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IM NOTFALL ZÄHLT JEDE MINUTE
DRK-RETTUNGSDIENST GIBT HILFREICHE TIPPS
FÜR AUTOFAHRER
Quelle (auch Foto): DRK Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe
RHEINHESSEN. Jeder kennt die Situation: dichter Straßenverkehr oder sogar Stau und irgendwo im Gedränge Blaulicht und Signalhorn – ein Rettungseinsatz, bei dem jede Minute zählt.
Viele Autofahrer geraten dabei in Panik. „Wichtig ist, dass Autofahrer Augen und Ohren offen halten und besonnen reagieren, wenn man einen Rettungswagen mit Blaulicht und Sondersignal hören oder sehen. Nur nicht abrupt bremsen, sondern die Geschwindigkeit vorsichtig verringern und sich einen Überblick verschaffen.“ empfiehlt DRK-Pressesprecher Philipp Köhler vom DRK-Rettungsdienst Rheinhessen-Nahe aus Mainz.
Auch am Pfingstwochenende werden die rund 80 Fahrzeuge des DRK-Rettungsdienstes auf den Straßen und Autobahnen in der Region Rheinhessen-Nahe im Einsatz sein.
Damit es, trotz des erwarteten hohen Verkehrsaufkommens im Notfall keine unnötigen Verzögerungen bei der Anfahrt zum Notfallort gibt, hält der größte Rettungsdienst in Rheinland-Pfalz ein paar hilfreiche Tipps für Autofahrer bereit:
>> Im fließenden Verkehr versuchen zu lokalisieren, woher der Rettungswagen kommt.
>> Hektisches Ausscheren vermeiden – dies kann zu weiteren Unfällen mit anderen Verkehrsteilnehmern oder gar den Rettungskräften selbst führen.
>> Spurwechsel nachfolgenden Fahrzeugen rechtzeitig durch Blinken signalisieren, ebenso bei Halt am Fahrbahnrand.
>> Auch im Gegenverkehr die Geschwindigkeit mit Blick in den Rückspiegel angemessen verringern, um damit den Einsatzfahrzeugen das Überholen zu erleichtern. Wenn notwendig, auch am Fahrbahnrand anhalten und den Warnblinker betätigen.
Bei Notfalleinsätzen gilt es zwar keine Zeit zu verlieren, trotzdem riskieren die Rettungsassistenten nicht Kopf und Kragen.
„Oberste Priorität hat, dass unsere Teams gesund und ohne Eigenunfall beim Patienten eintreffen. Denn nur dann können die Kollegen den Patienten schnell und gut versorgen. Wenn sie langsam fahren, kann das bedeuten, dass sich ein Patient im Auto befindet, der während des Transports medizinisch versorgt werden muss. Scharfe Bremsmanöver sind dann nicht möglich.“ erklärt Philipp Köhler weiter.
Deshalb sollen Autofahrer auch langsamen Rettungsfahrzeugen mit Sondersignal immer den Weg frei machen! Jeder kennt es: Auf der Autobahn steht man im Stau und nichts geht mehr weiter. Sind nur zwei Fahrspuren vorhanden, muss in der Fahrbahnmitte eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge gebildet werden.
„Dass dies funktioniert, erleben wir nur ganz selten, obwohl es nicht sonderlich schwierig ist.“ bedauert Köhler die Situation auf den vollen Autobahnen.
Bei mehr als zwei Spuren zwischen der linken Spur und der jeweils rechten davon ebenfalls eine Rettungsgasse bilden.
Wichtig: Auch wenn ein Rettungsfahrzeug die Gasse bereits passiert hat, muss diese unbedingt für Nachfolgende frei gehalten werden.
Volle Straßen in Städten stellen für die Fahrer von Einsatzfahrzeugen ebenfalls eine Herausforderung dar.
Das Rote Kreuz rät in diesem Fall: „Auch hier bei Stau und stockendem Verkehr Rettungsgassen bilden – nach denselben Regeln wie auf der Autobahn. Bei roten Ampeln darf unter Beachtung größtmöglicher Vorsicht in den Kreuzungsbereich hinein gefahren werden, wenn dies den Weg für Einsatzkräfte frei macht. Dies gilt auch bei Blitzampeln! Notieren Sie sich gegebenenfalls Zeit und Ort. Falls es dafür ein Knöllchen gibt, sollte gegen den Bescheid, mit dem Hinweis auf die Daten und dass es sich um einen Rettungseinsatz handelte, Einspruch eingelegt werden.“
Auf Landstraßen gilt: Sobald das Einsatzfahrzeug hörbar, aber noch nicht in Sicht ist, rechtzeitig auf den Straßenrand, Parkplätze oder Haltebuchten ausweichen. Niemals sollen Autofahrer in unübersichtlichen Kurven halten!
Lieber einige Meter weiter, an einer übersichtlicheren Stelle an den Rand fahren, damit es nicht zu Unfällen kommt. Überholen ist für Einsatzfahrzeuge an unübersichtlichen Stellen besonders gefährlich.
„Gerade im Hinblick auf das verkehrsreiche Pfingstwochenende, bitten wir alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme. Denken Sie immer daran: Ein Verkehrsunfall kann jeden treffen. Dann ist man froh wenn die Hilfe schnell vor Ort ist und nicht unnötig aufgehalten wird.“ resümiert Philipp Köhler.
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