MAINZ -12.07.16- Rauchmelder in der Wohnung verhinderte Schlimmeres

 

 

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Mainz
RAUCHMELDER VERHINDERTE SCHLIMMERES
>>> Dem umsichtigen und vorbildlichen Verhalten einer Nachbarin ist es zu verdanken, dass heute ein 63-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Lindenschmitstraße gerade noch rechtzeitig gerettet werden konnte
>>> Ohne Rauchmelder und den Anruf der Nachbarin wäre das Ganze viel Schlimmer ausgegangen. Für den Mieter bestand Lebensgefahr!

 

Quelle: Feuerwehr Mainz

 

MAINZ. Dem umsichtigen und vorbildlichen Verhalten einer Nachbarin ist es zu verdanken, dass heute ein 63-jähriger Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Lindenschmitstraße gerade noch rechtzeitig gerettet werden konnte.

Die Nachbarin alarmierte gestern Abend (11.07.16) um kurz vor 20 Uhr die Feuerwehr, da die Nachbarn das Piepsen eines Wohnungsrauchmelders hörten und niemand auf Klingelzeichen reagierte.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und der ersten Erkundungsmaßnahmen konnte Brandgeruch auf der Gebäuderückseite wahrgenommen werden.

Auf Nachfrage wurde von den Bewohnern mitgeteilt, dass sich noch eine Person in der Wohnung aufhalten könnte.

Betroffen war eine Wohnung im zweiten Obergeschoss, auch auf lautes Klopfen der Feuerwehr machte sich niemand in der Wohnung bemerkbar.

Von den Einsatzkräften wurde die Wohnungstür umgehend mit Spezialwerkzeug geöffnet und ein Brandangriff vorbereitet.

Vorsorglich wurde die Drehleiter vor dem Gebäude in Stellung gebracht.

Die Wohnungstür konnte von der Feuerwehr in kürzester Zeit geöffnet werden. In der verrauchten Wohnung wurde der Mieter bewusstlos aufgefunden und sofort in einen sicheren und rauchfreien Bereich gebracht.

Dort kam der Mieter wieder zu Bewusstsein und wurde umgehend von der Besatzung des mitalarmierten Rettungswagens rettungsdienstlich versorgt.

Grund für die Rauchentwicklung war angebranntes Essen auf dem Herd in der Küche. Das angebrannte Kochgut wurde von der Feuerwehr ins Freie gebracht und die Herdplatte ausgeschaltet.

Anschließend wurde die Wohnung mit einem Überdruckbelüftungsgerät belüftet.
Vermutlich war der Bewohner beim Zubereiten des Essens eingeschlafen und verlor dann aufgrund der hochgiftigen Rauchgase das Bewusstsein.

Glücklicherweise waren in der Wohnung die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder angebracht.

Das Piepsen des Rauchmelders warnte die Nachbarn, welche absolut folgerichtig handelten und umgehend die Feuerwehr alarmierten.

Ohne Rauchmelder und den Anruf der Nachbarin wäre das Ganze viel Schlimmer ausgegangen. Für den Mieter bestand Lebensgefahr!

 

 

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