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Bad Kreuznach
STADTFORST WARNT VOR KONTAKT MIT RAUPEN
>>> Kontakt mit Raupen des Eichenprozessionsspinners unbedingt meiden!
Quelle: Stadtverwaltung/Stadtforst Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. Seit einigen Wochen häufen sich die Meldungen über gesundheitliche Beeinträchtigungen, die nach Kontakten mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS) aufgetreten sind.
Im Stadtwald Bad Kreuznach, aber auch im Stadtgebiet, können an Eichen derzeit große Ansammlungen der auffällig stark behaarten und rund vier bis fünf Zentimeter langen Raupen ins Auge fallen.
Besonders betroffen sind Bäume, die einzeln, in Alleen oder an Waldrändern stehen.
Der wärmeliebende EPS, eine Nachtfalterart, durchläuft seit drei Jahren landesweit eine starke Vermehrungsphase.
Eichen an Waldrändern, in Grünanlagen, Parks, an Sportplätzen und Schwimmbädern werden bevorzugt von den Raupen befallen, also Bereiche, wo sich oft eine große Anzahl meist ahnungsloser Menschen in unmittelbarer Nähe der Bäume aufhält.
Wie der Name sagt, ziehen die Raupen des EPS in langen Reihen („Prozessionen“), Raupe hinter Raupe, teilweise auch in breiten Bändern entlang der Stämme zu ihren Fraßplätzen in die Baumkronen, aber auch über den Boden.
Die zwischen den langen Haaren befindlichen Mikrohaare können bei Beunruhigung der Tiere abbrechen oder sogar aktiv „abgeschossen“ werden.
Ein in den hohlen Haaren befindliches Protein wird beim Auftreffen auf die Haut entleert und löst Hautreizungen bis hin zu allergischen Reaktionen aus.
Diese gefährlichen Mikrohaare sammeln sich auch in großen Mengen in den Gespinsten, in denen sich die Raupen häuten und später verpuppen.
Diese aus feinen Spinnfäden bestehenden Beutel findet man häufig an den Stämmen und Ästen von befallenen Eichen in drei bis fünf Metern Höhe, aber auch am Boden wurden solche Gespinste schon gefunden.
Es besteht große Gesundheitsgefahr, wenn Menschen mit ihnen in Kontakt kommen. Bei empfindlichen Personen können Reizwirkungen wie Jucken an der Haut, sowie allergische Reaktionen bis hin zu asthmatischen Beschwerden oder sogar Schocksymptome auftreten.
Besonders betroffen sind dünne Hautpartien am Hals, der Nackenbereich, die Innenseite der Armbeugen und der Achselbereich.
Deshalb sollten Menschen den Umkreis von befallenen Eichen und vor allem den Kontakt mit den Raupen, die in diesem Jahr voraussichtlich bis etwa Mitte/Ende Juli mobil sein werden, in jedem Fall meiden. Dies gilt auch für die an der Rinde der Bäume anhaftenden Gespinstnester.
Diese können noch bis in den Herbst oder sogar Winter an den Bäumen verbleiben. Bei anhaltenden und starken körperlichen Beschwerden in der Folge des Kontakts mit diesen Raupen sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Waldbesucher sollten dringend auf den Wegen bleiben, da sich die Gifthärchen bei trockener Witterung auf dem Boden besonders anreichernd. Sperrschilder und Absperrmaßnahmen an Waldparkplätzen, Grill-, Spielplätzen und anderen Erholungsanlagen im und am Wald sollten dringen beachtet werden. Brennholz-Selbstwerber sollten befallene Eichenbestände dringend meiden.
Bekämpfungsmaßnahmen sollten unbedingt von fachkundigen Spezialisten durchgeführt werden. Vor Selbsthilfe, z.B. in Hausgärten, wird ausdrücklich gewarnt.
Die Raupen und ihre Gespinste werden mittels eines speziellen Staubsaugers aufgenommen und fachgerecht entsorgt. Das Personal muss während der Bekämpfung eine Schutzausrüstung tragen.
Nähere Informationen über den EPS bei: www.fva-bw.de
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