BAD KREUZNACH -02.06.16- Landwirtschaftskammer warnt erneut vor Jakobs-Kreuzkraut

 

 

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Bad Kreuznach
LANDWIRTSCHAFTSKAMMER WARNT ERNEUT VOR JACOBS-KREUZKRAUT
>>> Bereits seit 2007 warnt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz alljährlich vor allem Rinder-, Pferde- und Schafhalter vor dem giftigen Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea), auf Wiesen, Brachflächen, Feldrändern und extensiv gepflegtem Grünland
>>> Die gesamte Pflanze beinhaltet Alkaloide, ist daher giftig und verursacht schwere Leberschäden

 

Quelle (auch Fotos): Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz

 

BAD KREUZNACH. Bereits seit 2007 warnt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz alljährlich vor allem Rinder-, Pferde- und Schafhalter vor dem giftigen Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea), auf Wiesen, Brachflächen, Feldrändern und extensiv gepflegtem Grünland.

Die anspruchslose Pflanze wird zwischen 30 und 100 Zentimeter groß, hat löwenzahnähnliche Blätter und im Sommer im oberen Teil gelbe Blüten in einer weit verzweigten vielblütigen Schirmrispe.

Die gesamte Pflanze beinhaltet Alkaloide, ist daher giftig und verursacht schwere Leberschäden.

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Die jüngsten Pflanzen und die gelben Blüten sind am giftigsten.

Pferde und Rinder reagieren auf das Kraut empfindlicher als Schafe und Ziegen.

Besonders gefährlich für die Tiere ist die Zeit jetzt, vor der Blüte, denn die jungen, besonders giftstoffreichen Blätter werden auf der Weide gefressen.

Sobald die Pflanzen blühen (Blühtermin um den 25. Juli, Jakobstag), sind sie ausgewachsen und haben gelbe, margeritenartige Blüten Tiere rühren sie dann nicht mehr an.

Gefährlich wird es erst dann wieder, wenn diese Pflanzen bei der Heuernte mit ins Winterfutter geraten.

Wenn Jakobskreuzkraut Samen bildet, weil die Weide nicht gemäht wird, ist die weitere Ausbreitung im kommenden Jahr vorprogrammiert.

Auf regelmäßig gemähtem Grünland hat das Jakobs-Kreuzkraut kaum Chancen, sich zu vermehren: Optimale Bedingungen findet es auf Wiesen, die nicht regelmäßig nachgemäht werden.

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Die Landwirtschaftskammer empfiehlt, durch regelmäßiges Nachmähen der Weideflächen die Samenbildung der Pflanzen zu verhindern.

Um das Jakobs-Kreuzkraut zu bekämpfen, sollte es ausgerissen oder ausgestochen und die Pflanzenreste entsorgt werden, damit die Weidetiere diese nicht mehr fressen können.

Dabei sollten die Wurzeln nach Möglichkeit mit entfernt werden, da Jakobskreuzkraut auch aus im Boden verbliebenen Wurzelresten erneut austreiben kann.

Umfassende Informationen sowie eine Broschüre zum Download unter https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/ackerbau/gruenland/jakobskreuzkraut.htm und www.jacobskreuzkraut.de

 

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