01.07.13 – Jugendliche und Anwohner: „Für ein besseres Miteinander“

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FEIERNDE JUGENDLICHE UND ANWOHNER:
Kampagne „für ein besseres Miteinander“

Text / Foto: Hansjörg Rehbein, Pressesprecher der Stadtverwaltung

BAD KREUZNACH (01.07.13). Feiern gerne, aber bitte mit Rücksicht auf die Anwohner. Das ist die Kernbotschaft der Kampagne „für ein besseres Miteinander“, zu der sich Jugendamt, Ordnungsamt, Polizei, Anwohner und Jugendliche und junge Erwachsene in einem Qualitätszirkel zusammengefunden haben.

Sie stellten die Kampagne „für ein besseres Miteinander“ vor: Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer, Hans-Peter Fehlinger, Leiter Polizeiinspektion Bad Kreuznach, Stadtrechtsdirektorin Heiderose Häußermann, Vanessa Berg (Stadtjugendpflege), Beigeordneter Udo Bausch und Jörg Keil (Vollzugsdienst, Ordnungsamt).

Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer hat zu einem Termin an einem beliebten Treffpunkt eingeladen, unter der Mühlenteichbrücke.

 „Ein Glücksfall“, so die Oberbürgermeisterin, dass für diese Verständniskampagne Jugendliche als „Multiplikatoren“ gewonnen werden konnten, die sich unter der Mühlenteichbrücke und auf den angrenzenden Freiflächen gerne treffen. Diese haben sich bereit erklärt, mäßigend auf Altersgenossen einzuwirken, keinen Lärm zu machen oder Müll zu hinterlassen.

„Soziale Kontrolle sind besser als Verbote“.
Die Oberbürgermeisterin bedankt sich für das Engagement aller Beteiligten im Qualitätszirkel. Unter der Federführung von Vanessa Berg (Stadtjugendpflege, Jugendschutz) gab es bereits Gesprächsrunden mit Anwohnern, Gastronomen und Jugendlichen.

Unterstützung gibt es auch vom Beigeordneten Udo Bausch, in dessen Zuständigkeit das Ordnungsamt fällt. „ Schüler sollen feiern. Wir wollen auch zeigen, dass unsere Stadt jung ist.“  Dass es dafür auch Spielregeln gibt, zeigt das Plakat der Kampagne „Für ein besseres Miteinander“. Die Botschaften lauten unter anderem „Psst! Denkt an die Nachbarn“ oder „schöner leben ohne Müll“. Es wird auch auf die Gefahren von Alkohol und Rauchen und auf Paragraphen aus der städtischen Gefahrenabwehrverordnung und aus dem Jugendschutzgesetz hingewiesen.   

Die Polizei hat in ihr „Präsenzkonzept“ beliebte Jugend-Treffpunkte wie beispielsweise die Roseninsel mit einbezogen. Die Appelle der im Qualitätszirkel vertretenen Behörden gehen aber auch an die Anwohner, Toleranz und Verständnis für die jungen Menschen zu zeigen.  

Hans-Peter Fehlinger, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion, warnt vor einer zu hohen Erwartungshaltung: „Der reine Aufenthalt in schönem Ambiente bei lauwarmen Wetter ist gewollt und auch möglich.“

 

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