KITA!PLUS
NIMMT IN BAD KREUZNACH FAHRT AUF
Quelle: Stadtverwaltung Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH (17.05.13). Mit dem Programm Kita!Plus der Landesregierung soll eine konsequente Weiterentwicklung der Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz erfolgen. Dabei baut Kita!Plus auf dem auf, was in den vergangenen zehn Jahren durch die professionelle frühpädagogische Förderung der Kinder von Anfang an entwickelt wurde.
Das aus acht Säulen bestehende Programm nimmt nun auch in Bad Kreuznach Fahrt auf, insbesondere in Säule 1: Kita im Sozialraum und in Säule 7: Kita und Ernährung.
Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und Bürgermeisterin Martina Hassel schätzen es sehr, dass parallel zum quantitativen Ausbau der Kitaplätze auch hier in Bad Kreuznach das Ziel des Programms Kita!Plus mit der Sicherung der pädagogischen Qualität in vielen Kitas Anklang findet. „Zusätzliche Impulse für gesundes Essen in den Kindertagesstätten, wie die nun geplante wöchentliche Obst- und Gemüselieferung an Kindertagesstätten, können einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des gesunden Aufwachsens von Kindern in unserer Gesellschaft leisten“, so die Oberbürgermeisterin. Aufgrund der guten Erfahrungen, die die Landesregierung mit dem Obstprogramm an Schulen bereits gemacht hat, ist es eine konsequente Weiterentwicklung, nun auch die Jüngsten auf den „Geschmack“ an gesunder Ernährung zu bringen, der einhergehen wird mit einer entsprechenden Esskultur in der Kita.
Die Teilnahme ist für alle Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz möglich und die jeweiligen Träger der Kindertagesstätten wurden aufgefordert, sich entsprechend zu bewerben. Seitens der Stadt Bad Kreuznach werden alle elf städtischen Kindertagesstätten an dem Programm partizipieren.
Bürgermeisterin Hassel freut sich besonders über die Möglichkeiten, die Säule 1 des Kita!Plus-Programms den Kindertagesstätten in städtischer und freier Trägerschaft bietet. Ziel ist die Stärkung der Erziehungspartnerschaft von Fachkräften und Eltern und die Weiterentwicklung einer wertschätzenden Elternarbeit. Es ist vorgesehen, dass Kitas in Wohngebieten mit besonderem Entwicklungsbedarf bis zu 20.000 Euro zusätzliche finanzielle Mittel erhalten, um die Zusammenarbeit mit Eltern im Sozialraum zu verbessern. Mit der Ausrichtung der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstätten auf eine starke Eltern- und Familienpartnerschaft kann es in der Zukunft gelingen, dass Kindertagesstätten zu Begegnungsstätten im Stadtteil weiterentwickelt werden (zum Beispiel das Schaffen von Rahmenbedingungen in den Kitas, die es Eltern ermöglichen, untereinander soziale Kontakte zu pflegen oder den Austausch mit Erzieherinnen/Erziehern und anderen unterstützenden Professionen im Stadtteil zu finden). Für alle Kindertagesstätten in der Stadt Bad Kreuznach steht insgesamt ein Budget von 56.000 Euro zur Verfügung, welches über das Jugendamt entsprechend verteilt werden kann.
Bisher haben folgende Einrichtungen ihr Interesse an der Umsetzung des Programmes bekundet: städtische Kindertagesstätte Josef-Schneider-Straße, städtische Kindertagesstätte St. Franziskus, evangelische Kindertagesstätte Korellengarten, katholische Kindertagesstätte St. Josef, Kindergarten „Die Brücke“ der freien Christengemeinde, katholische Kin¬dertagesstätte St. Gordianus und städtische Kindertagesstätte Biebelsheimer Straße. Darüber hinaus haben auch einzelne Beratungsstellen ihre Kooperationsbereitschaft angemeldet.
In der zweiten Jahreshälfte wird es darum gehen, die eingereichten Projektideen mit Leben zu füllen und in die Umsetzungsphase in den einzelnen Kindertagesstätten einzusteigen.
Oberbürgermeisterin Frau Dr. Kaster-Meurer und Bürgermeisterin Martina Hassel sind froh, dass es nach wie vor eine hohe Bereitschaft in allen Kindertagesstätten gibt, neben dem quantitativen Ausbau auch an der qualitativen Ausgestaltung jeder einzelnen Kita weiterzuarbeiten. Die Unterstützung der Landesregierung ist dabei eine wertvolle Hilfe.