BAD KREUZNACH -01.04.17- Bahnhof Bad Münster: Stadt durfte nicht mitbieten

 

 

Anzeige
RHEIN-FRÜHLING 2017 Logo

 

Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Anzeige

 

Anzeige/Verlinktes Banner
Radiostars 2017

 

 

Bad Kreuznach
BAHNHOF BAD MÜNSTER: STADT DURFTE NICHT MITBIETEN
>>> Laut Verkehrswertgutachten liegt der Wert des Anwesens bei einem Euro, das Mindesgebot lag aber bei 79.000 Euro.

 

Quelle: Stadtverwaltung Bad Kreuznach

 

BAD KREUZNACH. In seiner Sitzung am 30.03.2017 hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, an der Versteigerung des Bahnhofsgebäudes in Bad Münster am Stein- Ebernburg mit einem Gebot bis zum 105.000,00 Euro teilzunehmen.

Bereits im Vorfeld der Sitzung hatte die Verwaltung die Eigentümerin leider erfolglos um die Übersendung eines Verkehrswertgutachtens gebeten.

Bis zur Stadtratssitzung lagen leider nur das Exposé und eine grobe Schätzung des Sanierungsbedarfs aus dem Jahr 2007 vor.

Daraufhin hat die Verwaltung am Freitagmorgen die telefonische Gebotsabgabe gemäß Stadtratsbeschluss beim Auktionshaus angemeldet.

Bedauerlicherweise musste der Stadtvorstand den Ratsbeschluss im Laufe des Vormittags aussetzen, da erst zu diesem Zeitpunkt ein Verkehrswertgutachten mit einem Wert in Höhe von 1,00 Euro vorlag.

Der Ankauf einer Immobilie, deren Verkehrswert 1,00 Euro beträgt, zu einem Preis in Höhe von mindestens 79.000 Euro zu erwerben -in dieser Höhe lag das Mindestgebot-, ist gemäß Gemeindeordnung nicht zulässig.

„Wir hätten uns die mehrstündige und sehr kontroverse Diskussion im Stadtrat ersparen können, wenn der Verkehrswert zu diesem Zeitpunkt bereits festgestanden hätte“, bedauert die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.

„Wie ich es bereits in der Stadtratssitzung vorgeschlagen hatte, werden wir jetzt mit der Bahn Kontakt aufnehmen, um mehr über den Käufer und dann eventuelle Handlungsspielräume zu erfahren. Ich halte es nach wie vor für sehr wichtig, dass sich der Stadtrat mit dem Thema des Umgangs mit potentiellen Gefahren, die die Entwicklung unserer Stadt beeinträchtigen, beschäftigt, auch wenn unserer Handlungsspielraum durch unsere finanzielle Situation leider sehr eingeschränkt ist.“

 

 

Anzeige/Verlinktes Banner
Anklicken für mehr Information
Anzeige