AUTOMOBILSALON 2013 – Neuen Diesel-Hybrid unbedingt anschauen

AUS DER GESCHÄFTSWELT

VOLVO CAR CORPORATION STARTET SERIENPRODUKTION
des weltweit ersten Diesel-Plug-in-Hybrid

  • Integration in bestehende Produktion mit anderen Modellen vollzogen
  • Erste 1.000 Einheiten des Volvo V60 Plug-in-Hybrid bereits verkauft
  • Ab Frühjahr 2013 steigt Produktion auf 4.000 bis 6.000 Einheiten

Text/Fotos: VOLVO

KÖLN/GÖTEBORG. Ab sofort läuft der neue Volvo V60 Plug-in-Hybrid in Serie vom Band. Die Montage des weltweit ersten Diesel-Plug-in-Hybrid konnte im Volvo Stammwerk Göteborg Torslanda erfolgreich in die bestehende Produktionsstraße integriert werden. So wird die Fertigung der exklusiven und hochwertig ausgestatteten Pure Limited Edition, die auf 1.000 Einheiten begrenzt ist, auf einem Band mit anderen Fahrzeugen der Marke Volvo durchgeführt. Mit Beginn des Modelljahres 2014, dessen Produktionsstart für das Frühjahr 2013 vorgesehen ist, wird Volvo die Stückzahlen für den Volvo V60 Plug-in-Hybrid dann auf 4.000 bis 6.000 Einheiten pro Jahr erhöhen.

Die vollständige Integration in die laufende Serienproduktion ist eine bemerkenswerte Leistung. Die Plug-in-Hybrid-Technik des technisch anspruchsvollsten Volvo Modells, das jemals gebaut wurde, umfasst zwei komplette Antriebseinheiten und eine leistungsstarke Batterie, die bis zu 50 Kilometer rein elektrisches Fahren ermöglicht.

„Wir sind der erste Automobil-Hersteller, dem es gelungen ist, die Fertigung eines Plug-in-Hybrids in eine bestehende Produktion mit anderen Modellen zu integrieren“, erklärt Peter Mertens, Senior Vice President Research and Development. „Die Einbindung in den laufenden Produktionsprozess ermöglicht Käufern von Hybrid-Modellen den Zugriff auf alle Ausstattungsoptionen, die auch für die herkömmlichen Diesel- und Benzinfahrzeuge des Volvo V60 verfügbar sind.“
Über 300 zusätzliche Teile
Die umfangreiche Anzahl notwendiger Ausstattungs- und Systemkomponenten im Volvo V60 Plug-in-Hybrid erforderte den Umbau und die Modifikation von verschiedenen Abschnitten der Fertigungsstraße. Diese Anpassung ermöglicht es, die im Vergleich zum konventionellen Volvo V60 über 300 zusätzlichen Teile im Plug-in-Hybrid in den Fertigungsablauf zu integrieren.

 

Beispiele des integrierten Produktionsprozesses:

  • Der Elektromotor mit seinen Antriebswellen wird im gleichen Fertigungsbereich wie das Achsgetriebe der serienmäßigen Allradmodelle montiert.
  • Der Einbau von Kühlsystem und Hochspannungskabel erfolgt an der gleichen Montagestation, die auch für die Antriebseinheit des Fahrzeugs und Teile der Karosserie genutzt wird.
  • Die Batterie wird mit der schmalen Seite voran durch die Heckklappe in das Fahrzeug gehoben. Anschließend wird sie im Innenraum um 90 Grad gedreht. Diese Präzisionsarbeit dauert 60 Sekunden und wird mit einem Toleranzbereich von unter 20 Millimetern durchgeführt.

„Die 11,2 kWh starke Lithiumbatterie ist das komplexeste Einzelsystem des Fahrzeugs. Ihr passgenauer Einbau ist ein hervorragendes Beispiel für die hochmoderne Volvo Endmontagetechnik“, erläutert Peter Mertens.
Steigende Nachfrage
Die Serienreife des Volvo V60 Plug-in-Hybrid ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen der Volvo Car Corporation und dem ebenfalls in Schweden ansässigen Energielieferanten Vattenfall. Die Unternehmen haben die Entwicklung dieser technischen Pionierleistung gemeinsam finanziert.

„Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid ist ein einzigartiges Fahrzeug – seine Serienproduktion ist daher nicht nur für Volvo, sondern für die gesamte Automobilbranche ein historischer Schritt. Die ersten 1.000 Einheiten der Pure Limited Edition waren bereits verkauft, bevor das Fahrzeug überhaupt in die Ausstellungsräume der Volvo Partner kommt – und die Auftragsbücher für das nächste Jahr füllen sich stetig“, freut sich Peter Mertens.

 

Technische Daten Volvo V60 Plug-in-Hybrid:

Leistung: 215 PS (158 kW) + 70 PS (51 kW)

Max. Drehmoment: 440 + 200 Nm

Kraftstoffverbrauch: 1,8 l/100 km (kombiniert)*

CO2-Emissionen: 48 g/km (kombiniert)*

* Daten vorläufig, Werte können sich bis zur endgültigen EG-Typengenehmigung noch ändern.