26.05.14 – AUTO BRANNTE IN EINER GEWERBEHALLE

 

 

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AUTO BRANNTE IN EINER GEWERBEHALLE
– Feuerlöscher und Gartenschlauch halfen nichts
– Löschbezirk Süd kam mit schwerem Atemschutz
– Hitzeentwicklung war so stark, dass die Zwischendecke durchbrannte
– Metallbrand im Motorraum, mit Temperaturen von über 1.000 Grad
– Löschzug Planig wurde nachalarmiert
– In einer Minute Einsatzbereit, weil Wehrleute zusammen Fussball schauten

Quelle (auch Fotos): Alexander Jodeleit, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach

BAD KREUZNACH. Lichterloh brannte ein PKW, der sich in einer Gewerbehalle in der Michelinstraße befand. Dort stand der Wagen über der Reparaturgrube einer Kfz-Werkstatt. Ein Mitarbeiter des Betriebs alarmierte heute (26.06.14) gegen 18:15 die Freiwillige Feuerwehr.


Die mit mehreren Pulverlöschern und einem Gartenschlauch vorgenommenen Löschversuche der Beschäftigten vor Ort zeigten keine Wirkung. Sie schlossen aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung das Hallentor, bis die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren. In der Halle hielten sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr auf.

Der angerückte Löschbezirk Süd setzte zunächst einen Trupp unter schwerem Atemschutz ein, der mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung in der Halle vornahm. Die Hitzeentwicklung war so stark, dass die Zwischendecke durchbrannte und sich das Feuer im Dachbereich links und rechts über dem brennenden Fahrzeug ausbreitete.
Zu dem entfachte ein Metallbrand im Motorraum des PKWs, der mit einer Temperatur von über 1.000 °C wütete.
Ein zweiter Trupp unter schwerem Atemschutz wurde mit einem Schaumrohr eingesetzt, um zunächst den PKW abzulöschen und danach das Feuer im Dachbereich zu bekämpfen. Hierfür wurde ein weiterer Trupp unter Atemschutz über den Korb der Drehleiter eingesetzt, um von oben die Dachhaut zu öffnen und die Glutnester abzulöschen.


Mit einem Einreißhaken musste sowohl in der Halle, als auch über die Drehleiter mühselig die entsprechenden Öffnungen geschaffen werden. Das Feuer konnte sich in dem Hohlraum weit ausbreiten, sodass der Dachbereich bis über die Nachbarhalle geöffnet werden musste. Zur Unterstützung und um ausreichende Atemschutzgeräteträger vorzuhalten, wurde der Löschzug Planig nachalarmiert.

Die Wasserversorgung wurde von einem nahe gelegenen Hydranten aus der Michelinstr. sichergestellt. Die Straße war während der Löscharbeiten teilweise gesperrt. Die Kripo nahm vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf. Der Einsatz war nach etwa zweieinhalb Stunden beendet.

Die Einsatzkräfte schauten sich gerade im Feuerwehrhaus zusammen das Spiel Deutschland gegen USA an, als der Alarm eintraf.

Daher konnte der gesamte Löschzug in einer Spitzenzeit von etwa einer Minute zur Einsatzstelle ausrücken. Die Kameraden wurden über die Feuerwehreinsatzzentrale bezüglich des Spielstandes immer auf dem Laufenden gehalten.

 

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