheim), drei Gemeinden der VG Sprendlingen-Gensingen (Badenheim, Sprendlingen und St. Johann), alle neun Gemeinden der bisherigen VG Bad Münster-Ebernburg sowie drei Gemeinden der VG Rüdesheim (Rüdesheim, Roxheim, St. Katharinen). In dieser Region wurden 2015 rund 70.000 Menschen zuverlässig mit Strom, Gas und Trinkwasser versorgt.
STROMABSATZ LEICHT RÜCKLÄUFIG
Der Stromverkauf ging 2015 um 1,2 Prozent auf 200 Millionen (2014: 202 Millionen) Kilowattstunden zurück, wobei die Kundenzahl gehalten werden konnte.
Die Umsatzerlöse gingen um rund vier Prozent zurück auf 44,1 Millionen Euro (2014: 45,9 Millionen Euro).
Ursache hierfür sind die rückläufigen Strompreise, die trotz gestiegener Umlagen in Teilen an die Kunden weiter gegeben werden konnten. In diesem Betrag sind zudem rund vier Millionen Euro Stromsteuer enthalten, die im Rahmen gesetzlicher Vorgaben einzunehmen und abzuführen sind.
Die Stadtwerke investierten im Bereich Stromversorgung rund 2,6 Millionen Euro, davon entfallen 0,6 Millionen Euro auf die Übernahme der Stromnetze in Bad Kreuznach-Ippesheim und Fürfeld. Durch diesen Erwerb wuchs das Stromnetz der Stadtwerke um 80 Leitungskilometer.
WIEDER MEHR GAS GELIEFERT
Die relativ normalen Temperaturen in den Heizperioden zu Beginn und Ende des Jahres trugen dazu bei, dass die Stadtwerke 2015 deutlich mehr Gas absetzen konnten als im relativ warmen Vorjahr, nämlich 445 Millionen Kilowattstunden.
Das sind 11,8 Prozent mehr als 2014, als nur 399 Millionen Kilowattstunden abgesetzt wurden. Der Umsatz der Sparte Gas legte auf 23,4 Millionen Euro (2014: 21,3 Millionen Euro) zu, einschließlich 2,3 Millionen Euro an Erdgassteuer.
In das Gasnetz und dessen Technik wurden im vergangenen Jahr rund 400.000 Euro investiert.
WASSER-ABSATZ GESTIEGEN
Die Stadtwerke verkauften 2015 in ihrem Geschäftsgebiet rund 4,3 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, 6,2 Prozent mehr als 2014.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass seit 1. Juli 2014 zehn Orte aus der Verbandsgemeinde Bad Münster-Ebernburg versorgt werden, die bis dahin durch ein VG-eigenes Wasserwerk beliefert wurden.
Für die Versorgungseinrichtungen mit dem rund 130 Kilometer langen Leitungsnetz wurden rund 7 Millionen Euro aufgewendet.
Nur der Stadtteil Bad Münster war schon zuvor an das Wassernetz der Kreuznacher Stadtwerke angeschlossen.
Dadurch, dass die zehn Gemeinden aus der VG BME 2015 erstmals zwölf volle Monate mit Kreuznacher Trinkwasser versorgt wurden, stieg der Wasserabsatz nochmals wie im Vorjahr um weitere rd. 240.000 Kubikmeter.
Die Haushalte, die schon bald Wasser aus Bad Kreuznach beziehen werden, dürfen sich freuen: Dank modernster Filtertechnik sind der Nitrat-, Uran- sowie Kalkgehalt sehr gering, und die Wasserhärte liegt bei moderaten 12 Grad Deutsche Härte.
Das senkt den Seifen- und Waschmittelverbrauch und schont die Haushaltsgeräte.
In der Sparte Trinkwasser wurden 2015 rund 10,3 Millionen Euro erlöst, das sind 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr (2014: 9,6 Millionen Euro). Das neue Absatzgebiet in der bisherigen VG BME macht einen Umsatz von etwa 1,2 Millionen Euro aus.
In Wasserversorgungseinrichtungen sowie das Netz wurden 2015 rund 1,2 Millionen Euro investiert. Die Wasserverluste lagen bei 11,7 Prozent – nach 12,1 Prozent im Vorjahr.
Damit schon bald alle Kunden aus der VG BME mit dem guten Wasser aus dem Hochbehälter an der Stromberger Straße in Bad Kreuznach versorgt werden können, bauen die Stadtwerke gerade eine Verbindungsleitung über den Hühnerkopf zum Hochbehälter Traisen.
Der Anschluss der restlichen Gemeinden ist für Oktober geplant. Insgesamt sollen hierfür im Jahr 2016 rund 1,2 Millionen Euro investiert werden.
WÄRME GANZ BEQUEM
Die bequemste Form, wohlige Wärme zum Beheizen von Haus und Wohnung zu bekommen, ist das Wärme-Contracting, das die Stadtwerke um 21 neue Anlagen weiter ausgebaut haben.
2015 betrieben die Stadtwerke im Auftrag ihrer Kunden bereits mehr als 255 Heizungsanlagen, Blockheizkraftwerke, Stromwärmepumpen und sogar eine Brennstoffzelle.
Witterungsbedingt stieg der Gasverbrauch um 12,4 Prozent auf rund 25,1 Millionen (2014: 22,4 Millionen) Kilowattstunden. Analog dazu legte der Umsatz um zehn Prozent auf 2,2 Millionen Euro zu.
Für 21 neue Wärmeanlagen, die im Auftrag von Kunden installiert und betrieben werden, wurden insgesamt etwa 400.000 Euro investiert.
STADTWERKE ALS ARBEITGEBER
Zum Jahresende 2015 beschäftigten die Kreuznacher Stadtwerke insgesamt 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 12 Auszubildende in verschiedenen Berufen.
Die Personalkosten stiegen um 4,9 Prozent auf nunmehr 9,9 Millionen Euro (2014: 9,5 Millionen Euro). Die Geschäftsführung macht dafür vor allem den Tarifanstieg zum 1. 4. 2015 um 2,4 Prozent verantwortlich.
Außerdem wirkten sich Zusatzaufwendungen für Projektarbeit (Einführung neuer Abrechnungs-Software) sowie Höhergruppierungen aus.
UND AUßERDEM … …
Die sieben Windkraftanlagen des Windparks Fürfeld, an dem die Stadtwerke zu 35 Prozent beteiligt sind, lieferten 2015 insgesamt 39,66 Megawattstunden an umweltfreundlichem Strom – genug um 11.000 Haushalte ein Jahr lang damit zu versorgen.
Die Stadtwerke haben ihr Angebot mit eCar-Sharing-Fahrzeugen ausgebaut und einen weiteren Renault Zoe an einer Ladestation in der Schubertstraße positioniert, damit dieser von Nachbarn aus dem Musikerviertel und angrenzenden Quartieren genutzt wird.
Dieses Engagement dokumentiert, dass die Stadtwerke auch in Zukunft auf regenerative Energien setzen wollen.
Im Stadtgebiet Bad Kreuznach betreiben die Stadtwerke nunmehr 5 Hotspots, die Stadtwerke-Kunden einen kostenlosen Zugang ins Internet bieten.
Für das Geschäftsjahr 2016 streben die Kreuznacher Stadtwerke einen Gesamtumsatz von rund 80 Millionen Euro und ein Ergebnis von 4,2 Millionen Euro an. Geschäftsführer Dietmar Canis ist zuversichtlich, dass diese Ziele erreicht werden können.
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