BAD KREUZNACH (Freiwillige Feuerwehr) -07.08.17- Keine Angst vor Spinne in der Bananenkiste

 

 

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Bad Kreuznach
KEINE ANGST VOR SPINNE IN DER BANANENKISTE
>>> Mitarbeiterin eines Einkaufsmarktes entdeckt achtbeiniges Krabbeltier
>>> Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich dabei um eine kleine Wolfsspinne

 

Quelle: KreuznacherNachrichten.de
Fotos: Pressereferat der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH. Schreck in der Vormittagsstunde: Gegen 10.15 Uhr meldete sich eine Mitarbeiterin eines Einkaufsmarktes in der Alzeyer Straße bei der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach und berichtete von einer Spinne, die sie in einer Bananenkiste gesichtet, und in einer Plastikschale gefangen hatte.

Vier Wehrleute des Löschbezirks Süd fuhren den Supermarkt an, um alle anderen Kisten vorsichtig nach weiteren Spinnen zur durchsuchen.

Die gefangene Spinne war allerdings der einzige blinde Passagier zwischen den Bananen.

Sie wurde zur Bestimmung in das Gifttierhaus nach Eimsheim gebracht.

spinne 01

Das es sich möglicherweise um eine Brasilianische Wanderspinne, auch gerne „Bananenspinne“ genannt, handeln könnte, schloß Michael Steige vom Gifttierhaus Eimsheim aus, weil als Herkunftsland der Bananen die afrikanische Elfenbeinküste angegeben war.

Zwar seien die Bananenspinnen giftig, doch seien seit den sechziger Jahren weltweit ingesamt erst acht Todesfälle bekannt geworden, berichtet Steige im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de.

Bei dem im Kreuznacher Einkaufsmarkt gefundenen Exemplar dürfte es sich nach ersten Recherchen von Michael Steige um eine der rund 2.000 Arten der Wolfsspinne handeln. Der Biss der giftigsten Arten der Wolfsspinne wirke sich etwa so aus wie ein Bienenstich.

spinne 02

Wer in einer solchen Situation, also innerhalb Verpackungen von Waren aus entsprechenden Ländern, Spinnen oder ähnliches Getier entdeckt, sollte nicht gleich in Panik verfallen, aber auch nicht streicheln oder sonstigen körperlichen Kontakt suchen, sondern ihm mit Respekt begegnen und im Zweifelsfall -wie in diesem aktuellen Fall- die Feuerwehr rufen, empfiehlt Michael Steige vom Gifttierhaus Eimsheim.

 

 

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