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Bad Kreuznach
„DIE KITA ALS TÜRÖFFNER“
WEGE ZUR SOZIALRAUMORIENTIERUNG
>>> St. Franziskus und Steinkaut beteiligten sich an Qualitätsprojekt
>>> In Zusammenarbeit mit der Hochschule in Koblenz wurde seit 2013 die Familien- und Sozialraumorientierung in den Blick genommen
>>> Zehn Kindertagesstätten aus Rheinland Pfalz mit unterschiedlicher Trägerstruktur wurden ausgewählt, um in einer Erprobungsphase Verfahren des Qualitätsmanagements in der Kitapraxis anzuwenden
Quelle (auch Foto): Pressereferat der Stadtverwaltung Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. „Die Kita als Türöffner – Wege zur Sozialraumorientierung“. Zwei Ausgaben des neuen Fachbuches mit diesem Titel überreichte Professor Armin Schneider, Hochschule Koblenz, den Leiterinnen der Kita St. Franziskus und Steinkaut, Heike Huf und Beate Keller. Beide Kitas haben an diesem Qualitätsprojekt mitgearbeitet.
Für das besondere Engagement der beiden Kita-Teams bedankte sich nun Professor Schneider gemeinsam mit seiner Kollegin Ulrike Pohlmann. „Kinder sollen Original bleiben und die Kita keine Kopie von anderen sein“, betonte Professor Schneider, dass sich Qualitätsmanagement „stark an der Praxis orientieren“ muss.
Bei der Übergabe zeigte sich auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer begeistert über die bemerkenswerte Leistung der Leiterinnen und den Teams, die die inhaltliche Arbeit fortwährend weiter entwickeln. „Nun gilt es neben den Eltern auch Politik und Öffentlichkeit in die qualitativen Entwicklungen mit einzubeziehen.“ Sie dankte beiden Einrichtungen für die Vorreiterrolle und wünscht bei der weiteren Umsetzung des Programms gutes Gelingen. Heike Huf und Beate Keller erklärten, dass insbesondere die Zusammenarbeit im Team viel Spaß bereitet hat.
In Rheinland-Pfalz soll nicht nur der quantitative Ausbau von Kitaplätzen vorangetrieben werden, parallel dazu muss auch auf die Qualität der pädagogischen Arbeiten geachtet werden. Hierzu hat das Ministerium für Integration, Familie, Kinder und Frauen zum einen die Empfehlungen zur Qualität 2010 veröffentlicht, zum anderen 2013 das Programm „Kita!Plus“ entwickelt, das in sieben Säulen die geforderten Entwicklungen insbesondere auch mit finanziellen Ressourcen unterstützt.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule in Koblenz wurde seit 2013 die Familien- und Sozialraumorientierung in den Blick genommen. Zehn Kindertagesstätten aus Rheinland Pfalz mit unterschiedlicher Trägerstruktur wurden ausgewählt, um in einer Erprobungsphase Verfahren des Qualitätsmanagements in der Kitapraxis anzuwenden.
Aus Bad Kreuznach beteiligten sich die städtischen Kitas „St. Franziskus“ und „Steinkaut“. Die Kita St. Franziskus erarbeitete sechs Monate lang Standards für die Gestaltung von Übergängen. Das gesamte Team und mehrere Eltern aus dem Elternausschuss wurden an den Qualitätszirkeln beteiligt. Die Kita Steinkaut hat in ihrem Qualitätsprozess die Erziehungspartnerschaft mit den Horteltern in den Fokus gerückt.
Den beiden Leiterinnen Heike Huf und Beate Keller wurde bereits im März im Rahmen einer großen Feierlichkeit durch die Ministerin Frau Irene Alt ein Zertifikat für die erfolgreiche Teilnahme überreicht. Beide Leiterinnen werden nun im weiteren Verfahren als Multiplikatorinnen ausgebildet, um die Inhalte des Qualitätsprogrammes im Rahmen von „Kita!Plus“ in den kommenden Jahren in allen städtischen Kindertagesstätten umzusetzen.
Kita!Plus zeichnet sich insbesondere auch durch den Schwerpunkt der Sozialraumorientierung aus. Hier sind in den vergangenen Monaten tolle Projekte im Stadtteil sichtbar geworden: ein erster eigener Martinsumzug, Aktionen zum Weltkindertag, die Vernetzung mit dem Stadtteilbüro sind nur einige Beispiele.
Dass nicht nur die Basis an der Qualität in den Kitas arbeitet, zeigt sich zudem, dass auch die Sachgebietsleiterin Hanna Reschke an der Entwicklung des Instrumentariums im Rahmen eines wissenschaftlichen Beirates mitwirken konnte. Dafür hatte im Vorfeld die Leiterin des Amtes für Kinder und Jugend, Sabine Raab-Zell, Sorge getragen, und stellte den Kontakt zum Ministerium und zur Hochschule in Koblenz her. „Es ist uns wichtig, an den aktuellen Entwicklungen und Forschungsergebnisse dranzubleiben.“
Der massive Ausbau in den vergangenen Jahren, das permanente Gewinnen pädagogischer Fachkräfte kann nur gelingen, wenn die pädagogische Arbeit in den Kitas kontinuierlich verbessert, aber auch gesichert wird. Ferner steht die Zufriedenheit der Eltern als hohes Gut im Vordergrund. Kindertagesstätten haben den ersten und direkten Zugang zu den Familien und sind somit Seismographen für Veränderungen in der Gesellschaft.
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