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Trier
MINISTERPRÄSIDENTIN MALU DREYER:
„GEDENKEN AN LEIDVOLLE GESCHICHTE VON SINTI UND ROMA DARF NICHT AUFHÖREN“
>>> Auf die Bedeutung des Erinnerns hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Gedenkgottesdienstes im Trierer Dom zum 75. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten hingewiesen
>>> Dreyer:„Mehr als eine halbe Million Sinti und Roma wurden unter dem nationalsozialistischen Regime ermordet, darunter auch Menschen aus Rheinland-Pfalz.“
Quelle: Staatskanzlei RLP
TRIER. Auf die Bedeutung des Erinnerns hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer anlässlich des Gedenkgottesdienstes im Trierer Dom zum 75. Jahrestag der Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten hingewiesen.
„Wir dürfen niemals aufhören, uns an diese entsetzlichen Gräueltaten zu erinnern, um zu verhindern, dass so etwas jemals wieder passiert“, sagte die Ministerpräsidentin, die an dem Gottesdienst und der anschließenden Kranzniederlegung an der Gedenkstätte für die deportierten und ermordeten Sinti und Roma teilnahm.
„Der Nationalsozialismus war eine furchtbare Katastrophe, die sich niemals wiederholen darf. Sie hat Leid und Tod über Millionen von Menschen gebracht. Demokratie, Solidarität mit den Schwachen, Frieden, Vertrauen und Zusammenhalt, das sind die Antworten, die wir heute geben und die wir extremistischen Kräften entgegensetzen müssen, die unsere wehrhafte Demokratie immer wieder herausfordern“, so die Ministerpräsidentin.
„Mehr als eine halbe Million Sinti und Roma wurden unter dem nationalsozialistischen Regime ermordet, darunter auch Menschen aus Rheinland-Pfalz“, sagte die Ministerpräsidentin. Das Gedenken an die leidvolle Geschichte der Sinti und Roma müsse mit einer engagierten Antidiskriminierungsarbeit und der entschiedenen Bekämpfung von Rechtsextremismus einhergehen.
Die Landesregierung pflege eine enge Zusammenarbeit mit dem Verband der Sinti und Roma.
Mit der ersten großen Deportation von Sinti und Roma vor 75 Jahren in die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nationalsozialisten waren zum ersten Mal in Deutschland ganze Familien betroffen.
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