JAHRMARKT 2016 – Kreuznacher Jahrmarkt 2016 ist eröffnet! – TEIL II.

 

 

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Jahrmarkt 2016
KREUZNACHER JAHRMARKT 2016 IST ERÖFFNET! – TEIL II.

 

Text/Audio/Video: Rolf Müller

 

BAD KREUZNACH. Herzlich Willkommen auf dem Kreuznacher Jahrmarkt! Hier noch einige nachträgliche Beiträge zur Eröffnung des Volksfestes.

2016 - Ja-Eröffnung - Blick eingang gesamt

 

Marktleiter Markus Franz
wünscht uns allen fröhliche Jahrmarktstage
(Zum Starten der Audio-Datei einfach den kleinen Pfeil links im Player klicken)

2016 - Ja-Eröffnung - Franz Bausch OB

 

Julia Klöckner
mit der neuen Leiterin ihres Wahlkreisbüros Mareike Duday
(Zum Starten der Audio-Datei einfach den kleinen Pfeil links im Player klicken)

2016 - Ja-Eröffnung - Julia Klöckner und Mareike Duday Leiterin des Wahlkreisbüros

 

Szenen vom Festzug
(Zum Starten den Pfeil in der Mitte des Bildes klicken)

 

Der Festplatz aus luftiger Höhe

2016 - Ja-Eröffnung - blick vom riesenrad

 

Die sieben Böllerschüsse

2016 - Ja-Eröffnung - böller 01

Helmut Reuter ist der Böllermann des Kreuznacher Jahrmarkts.
Auch in diesem Jahr schoss der Pyrotechniker aus Müllenbach (Kreis Cochem-Zell), auf Signal der Freiwilligen Kreuznacher Feuerwehr,  die sieben Kanonenschläge ab. Die steigen etwa 80 bis 100 Meter hoch und explodieren dann mit einem dumpfen Knall. Startschuß für den Jahrmarkt.

2016 - Ja-Eröffnung - Böller 02

 

 

Die Entwanzung
Text: Dieter Gronbach/Fotos (3) Freundeskreis Kreiznacher Johrmarkt

2016 - Ja-Eröffnung - entwanzung alexander jacob

 

Die Entwanzten 2016:
Alexander Jacob –
Patin: Uschi Böhm
Dr. Andrè Borsche – 
Pate: Dr. Hans Michael Stegmayer
Elisabeth Eminger –
Patin: Julia Klöckner

 

Alexander Jacob

Die Patin von Alexander Jacob, Uschi Böhm, stammt aus einer Familie, die seit über 350 Jahren in Kreuznach ansässig ist und deren Familie -laut Definition vom Hombes- „ dedemit Moos uff em Buggel hott“.

Dies gilt keinesfalls für sie selbst. Sie zeigt, dass auch ein Mitglied einer „uralden Kreiznacher Familie“ frisch und froh daherkommt! Charmant und gekonnt führt sie als Moderatorin durch zahlreiche Veranstaltungen wie beim Fischerstechen und bei Aktivitäten der Initiative „Lebendige Salinenstraße“. Auch bei der Werbegemeinschaft „Pro City war sie aktiv“.

Beruflich führt sie in der dritten Generation einen führenden Fachbetrieb für Innendekoration und Raumausstattung in ihrer Heimatstadt.

 

Alexander Jacob
wurde am 23.3.1975 in Amersfoort/Holland geboren und kam mit zwei Jahren nach Bad Kreuznach. Nach der Schulzeit in der Kleistschule und der mittl. Reife an der Alfred-Delp-Schule besuchte er die Jacob-Selzer-Schule für das Gastgewerbe und schloss seine Lehre im Hotel Schloß Reinhardshausen, Johannisberg/Rheingau zum Hotelfachmann erfolgreich ab.

Während seiner Zeit bei der Bundeswehr absolvierte er auch eine Fallschirmspringerausbildung mit großem belgischem Springerschein.

