12.11.19 – PUPPENKULTUR: Nachlass von Albrecht Roser erweitert PuK-Museum

 

 

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Bad Kreuznach
NACHLASS VON ALBRECHT ROSER ERWEITERT PUK-MUSEUM
>>> Ab 2021 heißt es: „And the Gustaf goes to … Bad Kreuznach!“ Clown Gustaf und sein Ensemble, weltweit bekannte Marionetten des Künstlers Prof. Albrecht Roser (1921−2011) werden ihre neue Heimstätte an der Nahe haben.
>>> Umgestaltung im KulturViertel: Nachlass von Albrecht Roser erweitert PuK-Museum
>>> Kunstausstellungen bereichern Angebot im Museum Schlosspark

 

Quelle (auch Foto): Pressereferat der Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (12.11.19). Ab 2021 heißt es: „And the Gustaf goes to … Bad Kreuznach!“ Clown Gustaf und sein Ensemble, weltweit bekannte Marionetten des Künstlers Prof. Albrecht Roser (1921−2011) werden ihre neue Heimstätte an der Nahe haben.

Künftig angemessen und hochwertig präsentiert wird das künstlerische Vermächtnis des „Grandseigneur des deutschen Puppenspiels“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK).

Dafür ist eine Umgestaltung im KulturViertel Bad Kreuznach nötig: Der aktuelle Kunstraum „Install“ wird unter anderem zur Dauerausstellungfläche für das Lebenswerk Rosers, die Kunstausstellungen sind künftig im Museum Schlosspark zu sehen.

 

„Das Museum für PuppentheaterKultur ist eine der beliebtesten musealen Einrichtungen der Region mit konstant hoher Besucherfrequenz. Nach 15 Jahren ist es Zeit, eine Erweiterung der Ausstellungsfläche im Erdgeschoss des Hauses zu realisieren. Als Stadt sind sehr stolz, dass Herr Roser sein Lebenswerk unserem PuK-Museum vermacht hat, dies müssen wir entsprechend würdigen“, sagte Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bei einem Gespräch vor Ort, bei dem die geplanten Maßnahmen zusammen mit Museumsleiter Markus Dorner vorgestellt wurden.

Die Erweiterung im Erdgeschoss des Puppentheatermuseums ist für das überregional bekannte Haus in der Fachwelt ein großer Schritt nach vorne und eine Aufwertung der Bad Kreuznacher Museumslandschaft.

Neben dem Nachlass Rosers werden in der neuen Ausstellungsfläche als zweites Thema die bei Familien und Kindern so beliebten theatralischen Probierstationen positioniert.

„Ein wichtiger Beitrag zur Steigerung in puncto kinderfreundliches Museum“, erläutert Dorner.

Das Kunstausstellungsangebot „Install“ wird ab Mai 2020 im Erdgeschoß des Museums Schlosspark beheimatet sein.

Dort wird ein lang geplanter Umbau realisiert, der auch der lokalen Kunstszene, namentlich der Künstlergruppe Nahe und dem Kunstverein, den nötigen und geeigneten Raum bietet.

Die Sammlung Vor- und Frühgeschichte wandert in die Römerhalle und wird dort mit der Bad Kreuznacher Römerzeit moderner päsentiert.

BAD KREUZNACH UND DER „GLOBAL PLAYER“ ALBRECHT ROSER
Das PuK-Museum und der „Global Player“ Albert Roser verband schon zu Lebzeiten des Künstlers eine intensive Zusammenarbeit.

Im Herbst 2007 widmete das Bad Kreuznacher Haus dem Stuttgarter Puppenspieler die vielbeachtete Lebenswerk-Ausstellung
„Werkstattfantasie – Bühnenmagie“. Am Ende seines Lebens bestimmte Roser das Museum zum Zielpunkt seines Erbes.

Das künstlerische Vermächtnis an das PuK reicht von kleinen Papiermodellen, über Fernsehensembles („Der starke Wanja“) und Werkstattstudien bis zu Großplastiken.

Für „Gustaf und sein Ensemble“ wird es nun eine Museumserweiterung geben.

Albrecht Roser wurde in der Technik des Marionettenbauens von Fritz Herbert Bross ausgebildet.

1951 setzte er seine erste Marionette, den später berühmten „Gustaf“ in Szene.

Bekannt wurde er mit Marionetten wie „Gustaf und sein Ensemble“ und der „Oma aus Stuttgart“.

Ab 1983 baute er die Figurentheaterschule an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart auf, an der er von 1983 bis 1991 als Professor lehrte.

Der vielfach ausgezeichnete Roser arbeitete auch lange für das Fernsehen und schuf dort unter anderem die TV-Klassiker „Telemekel und Teleminchen“ (SDR 1963–1970), „Der starke Wanja“ (SDR 1966/67) und „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ (WDR 1973).

Jim Henson („Muppet-Show“) ehrte Rosers Leistung mit einem Dokumentarfilm.

Ein Großteil der Kosten zur Innengestaltung der Museumserweiterung, insgesamt rund 150.000 Euro, wird durch Spenden und Sponsorengelder eingeworben.

Dazu organisierte der Förderverein Ende Oktober mit seinem Vorsitzenden Arno Lergenmüller einen ersten Sponsorenabend.

Ein Drittel der benötigten Summe ist auf diese Weise erreicht. Zudem wird die Landesstiftung für Kultur in das Projekt einsteigen.

 

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