20.03.15 – Mit dem Frühling beginnt die Saison im Salinental

 

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MIT DEM FRÜHLING
BEGINNT DIE SAISON IM SALINENTAL
>>> Ab kommenden Montag, 23. März steht der Inhalationspark im Kurpark Bad Kreuznach wieder zur Verfügung.
>>> Im Laufe der Woche werden nach und nach die Gradierwerke in Betrieb genommen.
>>> Spätestens am 30. März wird an Gradierwerken mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern im Salinental und in den beiden Kurparks der beiden Heilbäder wieder salzhaltiges Wasser an neun Meter hohen Schwarzdornwänden herab rieseln, das in der Umgebung in ein wohltuendes Salzklima erzeugt.

Quelle (auch Fotos): Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH

 

BAD KREUZNACH (Dr. Michael Vesper). Rechtzeitig vor Ostern gehen die Salinen in Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein wieder in Betrieb.

Gradierwerk Karlshalle

Ab kommenden Montag, 23. März steht der Inhalationspark im Kurpark Bad Kreuznach wieder zur Verfügung. Im Laufe der Woche werden nach und nach die Gradierwerke in Betrieb genommen. Spätestens am 30. März wird an Gradierwerken mit einer Gesamtlänge von 1.250 Metern im Salinental und in den beiden Kurparks der beiden Heilbäder wieder salzhaltiges Wasser an neun Meter hohen Schwarzdornwänden herab rieseln, das in der Umgebung in ein wohltuendes Salzklima erzeugt. Wasserräder werden sich im Salinental drehen, im Kurpark von Bad Kreuznach bläst der Solezerstäuber Salznebel im Umgebungsluft, in der sich die Mineralpartikel besonders fein zerstäubt einatmen lassen.

Alle diese Anlagen dienten seit etwa 1730 der Salzherstellung, sie sind heute Bestandteile eines großen Gesundheitsparks und wesentliche  historische Besonderheiten der beiden Heilbäder.

Die Salinen bilden mit ihrem System aus Heilquellen, Triebwerkgräben und Wasserrädern sind ein imposantes Freiluftinhalatorium und eine Denkmallandschaft, die zeigt, wie einst aus salzhaltigen Quellen, die vielfach im Nahetal  von Bad Kreuznach bis nach Bad Münster am Stein austreten, Salz gewonnen wurde. Die Trinkkur im historischen Kurmittelhaus Bad Münster am Stein erlaubt es, in kleinen Mengen das Quellwasser zu genießen, das seit 200 Jahren der Gesundheit dient.

Alle diese Anlagen dienten seit etwa 1730 der Salzherstellung, sie sind heute Bestandteile eines großen Gesundheitsparks und wesentliche  historische Besonderheiten der beiden Heilbäder.  

Die Salinen bilden mit ihrem System aus Heilquellen, Triebwerkgräben und Wasserrädern sind ein imposantes Freiluftinhalatorium und eine Denkmallandschaft, die zeigt, wie einst aus salzhaltigen Quellen, die vielfach im Nahetal  von Bad Kreuznach bis nach Bad Münster am Stein austreten, Salz gewonnen wurde.  

Die Trinkkur im historischen Kurmittelhaus Bad Münster am Stein erlaubt es, in kleinen Mengen das Quellwasser zu genießen, das seit 200 Jahren der Gesundheit dient.

Seit vergangenem Jahr sind die Salinen von Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein  nun auch vereint und werden allesamt von der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH  unterhalten.  

Gradierwerk in Bad Münster

Die GuT hat im Vorfeld der Saison wieder umfangreiche Ausbesserungs- und Sanierungsarbeiten vorgenommen.
So wurden am Gradierwerk am Freibad Salinental auf 60 Metern Länge vollständig Schwarzdornzweige und Belattung ausgetauscht.

Diese Arbeiten müssen alle zwölf Jahre durchgeführt werden.  

Beim Gradierwerk direkt an den Tennisanlagen läuft derzeit noch die Sanierung der Soletasse, die neu abgedichtet werden muss und so aufwändig ist, dass sie in vier Abschnitten erfolgt.

Beide Maßnahmen kosten zusammen 160.000 Euro.

Verbessert wurde auch der Heilwasserumlauf bei dem 149 Meter langen Gradierwerk in Bad Münster, es  ist baulich die jüngste von neun Anlagen  im Gradierwerkpark der Stadt – dem größten weltweit.

Hier haben die Techniker der GuT unter Leitung  von Andreas Frank dafür gesorgt, dass das Mineralwasser im Kreislaufsystem über die Dornenwände geschickt wird, das heißt, aus einem Bodendepot immer wieder über auf die Krone hochgepumpt wird.  

Gradierwerk im Salinental

Aus der Rheingrafenquelle unter dem Kurmittelhaus wird jetzt  nur noch so viel nachgespeist, wie notwendig ist, um Wasser- und Verdunstungsverluste auszugleichen.  

Auf diese Weise  erfolgt dann tatsächlich auch die eigentlich beabsichtigte Salzanreicherung im Thermalwasser und der Salzgehalt kann von ca. 1,5 Gramm pro Liter, auf 15 Gramm pro Liter oder sogar noch mehr gesteigert werden, was sich durch einen frischen Salzgeruch in der Nähe der Gradierwände bemerkbar macht.

Die Gradierwerke werden nun bis in den November hinein in Betrieb sein, bis die Frostperiode beginnt.

 

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