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Bad Kreuznach
7 1/2 JAHRE HAFT FÜR VERGEWALTIGUNG
>>> Prozessbeteiligte sprachen von „unfassbarer Brutalität“
>>> Jugendstrafe für 18-Jährigen
>>> Freiheitsstrafe für 21-Jährigen
>>> Opfer sagte als Zeugin aus
Von: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
BAD KREUZNACH. Mit unsagbarer Brutalität gingen zwei junge, 18 und 21-jährige Männer vor, als sie in den Morgenstunden des 13. Dezembers des vergangenen Jahres, auf der Wilhelmstraße eine junge Frau ansprachen, sie in die Kirschsteinanlage zerrten und sie dort auf verschiedene Weise, und unter Anwendung von erheblicher Gewalt, vergewaltigten.
Das Kreuznacher Landgericht verurteilte die beiden, aus Somalia stammenden Männer daher zu Gefängnisstrafen von jeweils siebeneinhalb Jahren. Mit diesem Urteil lag die II. Große Strafkammer unter Vorsitz von Richter Dr. Bruno Kremer ein halbes Jahr über dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Während der 21-jährige Angeklagte nach Erwachsenenstrafrecht verurteilt wurde, erhielt der 18-Jährige eine Jugendstrafe, die er in einer Jugendstrafanstalt verbüßen muss.
Tapfer berichtete die junge Frau als Zeugin, wie sie zunächst von dem Jüngeren der beiden Angeklagten auf der Wilhelmstraße, in Höhe des Krankenhaus St. Marienwörth angesprochen wurde. Nachdem sie ihm zu erkennen gegeben habe, dass sie nichts von ihm wissen will, sei er immer zudringlicher geworden.
Dann sei sie, noch auf der Straße, zu Boden gestoßen-, und in die Kirschsteinanlage geschleppt worden. „Als ich um Hilfe schrie, hielten sie mir immer wieder Mund und Nase zu.“
Als sich die junge Frau mit einem Biss in die Lippe des älteren Angeklagten gegen dessen versuchten Zungenkuss wehrte, erhielt sie einen derart harten Schlag, dass es zu einem mehrfachen Bruch des Augenhöhlenbodens kam, der operiert werden musste. Um die acht Tage habe sie im Krankenhaus verbringen müssen, Schmerzen und Taubheitsgefühl hätten mehrere Wochen gedauert.
Wer aber genau diesen Schlag gesetzt habe, dass könne sie nicht mehr sagen. Allerdings sei sie auf die Versuche hin, sich zu wehren, mehrfach und massiv geschlagen worden und zwar von beiden Angeklagten. „Irgendwann habe ich dann aufgegeben.“
Weil die Angeklagten die Vergewaltigung eingeräumt hatten, musste die junge Frau auf keine Details der eigentlichen Vergewaltigung mehr eingehen. Beide Männer hatten sich in übelster Form an der jungen Frau vergangen.
Angst habe sie im Nachhinein davor gehabt, von den Angeklagten mit einer gefährlichen Krankheit infiziert worden zu sein. „Das hat dann Wochen gedauert, bis ich Gewissheit hatte, dass dem nicht so ist.“
Ja, sie habe während des Überfalls auch Todesangst gehabt, zumal ihr auch damit gedroht worden sei, dass sie umgebracht würde, so die junge Frau auf Nachfrage des Gerichts.
Auf ihren aktuellen seelischen Zustand durch Richter Kremer angesprochen, antwortete die 21-Jährige:“Ich bin mit voller Motivation dabei, alles zu verdrängen, weil ich das in meinem Leben nicht haben möchte.“
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