13.01.20 – WASSERSCHADEN in der KITA PAPPELWEG: Endgültige Messergebnisse liegen noch nicht vor

 

 

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Bad Kreuznach
WASSERSCHADEN IN DER KITA PAPPELWEG
>>> Gewobau und Stadt lassen Wasserschaden weiterhin untersuchen
>>> In allen Räumen wurden Bodenproben entnommen

>>> Endgültige Messergebnisse liegen noch nicht vor

 

Quelle: Gewobau Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (13.01.20). Zur Untersuchung des Wasserschadens in der Kindertagesstätte Im Pappelweg liegen der Gewobau derzeit noch keine finalen Ergebnisse vor.

„Der von Haft- und Gebäudeversicherung gemeinsam bestellte Gutachter lässt derzeit Proben vornehmen, um weiteren Schimmelbefall in der Kita auszuschließen“, fasst GEWOBAU-Architekt Jens Zimmermann die Lage zusammen.

„In allen Räumen und dem Flur des Kleinkindbereichs wurden ein Feuchtekataster angelegt und bereits Proben des kompletten Bodenaufbaus gezogen. Inzwischen wurden im kompletten Bereich der Estrich und die Dämmung rausgerissen. Nur die Proben im Technikraum und in einem Gruppenraum waren unauffällig.“

Am Übergang zur Halle/Piazza waren die Messwerte auffällig, so dass über die Halle verteilt weitere Bodenproben genommen wurden.

Ziel der Beprobung war es, eine Aussage über die Nutzungsmöglichkeit der Kitaräume während der Sanierung zu erhalten.

Die Gewobau habe zudem veranlasst, dass die rechte Seite der Piazza ebenfalls vorsorglich untersucht wird.

Die Gewobau hat bereits Türzargen der betreffenden Räume sowie Toiletten und Sanitäranlagen im Westflügel ausgebaut.

Alle verbauten Gegenstände wurden gereinigt und eingelagert und sollen nach erfolgter Sanierung möglichst wieder eingebaut werden.

Einige Fenster wurden durch Bautüren ersetzt.

Die Feuerwehrmelder/Rauchmeldeanlagen in den betroffenen Fluren und Räumen wurden ausprogrammiert.

Die eigentliche Sanierung betrifft den Boden und die Innenwände.

Der Bodenbelag wurde in den von Schimmel befallenen Bereichen herausgerissen, Wände über einen halben Meter des Befalls bereits abgebaut. Die Beplankung wird ersetzt. Auch die Fußbodenheizung wird für die Sanierungsarbeiten ausgebaut.

Nach Desinfektion, Trocknung und Sichtprüfung durch den Baubiologen wird der Westflügel der Kita wieder in seinen Ursprungszustand versetzt.
„Wir wollen den Kindern möglichst zügig eine Rückkehr in ihr gewohntes Umfeld ermöglichen“, sagt auch Gewobau-Geschäftsführer Karl-Heinz Seeger.

Architekt Jens Zimmermann rechnet damit, dass die Sanierungsarbeiten etwa ein halbes Jahr in Anspruch nehmen werden. Zur aktuellen Schadenshöhe lasse sich noch nichts sagen.

Das Stadtjugendamt habe wegen der zu erwartenden Beeinträchtigungen wegen der Sanierungsarbeiten entschieden, die Einrichtung nach den Weihnachtsferien nicht wie geplant am 3. Januar, sondern erst wieder am Montag, 13.1.2020, zu öffnen.

Am 22. Januar sollen Eltern umfassend über die zu erwartende Sanierungsphase informiert werden. Dann steht voraussichtlich auch fest, wie viele Container zur Unterbringung der Kinder benötigt werden.

 

HINTERGRUND:
Der Wasserschaden war aufgetreten, weil ein Duschsiphon unterhalb des Bodens nicht fest im Abwasserrohr steckte.

Da die Dusche nur sporadisch zur Vorbeugung von Legionellen-Befall genutzt wurde, konnte sich das Wasser unbemerkt über ein Jahr unterhalb der Estrichplatte verteilen.

Nachdem die Feuchtigkeit durch die Sockelleiste drang und somit der Schaden sichtbar, wurde vorsorglich der Kleinkinderbereich bis auf Weiteres geschlossen und mit einem Folienschott abgeriegelt. Die Kinder wurden auf verbliebene Räume verteilt.

Im Sommer 2018 wurde der L-förmige Kindergartenneubau im Pappelweg von Kindern aus dem Stadtgebiet West bezogen.

Der Zwillingsbau zur Kita Dürer Straße besteht aus zwei Flügeln, jeweils mit Gruppenräumen, Schlafräumen, Bädern und mehreren Gemeinschaftsräumen sowie Personalräumen.

 

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