05.06.19 – LAGERHALLE BRANNTE in Planig / Viele Feuerwehren aus der Region waren an der Einsatzstelle (Meldung der Freiwilligen Feuerwehr)

 

 

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Bad Kreuznach
LAGERHALLE BRANNTE IN PLANIG (Meldung der Freiwilligen Feuerwehr)

 

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH (05.06.19). Eine etwa 1.800 Quadratmeter große Halle der Firma Jost in der Felix-Wankel-Straße in Planig stand heute Morgen gegen 1 Uhr in hellen Flammen. Passanten hatten die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach informiert.

Das Dach war bereits bei Eintreffen der Wehrleute an vielen Stellen durchgebrannt.

Personen befanden sich nicht in Gefahr.

Die angerückten Kräfte verschafften sich zunächst Zugang zu dem Firmengelände und begannen mit den Löscharbeiten.

Aufgrund des Vollbrandes in der Halle war ein Innenangriff anfänglich nicht möglich.

Um das Feuer von allen Seiten gleichzeitig bekämpfen zu können, wurde neben allen Löschbezirken der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach weitere Unterstützung aus dem Landkreis und dem Nachbarlandkreis angefordert.

So kamen unter anderem die Feuerwehren Rüdesheim, Bad Sobernheim, Kirn, Bockenau, Waldböckelheim, Wallhausen, Bingen, Sprendlingen, die Werkfeuerwehr Michelin, die Werkfeuerwehr Boehringer Ingelheim und die Berufsfeuerwehr Mainz zur Einsatzstelle.

In der Spitze wurden von den etwa 140 Feuerwehrleuten über vier Wenderohre der Hubrettungsfahrzeuge, zwei Wasserwerfer am Boden und sechs C-Rohre über 10.000 Liter Wasser pro Minute abgegeben.

Durch die umseitige Riegelstellung konnte das Feuer auf die betroffene Halle begrenzt werden, in der Materialien für Messebau gelagert wurden.

Einige Gas- und Sauerstoffflaschen wurden von den Wehrleuten geborgen.

Die Stadtwerke kamen zur Einsatzstelle und stellten die Strom- und Gasversorgung ab.

Mehrere angeforderte Tanklöschfahrzeuge holten im Pendelverkehr Löschwasser zur Einsatzstelle, da die eingerichteten Wasserversorgungen aus den umliegenden Unterflurhydranten keine ausreichende Wassermenge lieferten.

Ein ABC-Erkundungsfahrzeug der Berufsfeuerwehr Mainz und ein Messfahrzeug der Feuerwehr Wallhausen nahmen in der Zugrichtung der Rauchwolke in Planig, Bosenheim und Ippesheim Messungen vor, die alle negativ verliefen.

Lediglich eine Geruchsbelästigung war wahrnehmbar.

Zur Sicherheit wurde über die lokalen Radiosender und über Katwarn und Nina die Bevölkerung aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Die Polizei sperrte während der Löscharbeiten das betroffene Teilstück der Felix-Wankel-Straße für den Fahrzeugverkehr.

Als der massive Außenangriff Wirkung zeigte, öffnete ein Abrissunternehmen die Außenhaut der Halle und räumte das Brandgut aus, damit ein effektiver Löschangriff im Innern der Halle durch Trupps unter Atemschutz vorgetragen werden konnte.

Mit einem Hochleistungslüfter der Werkfeuerwehr Michelin wurde die Halle entraucht.

Der Rettungsdienst stand zur Eigensicherung in Bereitschaft.

Die SEG Verpflegung des DRK versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen.

Ein Vertreter des Kreisfeuerwehrinspekteurs befand sich ebenfalls an der Einsatzstelle.

Während des Einsatzes standen Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Hackenheim mit Ihren Fahrzeugen im Gerätehaus des Löschbezirks Süd in Alarmbereitschaft für Folgeeinsätze.

Insgesamt waren unter anderem vier Drehleitern, zwei aus Bad Kreuznach, Bad Sobernheim, Bingen und ein Gelenkmast (Firma Boehringer Ingelheim) sowie neun Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Bad Kreuznach, Rüdesheim, Bad Sobernheim (inklusive einem Wechsellader mit Löschwassertank von 9.000 Litern), Bingen, Kirn, Bockenau, Waldböckelheim und Sprendlingen im Einsatz.

 

 

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