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Mainz/Bad Kreuznach
ALTWEIBER IN MAINZ UND BAD KREUZNACH
>>> Fastnachtliches Programm auf der Bühne am Schillerplatz in Mainz
>>> Närrische Disco-Party auf der Kreuznacher Kornmarkt
Text/Fotos: Rolf Müller
MAINZ/BAD KREUZNACH. Trotz Wind und Regen ließen sich die Narrhalesen, aber auch zahlreiche Narren an Rhein und Nahe nicht davon abhalten, ordentlich Altweiberfastnacht zu feiern.
MAINZ
Bei noch trockenem Wetter zählten auf dem Mainzer Schillerplatz unterm Fastnachtsbrunnen Thomas Neger und Ralf Schwoll (Radio RPR1) den Countdown bis 11.11 Uhr herunter und über 2.000 fröhliche und bunt kostümierte Fastnachtsfreunde feierten nach Auskunft der Polizei zu diesem Zeitpunkt schon mit.
Wieder einmal hatten die Veranstalter ein kurzweiliges Programm auf die Beine gestellt, mit viel Musik zum Schunkeln.
Mit dabei waren unter anderem Jeremy D. Frei und seine Cheerleader, die Rheinmainzer, die Altrheingarde, Die Humbas, Pit Rösch, die Dancing Devils, Sirona Boys, Ciro Visone, Paco und Paco und die Musiktruppe des Geselligkeitsvereins Künzell.
Da fühlten sich auch die „Raubkatzen“, eine Gruppe von Frauen aus Mainz-Kostheim, und die „Finthener Blumenkinner“ sichtlich wohl.
„Wir kommer schon immer her, weils hier so schee is“, so die eindeutige Meinung der Altweiber aus Mainz.
Viele Besucher der fröhlichen Narrenshow auf dem Schillerplatz kamen aber auch aus ganz Rheinhessen, Frankfurt, Bingen, Bad Kreuznach und sogar aus Koblenz. „Weil die Fastnacht hier noch ursprünglich ist“, hieß es.
Eine Gruppe, die per Bahn aus Bad Kreuznach angereist war, berichtete, dass während der Fahrt an allen Stationen die zusteigenden Fahrgäste mit einem dreifach donnernden „Helau“ begrüßt wurden.
Als die Regionalbahn vor dem Mainzer Hauptbahnhof warten musste, wurde die Durchsage des Zugführers („Die Einfahrt verzögert sich etwas, weil unser Bahngleis besetzt ist“) mit einem spontanen und lautstarken „Ui ui ui, au au au“ aus dem Fahrgastbereich kommentiert.
So fröhlich kann Fastnacht sein!
Laut Polizei waren es, wie schon erwähnt, bereits um 11.11 Uhr schon rund 2.000 Narrhalesen und Narren auf dem Schillerplatz, der Mainzer Carneval Verein (MCV) zählte insgesamt rund 4.500 Gästen „in der Spitze“.
Konkrete Zahlen würden sich schwer errechnen lassen, weil immer wieder Leute kommen und gehen würden, so MCV-Pressesprecher Michael Bonewitz. Viele Narrhalesen und Narren hätten sich zunächst auf dem Schillerplatz getroffen, um mitzufeiern, seien dann aber später in die Kneipen und Bistros abgewandert.
Bis in die späten Nachmittagstunden sei die Altweiberfastnacht friedlich verlaufen, konnte das Polizeipräsidium Mainz vermelden.
BAD KREUZNACH
Statt zu Schunkelmusik wurde auf dem Bad Kreuznacher Kornmarkt zu Discoklängen und harten Technobeats abgetanzt.
Das überweigend jüngere Publikum freute diese Form einer Open-Air-Disco. „Und gegen die Kälte hilft Glühwein und Kräuterlikör“, so der Rat einer bunt-kostümierten Gruppe aus Kirn.
Und während in der Mannheimer Straße gegen 15.30 Uhr feierfröhliches Volk in einer Schlange von rund 50 bis 60 Metern wartete, betrug die Wartezeit auf der anderen Seite zu dieser Zeit nur knapp fünf Minuten.
Dann aber hieß es „Zicke Zacke, Zicke Zacke, hoi hoi hoi“ und der Ruf der Discjockey („Paaaaaaaaarty“) hallte durch den gesamten Innenstadtbereich.
Es gab aber auch noch die wirklich fastnachtlichen Momente: So zeichnete in diesem Jahr der Verein „Kreiznacher Narrefahrt“, Veranstalter der Kreuznacher Straßenfastnacht, Ronja Jacob für ihr Wirken um die Aktion „Mut tut gut“ als „Colombina Cruciniacum“ aus.
Im Rahmen dieser Aktion werden Kinder präventiv im Selbschutz vor Übergriffen geschult. Das Programm ist Element aus der Arbeit der „Alex-Jacob-Stiftung“, die Kinder in der Stadt und dem Kreis im gesunden, und in ihrem selbstbewussten und sichereren Aufwachsen, unterstützen möchte.
Die Polizeiinspektion Bad Kreuznach vermeldete eine geschätzte Besucherzahl von bis zu 12.000, besondere Vorkommnisse habe es bis 17 Uhr nicht gegeben.
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