Anzeige/Verlinktes Banner
Bitte anklicken für mehr Information
Bad Kreuznach
BEI PRO CITY KÜNFTIG ZWEI FRAUEN AN BORD
>>> Buchhändlerin Anja Schneider erklärte sich bereit, den Pro-City-Vorstand zu unterstützen, Dorothee Rupp übernimmt die Geschäftsstelle von Pro City.
>>> Neben Automobilsalon und verkaufsoffenen Sonntagen will Pro City weitere Aktionen in der Stadt auf die Beine stellen. Nähere Details werden in den kommenden Monaten erarbeitet und den Mitgliedern vorgestellt.
>>> Rückvergütungssystem für Parkgebühren realisiert.
Quelle: Norbert Krupp, KruppPRESSE
Foto: Kai Brückner
BAD KREUZNACH. Über die Arbeit des neuen Pro-City-Vorstandes in den vergangenen zwölf Monaten berichtete Vorsitzender Dirk Alsentzer bei der jüngsten Mitgliederversammlung im „Brauwerk“.
Als wichtigstes Ereignis des Jahres 2016 stellte Alsentzer die Kündigung des Dienstleistungsvertrages zwischen der GuT GmbH und Pro City heraus: „Bereits wenige Wochen nach Antritt des neuen Vorstands wurde uns der Vertrag, der die wertvolle Arbeit unseres ehemaligen Geschäftsführers Michael Pohl gesichert hat, gekündigt.“
Der Verein werde seit Januar 2017 weder personell noch finanziell durch die Stadt Bad Kreuznach unterstützt. Als positiv stellte Alsentzer heraus, dass dank des Engagements einiger Beiratsmitglieder die Anzahl der Fördermitglieder von drei auf neun erhöht werden konnte. Das erhielt den Verein handlungsfähig.
Für die Kritikpunkte, dass eine Frau im Vorstand fehle und auch der inhabergeführte Einzelhandel aus der Innenstadt nicht vertreten sei, konnte jetzt eine Lösung gefunden werden: die Buchhändlerin Anja Schneider, Inhaberin der „Leseratte“ in der Kreuzstraße, erklärte sich bereit, den Pro-City-Vorstand zu unterstützen. Sie wird den Platz von Michael Hübner einnehmen, der dem Vorstand nach wie vor beratend zur Seite stehen will.
Der Vorsitzende freute sich, dass Dorothee Rupp aus Bad Sobernheim für die Aufgabe gewonnen werden konnte, die Geschäftsstelle von Pro City zu übernehmen. Sie wird ihre Teilzeit-Stelle am 2. Mai antreten und ist schon voller Tatendrang.
Ein Schwerpunkt des siebenköpfigen Teams war die Erstellung einer aktuellen Webseite für Pro City und einen Facebook-Auftritt.
Wenige Wochen nach dem Vorstandswechsel stand der Automobilsalon 2016 auf dem Programm. Der neue Vorstand nahm Anregungen und Kritikpunkte von Ausstellern, Besuchern und Pressevertretern an und sicherte die Fortführung des Automobilsalons in 2017. Dieser wird am Wochenende des 22. und 23. Aprils auf der Pfingstwiese nun schon zum 38. Mal durchgeführt. Die Eröffnung ist am Samstag um 11 Uhr.
Pro City hat 2016 auch ein Rückvergütungssystem für Parkgebühren realisiert. Einzelhändler können Park-Gutscheine im Wert von 50 Cent oder einem Euro bei Pro City erwerben. Jeder Einzelhändler kann den Einkaufsbetrag individuell festlegen, ab dem er einen Gutschein ausgibt. Das System wurde gut angenommen. Schon 15 Einzelhändler machen mit und haben bereits etwa 6000 Gutscheine ausgegeben. Für diese Art der Park-Rückvergütung soll weiter geworben werden.
Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde auch die Weihnachtsbeleuchtung angesprochen: 2016 mussten über 13.000 Euro nur für das Auf- und Abhängen der Beleuchtung in der Innenstadt aufgebracht werden.
„Vor diesem Hintergrund werden wir 2017 einen neuen Anlauf starten und die beteiligten Einzelhändler um finanzielle Unterstützung zu bitten. Wer möchte, kann auch Patenschaften für einzelne Lichterketten übernehmen. Der Vorstand beschäftige sich dann mit der Frage, wie die Differenz zwischen dem genannten Kosten und dem, was eingesammelt werden kann, bestritten werden soll.
„Ich bin da optimistisch. Allerdings ergibt sich durch die Eigenfinanzierung des Vereins sicherlich eine neue Ausgangslage. Darüber müssen wir sprechen“, merkte Alsentzer an.
Mehrere 1.000 Euro wende Pro City für Werbung, Kommunikation und Events für jeden verkaufsoffenen Sonntag auf. Viele der Einzelhändler, die an diesen Tagen ihre Geschäfte öffnen, seien aber nicht Mitglieder des Vereins. Deshalb werde man künftig alle Geschäfte, die am verkaufsoffenen Sonntag teilnehmen, aber noch nicht Mitglied bei Pro City sind, um einen Werbekostenzuschuss bitten.
Einen rechtlichen Anspruch auf einen Werbekostenzuschuss in dieser Art gebe es natürlich nicht, räumte der Vorsitzende ein.
Neben Automobilsalon und verkaufsoffenen Sonntagen will Pro City weitere Aktionen in der Stadt auf die Beine stellen. Nähere Details werden in den kommenden Monaten erarbeitet und den Mitgliedern vorgestellt.
Beim Thema „Stadtmarketing“ in Bad Kreuznach soll wieder der Dialog aufgenommen und fest etabliert werden. Eine koordinierende Instanz müsse bei der Stadtverwaltung eingefordert werden, forderte Alsentzer: Denn im Stadtvorstand deuteten sich Änderungen bei den Dezernaten an, die insbesondere die Wirtschaftsförderung betreffen. „Wir bitten also alle beteiligten Parteien, über das Thema Stadtmarketing in der Zukunft nachzudenken“, appellierte der Pro-City-Vorsitzende und erklärte: Die Marke „Bad Kreuznach“ spiele sich nicht nur im Tourismussektor oder beim Verkauf von Grundstücken ab. „Unsere Stadt ist ein Einkaufszentrum für viele Bürger aus der Region. Zum Teil werden weite Anfahrten in Kauf genommen, um in Bad Kreuznach einzukaufen oder Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Es ist deshalb ein sehr wichtiges Anliegen, bei aller Vielfalt der Akteure eine koordinierende Stelle bei der Stadtverwaltung einzurichten.“
-Anzeige/Verlinktes Banner-
Bitte anklicken für mehr Information