18.05.14 – SAFARI AUF DIE „BIG FIVE“ DES HUNSRÜCKS

 

 

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SAFARI AUF DIE „BIG FIVE“ DES HUNSRÜCKS
– Safari auf die „Big Five“ des Hunsrücks
– Junges Expeditionsteam im Wildfreigehege Kempfeld

Ein Bericht von Gisela Kadisch,
Forstamt Idarwald in Rhaunen (auch Foto)

KEMPFELD. Jeder interessierte Naturbeobachter kann sich glücklich schätzen, wenn er die „Big Five“ des Hunsrücks einmal aus der Nähe erleben kann: Luchs, Wildkatze, Rothirsch, Reh und Wildschwein.

Sie sind groß, wild und versprechen schon etwas Nervenkitzel.

Große und kleine Fotografen reißen sich darum, diese Tiere einmal vor ihre Linse zu bekommen. In der freien Wildbahn ist dies oft nicht möglich.

Rund dreißig junge, engagierte Naturforscher aus Rhaunen machten sich diese Woche auf Fotosafari* (* Safari: Der Begriff stammt aus der Swahili-Sprache und bezeichnete ursprünglich Jagdreisen in wildreichen Gebieten Ostafrikas, bei denen einstmals Kolonialherren Jagd auf schwer bejagbares Großwild wie Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard machten), um diese Tiere einmal genau zu beobachten und zu erforschen.

Die fröhliche Safari-Truppe

Nicht im Jeep oder per Helikopter, sondern per Pedes besuchten die Grundschüler im Rahmen der Projektwoche der Grundschule Idarwald das Wildfreigehege Kempfeld, wo man die Wildtiere hautnah erleben kann.

Würde man den wild lebenden Tieren draußen in der freien Natur nachstellen, würden die Tiere unter Umständen zu sehr gestört. Gerade jetzt in der Setzzeit  sind die Wildtiere mit der Aufzucht ihres Nachwuchses beschäftigt. Das wollten die Jungforscher natürlich vermeiden.

Die Safariteilnehmer starteten von ihrem Basislager aus, das sie im Rhauner Wald am Montag aufgeschlagen hatten. Der Regen macht dem gut ausgerüsteten und robusten Team selbstverständlich nichts aus. Ballerinaschuhe und I-Pod-Touch blieben diese Woche zuhause; dafür erwiesen sich Regenklamotten und ein gut gefüllter Rucksack als außerordentlich nützlich.

Nach einem Rundgang durch das Gehege konnten die Kinder der beiden Projektgruppen ab 11 Uhr die alltägliche Fütterung der Wildtiere erleben.

Dem Leiter des Geheges Gisbert Geisler gelang es zusammen mit seiner Frau  und dem Mitarbeiter Herrn Dreher die Gruppe in ihren Bann zu ziehen und ganz leise werden zu lassen. Mit Behutsamkeit und der geboteten  Rücksichtnahme konnten die Kinder Wildkatze, Luchs und Waschbär wirklich gut bewundern.

Die Ergebnisse ihrer Beobachtungen haben die Kinder in ihren Exkursionstagebüchern und ihren kleinen dokumentiert und untereinander ausgetauscht.

Die findige Exkursionsgruppe ist bei ihren Streifzügen nicht nur auf so manchen Vertreter der „Big Five „ gestoßen, sondern auch auf einige der „Little Five“…. Trophäen gab es für die Jäger auf der Exkursion bis jetzt wenig, dafür aber so manche Schramme als Erinnerung an die Safari.

Die Projektgruppe „Safari auf die Big Five“ wird gemeinsam von Desirée Becker, Jugendpflegerin der Verbandsgemeinden Herrstein und Rhaunen und Gisela Kadisch, Produktleiterin für Umweltbildung vom Forstamt Idarwald begleitet.

 

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