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Rüdesheim/Roxheim
BUS UND PKW STIEßEN ZUSAMMEN
>>> Auch Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde (VG) Rüdesheim kamen bei dem schweren Unfall auf der K51 zwischen Rüdesheim und Roxheim zum Einsatz
Quelle (auch Foto): Freiwillige Feuerwehr der Vebandsgemeinde Rüdesheim
RÜDESHEIM/ROXHEIM (08.02.21 / 19:20). Auch Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde (VG) Rüdesheim kamen bei dem schweren Unfall auf der K51 zwischen Rüdesheim und Roxheim zum Einsatz:
In der Erstalarmierung wurde aufgrund einer unklaren Zuordnung der
Einsatzstelle die Feuerwehr Bad Kreuznach mit den Löschbezirken Nord und Süd sowie der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert.
Aufgrund der Einsatzörtlichkeit im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Rüdesheim erfolgte umgehend die Nachalarmierung der Feuerwehr Rüdesheim, des VG-Wehrleiters und der Führungsstaffel der VG-Feuerwehr.
Straßenglätte erschwerte die Anfahrt zur Einsatzstelle.
Wehrleiter-Stellvertreter Jörn Trautmann traf als erste Einsatzkraft an der
Unfallstelle ein.
Der Busfahrer, selbst aktiver Feuerwehrmann, hatte seinen
Bus selbstständig verlassen können und teilte mit, dass sich im Opel Astra
zwei eingeklemmte Erwachsene und ein Kind befänden.
Der Busfahrer blieb bis auf einen schweren Schock unverletzt.
Die Erkundung von Jörn Trautmann bestätigte die Mitteilung des Busfahrers.
Die Fahrerin und ihr Beifahrer wurden durch den Zusammenstoß massiv im Beinbereich eingeklemmt.
Das Kind wurde nicht eingeklemmt und umgehend von der Besatzung eines Rettungswagens und von einem Notarzt versorgt.
Jörn Trautmann ließ die anrückenden Eisatzfahrzeuge aus Rüdesheim und Bad
Kreuznach über einen parallel zur K 51 verlaufenden Fahrradweg anfahren, um
die Rettung der beiden eingeklemmten Personen vorzubereiten.
Die Einsatzleitung übernahm nach seinem Eintreffen an der Einsatzstelle der
stellvertretende VG-Wehrleiter Rouven Ginz.
Die Abschnittsleitung der technischen Rettung am Pkw wurde Jörn Trautmann übertragen, der bereits in die Lage involviert war.
Die Befreiung der eingeklemmten Insassen erfolgte parallel in enger Abstimmung mit den Rettungsdiensten.
Die Rettung der eingeklemmten Fahrerin übernahm die Feuerwehr
Rüdesheim unter Wehrführer Martin Barth, die Rettung des eingeklemmten
Beifahrers wurde von der Feuerwehr Bad Kreuznach unter Gruppenführer Fabian
Trarbach vom Löschbezirk Süd durchgeführt.
Die Einsatzstelle wurde großflächig ausgeleuchtet.
Mit Hilfe von zwei hydraulischen Rettungssätzen wurden auf Forderung des Rettungsdienstes zuerst das Dach und ein Teil der Türen entfernt.
Mit Hilfe von hydraulischen Spreizern und Rettungszylindern wurde der Pkw anschließend wieder soweit in seinen Ursprungszustand zurückgedrückt bis die Beine der Unfallopfer befreit waren und die beiden Patienten rund 30 Minuten nach dem Unfallereignis dem Rettungsdienst übergeben werden konnten.
Zur Betreuung des Busfahrer und mehrerer Angehöriger der PKW-Insassen
forderte Einsatzleiter Rouven Ginz das Kriseninterventionsteam des
Landkreises Bad Kreuznach nach.
Zusätzlich wurden der Leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst seitens des Rettungsdienstes alarmiert.
Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann und sein Stellvertreter waren ebenfalls an der Einsatzstelle.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter von der Polizei beauftragt.
Hierfür leuchtete die Feuerwehr Rüdesheim die Einsatzstelle aus.
Im Einsatz waren insgesamt 38 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Rüdesheim, Bad Kreuznach sowie der Führungsstaffel der VG-Feuerwehr und 18 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei im Einsatz.