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Bad Kreuznach
„RESTAURANT DES HERZENS“ ÖFFNET WIEDER!
>> Nach dem großen Erfolg gibts am Freitag (07.06.19) „Nachschlag“
>> Der bekannte Koch Franz-Xaver Bürkle und ein ehrenamtliches Küchenteam aus Mitarbeitern der Gewobau und des Stadtteilvereins Bad Kreuznach Süd-Ost e.V. kochen
>> Diesmal steht ein Menü aus Rehrücken, hausgemachten Dinkelspätzle, Hähnchen-Geschnetzeltem sowie marktfrischen Salaten und einer fruchtig-cremigen Nachspeise auf der Speisekarte!
>> Anmeldungen noch bis Donnerstagabend möglich
Quelle: GEWOBAU Bad Kreuznach
Archivfotos von der ersten Veranstaltung: Rolf Müller
BAD KREUZNACH (04.06.19). Kommenden Freitag, 7. Juni, startet um 16 Uhr das nächste „Restaurant des Herzens“ im Begegnungszentrum Korellengarten 23.
Der bekannte Koch Franz-Xaver Bürkle und ein ehrenamtliches Küchenteam aus Mitarbeitern der Gewobau und des Stadtteilvereins Bad Kreuznach Süd-Ost e.V. kochen unter Schirmherrschaft der Aufsichtsratsvorsitzenden und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer gemeinsam mit den Gästen ein einfaches Dreigänge-Menü.
Dieses Mal stehen frisches Wild (Rehrücken) oder alternativ Hähnchenbrustfilet, selbstgeschabte hausgemachte, Dinkelspätzle, knackiges Marktgemüse und ein fruchtig-cremiger Nachtisch auf der Speisekarte.
Die Zutaten werden am Markttag (freitags) und bei regionalen Anbietern eingekauft.
„Wir wollen das gemeinsame Erlebnis im Sinne einer Sharing-Economy in den Vordergrund stellen und damit die Gemeinschaft fördern“, erläuterte Seeger das Konzept.
Eifriges Gewusel in der Küche
… führt zu einem sehr leckerem Essen
Unterstützt wird die Aktion unter anderem durch die Zentralwäscherei, die wieder kostenfrei Damast-Tischdecken zur Verfügung stellt.
Die Gewobau schließt mit diesem Angebot eine Lücke in jenem Stadtteil, in welchem die größte Anzahl der Mieter und Mieterinnen lebt.
„Einige unserer Mieter und Mieterinnen freuen sich über nette Gesellschaft, doch viele wissen nicht, wie sie in Kontakt kommen sollen“, stellt Seeger fest.
Seeger hatte die Idee ursprünglich aus den Niederlanden mitgebracht, wo so genannte „Resto van Hartes“ in rund 80 Städten etabliert sind.
Die Abende unter Nachbarn sind regelmäßig ausgebucht.
„Miteinander kochen und zu Abend essen verbindet einfach, das ist ein bewährtes Rezept, neue Menschen kennenzulernen.“
Gerade weil es darum geht, ein gemeinschaftliches Erleben in den Vordergrund zu stellen, beginnt der Abend bereits um 16 Uhr mit der gemeinsamen Zubereitung der Speisen.
Gegen 18.15 Uhr wird das Essen serviert. Franz-Xaver Bürkle dirigiert die Abläufe in der Küche und zeigt manchen Handkniff, die Gäste bringen sich beim Schnippeln, Schneiden, Pürieren oder Dekorieren ein.
Gegen 20:30 Uhr ist das Ende der Veranstaltung geplant.
Bei der Premiere im April hat das Timing gut funktioniert und für den zweiten Abend im Restaurant der Herzen hoffen Bürkle, Seeger und die Küchenteams auf ebenso rege Beteiligung und guten Appetit.
Das Menü wird zum Selbstkostenpreis angeboten, deshalb ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich.
Anmeldungen nimmt Nicolette Schauer noch bis Donnerstag während der Geschäftszeiten der Gewobau entgegen, entweder telefonisch unter 0671-84184-10 oder per E-Mail unter n.schauer@gewobau.net.
In Bad Kreuznach soll sich der Abendtisch im Begegnungszentrum Korellengarten auf Dauer als ein regelmäßiger Treffpunkt aller Bewohner im Quartier Süd-Ost etablieren und dort eine engere Nachbarschaft aufbauen.
Franz-Xaver Bürkle hat die ehrenamtliche Unterstützung bis zum Jahresende zugesagt.
Ursprung und Organisationsform
„Les Restos du Coeur“ gehen auf eine Initiative des französischen Schauspielers Coluche zurück.
Coluche gründete die Restos 1985 für bedürftige Menschen, um diese mit Nahrung und warmer Kleidung im Winter zu versorgen.
Mittlerweile gibt es Frankreich 115 „Restos“, in Holland haben sich 80 „Restos van Harte“ etabliert.
In Deutschland gibt es ein „Restaurant und Café der Herzen“ in Leipzig und ein weiteres in Erfurt.
Die Organisations- und Finanzierungsformen sind unterschiedlich: Als Verein oder Stiftung, in kirchlicher Trägerschaft oder durch private Initiative, meist finanziert über Spenden oder Crowdfunding-Kampagnen.
Realisiert werden die „Restos“ in Frankreich, Holland und Deutschland vorrangig über ehrenamtliche Kräfte, je nach Nachfrage gibt es auch hauptamtliche Organisatoren oder festangestellte Köche.
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