Bad Kreuznach
FLIEGERBOMBE „AM RÖMERKASTELL“ ERFOLGREICH ENTSCHÄRFT
– Unspektakulärer und reibungsloser Einsatz
– Evakuierung und Entschärfung verliefen reibungslos
– Polizei, Feuerwehr, DRK im Einsatz
– Rund 2.600 Anwohner im Radius von 300 Metern mussten ihre Wohnungen verlassen
Text/Fotos: Rolf Müller, KreuznacherNachrichten.de
BAD KREUZNACH. Schnell und unspektakulär verlief am frühen Abend (04.08.14) die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die bei Baggerarbeiten auf dem Gelände des Schulzentrums „Am Römerkastell“ gefunden wurde. Das bestätigte Peter Metzdorf, Pressesprecher des zuständigen Mainzer Polizeipräsidiums soeben (19:38 Uhr) gegenüber KreuznacherNachrichten.de.
Die verantwortlichen Behörden hatten sich dazu entschlossen, den Sprengkörper kurzfristig zu entschärfen.
Dazu mussten nach Polizeiangaben rund 2.600 Anwohner im Umkreis von 300 Metern ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Polizei und Feuerwehr gingen in Gruppen von Haus zu Haus und informierten die Bevölkerung in dem betroffenen Gebiet über die anstehende Evakuierung. In den entsprechenden Straßenzügen wurden auch Lautsprecherdurchsagen gemacht.
In der Konrad-Frey-Halle wurde eine Notunterkunft für alle Menschen eingerichtet, die keine Zufluchtsstätte hatten, wie etwa bei Verwandten oder Bekannten.
Gegen 19:00 Uhr wurde mit der Entschärfung begonnen. Wie ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes Koblenz mitteilte, handelte es sich um eine etwa 5-Zentner-Bombe mit Doppelzünder. Der hintere Teil habe nach dem Abwurf gezündet, sodass dass Heck der Bombe abgesprengt gewesen sei. Weil demnach ein Teil der Sprengladung fehlte, konnte auch der zu evakuierende Radius relativ klein gehalten werden.
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