01.03.21 – RÖMERHALLE UND „PuK“-MUSEUM ERHALTEN FÖRDERBESCHEID DES LANDES

 

 

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Bad Kreuznach
RÖMERHALLE UND „PuK“-MUSEUM ERHALTEN FÖRDERBESCHEID DES LANDES
>>> Römerhalle und PuK-Museum werden für kognitiv Beeinträchtigte barrierefrei: OB Kaster-Meurer nimmt Förderbescheid des Landes in Empfang
>>> So wird durch akustische und taktile Hilfen und Angebote der Zugang zu den Ausstellungen für Menschen mit Seh-, Hör- oder geistiger Behinderung erleichtert

 

Quelle (auch Foto): Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (01.03.21). Die Stadt Bad Kreuznach macht die Römerhalle und das Museum für PuppentheaterKultur (PuK) für kognitiv beeinträchtigte Menschen barrierefrei.

Durch akustische und taktile Hilfen und Angebote wird der Zugang zu den Ausstellungen für Menschen mit Seh-, Hör- oder geistiger Behinderung erleichtert.

Die Gesamtkosten in Höhe von rund 189.000 Euro werden durch das Land mit 160.644 Euro gefördert.

Den Bescheid hat Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer jetzt von Daniela Schmitt, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, in Empfang genommen.

Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Schmitt (rechts) übergab OB Dr. Heike Kaster-Meurer im Beisein von Grit Gigga, Leiterin des Amts für Schulen, Kultur und Sport, den Förderbescheid im Garten der Römerhalle

Kaster-Meurer freut sich über die hohe Förderung der geplanten Umbauarbeiten an den zwei städtischen Museen. „Gerade in Bad Kreuznach gibt es viele Einrichtungen, die Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen in allen Altersgruppen betreuen. Mir ist es wichtig, ihnen ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe an kulturellen Angeboten zu ermöglichen.“

Auch für Senioren und Familien können die ergänzenden Hilfen und Angebote einen Zusatznutzen im Sinne eines Komforttourismus darstellen, so die OB und Kulturdezernentin.

Die bestehenden Barrieren werden in Kürze durch zahlreiche Einzelmaßnahmen abgebaut: Vor dem Museum Römerhalle wird vom Parkplatz zum Eingang ein taktiles Boden-Leitsystem installiert sowie eine Orientierungstafel für Blinde und Sehbehinderte aufgestellt.

Auch die Museumsräume erhalten ein Boden-Leitsystem aus Leitstreifen und Aufmerksamkeitsfeldern aus profilierten Edelstahlelementen; Stufenkanten und Glasflächen werden markiert.

Informationstafeln in einfacher Sprache und Braille-Schrift ergänzen die Exponate.


Tastmodelle machen die bekannten Mosaike, die Grabstelen und die Palastvilla im Freien für Seheingeschränkte zugänglich.


Schließlich bereichern verschiedene Audioguides den Rundgang durch das Museum.

Der Weg zum benachbarten Museum für PuppentheaterKultur und die Innenräume werden ebenfalls mit einem Boden-Leitsystem ausgestattet. Auch hier sind eine Orientierungstafel im Foyer sowie Aufmerksamkeitsfelder und Markierungen für Stufen und Glasflächen geplant.

Durch Informationstafeln in einfacher Sprache und Braille-Schrift, vier Audio-Taststationen sowie einer Figurentastwand mit Repliken der Puppen von Albrecht Roser können kognitiv beeinträchtige Besucher die Ausstellung erleben.

Mit dem Figurello-Museumskoffer kann die Ausstellung „auf Reisen“ gehen und Menschen in Einrichtungen einen Eindruck vermitteln. Audioguides und zwei Museumsführer in einfacher Sprache runden das neue Angebot im PuK ab.

Den Umbauarbeiten war eine fachliche Bewertung durch einen vom Land bestellten Gutachter vorausgegangen.

Die Besichtigung der Museen ergab auch, dass ein weiterer barrierefreier Ausbau des Museums Schlosspark nicht mit dem Denkmalschutz und der Ästhetik des historischen Gebäudes in Einklang zu bringen ist.

Für bewegungseingeschränkte Menschen gibt es hier einen ebenerdigen Seiteneingang, einen Aufzug und ein barrierefreies WC.

Diese erste Stufe der Barrierefreiheit ist in den drei Museen der Stadt seit 2010 hergestellt.

ZUM HINTERGRUND DER FÖRDERUNG
Die Stadt Bad Kreuznach gehört seit 2015 zu einer der zehn rheinland-pfälzischen Modellregionen.

Damit steht auch den Museen eine Förderung zur Verbesserung der Angebote des barrierefreien Tourismus bis Ende 2021 offen.

Fördergeber ist das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Die Förderquote beträgt 85 Prozent.

Grundlage ist das Landesgesetz zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen.

 

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