BAD KREUZNACH (31.07.18) – 50 Jahre bei Meffert: Isolde Rönspieß war die gute Seele der Firma

 

 

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Bad Kreuznach
50 JAHRE BEI MEFFERT: ISOLDE RÖNSPIEß WAR DIE GUTE SEELE DER FIRMA
>>> Bei Otto Meffert senior begann sie 1968 eine Ausbildung – jetzt wurde sie von Klaus Meffert verabschiedet

 

Quelle (auch Foto): Norbert Krupp, KruppPRESSE / Meffert AG

 

BAD KREUZNACH (31.07.18). Sie kann sich noch genau daran erinnern, wie sie vor 50 Jahren zur Firma Meffert kam: Nach Abschluss der Volksschule ging die damals 15-jährige Isolde Rönspieß in Begleitung ihrer Mutter zum Arbeitsamt in der Viktoriastraße.

Von drei vorgeschlagenen Ausbildern sagte ihr das Farben-Geschäft von Otto Meffert senior am meisten zu.

Sie bewarb sich erfolgreich um eine Lehrstelle bei „Otto Meffert & Sohn“.

Das Unternehmen hatte der Seniorchef nach 1948 in der Römerstraße 4 aufgebaut.

„Der Seniorchef war ein sehr feiner Mann“, erinnert sich Isolde Rönspieß dankbar zurück.

Sein Sohn Otto war damals 38 Jahre alt und fungierte im Laden als Juniorchef.

Seine Frau Inge, die ihm im Geschäft zu Seite stand, achtete darauf, dass die junge „Azubine“ nicht zu schüchtern blieb, um im Verkauf auf die Kunden zuzugehen.

Sie wurde auch durch beide Chefs gut gefördert.

Otto Meffert senior und dessen Frau Elisabeth, die damals noch im Geschäft mithalf, „meinten es stets gut mit mir.“

Isolde Rönspieß liest in der Firmenzeitung „Meffert aktuell“ die Nachrichten aus dem Unternehmen, für das sie 50 Jahre lang gearbeitet hat. (Foto: Meffert AG)

 

Die Einzelhandelskauffrau hat nie darüber nachgedacht hat, den Arbeitgeber zu wechseln: „Ich war auch mit dem Gehalt immer zufrieden. Wir haben immer Weihnachtsgeld bekommen.“

Isolde Rönspieß kam schon in der Ausbildung sehr gut mit dem Senior- und Juniorchef, der Belegschaft und den anderen Lehrlingen aus, denn sie war auch damals bereits freundlich und hilfsbereit.

Im Erdgeschoss des Geschäftshauses in der Römerstraße wurden Farben und Künstlerzubehör verkauft, im ersten Stock warteten Tapeten und Teppichboden auf die Kunden.

Im zweiten Stock waren die Büros der Buchhaltung und eine Mietwohnung untergebracht.

Einen Aufzug gab es damals noch nicht, die Kunden mussten die Treppen auf sich nehmen.

Das Lager befand sich aus logistischen Gründen im Erdgeschoss und Keller. Hier wurden damals auch schon Wandfarben hergestellt und in Eimer gefüllt. Doch wenig später begannen Otto Meffert senior und sein erster Sohn Heinz Meffert im Sandweg eine industrielle Fabrikation von Wandfarben und Füllstoffen aufzubauen.

Jahre später hat Isolde Rönspieß miterlebt, wie Otto Meffert senior seinem Enkel Klaus Meffert die Verantwortung fürs Unternehmen anvertraute: „Er hat seitdem viel geleistet und die Firma enorm weiterentwickelt“, stellt sie voller Respekt fest.

Als Familie Meffert 1988 das Farbengeschäft in der Römerstraße schloss, nahm Isolde Rönspieß einen Arbeitsplatz im Labor des Farbenwerkes an.

Von dort wechselte sie 1993 ins Werbemittellager, das organisatorisch zur Marketingabteilung gehörte.

Als Mitarbeiterin von Guido Borowski kümmerte sich Isolde Rönspieß vorbildlich um die Kommissionierung der Werbemittel, zeichnete für Bestandskontrollen und Inventur verantwortlich und versandte das benötigte Messezubehör.

Dabei behielt sie immer den Überblick, darauf war Verlass.

Kollegen und Auszubildenden half die Jubilarin gerne bei Fragen aller Art weiter. Egal, wo Unterstützung nötig war, sie sprang in die Bresche.

Ihre Pensionierung wird eine große Lücke hinterlassen, doch der Ruhestand wird ihr gegönnt.

Vorstandsvorsitzender Klaus Meffert dankte Isolde Rönspieß für ihre unermüdliche Arbeit und wünschte ihr alles Gute für die nun beginnende Lebensphase.

Isolde Rönspieß lebt in ihrem Haus in Neu-Bamberg und kümmert sich dort um ihre pflegebedürftige Mutter.

Sie will nun private Kontakte aufbauen und sich vielleicht ein Hobby zulegen. „Aber im Moment bin ich noch im Urlaubsmodus“, sagt sie.

 

 

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