23.04.13 – NACH STEINWURF VOM ROTENFELS Belohnung ausgesetzt

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NACH STEINWURF VOM ROTENFELS
Staatsanwaltschaft setzt Belohnung aus

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und des Polizeipräsidiums Mainz

TRAISEN / MAINZ (23.04.13).Wie bereits berichtet, warfen unbekannte Täter am Samstag, den 09.03.2013, gegen 15:45 Uhr von der Aussichtsplattform „Bastei“ auf dem Rotenfels in Traisen mindestens einen Gesteinsbrocken auf die tiefer liegende Landstraße L 235. Er durchschlug die Windschutzscheibe eines passierenden Fahrzeugs und verletzte einen Insassen ernsthaft.

Zeugen gaben an, dass sich zwei männliche Personen am Tattag auf der Aussichtsplattform aufhielten, welche bislang noch nicht ermittelt werden konnten. Ob es sich dabei um den oder die Täter oder Zeugen handelt, steht noch nicht fest.

 
Die beiden Männer werden wie folgt beschrieben:

·         25-35 Jahre alt, westeuropäisch (vermutlich deutsch)

·         circa 1,80 Meter groß

·         dunkelblonde bis braune Haare

o   1. Person: kurzes Haar (vermutlich Igel-Schnitt)

o   2. Person: kurzes bis mittellanges Haar

 
Beide Personen waren mit Jacken bekleidet, möglicherweise hellblau, grau-bläulich (Jeansjacke, ältere Trainingsjacke oder „Bomberjacke“).

Mindestens eine Person führte einen hellen Rucksack mit sich (eventuell ein älteres Modell, eher „Mädchenrucksack“)

Polizei und Staatsanwaltschaft bitten um die Mithilfe der Bevölkerung und  fragen:

1.    Wer kennt diese Personen und /oder  kann Angaben zu deren Aufenthaltsort machen?

2.    Wer kann sonstige sachdienliche Angaben machen?

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat sowie zur Täterermittlung führen, hat die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt.

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion in Bad Kreuznach, Telefon 0671 8811-0 oder die Kriminalpolizei in Mainz, Telefon: 06131 653633

 

Wir berichteten am 15.03.2013:

(Traisen) Steinewerfer am Rotenfels – Polizei sucht weiter Zeugen

Polizei und Staatsanwaltschaft suchen weiter Zeugen zu dem oder den Steinewerfern, die am vergangenen Samstag vom Rotenfels aus Steine auf die Fahrbahn warfen und hierbei ein Auto trafen.

Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen konzentriert sich die Suche nun auf zwei Männer, die sich zur Tatzeit, aber auch schon über eine Stunde davor auf der Aussichtsplattform aufhielten. Mehreren Zeugen sind diese beiden Personen aufgefallen. Weitere Beschreibungen der Beiden konnten keine abgegeben werden. Jedoch fiel auf, dass die Männer über ein Handy laute Musik hörten. Sie hätten zudem auch nicht wie klassische Touristen ausgesehen. Die beiden Männer  könnten somit auch anderen Besuchern an diesem Tag aufgefallen sein.

Daher haben Polizei und Staatsanwaltschaft folgende Fragen und Bitten:

–       Wer hat die beiden Personen beobachtet und kann weitere Angaben hierzu machen? Wo sind die Beiden hingegangen? Wie sind sie weggekommen? (Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto?)

–       Weiterhin werden alle Besucher, die sich am vergangenen Samstag in der Zeit zwischen 14:30 und 15:45 Uhr an der Aussichtsplattform oder in der Nähe aufgehalten haben, gebeten sich zu melden.

–       Ebenfalls werden die Besucher der dortigen Gaststätte an diesem Nachmittag gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen

–       Autofahrer, die zur Tatzeit gegen 15:45 Uhr die Landstraße L 235 unterhalb des Rotenfels befahren haben, möchten sich ebenfalls melden

Hinweise bitte an die Polizeiinspektion in Bad Kreuznach, Telefon 0671 8811-0
Wir berichteten am 11.03.2013:

Am Samstagnachmittag wurde ein 12-Jähriger Junge verletzt, als ein Stein die Windschutzscheibe des Autos traf, in dem er mit seiner Mutter und seiner 8-jährigen Schwester unterwegs war.

Das Auto, ein weißer Mitsubishi Lancer, war gegen 15:50 Uhr von Norheim in Richtung Bad Münster am Stein auf der Landesstraße 235 unterwegs, als ein Stein von der Aussichtsplattform am Rotenfels herunterfiel und die Windschutzscheibe durchschlug. Der Junge erlitt durch die Glassplitter Verletzungen im Gesichtsbereich und im Übrigen eine Armprellung. Er wurde ambulant im Krankenhaus versorgt und konnte anschließend nach Hause entlassen werden.

Wie es zu dem Steinwurf kam, das versuchen Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit zu ermitteln. Es handelt es sich um rote Gesteinsteile, die gesichert werden konnten. Ob es mehrere kleinere Steine oder ein großer Stein war, was das Auto getroffen hat, kann letztendlich nicht mehr ermittelt werden. Es wurden nur noch zerbröckelte Steine festgestellt.

Von Zeugen wurde auf der Aussichtsplattform zu der genannten Zeit eine Gruppe von 6-8 Personen ausgemacht. Es muss sich ebenfalls ein älteres Ehepaar mit einem Schweizer Sennenhund auf oder in der Nähe der Aussichtsplattform befunden haben.

 
Die Polizei hat hierzu folgende Fragen:

–       Wer hat zu der genannten Zeit, am Samstagnachmittag, 09.03.2013, gegen 15:50 Uhr, Beobachtungen in Zusammenhang mit dem Ereignis gemacht?

–       Wer kennt die Personen, die sich zu dieser Zeit dort aufgehalten haben?

–       Die Polizei bittet das ältere Ehepaar mit dem Hund, sowie die 6-8-köpfige Personengruppe sich dringend zur  Klärung der Umstände, wie es zu diesem Steinwurf gekommen ist, bei der Polizei zu melden.

Das Mainzer Fachkommissariat für Tötungsdelikte ermittelt derzeit wegen des Anfangsverdachts eines versuchten Tötungsdeliktes.