26.01.15 – Ausbildungsangebot für Flüchtlinge vorgestellt

 

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DEHOGA UND CDU-LANDTAGSFRAKTION
STELLEN ERSTE ERGEBNISSE ZUR AUSBILDUNG
VON FLÜCHTLINGEN VOR
>>> Julia Klöckner: „Ausbildungsangebot des DEHOGA für Flüchtlinge ist konkret und vorbildlich“
>>> Mit dem Präsidenten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, vereinbart, dass der Verband bis zu 300 Ausbildungsplätze im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe für Flüchtlinge zur Verfügung stellt

 

Quelle: CDU-Landtagsfraktion (Foto: Büro Klöckner)

 

MAINZ/BAD KREUZNACH. Die Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Julia Klöckner, hat mit dem Präsidenten des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Rheinland-Pfalz, Gereon Haumann, vereinbart, dass der Verband bis zu 300 Ausbildungsplätze im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe für Flüchtlinge zur Verfügung stellt.

Damit möchte der DEHOGA einen konkreten Beitrag zur Integration der jungen Menschen aus aller Welt in Deutschland leisten. Dieses Flüchtlingsprojekt wurde von Julia Klöckner und Gereon Haumann im Zuge des „1. Flüchtlingsgipfels Rheinland-Pfalz“ verabschiedet.

Das Projekt zeige, wie aktiv das Gastgewerbe die Flüchtlingshilfe unterstütze: „Ein starkes Engagement des Gastgewerbes. Davon können beide Seiten profitieren.

Zum einen die jungen Flüchtlinge, die eine konkrete berufliche Perspektive erhalten und zum anderen das Hotel- und Gastgewerbe, das heute schon mit Nachwuchsmangel zu kämpfen hat“, so Julia Klöckner.

Für Gereon Haumann sei es keine Frage, dass sich sein Verband engagiere: „Die Gastgeber in Rheinland-Pfalz leisten gerne einen konkreten praktischen Beitrag zur Integration der vielen hundert Flüchtlinge aus aller Welt in unsere Gesellschaft, in dem wir die berufliche Integration dieser Menschen durch die Bereitstellung entsprechender Ausbildungsplätze unterstützen.

Allerdings müssten Land und Kommunen die Voraussetzungen für einen Erfolg des Projektes schaffen. „Die Sprachkompetenz der jungen Menschen durch entsprechende Kurse muss sichergestellt und die Berufsbildenden Schulen so ausgestattet werden, dass den besonderen Bedürfnissen der Auszubildenden entsprochen werden kann“, sind sich Klöckner und Haumann einig.

Bevölkerung und Gäste würden die Auszubildenden mit großer Sympathie aufnehmen, ist sich Julia Klöckner sicher: „Wenn es kleinere Startschwierigkeiten geben sollte, werden die Gäste bestimmt ein Auge zudrücken, im Gegenteil, sogar mit Sympathien begegnen.

Gute Erfahrungen wurden bereits mit spanischen Auszubildenden gemacht. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit dem DEHOGA Rheinland-Pfalz vielen jungen Flüchtlingen eine dauerhafte Perspektive in Rheinland-Pfalz bieten zu können. Anpacken, statt lange rumreden, dafür ist das Gastgewerbe bekannt, auch beim Thema Integration von Flüchtlingen.“

Inspiriert von der Teilnahme am ersten Flüchtlingsgipfel auf Landesebene, habe der DEHOGA mit dem Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Ludwigshafen bereits zwei Modell-Regionen ausgemacht, in denen die betreffenden Kommunen bereit seien, die erwartete Sprachkompetenz seiner Flüchtlinge durch entsprechende Deutschkurse herzustellen. Es bedürfe aber noch der Unterstützung weiterer acht bis zehn Modell-Kommunen, um alle Plätze bis August anbieten zu können, so Haumann.

 

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