FEUERWEHR: VERBRANNTES ESSEN SORGTE FÜR VIEL RAUCH
Von: Alexander Jodeleit, Pressewart der Freiwilligen Feuerwehr
BAD KREUZNACH (30.07.12). Zu einem Küchenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr am gestrigen Sonntagabend gegen 18 Uhr in die Matthias-Grünewald-Straße gerufen. Bewohner des Mehrfamilienhauses hörten aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss einen ausgelösten Rauchwarnmelder und sahen Rauch aus der Wohnung dringen. Aufgrund der bestätigten Lage „Wohnungsbrand“, wurde neben dem bereits alarmieren Löschbezirk Süd zur Verstärkung auch der Löschbezirk Nord nachalarmiert.
Sofort wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz mit einem C-Rohr über das Treppenhaus eingesetzt. Die Wehrleute brachen gewaltsam die Wohnungstür auf und fanden einen schlafenden Mann im Bett vor, der sofort ins Freie gebracht. Der Mann kam wegen Verdacht auf Rauchvergiftung zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.
Ein Topf stand auf dem eingeschalteten Herd, in dem das Essen bereits verbrannt war. Er wurde von dem Angriffstrupp kurzerhand aus dem Fenster ins Freie geworfen. Löschmaßnahmen waren nicht mehr erforderlich. Allerdings musste die Wohnung aufgrund der sehr starken Verrauchung mit einem Elektrolüfter belüftet werden.
Für die anderen Bewohner des Gebäudes bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Der Einsatz war nach knapp 30 Minuten beendet.