Zur Verbesserung seiner französischen Sprachkenntnisse folgten Auslandsaufenthalte in der französischen Schweiz und in Paris, bevor er das Abitur in Bingen ablegte und anschließend im Hotel Breitenbacher Hof in Düsseldorf, damals das erste Haus in Deutschland, tätig war.

Es schlossen sich ein Studium der Hotelbetriebswirtschaft in Dortmund und weitere Auslandsaufenthalt in Neuseeland und Australien an.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm er das Hofgut Rheingrafenstein.

Der Sohn des Ehrenbürgers unserer Stadt Alex Jacob ist seit 2009 mit seiner Frau Ronja verheiratet und seit letztem Jahr stolzer Vater eines Sohnes, Alexander III.

Jacob war seit frühester Jugend aktiver Hockeyspieler und ist heute noch Spieler der Ü-40-Natinalmannschaft.

In der von seinem Vater ins Leben gerufenen „Aktion Augenlicht“ hat er den Vorsitz übernommen und führt auch den Vorsitz im Verkehrsverein unserer Stadt sowie im Kreisverband der Dehoga.

Er engagiert sich auch für den Förderverein St. Marienwörth und wird ab heute auch formell „ e echde Kreiznacher“.

 

Dr. Andrè Borsche

Dr. Andrè Borsches Pate Dr. Hans Michael Stegmayer stammt aus einer „Zahnarztfamile“, die seit 1897, also fast 120 Jahre, in Kreuznach ansässig ist. Großvater, Vater, Ehefrau und Sohn waren, beziehungsweise sind als Zahnärzte tätig.

Man darf daher behaupten, dass die Stegmayers vielen Kreuznachern „auf den Zahn gefühlt haben“!

Dr. Stegmayer hat einen engen Bezug zur Heimatgeschichte und trauert beispielsweise der „alde Geesebrick“, die direkt vor seinem Haus die Nahe überbrückte, heute noch nach und hat sich fest vorgenommen, die alte „Geesebrick“ an ihrem neuen Standort in einem privaten Garten mal zu besuchen. Dort ist die Brücke nach ihrer Restaurierung wieder aufgebaut.


Dr. Andrè Borsche
ist 1955 geboren in Berlin und dort in einer Künstlerfamilie aufgewachsen. Der Vater spielte im Berliner Philharmonischen Orchester unter Karajan und widmete sich der abstrakten Malerei. Sein Onkel Dieter Borsche war in den 50er Jahren ein deutscher Filmstar der Nachkriegszeit.

André Borsche studierte Medizin in Berlin und Freiburg und spezialisierte sich auf die Plastische Chirurgie. Seit 1995 ist er mit seiner Ehefrau und fünf Kindern in Bad Kreuznach ansässig und als Chefarzt im Diakonie-Krankenhaus tätig.

Überregional bekannt wurde Dr. Borsche durch seinen Einsatz bei INTERPLAST. Gerne opfert er die Hälfte seines Jahresurlaubes, um für unzählige arme Patienten unmittelbare direkte Hilfe zu leisten. Seit 1990 reist er mit Ärzten, Pflegern und Schwestern der INTERPLAST-Sektion Bad Kreuznach regelmäßig in die ärmsten Winkel der Welt. Meistens tatkräftig unterstützt durch seine Frau Dr. Eva Borsche, war er insgesamt über 50 x mal in Indien, Brasilien, Peru, Ruanda, Kamerun, Sierra Leone, Tansania, Guatemala, Nepal, Iran, Tschetschenien, Haiti und Bolivien aktiv im Einsatz.

Für seinen Einsatz erhielt er das Bundesverdienstkreuz und zahlreiche weitere hohe Auszeichnungen.

Seine Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie im Diakonie-Krankenhaus wurde durch den zuständigen Ärztefachverband als beste Weiterbildungsstätte für Plastische Chirurgie in Deutschland ausgezeichnet.

Die Kreuznacher Bürger, Firmen und Vereine und Verbände sind stolz auf ihn und seine Arbeit und honorieren seinen Einsatz durch zahlreiche Spenden an die Organisationen, für die er tätig ist.

