05.12.14 – Singender Weihnachtsmann und Rentier „MARI“ auf dem Nikolausmarkt

 

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Stadt & Region
DER SINGENDE WEIHNACHTSMANN
UND SEIN RENTIER „MARI“ AUF DEM NIKOLAUSMARKT
>>> Wunderschöne Atmosphäre auf dem Eiermarkt
>>> Extra langer Auftritt von Weihnachtsmann und „MARI“
>>> Es wurde extra eine Bühne gebaut für den Weihnachtsmann
>>> Bis zum Ende des Nikolausmarktes nun auch aktuelle Weihnachtshits

 

Text/Fotos: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de

 

BAD KREUZNACH. „MARI ist wieder gesund und ich habe sie auch dabei“, lautete die frohe Botschaft des Singenden Weihnachtsmanns (Stefan Persch) gestern Abend auf dem Nikolausmarkt. Bereits am 22. November trat der Weihnachtsmann auf dem Eiermarkt auf, allerdings ohne das weiße Glücksrentier von der Rentieralm. Das Veterinäramt hatte „MARIs“ Auftritt, nicht wegen Bedenken wegen des Tierschutzes, sondern vielmehr wegen einer formalen Angelegenheit, verboten. Eine Einstweilige Verfügung wurde Stefan Persch erst am Tag des Auftritts zugestellt.

Foto: Nach dem Auftritt des Singenden Weihnachtsmanns gab es kein Halten mehr, denn zu lange hatten die Kreuznacher auf „MARI“, das kleine Rentier, warten müssen. Aber keine Sorge: Ein kleiner Zaun schützte „MARI“ vor dem gewaltigen Ansturm

 

„Da ist einiges schief gelaufen und ich bedauere das außerordentlich“, beteuerte Landrat Franz-Josef Diel in einem Telefonat mit Kreuznacher Nachrichten.de.

Gestern durfte „MARI“ endlich mit auf den Kreuznacher Nikolausmarkt. Viel hatte das kleine weiße Rentier die vergangenen Wochen schon erlebt. Zusammen mit ihrem Kumpel „DANCER“ wirkte es bei einer Fernsehproduktion des US-Mediengiganten „CBS“ in München mit. Dort wurde eine Folge der Show „Amazing Race“ aufgenommen, die in den Staaten Einschaltquoten von über 12 Millionen Zuschauer erreicht. Einen weiteren Fernsehtermin hatten die beiden auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt, wo der SWR eine große Weihnachtsshow aufgezeichnet hatte, die am 14. Dezember um 16.30 Uhr ausgestrahlt wird („Feste Feiern“)

Foto: Einmal über den Nikolausmarkt gebummelt … Und „MARI“ liebt Menschen und Weihnachtsdekoration, vor allem dann, wenn sie schön funkelt

 

Und auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt war sie auch schon, zusammen mit dem singenden Weihnachtsmann, und hat dort den weltweit größten Tannenbaum bewundert.

Doch gestern waren Weihnachtsmann und „MARI“ voller Bewunderung für die Bühne, die Werner Rohleder und Torsten Mönnig, eigens für ihren Auftritt aufgebaut haben. Die hochgesetzte, nach vorne offene kleine Hütte, hatte Ralf Leonhardt, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Bad Kreuznach beigesteuert. Für die schöne Dekoration sorgten Simone Rohleder und Tanja Mönnig. Und neben der Bühne gab es einen kleinen, eingezäunten Bereich für „MARI“.

 

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Doch erst einmal sang der Weihnachtsmann viele schöne bekannte Weihnachtslieder und alle machten mit. „Santa Claus is coming to town“, „Feliz Navidad“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“ gab es beispielsweise zu hören und zum mitsingen.

Dann machten sich „MARI“ und der Weihnachtsmann auf einen großen Rundgang über den Nikolausmarkt. Viele junge und erwachsene Kreuznacher werden das nächste Jahr viel Glück haben, denn das gibt es, wenn man ein weißes Rentier streichelt. Und viele viele Fotos wurden, gemeinsam mit dem Weihnachtsmann und „MARI“ gemacht, bevor die beiden zurückkehrten, auf die Rentieralm nach Niederhausen.

Zurück blieben viele junge und erwachsende Kinder, die sich noch den ganzen Abend, ganz glücklich und mit strahlenden Augen, gegenseitig ihre Fotos mit Weihnachtsmann und Rentier „MARI“ präsentierten.
„So muss Weihnachten sein und so muss auch der Weihnachtsmann sein“, war denn auch immer wieder zu hören.

Foto: Nein, keine einkehr an Mönnigs Crepes- und Waffelbäckerei … Rentiere fressen ganz besonderes Futter und außerdem Flechten und Heu

 

Neben dieser gelungenen Überraschung konnte die Arbeitsgemeinschaft „Nikolausmarkt“ noch eine frohe Botschaft verkünden: Statt der GEMA-freien, leicht stupiden, Hintergundmusik, dürfen nun auch neue Arrangements traditioneller Weihnachtsmusik, aber auch aktuelle Weihnachtshits gespielt werden. „Wir alle die, die am Nikolausmarkt beteiligt sind, haben das Geld -und das war beileibe nicht wenig- zusammengelegt, um die Kosten für die GEMA zu übernehmen“, so Werner Rohleder im Gespräch mit KreuznacherNachrichten.de.

Der Nikolausmarkt hat noch bis zum 21. Dezember geöffnet, und zwar täglich von 15 bis 21 Uhr, samstags und sonntags von 12 bis 21 Uhr.

 

 

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