Rheinland-Pfalz: Mainz
BETRUG VIA INTERNET: MOTORRAD WURDE NICHT GELIEFERT
Quelle: Polizei Mainz
MAINZ. Im August entdeckte ein Mainzer auf dem Internetportal Autoscout24.de ein für ihn attraktives Motorrad und wollte es haben.
Der Verkäufer gab an, dass das Motorrad in Polen stehe und der Käufer wegen des Lieferanten die Hälfte des Kaufpreises vorab bezahlt müsse.
Nachdem der Mainzer den Betrag überwiesen hatte, hieß es, dass es Probleme mit dem Zoll gäbe, er müsse das Motorrad erst ganz bezahlen.
Der Mainzer erkundigte sich nun beim Zoll nach den Transferbedingungen und erfuhr, dass es keine Zollstation an dem besagten polnischen Übergang gibt.
Er nahm erneut Kontakt zu dem Verkäufer auf, erhielt aber keine Reaktionen mehr. Er erstattete Anzeige wegen Betruges, die Polizei ermittelt.
VORSICHT:
Gleiche oder ähnliche Betrugsmaschen gibt es beispielsweise auch auf dem Pkw- oder Wohnungsmarkt. Scheinbar gute Angebote verlocken Kauf- oder Mietinteressenten zu schnellen Entscheidungen, dann wird um Vorkasse gebeten. Meist müssen die Kunden eine Anzahlung oder die Kaution ins Ausland überweisen, wo der Verbleib des Geldes dann nicht mehr nachvollziehbar ist.