Mit der Entwanzung wurde auch er Jahrmarktsfreitag zum „echde Kreiznacher“.

 

Elisabeth Eminger

Patin Julia Klöckner ist zwar in Guldental aufgewachsen, aber in Bad Kreuznach im St. Marienwörth geboren und damit „echde Kreiznacherin“. Sie ging im Gymnasium an der Stadtmauer zur Schule, machte hier ihr Abitur und lebt seit vielen Jahren in ihrer Geburtsstadt. Sie studierte Politikwissenschaft, Theologie und Pädagogik in Mainz, wurde Journalistin und Chefredakteurin – und wechselte dann erfolgreich in die Politik, war Bundestagsabgeordnete, Staatssekretärin und ist jetzt Landtagsabgeordnete.

Als Winzertochter hat sie einen engen Bezug zu geselligen Runden, zu den Menschen, zum Wein und Genießen –  und hat darüber mehrere Bücher geschrieben, mit deren Erlös sie auch die Stiftung von Frau Eminger unterstützte, beispielsweise die Ausbildungshilfe Ruanda. Mit Frau Eminger zusammen reiste Julia Klöckner auch auf eigene Kosten nach Ruanda, um sie die Schulprojekte vor Ort anzuschauen und weiter helfen zu können.

 

Elisabeth Eminger
wurde 1934 in Eger/Tschechien geboren und verbrachte ihre Kindheit in Karlsbad.

Nach der Vertreibung 1946 besuchte sie in Ingolstadt/Donau zuerst zwei Jahre eine Zwergschule, dann die staatlich anerkannte Klosterschule Gnadental, die sie mit mittlerer Reife abschloss.

Beruflich war sie als kaufmännische Angestellte bei AUDI in Ingolstadt tätig,

ging mit dieser Firma 1953 nach Düsseldorf und gründete dort eine Familie. 1955 kam ihr Sohn Wolfgang zur Welt.

Nach 10 Jahren zog die Familie berufsbedingt nach Bad Kreuznach, um 1974 im Stadtteil Winzenheim endgültig sesshaft zu werden.

Ihr Hobby ist Reisen, zusammen mit ihrem Mann hat sie weite Teile unserer schönen Welt kennen gelernt. Ihr Interesse an anderen Ländern haben die Eheleute auf ihren Sohn übertragen, der Diplomat ist und in zahlreichen Ländern tätig war und ist.

Als die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda ins Leben gerufen wurde, war sie eine Frau der ersten Stunde. Sie ist Mitgründerin des Ruanda-Komitees Bad Kreuznach, in dem sie 30 Jahre das Amt einer Schatzmeisterin inne hatte, errichtete 1996 ihre Stiftung Ausbildungshilfe Ruanda, die bisher über 1.000 Kindern in Ruanda einen Schulbesuch ermöglicht hat.

Obwohl inzwischen ziemlich „erwachsen“, plant sie, ein Ausbildungszentrum für Elektronik, Informatik und Touristik in Ruanda zu errichten, da sich das Land als Dienstleister für Afrika entwickeln will. Sie sagt selbst, sie sei in Bad Kreuznach angekommen und freut sich deshalb, als „echte Kreiznacherin“ anerkannt zu werden.

 

2016 - Ja-Eröffnung - nahewasser bild freundeskreis

Manfred Schäfer (l) und Dieter Gronbach vom Freundeskreis Kreiznacher Johrmarkt beim Abfüllen des Nahewassers. Das Wasser zur Entwanzung wird in Höhe der Pfingswiese der entnommen.

Der Freundeskreis „Kreiznacher Johrmarkt“  hatte im Rahmen der Jahrmarktseröffnung 2015 den alten Brauch der „Entwanzung“ wieder aufleben lassen.

Traditionell werden dabei Mitbürger, die nicht in Bad Kreuznach geboren sind, und die die Einheimischen als „Wanzen“ bezeichnen, einem „echde Kreiznacher“ gleichgestellt.

 

-KreuznacherNachrichten.de wünscht allen Besuchern des Kreiznacher Johrmarkts viele vergnügliche Stunden-

 

 

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