RLP-WAHL 2016 – SWR heute (01.03.16): Das TV-Duell und seine Regeln

 

 

RLP-WAHL 2016
DAS TV-DUELL UND SEINE REGELN
>>> Wie funktioniert „Die Wahl bei uns – Das Duell: Dreyer gegen Klöckner“ heute Abend, 20:15 Uhr live im SWR Fernsehen?

 

Quelle: SWR Fernsehen

 

MAINZ. Wenn am heutigen Dienstag, 1. März 2016, um 20:15 Uhr bei „Die Wahl bei uns – Das Duell: Dreyer gegen Klöckner“ die amtierende Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) auf ihrer Herausforderin Julia Klöckner (CDU) trifft, diskutieren die beiden Spitzenkandidatinnen eine Stunde lang untereinander und mit SWR-Moderator Fritz Frey nach vereinbarten Regeln.

Eine wichtige Regel betrifft die Redezeit. Beide Kandidatinnen kommen gleichberechtigt zu Wort. In der Regie messen zwei Uhren sekundengenau die Redeanteile von Dreyer und Klöckner.

Diese Zeitkonten werden mehrmals eingeblendet, damit auch die Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren, wie es um die Redeanteile bestellt ist.

Sollten die Kontrahentinnen gleichzeitig reden, laufen beide Uhren weiter. Am Ende müssen die Zeitkonten nahezu ausgeglichen sein, worauf Moderator Fritz Frey achtet.

Dem „letzten Wort“ wird immer eine besondere Bedeutung beigemessen. Das Los hat entschieden, dass Fritz Frey die erste Frage an Julia Klöckner richtet. Dafür hält Malu Dreyer das zweite der beiden Schlussstatements.

Ebenfalls per Los entschieden wurde, dass Julia Klöckner vom Zuschauer aus gesehen links positioniert ist, Malu Dreyer vom Zuschauer aus gesehen rechts.

Das TV-Duell ist ein herausragendes Ereignis im rheinland-pfälzischen Landtagswahlkampf. Das SWR Fernsehen überträgt live in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, die Hörfunkwellen SWR1, SWR4 und SWR.info sind mit dabei.

Auf SWR.de/wahl kann man das Duell im Live-Stream verfolgen. Im Studio selbst allerdings werden – neben Kameramännern und Kabelhilfen – nur drei Personen anwesend sein: Malu Dreyer, Julia Klöckner und Moderator Fritz Frey. Zuschauer wird es im Studio selbst nicht geben.

Im TV-Duell geht es um Argumente – es gilt das gesprochene Wort. Die Spitzenkandidatinnen der beiden großen Parteien können den Wählern ihre Position zu den wahlentscheidenden Themen erläutern – in freier Rede: Die beiden Kandidatinnen haben sich darauf geeinigt, keine Statistiken, Dokumente oder Spickzettel mit ins Studio zu nehmen. Auf den Pulten liegen lediglich unbeschriebenes Papier und ein Stift parat für persönliche Notizen.

Nach dem Duell um 21:15 Uhr sendet das SWR Fernsehen eine 30-minütige Analysesendung, ebenfalls live aus dem SWR-Funkhaus in Mainz, moderiert von Birgitta Weber.

Auch die SWR-Hörfunkwellen bringen Analysen. In die Nachbetrachtung des TV-Duells werden auch Analysemethoden des Fachbereichs Politikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einbezogen.

Ein Wissenschaftlerteam um Prof. Thorsten Faas, Leiter des Bereichs Empirische Politikforschung, zeigt die unmittelbare Wirkung der beiden Kontrahentinnen und ihrer Argumentationen auf Test-Zuschauer auf.

Mit Bernhard Vogel und Rudolf Scharping werden auch zwei frühere Ministerpräsidenten des Landes Rheinland-Pfalz bei der Analyse-Sendung zugegen sein.

 

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