11.02.14 – 49-Jähriger missbraucht 9-Jährige Tochter der Freundin

 

 

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Landgericht
49 JAHRE ALTER MANN
MISSBRAUCHT NEUNJÄHRIGE TOCHTER
SEINER LEBENSGEFÄHRTIN SCHWER

Von: Rolf Müller, Kreuznachernachrichten.de

BAD KREUZNACH / SIMMERN (11.02.14). Einem 49 Jahre alter Mann aus Wiesbaden wirft die Kreuznacher Staatsanwaltschaft vor, er habe in der Zeit von 1996 bis 1999 in mindestens fünf nachweisbaren Fällen die jüngste, zu Beginn des Tatzeitraums erst neun Jahre alte Tochter seiner Lebensgefährtin sexuell missbraucht. Jetzt beschäftigt sich das Landgericht mit dem Fall.

Dort legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab. So räumte er ein, das Mädchen zum Oralverkehr und anderen sexuellen Handlungen überredet zu haben. In einem Fall habe er dabei mit dem Kind einen Pornofilm angeschaut. Das sei allerdings kein Pornofilm mit Kindern gewesen, beteuerte der Angeklagte auf Nachfrage von Richter Dr. Bruno Kremer. „Ich bin doch kein Pädophiler.“ Auf diesen Gedanken könne man aber kommen, wenn sich ein erwachsener Mann zu sexuellen Handlungen mit einem Kind hinreißen lassen würde, warf Dr. Kremer.

Aufgewachsen war der Mann in Wiesbaden. Dort lernte er auch seine Lebensgefährtin kennen, die drei Töchter in die Beziehung mit einbrachte. Zusammen bekam das Paar, das nach Aussage des Angeklagten aus Geldmangel nicht heiraten konnte, zusammen drei weitere Kinder. In den Rhein-Hunsrück-Kreis ist die Familie gezogen, weil sie dort in dem Haus des Vaters der Lebensgefährtin mietfrei wohnen konnte.

Ja, er habe zunächst den beiden älteren Töchtern der Lebensgefährtin in sexueller Absicht nachgestellt, gab der Angeklagte auf Frage der Kammer unumwunden zu. Doch die hätten von Beginn an ihre Abneigung gezeigt. So sei dann nur das jüngste Kind übrig geblieben.

„Ich war damals ein ganz anderer Mensch gewesen, als ich es heute bin“, stellte der Angeklagte fest. Eine therapeutische Maßnahme habe er seither allerdings nicht absolviert.

Das Opfer der sexuellen Übergriffe, inzwischen 26 Jahre alt, berichtete als Zeugin davon, wie sie auch heute noch durch die Taten des Lebensgefährten ihrer Mutter leide.

Zur Anzeige bei der Polizei kam es schließlich durch die Schwiegermutter und dem Schwager der jungen Frau.

Ein weiterer Bericht mit dem Urteil ist ab 17 Uhr online!

 

 

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